OVB - Wer hat Erfahrungen oder kennt "Betroffene"

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hallo hallo

ich habe soeben einen Anruf der OVB erhalten. Ein Freund von mir hat dort jetzt eine Ausbildung begonnen und ist natürlich fest davon überzeugt, dass der Laden superklasse ist. Ich hab mehrere Freunde und Bekannte die den scheiß schon mitgemacht haben und allesamt extrem enttäuscht/verarscht wurden! Das hab ich ihm alles erzählt, aber wie das halt so ist, wenn man wahnsinnig begeistert ist von einer Sache, dann gibt man das nicht so schnell auf. Also er hat mir nicht geglaubt und ich hab ihn wenigstens gebeten alle Verträge von einem Anwalt prüfen zu lassen und immer misstrauisch zu sein, aber ich weiß schon jetzt dass das schief gehen wird.
Wie schon erwähnt, habe ich gerade einen Anruf von seinem Chef gekriegt, weil er sich nicht getraut hat mich anzurufen, und der wollte mir auch irgendeine Rente andrehen, die der Staat angeblich nur jetzt ausgibt oder so. Keine Ahnung, so genau hab ich gar nicht zugehört, weil ich das schon kannte. Vor etwa 4 Jahren hat mein damaliger Freund mir dasselbe erzählt, dass diese tolle Rente nur jetzt vom Staat ausgegeben wird, blablabla
und da könnte man so unglaublich gut vorsorgen etc.
Letztendlich hat es genauso geendet wie alle Geschichten die ihr schon beschrieben habt, nur dass er immer an so tollen "kostenlosen" Kursen teilgenommen hat. Nachdem alle Freunde, Bekannte und die Familie abgegrast waren und er niemandem mehr was andrehen konnte, er hat sogar teilweise Leute in der Fußgängerzone angesprochen, haben sie ihm gekündigt und er musste die "kostenlosen" Kurse nachbezahlen für ein heiden Geld. Am Ende musste er mehr nachbezahlen, als er eigentlich verdient hatte über die ganze Zeit.

Und jetzt meine Frage/Bitte:
Wie mach ich meinem Freund klar, dass das alles Scheiße ist? Die Erfahrungsberichte sprechen zwar eigentlich für sich, aber gibts da nicht irgendwelche Fakten, die man gegen die OVB anbringen kann. Bitte helft mir...

vielen Dank

gruß:(
 
Lass ihn doch einfach. Man kann anderen Menschen keine Meinung aufzwingen. Wenn die Zeit kommt, wird er es auch von alleine verstehen.

MfG,
dekular
 
Ich lehne sowas immer dankend ab, eben aus diesen Gründen ;)

Wenn die Leute das toll finden lass sie doch machen, mehr als warnen kannste ihn ja nicht.
 
Hallo DiEsA,

eines gleich vorweg: Ich habe nie selbst für die OVB gearbeitet, war jedoch ein Jahr lang mit jemandem zusammen, der seit rund 12 Jahren für die OVB tätig ist.
Ich möchte hier keine generelle Vorverurteilung betreiben. In vielen Threads im Internet findet man viele sehr pauschale Nagativstatements zur OVB und zum Bereich Strukturvertrieb allgemein.
Ich habe in den letzten Wochen intensiv zu diesem Thema im Internet recherchiert und festgestellt, dass die OVB, im Vergleich zu anderen Finanzdienstleistern besser wegkommt, als z.B. der AWD.
Allerdings sind mir jene Artikel im Gedächtnis geblieben, die die Methodik der Anzeigenschaltung, der Auswahl der Bewerber und ihre allmähliche Veränderung der Persönlichkeit beschreiben und manchmal auch ihr völliges Scheitern, bis hin zum privaten Konkurs. Ich möchte hier speziell auf die beiden letzen Punkte eingehen.

Ob man mit diesem Job erfolgreich sein kann, hängt meines Erachtens davon ab, ob man über eine stabile Persönlichkeit verfügt, sich das Positive herausfiltern kann, ansonsten aber gegen jede Form von Manipulation möglichst gefeit ist.

