News Overdrive-Entwickler: Anki ist pleite, Zukunft der Roboter ungewiss

borizb schrieb:
Die Leute, die das zu verantworten haben, sollten hinter Gitter. Für lange Zeit. Erst Geld
verbrennen und dann Existenzgrundlagen vernichten. Für mich sind so Leute Verbrecher.

Das klingt nach nahezu jeder Aktiengesellschaft, wo das hohe Management nach zwei Jahren und einem verbockten Projekt direkt in die nächste Firma wechselt, um da das gleiche nochmal zu machen.
 
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Overdrive war schon bei Ankündigung lächerlich.
Zeitgemäßes Modellracing betreibt man mit einer digitalen Slotracing Bahn wie Carrera Digital...

Hat genau null komma null das Slotracing beeinflusst.
Typischer Fall von: Zielgruppe nicht verstanden.

Zur Robotic Abteilung selbst kann ich mir kein Urteil erlauben.
Aber warum die ne Cloudanbindung brauchen ist ja schon zweifelhaft.
Vor allem wenn man liest was schon so eine Barbie alles mitschneidet!
 
kalgani schrieb:
Hat genau null komma null das Slotracing beeinflusst.
Typischer Fall von: Zielgruppe nicht verstanden.
Ich gehe noch weiter und behaupte, dass die Zielgruppe für Anki von vornherein eine andere war.
Wer Slotracing betreibt, interessiert sich i.d.R. für Motorsport, Rennfahrzeuge, hat häufig das oft zitierte "Benzin im Blut".
Anki Overdrive bietet nichts davon, da geht es nicht um die beste Rundenzeit und Renntaktik, sondern um Kämpfe mit virtuellen Kanonen und Blastern. Also eher eine Art Computerspiel mit Hardware-Elementen, die sich halt zufällig auf einer Art Rennbahn bewegen. Die Grundidee von Anki hat mich sehr an das altehrwürdige Car Wars erinnert. Ich wundere mich warum man nicht einen Vorstoß in diese Richtung gemacht hat, evtl. sogar eine Kooperation mit Steve Jackson anzustreben zur Nutzung dieses Markennamens.
 
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Stattdessen wurde Anki Overdrive dann mit Fast&Furious Branding neu aufgelegt (mit eigenen Fahrzeugen natürlich). Wenigstens waren die Fahrzeuge dann untereinander kompatibel und man kann mit allen (also Drive, Overdrive und F&F) auf den Overdrive-Bahnelementen fahren.

Solange die App auf einem BT4.2 (?) -fähigen Gerät läuft, wird Overdrive noch spielbar bleiben (wenn es weiter in den App-Stores zu laden ist).

Einen Cosmo hätte ich mir mal überlegt zu kaufen. Schade dass der ohne Cloud-Anbindung funktionslos wird.
 
overdriver schrieb:
Ohne der Cloudanbindung halten Produkte länger und das schöne sie können sogar mehr. Ich selbst verwende keine Cloudlösung von Fremdanbieter. Eher habe ich mir eine Infrastruktur aufgebaut die auch soetwas kann aber kein Verfallsdatum hat aber ich selbst sehr minimal nutze weil ich Software nutze die soetwas gar nicht braucht. Mein Fazit: Cloudlösung und Hardware die nur über die Cloud funktionieren verursachen über kurz oder lang noch mehr Elektroschrott und das ist in meinen Augen eine Straftat und ein böses vergehen an die Natur.
cool du hast also nicht verstanden was die "cloud" ist. Ansonsten würdest du nicht soviel unsinn in einen post quetschen :D
 
borizb schrieb:
Das hab ich nie verstanden bei Startups. Die haben ne Idee und keinen Cent, ok.
Dann kommt jemand der glaubt, dass das nen Wert hat, haut Kohle rein, ok.
Ein Jahr später ist das Geld weg. Also hat man noch mal Kohle rein. Hm.
Und nochmal. Und zum Schluss hat man 182,5 Millionen reingehauen und man
macht keinen Cent Gewinn. Und zu keinem Zeitpunkt hat einer der Geldgeber
irgendwas getan um seine Einlagen zu sichern oder etwas rauszukriegen? Echt?

Ich will ja nichts sagen, aber so funktionieren leider nicht nur Start-Ups ... Guck mal übern großen Teich, da ist das normal ...
 
kalgani schrieb:
Zur Robotic Abteilung selbst kann ich mir kein Urteil erlauben.
Aber warum die ne Cloudanbindung brauchen ist ja schon zweifelhaft.
Vor allem wenn man liest was schon so eine Barbie alles mitschneidet!
Weil fast jede Spracherkennung über "die cloud" läuft?

