Also ich glaube, Du gehst das konzeptionell nicht optimal an. Ich verstehe Dich so:
Du willst Uni-Zeug nicht mit Zocker-Zeug vermischen und immer arbeitsfähig bleiben, also immer ohne komplette Neuinstallation ein sauberes betriebsbereites System haben.
Ich empfehle eine andere Logik:
1. Alternative: Wenn möglich: 2 Rechner, einen zuhause zum Zocken, ein Notebook für die Uni.
2. Alternative:
- Eine HDD fest einbauen.
- Dort 2 Partitionen, eine fürs System (ca. 10 - 20 GB) und eine Für Daten und Rest.
- Auf der ersten Partition das System perfekt installieren.
- Dann mit SystemRescueCD und PartImage (komprimiert die Images) die Systempartition auf der zweiten Partition sichern (perfekter Zustand). Dann kannst Du sie immer wieder herstellen.
- Solltest Du viele Daten (Filme, Musik etc.) haben, würde ich die auf der zweiten Festplatte unterbringen, am besten in einem externen USB 2.0 Gehäuse. Kannst die natürlich auch einbauen.
- Wenn Du spielst, würde ich die Spiele dann auf der 2. Partition der internen (ersten) Platte installieren. Wenn Du ein Spiel installierst, wird die Systempartition verschmutzt, aber nicht notwendigerweise "zerschossen". Wenn doch, dann musst Du halt Spielstände sichern und die Partition wiederherstellen und die Spiele wieder installieren.
3. Alternative:
Installation des Systems 2mal, einmal für die Uni, einmal zum Zocken. Jeweils in einer anderen Partition. Dann Bootmanager installieren und hoffen, dass man zwei Windows Systeme nebeneinander / alternativ booten kann. Ist vermutlich der eleganteste aber komplizierteste Weg, je nach System (Win7?)
4. Alternative:
Zwei Festplatten separat von Null installieren und bei Bedarf immer umstöpseln. Das ist aber nicht besonders praktisch.
Hoffe, geholfen zu haben.
Martin
P.S.: Ich habe auf jedem Rechner jeweils eine Platte mit zwei Partitionen. Die erste fürs System, da landet nichts!!!, was verloren gehen könnte, also keine Daten in "Eigene Dateien" oder so ein Mist. Nur das System. Von diesem perfekt eingerichteten System wird ein Image erstellt und auf die zweite Partition in einen Ordner "Systemimages" gespeichert. Das erste Image heisst "Basis". Das kann Office, Internet, Service Pack und und und. Wenn ich nun mal ein Spiel installiere, dann installiere ich das auf D:/Installierte Spiele/.... Nicht unter C:/Programme/...
Das kann man bei jedem Windows Spiel einstellen. Wenn ich merke, dass mir das Spiel gefällt, ich es also mehr als einmal durchspielen will, dann erstelle ich von dem dann bestehenden System (C:/) ein zweites Systemimage in D:/Systemimages/. Das heisst dann meinetwegen "Spiele01".
Meine Daten landen ausschließlich auf externen, also abtrennbaren und mitnehmbaren Festplatten. Das gilt für Musik genauso wie für Urlaubsfotos. Wenn ich an etwas arbeite (Word-Dokument für die Uni), dann landet das unter D:/Daten/Uni/... und zusätzlich mit Mirror-Datensicherung auf der externen.
Wenn ich irgendwann merke, dass mein System unter den Spielen leidet und ich schnell losarbeiten muss, stelle ich einfach eines meiner Images (aus dem Ordner "Systemimages" wieder her (Dauer je nach Umfang ca. 5-10 Minuten.
So stelle ich sicher, dass ich
- jederzeit eine virenfreie Arbeitsumgebung herstellen kann.
- Alles an Software, was mir in den Sinn kommt, mal ausprobieren kann, ohne an die Folgen zu denken.
- Immer ein schlankes schnelles System unter dem Hintern habe.
- Nicht von installierten Spielen abgelenkt werde, wenn ich eigentlich was für die Uni tu.
Ach ja, Nachteil von dieser Logik ist, dass Du wissen musst, welche Programme etwas auf C:/... speichern. Dies musst Du dann ggf. in den Einstellungen vorher vernünftig einrichten. Beispiel: Der Outlook-Speicherort fürs Profil muss! auf D:/... sein. Wenn ein PC-Spiel seine Spielstände unter Eigene Dateien/... speichert, muss ich die vor jedem Systembackup händisch sichern.