Als ich meinen Ex-Partner kennenlernte, erfuhr ich zunächst nur, dass er selbsständig ist und im Bereich der Finanzdienstleistung bei der OVB arbeitet. Ehrlich gesagt, ich habe das alles nicht groß hinterfragt. Stutzig machten mich allerdings schon in den ersten Gesprächen seine Wertvorstellungen und das häufige Reden über Erfolg, Geld und Porsche. Da ich jemanden kenne, der in diesem Bereich tatsächlich sehr erfolgreich ist, habe ich mir auch dabei nichts gedacht, außer, dass ich einen Menschen nicht danach bewerte, ob er Fahrrad oder Porsche fährt:-)
Ich habe das also erst mal alles hingenommen.
Schnell kristallisierte sich heraus, dass er selbst in recht bescheidenen Verhältnissen lebte (was mich keineswegs gestört hat, aber eben nicht zu seinem Reden über seinen Job passte), keine Freunde hatte, häufig gestresst und launisch war, keinerlei Freizeit übrigblieb und sich alles, aber wirklich alles nur um seinen Job drehte.

Mir gab er manchmal zu verstehen, dass meine Lebensweise "klein" erschien.
Und so versuchte er anfangs, mich für seine Branche zu begeistern und wollte gerne, dass ich ihn "unterstütze". Auch eines der Schlagwörter dieser Branche. Ich hatte allerdings an der Thematik nie Interesse, habe jedoch immer sehr aufmerksam zugehört und schnell gemerkt, dass die Methoden, die dort angewandt werden, um Mitarbeiter zu gewinnen, mich eher abstoßen. Vielleicht liegt das an meiner persönlichen Einstellung, die darauch gekennzeichnet ist, dass ich nicht glaube, das man mit angeblich nur kleinem Aufwand schnell zu viel Geld kommen kann. Auch bin ich gegen jegliche Art von vollmundigen Versprechungen irgendwie resistent. Mir klang das ganze Gerede immer zu auswendig gelernt und zu rhetorisch ausgefeilt. Ich kann einem Außenstehenden gar nicht erklären, welcher Unterschied zu spüren war, wenn mein Freund mit mir über Alltägliches oder die OVB sprach. Das war, als hätte man zwei völlig unterschiedliche Menschen vor sich. In diesem Zusammenhang kann ich sogar nachvollziehen, dass manche Kritiker Vergleiche zu Sekten herstellen.

Nachdem mein Standpunkt zur OVB klar war, vermied er es tunlichst, mich im Büro oder bei seinem Chef vorzustellen. Irgendwann sagte er mir einmal: Du würdest Dich da nicht wohlfühlen, weil Du das alles zu sehr hinterfragen würdest.
Und genau damit sind wir beim Punkt.

Mein Ex wurde mit knapp 21 Jahren von der OBV geworben. Nach wenigen Monaten hatte er Schulden, weil es nicht so einfach lief, wie man ihm scheinbar zu Beginn versprochen hatte. Interessant ist, dass er die Schuld dafür überwiegend bei sich selbst gesucht hat und weniger in der fehlenden Unterstützung durch seinen Regionaldirektor. Dieser war allerdings wenigstens menschlich genug, ihm eine Assistentenstelle anzubieten, die mit einem Fixum bezahlt wird (was eine absolute Ausnahme darstellt) und damit genaugenommen seinem selbstständigen Status wiederspricht. Von diesem Geld lebt er nun schon all die Jahre, da der Strukturvertrieb an sich nur ganz selten Mal eine zusätzliche Provision abwirft. Im Grunde reicht es nicht mal, um den Kühlschrank zu füllen.
Was mich daran stört und verzweifeln lässt, ist, dass man es im Falle meines Ex-Freundes keineswegs mit einem dummen Menschen zu tun hat. Jedoch mit einem, den man in jungen Jahren derart verblendet und manipuliert hat, dass er heute mit Mitte dreißig noch immer an einem kompletten Realitätsverlust leidet und vom Porsche träumt, obwohl er seit Jahren am Existenzminimum lebt. Was nach so langer Zeit scheinbar fehlt, ist die Fähigkeit objektiv zu reflektieren, dass man in einer Sackgasse steckt. In den wenigen lichten Momenten, die ich bei ihm diesbezüglich erlebt habe, war ihm seine Notlage allerdings mehr als klar und tiefe Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung war das Reslutat. Fehlender Mut und Perspektivenlosigkeit haben jedoch stets einen Absprung verhindert.
Was hinzukommt, ist, dass sich ein Selbstständiger eben nicht einfach arbeitslos melden kann. Wer den Absprung wagt, steht also vor dem nichts. Denn man hat im Laufe der Jahre eben nicht, wie ursprünglich mal versprochen, Reichtümer angehäuft.

