Optimierung der Samsung Evo 840 in Win7

Wie gesagt, wenn ich vor dem totschreiben Angst hätte (hab ich jetzt persönlich nicht, aber anscheinend der TE), dann würde ich aber sicher nicht zu ner SSD mit TLC-Speicher greifen. Ansonsten ist die 840 sicher keine schlechte Wahl.

Und wenn es mir auf alle Fälle auf nen langlebigen Betrieb ankommt, dann kann ich auch noch ein paar Euro in ne SSD mit MLC-Speicher investieren.
 
Es ist aber eine irrationale Angst, weshalb es besser ist hier aufzuklären als den Leuten einfach eine andere SSDs zu empfehlen, zumal alleine die Angabe MLC nicht für mehr Haltbarkeit bürgt, denn das hat der Dauerschreibtest auf xtremesystems.org auch gezeigt. Die OCZ Octane 128GB hat nur 303,82TiB, die OCZ Vertex4 nur 393,86TiB geschafft und die Patriot Torqx2 64GB nur 140TiB. Letztere hat nur halb so viel NAND und müsste mit 128GB von daher das Doppelte schaffen, liegt aber trotzdem hinter der 840er und nur die ersten OCZ Vertex Turbo 64GB war mit 116,43TiB noch schlechter.

MLC ist also für sich alleine kein Garant für eine bessere Haltbarkeit, denn es kommt auch auf den Controller und die Qualität der NANDs an und letztere ist nicht bei allen SSDs gleich.
 
Man sollte die Tests aber auch nicht überbewerten. Für eine vernünftige Aussage müsste man schon min. 10 Modelle von jeder Serie testen...

Und das OCZ nur Müll produziert, predige ich ja schon seit Jahren ;)
Ich rede hier auch nicht von unwichtigen Billigherstellern, mit Intel macht man z. B. sicher auch nichts falsch.
 
Tests mit mindestens 10 SSD einer Reihe gibt es aber nicht, zumindest nicht öffentlich im Netz. Wer sollte das auch machen, ohne Unterstützung der SSD Hersteller und was passiert, wenn die Hersteller die Exemplare für solche Tests bereitstellen, hat man bei der zweiten OCZ Vertex Turbo gesehen, denn die erste wurde über einen Mitarbeiter von OCZ der dort aktiv ist, getauscht. Die erste, die aus dem Laden, hat 116TiB geschafft, die vom RMA dann 499. Zufall? Oder wurde darauf geachtet, dass nun ein Exemplar mit ausgesuchten NANDs verschickt wurde, wo man wusste, dass es in den Test kommt?

Wenn man eine SSD mit Sandfocre will, dann kommt eigentlich nur Intel in Frage, dass ist auch meine Meinung, aber die kosten auch ungleich mehr und da nur die wenigsten Heimanwender in ihrem Rechner die P/E Zyklen überhaupt auch nur annähernd ausnutzen werden, selbst die 1000 garantierten des TLC in der 840Basic/Evo, lohnt es schlicht für die wenigsten mehr Geld für eine längere Haltbarkeit auszugeben.

In letzter Zeit hat OCZ sein Modellprogramm gestrafft und vor allem die ausfallfreudigen Reihen rausgeworfen, aber die übrigen sind auch alle im Vergleich durchweg zu teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt

OCZ dürfte ein ähnliches Problem haben, wie alle anderen, die ihren Nand zukaufen müssen und keine langen Laufzeitverträge haben.

Auf der anderen Seite ist es bei den Consumer Produkten auch sehr ruhig geworden.
 
Natürlich und keiner kann mit den NAND Herstellern über den Preis konkurrieren, außer er geht mit der Qualität so weit runter wie OCZ es gemacht hat und dann zahlt er bei den Garantiekosten wieder drauf, vom Imageschaden ganz zu schweigen. Das hat ja der aktuelle CEO von OCZ auch schon letztes Jahr gesagt:
Das werden auch andere erkennen (müssen), denn keiner kann ohne eigenen NAND Fertigung günstige und gute SSDs anbieten. Denen bleibt nur die Chance mit guter Performance im High-End Bereich ihre Nische zu finden, aber da zählt das Image, was bei OCZ mies ist, während Plextor seines bewahrt und den Angriff über den Preis sehr schnell wieder eingestellt hat. Es sah ja mal so aus, als wollte Plextor Kampfpreise machen, als die M5S auf einmal zu den günstigsten SSDs zählte und sogar günstiger als die Crucial m4 war, die ja eigentlich den gleichen Inhalt (Controller + NANDs) hat.
 
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