Projekte wie Common Voice (Mozilla) konnten sich leider noch nicht wirklich durchsetzen.
 
overdriver schrieb:
Ohne der Cloudanbindung halten Produkte länger und das schöne sie können sogar mehr.

Grundsätzlich sollten alle Funktionen, die lokal umgesetzt werden können, auch lokal bleiben. Was nur mit Hilfe der Cloud umsetzbar bleibt, kann man dann als Ergänzung hinzu nehmen.

Wer aber auch lokal machbare Dinge nur in der Cloud anbietet, erzeugt mangelhafte Produkte.
 
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Carrera124 schrieb:
Ich gehe noch weiter und behaupte, dass die Zielgruppe für Anki von vornherein eine andere war.
Wer Slotracing betreibt, interessiert sich i.d.R. für Motorsport, Rennfahrzeuge, hat häufig das oft zitierte "Benzin im Blut".
Anki Overdrive bietet nichts davon, da geht es nicht um die beste Rundenzeit und Renntaktik, sondern um Kämpfe mit virtuellen Kanonen und Blastern. Also eher eine Art Computerspiel mit Hardware-Elementen, die sich halt zufällig auf einer Art Rennbahn bewegen. Die Grundidee von Anki hat mich sehr an das altehrwürdige Car Wars erinnert. Ich wundere mich warum man nicht einen Vorstoß in diese Richtung gemacht hat, evtl. sogar eine Kooperation mit Steve Jackson anzustreben zur Nutzung dieses Markennamens.

Du hast im freeslotter.de nicht zufällig den gleichen Nick, oder?

Wenn overdrive nicht den actionorientierten Slotdriver ansprechen wollte (der z.B. von einer Carrera Go kam), dann weiß ich gar nicht wer überhaupt die Zielgruppe sein sollte.

Naja egal, Sie sind pleite nd haben damit gezeigt das die Zielgruppe nicht zum weiterkaufen animiert werden konnte.
 
Marcel55 schrieb:
Hm toll also Overdrive z.B. benötigt ja ne App und diese wird jetzt nicht mehr supportet weil die Firma pleite ist?
Also früher oder später ein Stück Schrott.
Hoffe das passiert nicht auch mit DR!FT, habe es zwar nicht aber mag solche Startups.
 
Das Portfolio sagt mir leider komplett überhaupt nichts (Ging vielleicht vielen so? Weshalb die Pleite nicht überraschend ist...), mir tun aber trotzdem die Mitarbeiter leid, welche sich sicherlich bemüht hatten.
 
just_fre@kin schrieb:
Erstens ist es in meinen Augen nicht richtig, dass Grundschulkinder schon mit iPhones (oder Smartphones generell) herumrennen und zweitens darf man sich natürlich über hohe Preise beschweren!
Eiei! Ich werde zukünftig versuchen, extra für dich ganz dicke "Achtung, Ironie und Zynismus prägen diesen Kommentar"-Emotes anzubringen :) Ich dachte, das wäre spätestens mit meiner Aussage, dass es tolle Ostergeschenke für schlappe 300 Euro wären, klar... umso erschrockener bin ich, das dem wohl nicht so ist (was zeigt, dass es scheinbar wirklich normal ist, Kindern heute zu Ostern teure Sachen zu schenken).
 
Sehr schade, ich fand Cozmo super putzig, hätte ihn mir fast geholt und wollte eher noch auf einen Nachfolger mit mehr Funktionen hoffen.
Haben aber schon krass viel Kohle verbrannt. Unternehmerisch waren sie wohl nicht so auf dem richtigen Dampfer oder haben eben auf eine Übernahme oder ähnliches gesetzt, so wie bei vielen Startups ... wobei man bei den Umsätzen kaum von Startup reden kann.
 
Roboter braucht keiner, weil es immer nur eine programmierte Emitation intelligenten Lebens ist. Das ist in der ersten Phase ganz lustig, wenn man alles gesehen hat liegt es Teil nur rum. Intelligente Roboter die wie Menschen tun und handeln wird es niemals geben. Dazu bräuchte man schon allein Stränge die die Gehirnstränge darstellen um die 8 Millionen km. (Für 1 Robohirn)

Und dann noch alles andere was dazu gehört, Gefäße deren Stränge auch nochmal Millionen km lang sind.