Zusammenfassend kann ich somit nur folgendes sagen:

Die Arbeit bei einem Finanzdienstleister (egal ob OVB oder andere) ist nur was für Realisten, die nicht daran glauben, mit wenig Aufwand viel Geld machen können

Sicher gibt es Menschen, denen das Thema liegt, die Biss oder einfach nur Charisma besitzen und Erfolg damit haben

Leider machen diejenigen, die vor allem gerne junge Menschen für die OVB rekrutieren da häufig keinen Unterschied, so dass die Gefahr groß ist, dass leichtgläubigen, naiven Menschen ein Floh ins Ohr gesetzt wird

Man sollte entsprechend psychisch gefestigt sein, um für sich das an Knowhow rauszufiltern, was einen weiterbringen kann, und das auszublenden, was in meinen Augen an recht heftige Manipulation grenzt

Gerade in der Anfangszeit sollte eine solide Grundversorgung (Hauptjob) vorhanden sein, um einer Schuldenfalle zu entgehen

Trotz der häufig extrem schneller Beförderungen sollte man sich rund zwei Jahre Zeit lassen, bevor man das Ganze hauptberuflich macht
Und man sollte in der Lage sein, zu sehen, dass man für die Beförderungen eigentlich noch nichts weltbewegendes vollbracht hat. Sie dienen lediglich dazu, schnell ein gutes Selbstbewußtsein aufzubauen und schnellen Erfolg zu suggerieren. Die wirklich harte Zeit fängt danach an.

Man sollte entweder gar keinen Partner haben, einen mit viel Geduld oder mit viel Geld, ansonsten könnte es eng werden;-)

Wenn man seine Freunde behalten will, sollte man sie aus der ganzen Geschichte raushalten

Die OVB und auch andere Unternehmen dieser Art erzeugen gerne ein Pseudo-Familien-Gefühl. Wer dafür empfänglich ist läuft zumindest Gefahr, seine wirklichen Freundschaften zu vernachlässigen. Das Resultat ist im schlimmsten Fall der Verlust des gesamten Freundeskreises

Als Partner oder Freund zu versuchen, jemanden dort "rauszuholen" gestaltet sich als ausgesprochen schwierig, weil die wenigsten erkennen, in welcher Misere sie sich befinden. Sie reagieren also abwehrend, aggressiv oder mit völligem Rückzug, weil ein Ausstieg einem Scheitern gleichkommen und damit dem gloriosen Selbstbild widersprechen würde, das einem im Laufe der Jahre regelrecht eingeredet wurde. So siegte bei meinem Ex-Freund der Gedanke, es doch noch irgendwann zu schaffen und mit seinem Job viel Geld zu verdienen, immer über den Gedanken, das es da nichts mehr zu schaffen gibt.

Man sollte zumindest die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass man nicht schnell reich wird, keinen Porsche fährt, kein Partner bei einem bleibt, man keine Freunde hat und vermutlich vor lauter Stress mit 50 an einem Herzinfarkt verreckt. Wer länger durchhält kann sich dann immerhin darauf freuen, dass er sich bei entsprechender Altersvorsorge zumindest mit 65 mal richtig satt essen darf!
 
lilith schrieb:

Hallo lilith, dem ist nichts hinzuzufügen. :daumen:
Deine Erfahrungen sind kein Einzelfall sondern Normalität in der Branche.

Danke für Deinen Post.

MFG
 
diEsA schrieb:
Und jetzt meine Frage/Bitte:
Wie mach ich meinem Freund klar, dass das alles Scheiße ist? Die Erfahrungsberichte sprechen zwar eigentlich für sich, aber gibts da nicht irgendwelche Fakten, die man gegen die OVB anbringen kann. Bitte helft mir...

ganz einfach - sag du hättest keine Lust einer solchen Organisation dein sauer verdientes Geld in den Rachen zu werfen. Ist er wirklich dein Freund - akzeptziert er es.

Im Übrigen gebe ich den Vorschreibern recht: Geh lieber zu einem freien Versicherungsmakler.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo hab ein problem mit der ovb in wuppertal die wollen angeblich meine hartz 4 bescheide prüfen und haben gesagt die zahlen für mich die arge rieser und sowas hab da unterschrieben.hab angst das die mich jetzt über den tisch gezogen haben der herr rogall meinte sparvertag für meinen sohn von 25 euro übernimmt die arge und würde geld von der arge wieder bekommen wer hat damit schon erfahrung gemacht ist das so richtig was die machen hab mal bischen nachgelesen über diese versicherung und hab nichts davon gelesen das die bescheide prüfen von alleinerziehenden müttern.was kann ich machen?????bitte um schnelle hilfe danke
 
Hallo Nicole,

da Du etwas aufgeregt geschrieben hast, kann ich zu Deinem speziellen Fall nicht viel sagen.

