Partition verschwunden - Dynamisches Laufwerk ungültig

okay, dass werde ich zuhause direkt austesten.
aber verändert testdisk in diesem schritt schon etwas an der Festplatte?
Oder ist dies Risikofrei?
Fiona empfiehlt z.B. die Daten zu sichern und die Platte neu einzurichten.
Speicherplatz habe ich noch ausreichend um die Daten zu kopieren, sofern dies übers LAN möglich ist.
 
Testdisk verändert dabei nur den Inhalt des MBR (Sektor 0), der in der derzeitigen Situation ohnehin völlig unnötig ist, da die eingetragene dyn.Schutz-Partition nicht mehr funktioniert, weil das BIOS hinten die dyn. Informationen auf den letzten 2113 Sektoren der Platte überschrieben hat, die ohnehin sonst nirgendwo her recovert werden könnte(keine weitere dyn.Platte am System). Außerdem wurde dieser Bereich unansprechbar gemacht (Hardware Protected Area- HPA).
Nachdem diese Altlast weg ist, muss testdisk per normalem Quickscan (Vista=N) die Partition sofort finden. Beginn und Ende befinden sich im verbliebenen Plattenbereich.
Es wird die als D (vorne in der Zeile) anzeigen, weil sie ja nicht im MBR eingetragen ist -
das änderst Du auf P (primär) und schreibst es mit WRITE in den MBR zurück, womit es wieder ein Basis-initialisierter Datenträger ist und alles wieder OK
 
(Post3, 1. Schirm) änderst Du diese von P (primär) auf (D)delete und machst ein Write.
das änderst Du auf P (primär) und schreibst es mit WRITE in den MBR zurück, womit es wieder ein Basis-initialisierter Datenträger ist und alles wieder OK

also ich möchte nicht unhöflich sein :) aber auf P oder D setzen?
P scheint mir logischer. hast dich sicher nur verschrieben im vorherigen Post?!

Ändert sich dadurch auch die Partitionierungsart? Also ist es dann auch kein dynamisches Laufwerk mehr?
 
Seufz...
- derzeit ist im MBR eine dyn. Schutzpartition eingetragen (womit es ein dyn. Datenträger ist), welche du deleten sollst.
- dann mit testdisk die NTFS-Partionion suchen, und wenn es die gefunden hat
- diese NTFS-Partition als Primäre in den MBR eintragen. damit ist es keine dynamischer, sondern ein Basis-Datenträger.
 
wahnsinn ... :D

JETZT habe ich es verstanden. :smokin:

Ergänzung vom 31.08.2010 18:00 Uhr:

also wenn ich die platte auswähle, muss ich ja zuerst den quick scan machen.. da zeigt er nichts an. genausowenig beim deeper scan.

er hat ja erst was gefunden, als ich die cylinder verändert habe (255) ...
soll ich das wieder so machen?


also zuerst analyse ... quick search (dauert wieder 2 stunden) und wenn ich die partition gefunden habe, setze ich die auf D (Delete) und dann mach ich write?
Ergänzung ()

glücklicherweise habe ich ein Backup gemacht.

hier D delete draus machen, richtig?

screenbackup.jpg


ODER soll es so aussehen? (hier sind glaube ich die cylinder geändert worden)

screen6n.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab da leider was übersehen, was in den Bildern der ersten Beträge ja ohnehin schön zu sehen ist. Dazu hat mir GetDataBack auch noch einen Streich gespielt.

Dadurch, dass die Platte um 2133 Sektoren kleiner gemacht ist, liegt das Ende der Partition, die testdisk richtig erkannt hatte, in dem jetzt nicht mehr erreichbaren Bereich. Deswegen sagt testdisk auch, es kann diese Partition nicht recovern und zeigt sie Dir daher auch nicht mehr zur Auswahl an.

Morgen Abend oder Do hab ich etwas Zeit, mit einem kleinen kosmetischen Eingriff lässt sich das Problem beheben. Ansonsten müsstest Du alles mit Rescue Software rausholen, neu formatieren und wieder draufspielen, was viele Stunden in Anspruch nimmt.
Welches System? x86 oder x64?
 
Also ich habe jetzt mit getdataback schon einmal die wichtigsten SICHTBAREN Daten gesichert.
Das ging eigentlich sehr bequem. Ordner anwählen .. kopieren und dann macht er alles von alleine.

Das würde demnach für den Rest (habe 12 GB gesichert, über 500 stehen noch aus) nicht viel Arbeit sondern nur Zeit kosten.

