Hach, seit etwas über einem Jahr bin ich ebenfalls überglücklicher Papa, Töchterlein Laura kam am 16.03.2017 zur Welt.
Alles dran, alles drum, rundum gesund und neugierig wie nur was (wo sie das bloß herhat ^^).
Allgemein möchte ich einmal das Thema des ersten Lebensjahres des Kindes ansprechen - und die Vergleiche mit euch ziehen, wie sehr ich euch aus der Seele spreche, oder ob ich widerrum ein absolutes Einzelbeispiel bin (was ich aber ehrlich gesagt kaum glaube).
Zur Geburt war wahrscheinlich so ziemlich jeder von uns dabei (wenn alles geklappt hat ^^). Was waren eure Gedanken, als ihr den kleinen Wurm das erste Mal im Arm gehalten habt? Wie war eure Bindung bereits in der Schwangerschaft, oder eben im ersten Lebensjahr mit dem kleinen hilflosen Geschöpf?
In meinem Fall war das generell "durchwachsen", um es mal grob zu umschreiben
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Natürlich war ich überglücklich, als Frauchen eines Morgens mit dem Schwangerschaftstest unter meiner Nase (naja, haha) herumgewedelt hatte, man weiß ja, was man so tut... oder man sollte es zumindest wissen
Dennoch hat man(Mann) da keine richtige Bindung zum Kind, das da im Mutterleib herangedeiht. Man weiß biologisch natürlich, was da vor sich geht und in der Regel weiß man sogar, wo's herkommt
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... aber trotzdem ist's nicht greifbar und irgendwie auch surreal.
Als die kleine dann in schreiender Form ihr "Hello World" von sich gab und ich sie noch vor der Mama das erste Mal auf dem Arm halten durfte, war ich natürlich überglücklich (es war das erste Kind - egal welchen Alters - das ich jemals auf dem Arm gehalten habe - und das mit 33 Jahren
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hab mich wacker geschlagen bis dahin, hehe).
Dennoch: das erste Jahr war recht interessant und zwar insofern, dass ich natürlich genau wusste, was ich tun musste, um Mama (12 Monate Elternzeit - ich hab zu Gunsten des Arbeitens/Geldverdienens komplett darauf verzichtet) sowie Kind zu unterstützen wo und wie's nur geht. Trotzdem war die kleine Laura einfach nur ein "Baby" - zwar meins, aber eben sehr anteilnahmslos, man kann nur wenig im ersten Jahr interagieren und die Bindung, die die Mutter durch die Schwangerschaft oder das Stillen (oder generell die viele Zeit zuhause) mit dem Kind entwickelt, kann Mann im ersten Jahr kaum miterleben.
Seit dem die Kleine nun jedoch angefangen hat zu brabbeln (so mit 9-10 Monaten), rumkrabbelt und seit knapp zwei Monaten umherrennt (eher umhertorkelt ^^) wie eine kleine Rennsemmel, ist das wie ausgewechselt.
Ich bin ihr großer Held, immer wird "Babbaaaa" gerufen und dabei breit gegrinst und ich bin der Hampelmann, der liebend gern alles dafür tut, dass klein Baby Laura (so wird sie auch noch mit 15 genannt
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) über beide Backen glücklich strahlt ^^
Nachdem ich also das erste Jahr mehr oder weniger "anteilnahmslos" bzw. "sachlich" hingenommen habe, entwickle ich mich seit dem Jahreswechsel immer mehr zurück zum Kleinkind - mit voller Freude und natürlich unendlicher Liebe zu meiner kleinen Familie
Würde mich freuen, wenn ihr mal ein paar Takte zu eurem "ersten Jahr" wiedergeben könnt
EDIT:
Anbei noch ein Quatschbild von heute... die kleine ist im Garten umhergeflitzt, Oma und Opa waren da und nun war sie lange vor dem Abendessen so platt, dass sie im Laufställchen eingepennt ist - die Chance für Papa, einen neuen "Was kann man alles auf Baby stapeln, ohne, dass es umfällt"-Rekord aufzustellen
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(O-Ball-Auto, O-Ball-Rasselball, 5x Stapelbecher, Quietsche-Entchen ^^)
Cya, Mäxl