Owncloud auf V-Server hosten

  • Ersteller Ersteller Mickey Cohen
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ok, danke schonmal.

heisst das alles, meine daten sind bspw. in dem von mir favorisierten angebot von hetzner storage share by nextcloud weniger vor zugriffen dritten (admins) geschützt, als zB. bei microsoft onedrive, google drive oder dropbox?

liegen die daten da unverschlüsselt auf der platte?
 
Nein, wenn du deine Daten irgendwohin unverschlüsselt hinschiebst, dann ist sind sie dort grundsätzlich vom Betreiber abgreifbar.
Ich würde sogar erwarten, dass die großen amerikanischen Anbieter automatisiert hochgeladene Daten analysieren. Was meiner Meinung nach meist der größere Einschnitt in die Privatsphäre ist einzelne, neugierige Admins.
 
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Google macht das nicht mal geheim sondern bewirbt diesen Eingriff in die Privatsphäre als "Verbesserung der USER experience". Dort scannt man angeblich nach Zufallsprinzip die Mails sowie analysiert die Bilder der Anwender.
 
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cc_aero schrieb:
Gibt aber schon Debian 10 😋 oder wird das bei Strato nicht angeboten? 🤔
Mir reicht da das Ubuntu 18-04 und Docker. Damit bin ich dann PHP technisch unabhängig und kann pro Container einfach verwenden was ich brauche.
 
@G-Red Das automatisierte scannen von Mails zu Werbezwecken hat Google schon vor Jahren aufgegeben. Ja, Zugriff für Drittanwendungen auf die Mails dort sind weiterhin möglich wenn man als Anwender seine Zustimmung dafür gibt, ähnliches bei der Integration von Terminen aus Mails. So etwas lässt sich aber auch technisch so realisieren ohne dass Admins/Menschen Zugriff auf die Daten enthalten, da Kalender und Mails zum gleichen Account gehören.
@hippiemanuide Ja, unabhängiger bzw. es ist einfacher diverse Versionen zu verwenden aber aus Sicht von der IT-Sicherheit halt nicht so prickelnd bzw. du musst dann andere Anstrengungen unternehmen um die Anwendungen in den Containern abzusichern und die Daten zu schützen. Aber solange du keine Daten Dritter verwendest und du mit dem Risiko leben kannst ist das ja auch in Ordnung.
 
Mickey Cohen schrieb:
entschuldige die blöde nachfrage, aber was genau meinst du? bin zwar kein telekom-kunde aber ich blick grad echt nicht durch...

Definitiv keine blöde Frage :)

Jeder Provider ( Telekom, Vodafone, Level3, Interxion, Equinix etc.. um mal ein paar in deutschland relevante zu nennen) hat seine eigenen Netze. Daten zwischen diesen Netzen werden in sogenanntem Peering ausgetauscht.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen private- und public peering.
Private peering: Hier buchen Firmen für kleines Geld einen Port und Netzkapazitäten an Traffix-Exchanges wie bspw. dem DE-CIX und ECIX. Alle Firmen die hier mit machen erhalten Daten von anderen Firmen in ihre Netze geleitet und können Kunden in den Netzen anderer Anbieter erreichen.
Private peering: Eine firma sagt: 'Jo, hier ist ein switch, steckt euch da rein und gebt mir geld für den Traffic den ihr zu mir schickt ( oft entgeltfrei, da ja beide davon profitieren. Die telekom nutzt das allerdings aufgrund ihrer Marktmacht um ordentlich Geld zu generieren)'

Hier mal zum vergleich die Kapazitäten der Telekom (33gbit/s) und NetCologne (1Tbit/s)
Wenn du einen Server irgendwo laufen hast, der nicht direkt im Telekom Netz ist, muss dein Anbieter der Telekom nochmal extra Geld zahlen. In deuthscland bedenken das die Meisten und erlauben dir eine gewissen Menge an Daten zu Telekomkunden. Im Ausland muss man das mit den Providern kurz absprechen und ggf die Telekomstrafgebuehren Zahlen.
 
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Gibt es denn Lektüre.
So etwas wie " V-Server für Dummies" die ihr dem neuen potentiellen Server Eigentümer empfehlen könnt und die nicht aus 1000 Seiten bestehen?!
 
FaDam schrieb:
Gibt es denn Lektüre.
So etwas wie " V-Server für Dummies" die ihr dem neuen potentiellen Server Eigentümer empfehlen könnt und die nicht aus 1000 Seiten bestehen?!
V-Server ist nur ein "Werkzeug" wenn du willst, welches für bestimmte Zwecke verwendet wird. Was möchtest du darauf laufen lassen?
 
FaDam schrieb:
Gibt es denn Lektüre.
So etwas wie " V-Server für Dummies" die ihr dem neuen potentiellen Server Eigentümer empfehlen könnt und die nicht aus 1000 Seiten bestehen?!

Betriebssystem? Dienste? Deine Frage ist beinahe so weit gefasst wie wenn jemand fragen würde 'O, ich hätte gerne ein buch in dem steht was computer sind'
Wenn du deinen eigenen Vserver betreiben willst solltest du dich heutzutage in eine Vielzahl von dingen einlesen.
Dazu gehören:
  • webserver (nginx ist gut für den start - simpel, intuitiv)
  • Datenbanken (mysql/mariadb ist ein guter staret)
  • SSL und welche cyphers da relevant sind
  • firewalls (iptables)
  • Monitoring (icinga2)
....

So als absolutes minimum.
Hier ist eine gute ANleitung wie man nextcloud vernünftig einrichtet. Wenn du die gut in Ruhe durcharbeitest hast du sicher schon viel gewonnen. Schau dir bei jedem befehl an was da alles steht und finde heraus was welcher teil der Befehle tut :)
https://www.c-rieger.de/nextcloud-installationsanleitung/
 
madmax2010 schrieb:
Hier ist eine gute ANleitung wie man nextcloud vernünftig einrichtet. Wenn du die gut in Ruhe durcharbeitest hast du sicher schon viel gewonnen. Schau dir bei jedem befehl an was da alles steht und finde heraus was welcher teil der Befehle tut :)
https://www.c-rieger.de/nextcloud-installationsanleitung/

Oder ebenfalls von dem Kollegen, dieselbige Installation jedoch nur mit einem Script, falls man nicht viel lesen möchte :)

https://www.c-rieger.de/nextcloud-installation-mit-nur-einem-skript/
 
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madmax2010 schrieb:
Ist gut wenn man weiß was man tut.
Ich finde es allerdings sinnvoll wenn man so etwas beim 1. Mal manuell tut um zu verstehen was man tut.
Danach am liebsten ansible 😊
Ja das erste Mal habe ich auch manuell alles eingerichtet. Danach hab ich den Script benutzt, weil keine Fummelei mehr mit den konfigs :).

Mittlerweile bin ich aber relativ oft am fixen kleiner Problämchen, weshalb ich bei Nextcloud mich relativ gut orientiere, aber auch nicht immer.
 
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