Was ich glaube ist, dass du meinst, dass die Partition ja um diese 2133 Sektoren verkleinert wurde, und die darunter liegenden Daten damit nicht so einfach zu recovern sind, oder?
Falls dies nicht so sein sollte, kann ich morgen einfach den "Rest" runterziehen und neu formatieren.

Andernfalls würde ich mich sehr gerne für deinen kosmetischen Eingriff entscheiden :)

Grüße, vielen Dank für deine bisherige Unterstützung und bis Morgen

Dasi
 
DASI:
ich hab genau in der gleichen fast ausweglosen situation gesteckt, testdisk hat mir ueberhaupt nich geholfen.

ich musste dieses tool online kaufen:
"DiskInternals Uneraser", das hat mir den Zugriff auf meine verschwundene partition auf nem dynamischen datentraeger ermoeglicht, so dass ich die daten auf ne andere platte backuppen konnte.

es gibt auch "DiskInternals Partition Recovery", das klingt erstmal passender, aber dazu kann ich nichts sagen, fuer mein problem war der uneraser das richtige tool.

lad dir mal die trial runter und pruefe, ob die daten auf der partition lesbar sind. wenn sie als lesbar vom programm eingestuft werden, dann sind sie es auch in der vollversion.
 
@Dasi:

Durch das Verkleinern der Platte fehlen dem Filesystem-Mount des Windows die Informationen der dyn, Platte. die auf den letzten 2048 Sektoren der Platte abgespeichert waren.
Testdisk will die Partition nocht recovern, weil das Ende der Partition (2113-2048 Sektoren) jetzt auch nicht mehr vorhanden sind, am letzten davon der Mirror des ersten Sektors der Partition. Die restlichen Sektoren müssen gar nicht in Verwendung durch das Filesystem stehen, wenn die Partition nie mehr als ca. 85% befüllt war.

In früheren derartigen Fällen war eine einfache händische Korrektur des Partitioneintrags im Sektor 0 (MBR) nötig, um die Partition wieder als Primäre Partition auf Basis-Datenträger einzutragen, und mit einem anschließenden chkdsk wurde das fehlende Ende der letzten Sektoren repariert, damit die Partition wieder ansprechbar war.
Diese Vorgangsweise könnte als Alternative zum Kauf einer Rescue-Lizenz eingeschlagen werden, was in Deinem Fall ja nicht mehr zutrifft.

Ansonsten sollte jedes derartige Tool in der Lage sein, die Daten zu retten - auch GetDataBack.
 
@TStarGermany

Vielen Dank für deinen Vorschlag. Allerdings habe ich mir mit getdataback schon weiterhelfen können,
hier gab es auch eine Demo Version, in der man zunächst testen konnte, ob die Daten gefunden werden können.

@Ernst@at

Die Festplatte war bisher noch nicht ganz vollgeschrieben. Ich schätze, dass ich maximal 70% der Platte genutzt habe.
Die Datensicherung mit getdataback funktioniert wirklich sehr gut, und sehr bequem. Vielen Dank nochmal für den guten Tipp.

Da du der Meinung bist, dass Getdataback die Datensicherung komplett übernehmen kann, und ich damit an alle Daten komme,
werde ich einfach alles sichern - die Festplatte neu aufsetzen - und alles wieder zurück schieben.

Windows bietet an, den Datenträger in der Datenträgerverwaltung in einen Basisdatenträger zu konvertieren.
Reicht dieser Schritt dafür aus? Wird die Platte damit vollständig bereinigt und ist wieder einsatzbereit?
Oder ist es ratsam hierfür ein besonderes Programm zu nutzen?

Grüße

Dasi
 
Die Methode in der Datenträgerverwaltung "Konvertieren in Basisdatenträger" ist dazu völlig ausreichend (alle Daten weg). danach Neupartitionieren, Format und Sicherung zurückspielen.
 
Super :-)

Ich danke dir vielmals für deine nette Unterstützung und Hilfe !!
Habe mich einige Tage dusselig gegoogelt und nichts gefunden ...
tolles Forum :)

Vielen Dank natürlich auch an Fiona !!

Grüße

Dasi
 
Hallo und guten Tag zusammen,
ich habe mit meinem USB stick ein kleines Problem. Er ist von CN-memory und hat normal 8G. Ich habe irgendwann mal eine gesichterte Partition erstellt. von ca. 2G. Jetzt kann ich nicht mehr drauf zugreifen.
Es sind keine wichtigen Daten darauf. Ich möchte nur die fehlenden ca. 2G wieder mit den 6G "vereinen.
Mit Testdisk sehe ich auch den fehlenden Speicherplatz . Und nu?? Für ein wenig hilfe wäre ich dankbar.

Gruß
Peter
 

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