News Overclocking-RAM: Bestmarke für DDR4-Speicher liegt bei effektiv 5,5 GHz

POINTman-10

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Mit Hilfe von flüssigem Stickstoff ist es dem Übertakter Toppc abermals gelungen, eine neue Bestmarke für DDR4-RAM zu erreichen. Der Testaufbau bestand aus einem X299-Mainboard mit einer CPU der kommenden Kaby-Lake-X-Familie und einem Trident-Z-Modul von G.Skill, das final schlussendlich stabil mit effektiv 5.500 MHz lief.

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Jetzt verstehe ich auch den Sinn der 4 Kerner auf X299. Genau für solche Sachen lohnt sich Kabylake-X anscheinend.
 
mal ne Frage.. wir wissen ja vom GDDDR-Overclocking, dass man zwar stabil hohe Taktraten erreichen kann, aber Performance verloren gehen kann. Ist das bei normalem DDR3 oder DDR4 nicht dann auch der Fall? D.h. am Ende steht da zwar ein hoher Takt, aber mit weniger Performance, als mit niedrigerem Takt?
 
@redirion

wenn die CL dafür unverhältnismäßig hoch geschraubt wird, kann das in der tat sein das der ram langsamer wird. auch zu heisser ram wird übrigens langsamer, also stark beansprucht und schlecht gekühlt
 
hab nen fehler entdeckt, Zitat: "Im aktuellen Testaufbau, dessen Basis das MSI X299 Gaming Pro Carbon AC (Sockel LGA2066) kombiniert mit einem Intel Core i7-7740X mit sechs Kernen bildete.."

ich glaube der i7 7740x ist nach wie vor nen quad und kein sechskerner oder?

x299.png

oder lieg ich da falsch?
 
jup 4c8t
 
Netter Rekord.
Wobei fraglich ist, ob durch das Signalrauschen relevant mehr Performance heraus geholt werden konnte.

Im Allgemeinen hat sich die OC-Kultur aber sowieso gewandelt und ist langweiliger als je zuvor.
Früher hat man versucht, möglichst preiswert die Leistung von Highend-Komponenten zu erreichen oder zu übertreffen. Die prozentualen Gewinne waren enorm und es war vor allem eine rein manuelle Geschichte.

Heute kaufen die meisten die jeweils teuersten Komponenten, schieben deren Kotzgrenze mit ein paar Klicks und Tools noch ein klein wenig hinaus und nennen das dann vollmundig Overclocking.
 
Stimmt, ich habe damals super schwer mit dem Umstecken eines Jumpers aus meinem Pentium 2 266 einen 300er gemacht :)

Aber ich weiß, was du meinst.
OC am Athlon Slot1 mit Gold Device war schon etwas besonderes und auch OC mit den folgenden Sockel CPU's, bei denen man erstmal mit Bleistift 2 Kontakte verbinden musste.
 
Geht es nur mir so oder findet sonst noch jemand das völlig uninteressant was mit einer Flüssigstickstoffkühlung erreicht wird ?
Für mich ist OC interessant wenn das ganze alltagstauglich ist.
Vermutlich könnte man auch 10 GHz aus dem RAM holen wenn man den auf 1° Kelvin runterkühlt.

Solange das 5,5 GHz OC also keine Alltagsrelevanz besitzt seh ich das nur als nette Spielerei an.
 
Chesterfield schrieb:
@redirion

wenn die CL dafür unverhältnismäßig hoch geschraubt wird, kann das in der tat sein das der ram langsamer wird. auch zu heisser ram wird übrigens langsamer, also stark beansprucht und schlecht gekühlt

okay danke. Unverhältnismäßige CL-Erhöhung ist klar, war mir aber gerade nicht sicher, ob es nur an der Hitze lag oder eventuell noch an anderen Faktoren hing (Belastung der VRMs für RAM). Wobei auch da vermutlich eher nur Hitze eine Rolle spielen müsste..
 
Phantom272 schrieb:
Im Allgemeinen hat sich die OC-Kultur aber sowieso gewandelt und ist langweiliger als je zuvor.
Früher hat man versucht, möglichst preiswert die Leistung von Highend-Komponenten zu erreichen oder zu übertreffen. Die prozentualen Gewinne waren enorm und es war vor allem eine rein manuelle Geschichte.

Wenn ich mich an den Athlon XP-M 2600+ erinnere... OC mit Feingefühl oder er brutzelt durch.

Und heute köpfen die Leute nur ihre CPUs, weil der Hersteller minderwertige Komponenten verwendet. Anschließend noch die automatische OC-Funktion vom Mainboard anschalten, fertig :D

Flüssigsilber haben wir übrigens auch schon 2003 verwendet... Radeon 9500 auf 9700 Pro mittels Hardware-Brücke und BIOS-Flash.
 
Arikus schrieb:
Stimmt, ich habe damals super schwer mit dem Umstecken eines Jumpers aus meinem Pentium 2 266 einen 300er gemacht :)

Aber ich weiß, was du meinst.
OC am Athlon Slot1 mit Gold Device war schon etwas besonderes und auch OC mit den folgenden Sockel CPU's, bei denen man erstmal mit Bleistift 2 Kontakte verbinden musste.

Genau das meine ich. Da wurden teilw. komplette Umbauten vorgenommen und Tage nur mit Löten, Schleifen, Polieren, Messungen und Tests verbracht. Man erinnere sich nur an den legendären AthlonXP 1700+ JIUHB: Von 1,466 auf 2,5 GHz. Diesen Unterschied hat man auch ohne Benches schon eindeutig gespürt.
Einen 7700K müsste man auf 6,3 GHz bringen, um das gleiche Plus heraus zu holen. Aber für lächerliche 10% extra ein 500€ Board kaufen, um dann im UEFI ein fertiges Profil zu wählen? Wo bleibt denn da der Spaß?


@ Illunia:
Meine 9500 @ 9700 pro liegt noch im Schrank. Mit VoltMod von 270 MHz auf 405 MHz GPU-Takt - DAS ist OC :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Florianw0w schrieb:
was bringt es den RAM auf so hohe MHz zu übertakten?

Gar nichts, wenn ich mir die Timings ansehe.
Also mal von einem Weltrekord abgesehen.
 
Sowas von Interessant::::: Hat ja auch jeder flüssigem Stickstoff zu Hause. :confused_alt:
 
Hab auch den selben RAM bei mir drinne. Läuft allerdings mit moderaten 4000 MHz CL16 mit 1.4V 24/7
 
D0m1n4t0r schrieb:
Vermutlich könnte man auch 10 GHz aus dem RAM holen wenn man den auf 1° Kelvin runterkühlt.


Nicht, dass das eine Rolle spielt aber wenn ich mich nicht täusche, würde der Chip dann gar nicht mehr funktionieren ;)
Silicium wird doch dann zu einem Supraleiter und damit würde doch das Prinzip des Transistors nicht mehr funktionieren :D
 
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