Die Gehirnstränge des Hirns sind nämlich ausgebreitet an die 8 mio km lang
 
Zuletzt bearbeitet:
Also um den Putzigen Cosmo tut es mir auch leid weil so einen wollte ich meinen sohn kaufen. LG Tom
 
borizb schrieb:
Das hab ich nie verstanden bei Startups. Die haben ne Idee und keinen Cent, ok.
Dann kommt jemand der glaubt, dass das nen Wert hat, haut Kohle rein, ok.
Ein Jahr später ist das Geld weg. Also hat man noch mal Kohle rein. Hm.
Und nochmal. Und zum Schluss hat man 182,5 Millionen reingehauen und man
macht keinen Cent Gewinn. Und zu keinem Zeitpunkt hat einer der Geldgeber
irgendwas getan um seine Einlagen zu sichern oder etwas rauszukriegen? Echt?

Und jetzt sitzt ein weitere Investor am Tisch und das Unternehmen macht lieber
dicht und entlässt alle, als auf deren Deal einzugehen? Lese ich das richtig? Wenn ja:

Die Leute, die das zu verantworten haben, sollten hinter Gitter. Für lange Zeit. Erst Geld
verbrennen und dann Existenzgrundlagen vernichten. Für mich sind so Leute Verbrecher.
So funktioniert das nunmal wenn man eine neue Idee auf den Markt bringen will.
Was glaubst du denn wie die heutigen Big Player in der IT Industrie angefangen haben.
Intel hatte anfangs auch einen etwas holprigen Start.
Apple stand lange Zeit am Rande des Ruins bis sie mit dem iMac dann endlich Erfolg hatten.
Nur um mal 2 Beispiele zu nennen.
Manchmal sind neue Ideen ihrer Zeit auch einfach noch zu weit vorraus um erfolgreich zu sein.

Der Grund warum auch dann noch Geld inbvestiert wird wenn der Erfolg erst mal ausbleibt ist schlicht und einfach der das neue Ideen eben nicht immer sofort einen Raketenartigen Erfolgskurs wie z.B. bei Google haben müssen. Das ist eben der Gedanke hinter "risiko Kapital". Wenn es erfolgreich ist, ist die Rendite sehr hoch. Dafür riskiert man aber auch seine komplette Investition zu verlieren.
Hierzulande ist dieses Konzept schon lange ausgesorben.

Wer vernichtet denn bitte Existensgrundlagen? Ist ja nicht so als wenn die Arbeitnehmer deswegen nie wieder einen neuen Job antreten könnten.
Das der Deal geplazt ist könnte auch daran gelegen haben das die Bedingungen einfach nicht akzeptabel gewesen sind.
 
DJMadMax schrieb:
Ich dachte, das wäre spätestens mit meiner Aussage, dass es tolle Ostergeschenke für schlappe 300 Euro wären, klar... umso erschrockener bin ich, das dem wohl nicht so ist (was zeigt, dass es scheinbar wirklich normal ist, Kindern heute zu Ostern teure Sachen zu schenken).
Ja, heute ist das leider normal ... daher war deine Aussage keineswegs Ironie, sondern ist gelebte Realität (leider).
 
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just_fre@kin schrieb:
Ja, heute ist das leider normal ... daher war deine Aussage keineswegs Ironie, sondern ist gelebte Realität (leider).
Na gut, da muss ich mir wiederum gar keine Gedanken drum machen, das könnte ich mir sowieso nicht leisten ^^

Unterm Strich ist's aber dennoch schade, dass diese neue Art von Carrera-Bahn es nicht geschafft hat, sich durchzusetzen. Die Frage ist und bleibt jedoch, ob es wirklich einzig an der Preisgestaltung lag, oder ob die nicht ganz ausgefeilte Qualität mit dazu beigetragen hat, ob evtl. das Cloud-Gedöhns daran schuld ist, oder ob einfach die Zeit für ein solch durchaus modernes Spielzeug noch nicht reif war.
 
Overdrive und Carrera spechen komplett unterschiedliche Kundenkreise an.

Overdrive = Rocket League/Mario Kart
Carrera Digital = Gran Tousimo/NFS Shift
Slotracing = iRacing/Assetto Corse

Um das mal grob aufzuzeichnen.
 
just_fre@kin schrieb:
Erstens ist es in meinen Augen nicht richtig, dass Grundschulkinder schon mit iPhones (oder Smartphones generell) herumrennen und zweitens darf man sich natürlich über hohe Preise beschweren!

Meine Tochter "aktuell in der 2. Klasse" war der Meinung, dass Sie zum Weihnachten ein Handy bekommt :confused_alt:
Da lag Sie wohl falsch :rolleyes:
 
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