Orientierung: Was nach dem Abitur machen bzw. welcher Studiengang?

niqlas schrieb:
Ist es wirklich so, dass mit einem BWL-Studium die Laufbahn so stark festgelegt ist? Kommt es nicht viel mehr darauf an, wie man sich anstellt und verhält? Mit ein bisschen Köpfchen kann man doch auch mit BWL Personalmanager werden (nur ein Beispiel, ich möchte nicht um jeden Preis Personalmanager werden).

das problem an BWL ist, dass du in der tat eine klare zielvorstellung brauchst. BWL ist wahnsinnig weit gefächert. wenn du dich im hauptstudium (keine ahnung wie das heute heisst) auf etwas spezialisierst was überlaufen oder nicht gefragt ist hängst du in der luft. dann kannste mit dem grundstudium von allem ein bischen aber nichts richtig und mit deiner spezialisierung nichts anfangen. dann landest du in den berufen die ich oben genannt habe.

hr und marketing z.b sind wie erwähnt total überlaufen. da gammeln sie alle drin rum vom sozialwissenschaftler bis zum juristen.

_killy_ schrieb:
....ein Unternehmen braucht auf 100 Mitarbeiter höchstens 1 Personaler ...
Wenn schon BWL, dann mach Schwerpunkt Finance, Controlling ... Logistik ...

PS @ Rest warum St. Gallen -> er will "nur" Personalleiter werden und nicht CEO eines internationalen börsennotierten Konzerns

also, deine personalleiter/mitarbeiter quote stimmt nur für kleinstbetriebe oder mittelständler. sobald wir von unternehmensgruppen oder konzernen sprechen verändert sich das verhältnis. aber das geht am thema vorbei.

bei deiner spezialisierungsempfehlung gehe ich mit.

wenn ich gefragt werde was sich im ausland lohnt, dann hat man mit st. gallen die fancy-inn-uni nr 1 im lebenslauf die die angesagtesten managementmodelle raushaut. man muss ja nicht gleich ceo werden wollen. aber führungskräfte mit leitungsfunktion werden von da gern mitgenommen. vom networking mal ganz zu schweigen.

niqlas schrieb:
Ich will nicht unbedingt Personalleiter werden, das war nur das erste was mir eingefallen ist, als FAT B mich nach einem konkreten Berufswunsch fragte.
Laut der Studienberatung könnte ich auch gut Wirtschaftspsychologie oder Sozialökonomie studieren, beides Themen, die mich auch interessieren.

gut! nächster schritt: welche jobs springen raus bei beiden studiengängen? > was davon reizt dich so richtig krass? > wie siehts da aus? überlaufen ja/nein? werden da fachkräfte gesucht? > entscheiden und los legen.
 
@ FAT B

Die Personalerquote war auch für diese Unternehmensgrößen gedacht, bei Konzernen fällt sie noch geringer aus ... da kommen auf 200 Mitarbeiter 1 Personaler ... wenn überhaupt. Bei uns in Konzern liegt die Quote zwischen etwas besser, aber immer noch bei mehr als 100 Mitarbeiter je Personaler. (ca. 7.800 Mitarbeiter mit ca. 80 Personaler)

Wenn international in Europa -> dann gibt es noch die Insead in Paris, die liegt im Rang nochmal deutlich vor St. Gallen in der Schweiz. (Platz 9 vs 51 -> klick) Es gibt aber wie gesagt auch sehr gute deutsche Unis und FHs -> wichtig ist die Vertiefung, dann findet man auch einen guten Job.
 
Zuletzt bearbeitet:
FAT B schrieb:
gut! nächster schritt: welche jobs springen raus bei beiden studiengängen? > was davon reizt dich so richtig krass? > wie siehts da aus? überlaufen ja/nein? werden da fachkräfte gesucht? > entscheiden und los legen.
Ich überlege mal und werde mich dann wieder melden.

Generell noch eine andere Sache:
Ich plane zwischen Abi und Studium 1 Jahr Pause zu lassen. In dieser Zeit würde ich gerne meine englischen Sprachkenntnisse verbessern, das geht natürlich besonders gut im englischsprachigen Ausland.
Nun gibt es ja Sachen wie Work in Travel (z.B. in Australien) oder FSJ, ggf. auch im Ausland.

Ich hatte die Idee, den Auslandsaufenthalt mit einem Berufspraktikum zu verknüpfen. Habt ihr eine Idee, wie man an ein Berufspraktikum im Ausland kommen könnte?

Falls ihr generelle Vorschläge und Ideen zu Auslandsaufenthalten habt, wäre ich auch darüber sehr dankbar!
 
Klingt doof, aber warum guckst du nicht einfach selber im internet/beim Arbeitsamt (genauer BiZ), dort habe ich recht interessante Sachen gefunden, auch wenn ich mich im endefekt für eine selbst organisierte Reise ins Ausland entschieden habe.
Engschlisch lernen werde ich erst während des Studiums, dann über ein günstiges Auslandssemester.

Nun noch zu deiner Konkreten frage, berufspraktikas im Ausland gibts nur ohne bezahlung und wenn du dir nen Organisator suchst darfst du selbst fürs arbeiten noch richtig draufzahlen.
Zuerst solltest du nach dem Zielland gucken um die Auswahl etwas einzuschränken. Dort würde ich einfach nach Dauer/Kosten sowie Kultur/Dialekt/Sprachniveau gehen.
Ich möchte mir alles ohne Elterliche unterstützung organisieren und würde in deinem Fall deshalb die Unternehmen die dich im Zielland interessieren selbstständig anschreiben.
Sollte das klappen musst du dir "nur" eine Unterkunft suchen, beziehungsweise eine Gastfamilie ( besser zum sprache/Kulter (kennen)lernen)

Ansonsten kannst du auch per pn nachfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin durch einen Bekannten auf EF (Education First, siehe http://www.ef.de) aufmerksam geworden.
Dort besucht man Sprachkurse im Ausland und wohnt bei einer Gastfamilie. Kostet allerdings auch echt viel (z.B. 9 Monate Neuseeland für 14.000€...)
 
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