Mit Sicherheit hat Dein OVB-Vertreter kein Recht, Deine Hartz IV Bescheide zu überprüfen.
Mir ist auch nicht bekannt, dass die Kosten für Sparverträge übernommen werden.

Ich habe eher das Gefühl, dass hier ein paar Verträge an die Frau gebracht werden sollten.
Um sicher zu sein, solltest Du nochmal gezielt beim Amt (Arge) nachfragen.

Solltest Du über den Tisch gezogen worden sein, kannst Du die Verträge wieder kündigen.
Bei Versicherungen kannst Du dies nach Erhalt der Police innerhalb von 14 Tagen tun. Bei normalen Sparverträgen immer.

Bitte schreibe doch nochmal detailliert, was Du genau abgeschlossen hast. (Name, Dauer, Summe, etc.)

MFG
 
hatte es auch in erwägung gezogen da mitzumachen, aber nach 2 terminen wars auch schon vorbei. die mangelnde seriösität beginnt beim ersten wort und zieht sich bis zum anhang einer email mit dem namen der kontaktperson. außerdem glaube auch ich nicht an schnellen reichtung usw. und es erschien mir schleierhaft durch diese 'ausbildung' etwas weiterzubringen.

auf der anderen seite kenne ich wen, der zwar nicht bei der ovb aber einem ähnlichem unternehmen begann, sich einen brauchbaren kundenstamm aufbaute und inzwischen selbstständig diesen betreut und dabei sehr erfolgreich ist. nebenbei noch studiert usw.

und dann kenn ich noch wen: unser nachbarzimmer beim bundesheer wurde mit dem beglückt. diese person war genau wie von lilith beschrieben, ganz genau! wollte auch jedem alles andrehen, wobei ein anderer vertreter (mit absolut seriöser ausbildung) meinte die verträge seien nicht so schlecht.
schlußendlich nach 8 monaten war das gesammte zimmer zerstritten...

es scheint also sehr von den personen abzuhängen.

was mich generell verblüffte war der umgang mit verlusten bzw. was denn passiert wenn am markt nicht alles so läuft wie angenommen. passiert doch eigentlich ständig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen!

Ich habe Erfahrungen mit der OVB gemacht und kenne "Betroffene".
Vorweg gesagt, ich bin bei der OVB, mache mir seit ca. 2 Jahren ein Bild von der Sache. Ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass Mitarbeiter verarscht wurden, über den Tisch gezogen wurden o. ä. .
Eine Fehlberatung beim Kunden darf natürlich nicht sein, wenn ich lese, dass die ARGE z.B. Sparbeiträge in Höhe von 25 € übernehmen würde, da fallen mir die Ohren ab.:(
Was das Thema "Freunde abgrasen" angeht, habe ich eine ähnliche Meinung wie die meisten hier. Lasst, wo auch immer ihr anfangen mögt, die Finger davon.
1. weil genau dieser Mist dann aufkommt
2. die kommen, wenn sie Interesse haben, schon von alleine.
Genauso wars bei mir. Erstmal schauen, wie lange der das macht und später: "Haste mal n Tipp für mich?"
Mich würde interessieren, wo bei der OVB die Leute von der Straße gehohlt werden zum Arbeiten? Bei uns musst du dich, wie in jedem anderen Unternehmen bewerben. Und glaub mal nicht, dass wir jeden nehmen.
Zudem vergessen ganz viele hier zu schreiben, was es an Ausbildung bei der OVB gibt.
Zu allererst werden Mitarbeiter zum Finanzberater/in IHK ausgebildet, heisst eine staatlich anerkannte Ausbildung, ohne die keine Versicherungsverträge mehr vermittelt werden dürfen. Der OVB Mitarbeiter bekommt für die Aubildung im übrigen keine Rechnung...
(Anm.: Ich habe meine vorherigen Ausbildungen Handelsfachwirt IHK und Ausbilder IHK selber bezahlt, da kamen insgesamt inklusive Prüfungen mal eben über 4000,- € zusammen).
Weiterhin hat der OVB Mitarbeiter die Möglichkeit die Weiterbildung zum Certified Financial Consultant zu absolvieren, dies in Verbindung mit der Hochschule St. Gallen.(Hierfür muss der OVbler einen Eiggenanteil zahlen, das sind 10% vom Gesamtbetrag von rund 16.000 € verteilt auf 12 Monate).
Was die Sache "Porsche" angeht: Natürlich sollte man träumen, aber natürlich nicht großspurig erzählen wenn man selber auf ganz kleinem Fuß lebt.
Zuletzt in diesem Beitrag zu den Menschen, die bei OVB waren, nix gekriegt haben und sich darauf hin verarscht fühlten:
Die Tätigkeit bei der OVB beruht auf einer Selbstständigkeit. Jeder Selbstständige(egal, welche Branche) weiß, wenn ich nix tue, hab ich am Ende des Monats nix zu beißen und muss den Kit aus den Fenstern fressen. Tut er mehr(im Normalfall mehr als ein Arbeitnehmer), darf er auch mehr verdienen.
Ich hab noch kein OVBler gesehen in zwei Jahren, der aufghöhrt hat, weil er zu erfolgreich war. Die haben dann aber auch gearbeitet. OVB ist keine Reichwerdemaschine, aber du bekommst Leistung vergütet.
Wenn Du als Arbeitnehmer nicht arbeitest bekommst du übrigens auf Dauer auch kein Geld...
So, jetzt stürzt Euch auf mich mit Eurer Gehirnwäsche Geschichte, ich bin intelligent und klug genug um diesen Job zu machen.

Viele Grüße

Florian
 
Mir stösst es nur stark sauer im Magen auf, wenn Freunde angefragt werden und diese dann Adressen/Telefonnummern von weiteren Freunden rausrücken sollen. So immer schön auf die Kumpel des Kumpels Masche.

Und ob man nun schon Bezieher von Hartz 4 ist oder schon Versicherungen hat. Manche "Berater" sind ganz schön nervig.
Ich hab damals, nach ca. 2 Jahren Einzahlung meine Einzugsermächtigung widersprochen und dem ganzen gekündigt.
Es sind teilweise echt niedere Verhaltensmuster die manche "Berater" auf lager haben, schön gedrillt durch ihre kurse die sie bekommen.
Natürlich gibt es auch richtige Ausbildungen wie Florian Rex erzählt, aber die sind manch einer Versicherungsfirma auch zu teuer.
So hat man auch schnell die ganzen Drückerkolonnen an Bahnhöfen und Fussgängerzonen mit diesen Versicherungsfirmen auf gleicher Höhe.
Und es ist schade das da nichts unternommen wird.

Ich wurde schon mehrmals gefragt ob ich nicht lust hätte in der branche zu arbeiten. Als ich damals bei 2 verschiedenen Firmen absagte mit der Begründung, mir wäre es lieber für meinen Sohn wenn ich monatlich ein festes gehalt verdiene als ein gehalt auf provisionsbasis, haben sie es zuerst akzeptiert und verstanden und dann trotzdem versucht mich zu überreden.
Und warum? Nur damit sie durch mich geld verdienen.

Im übrigen hab ich Zeitarbeitsfirmen genauso gefressen, die arbeiten mittlerweile genauso unverschämt! Die festen mitarbeiter haben ihre kurse wie die "neuen" zu arbeiten haben und wenn etwas nicht so ganz läuft werden sie rausgekickt. und jeder mitarbeiter der zb für 7eur die stunde arbeitet schenkt der zeitarbeitsfirma min. 7eur in den rachen.

bei einem disponenten der etwa 10 leute verwaltet, die alle etwa 1000eur brutto im monat verdienen macht das 10.000eur für die zeitarbeitsfirma. davon 1.500 für den disponenten und der rest für ein wenig werbung und das management.

ich finds einfach nur krank wie die politik das der wirtschaft so erlaubt und alles kaputt macht.

große firmen wie dhl haben teilweise 30 mitarbeiter fest im lager und 200 zeitarbeiter. das doch krank, oder sehe ich das falsch?
 
@Florian

Über die Qualität der Beratung beim OVB möchte ich mich jetzt nicht auslassen.
Ein paar Dinge in Deiner Beschreibung sind für mich allerdings nicht nachvollziehbar.

Du sagst, dass der Freundes- und Bekanntenkreis von Dir nicht aktiv aquiriert wird. Woher kommen Deine Kunden? Aus dem Telefonbuch?

Mein Eindruck ist weiterhin, dass die Personalverantwortlichen in Finanzvertrieben bei der Auswahl potenzieller Mitarbeiter nicht gerade wählerisch sind. Bänker und Versicherungsfachleute sind da leider eher die Ausnahme.

Das Thema Ausbildung hat der OVB ja ganz wohlklingend verpackt. Die HSG (Uni St. Gallen) hat damit aber nichts zu tun. Ein Unternehmen mit Namen Humanlogix, welches in St. Gallen sitzt, bietet den Certified Financial Consultant an. 12 Monate für 16.000€ sind wohl auch ein schlechter Scherz.
BTW: Interessant ist, dass dieser "Abschluss" in etwa so klingt, wie der CFA (Chartered Financial Analyst). Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Der CFA ist übrigens weltweit als Qualifikationsmaßstab in dieser Branche anerkannt. Ausbildungsdauer (Level III) sind hier mindestens 2, im Schnitt 4 Jahre.

Du bist Selbständiger nach §84 HGB. Damit trägst Du das unternehmerische Risiko. Allerdings "darfst" Du einen Teil Deiner Provision, an die in der Hierarchie übergeordnete Person, abtreten. Volles Risiko aber beschnittener Ertrag. Soetwas heisst auch Scheinselbständigkeit oder darfst Du ganz selbständig auch für den AWD, MLP, die Deutsche Vermögensberatung etc. vermitteln? Na wenigstens spart der OVB die Lohnnebenkosten für seine Vertriebler und der Kündigungsschutz nervt auch nicht. ;)

Nicht persönlich nehmen lieber Florian. Andere Vertriebe arbeiten auch nicht anders.
Nein, ich arbeite in keinem Vertrieb, habe aber einen sehr detailierten Einblick.
Ab 2009 wird sich wohl so einiges für Vermittler ändern.

MFG
 
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Hallo zusammen,

sehr merkwürdig finde ich auch das Verhalten der DVAG beim kläglichen Versuch potentielle Berater anzuwerben. Bei uns im Landkreis war ein Zeitungsartikel mit dem Gesuch nach einer Bürokauffrau veröffentlicht. Ein 400€ Job mit Aussicht auf Teilzeitbeschäftigung. Aufgaben wurden deklariert in allgemeine Büroorganisation, Telefonbetreuung und kaufmännischem Schriftverkehr. Also alles ganz "gewöhnlich". Beim Vorstellungsgespräch wurde mehr oder weniger um den heißen Brei geredet und endlich stellte sich raus es gibt keinen Job als Bürokauffrau! Was hier gesucht wird sind Menschen die eine Tätigkeit als Vermögensberater ausüben wollen.
Fehlt nicht in dieser Instanz bereits jegliche Seriosität? Mit diesem Schleppermethoden kann man dann doch den ein oder anderen dazu hinreissen sich so wichtig zu fühlen, dass sich das persönliche Adressbuch öffnet.
Ich persönlich bin sehr enttäuscht über diese Vorgehensweise unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Wenn jemand Vermögensberater werden möchte bewirbt er sich auch auf so eine Stelle un dman muss dem Kind keinen anderen Namen geben.

Viele Grüße
PandorasBox
 
Mein letzter Post wurde hier gelöscht. Zensur! Daher meine MEINUNG etwas politisch korrekter: Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit Firmen dieser Art gemacht und rate daher allen: Macht einen großen Bogen um die Netzwerker.
 
Du hast leider absolut nicht verstanden weshalb. Kein Wunder, dass hier wieder mal keine Argumente oder Erfahrungen genannt werden. Was soll ich denn zensieren, wenn du doch eh nicht schreibst, was du erlebt hast. Der Beitrag ist anders formuliert, das Grundproblem bleibt: https://www.computerbase.de/forum/posts/3976237/ (Scheiß Zensur eigentlich, wenn man das alles problemlos abrufen kann, was nicht in den Thread gehört)

Es ist auch langsam egal. Da dieser Thread schon nachweislich von der Konkurrenz zu Werbezwecken missbraucht wurde, hier immer wieder unsachliche und unbewiesene Behauptungen auftauchen, gerne auch von einmal-und-nie-wieder Postern, ist dieser Thread nun beendet. Er erfüllt keineswegs mehr die Vorgaben fürs PuG.
 
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