Partition verschwunden - Testdisk bringt mich nicht weiter

Cyman

Cadet 3rd Year
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Hallo alle zusammen,

ich habe nunmehr seit fast sechs Wochen arge Probleme mit meiner Festplatte.
Inzwischen habe ich es zumindest geschafft, meine verloren geglaubten Windows-Installationen dank Testdisk wiederherzustellen, dennoch fehlen mir nach wie vor etwa 60GB Daten, und zwar meine gesamten MP3s und einige Filme.

Ich habe schon in diversen Foren gepostet und einige hilfreiche Hinweise und Tipps erhalten, dennoch bin ich an einer Stelle angelangt, wo ich allein nicht weiter weiß und niemand sich dem Problem anzunehmen scheinen will.

Also hier eine kurze, bebilderte Beschreibung von meinem Problem.

Ein Analyse-Durchgang mit Testdisk 6.3 hat folgendes Ergebnis zu Tage gefördert. Geht man weiter mit Proceed findet Testdisk meine Daten nicht. Leider hat auch ein Deep Search keinen Erfolg gebracht.

Folgt man Fionas Anleitung zu Testdisk, gehe ich davon aus, dass es sich bei meinem Problem um ein Geometrie-Problem mit der Festplatte handelt, allerdings kann ich dies nicht mit Gewissheit sagen, möglicherweise habe ich diesen Abschnitt der Anleitung ja auch falsch verstanden.
Zumindest hat mir die Geometrie-Option von Testdisk nicht viel gebracht. Ich habe auch nichts daran verändert, weil es mir zu riskant ist.

Weiterhin erwähnenswert im Zusammenhang mit dem Verhalten der Festplatte wäre vielleicht, dass ich den Acronis OS Selector mitsamt der Disk Director Suite installiert habe und ich vermute, dass dieser auch für die Probleme verantwortlich ist.
So kommt es, dass wenn ich boote, der Rechner von Neuem startet, sobald der Acronis Boot Loader lädt, wenn die Festplatte angeschlossen ist.
Schließe ich die HDD (per SATA) an, nachdem ich im Acronis OS Selector bin, so habe ich kein Problem mit der HDD und Windows zeigt sie auch an.
Beim Aktualisieren von Acronis Disk Director fiel mir auf, dass die Installationsroutine eine zweite Installation des OS Selectors auf der betreffenden Platte gefunden hat.
Dies bestätigt meinen Verdacht, dass sich dieser so hartnäckig auf der HDD eingenistet hat, dass er sich nicht entfernen lässt und zusätzlich für die Probleme sorgt, die Testdisk mir anzeigt.

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen, dass ich meine fehlenden 60GB Daten wiederherstellen kann, zusätzlich wäre es hilfreich, zu erläutern, wie ich danach weiter vorgehen kann, um die HDD wieder in einen "sauberen" Zustand zu bekommen, d.h. dass ich den OS Selector weg bekomme und die angezeigten Fehler ebenfalls verschwinden. Die Daten werde ich vorher auf meine neue HDD kopieren, weshalb die alte HDD dann meinetwegen komplett gelöscht, formatiert o.ä. werden kann.

Ich danke im Voraus für Eure Hilfe,

Gruß.

Cyman

PS
Im Übrigen ist Testdisk das einzige Programm in einer Reihe von Datenrettungs-Software, das mich wirklich weiter gebracht hat. Alle anderen (von O&Soft und EasyRecovery) haben mich nur Zeit gekostet, zwar auch jede Menge Daten wiederherstellen können, allerdings in einer Art und Weise, die für mich total unbrauchbar ist. Deshalb vertraue ich auch hier noch auf Testdisk!
 

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Zeigt bei dir aber schon Fehler in der Geometry an.
Der Screen nach Analyse zeigt den Zustand von der jetzigen Partitionstabelle in der gegenwärtigen Geometrie an.
Hat aber nicht eine direkte Aussage.
Daher bräuchte ich noch den Screen nach bestätigen bei Proceed bei deinem letzten Screen.

Infos zur Geometrie.

Standard für Biostranslation bei Heads für die Festplatte ist über den Festplattenkontroller 255 Heads.
Es gibt aber mehrere Geometrien.
Nach Häufigkeit ist es 255, 240, 16, 32, 64 und 128.

Die Werte bei Heads werden erst wenn du beim Menü Write in der Partitionstabelle eingetragen.
Mache mir mal daher eine Diagnose bei Heads als nächstes mit 240.
Da die tiefere Suche länger dauert lasse die erstmal weg.

Starte Testdisk und wähle deine Festplatte und bestätige mit Enter.
Bestätige auch bei Partition Table Typ Intel mit Enter.
Gehe jetzt auf das Menü Geometry.
Gehe dort auf Heads.
Gib dort 240 ein und bestätige mit Enter.
Lasse SectorSize und den Rest in Ruhe.
Bestätige dann mit OK zum verlassen von Geometry.
Du darfst dann Testdisk nicht beenden da du dann die Einstellungen verlierst.
Gehe dann mit dem Pfeil auf Analyse bestätige mit Enter und setze mir einen Screenshot.
Bestätige bei Proceed und setze mir auch einen Screenshot.

Wenn die Partition dann bereits vorhanden ist warte noch mit der tieferen Suche.

Ansonsten geht es so weiter
Bestätige weiter bis du zum Menü kommst wo unten steht [Quit] [Search] [Write] und gehe mit dem Pfeil auf [Search] (tiefere Suche) und lasse es laufen.
Setze mir einen Screenshot
Du kannst da auch mal die Partitionen wenn die gefunden werden markieren, die Taste p drücken und schauen ob du deine Daten siehst.
Zurück kommst du mit q drücken.

Teile es mit.


Viele Grüße

Fiona
 
Zuächst schonmal Danke für die Antwort,

hier erst einmal die Screens nach dem Proceed-Screen und wiederum danach.

Danach folgen dann noch die Screens wenn ich Deine vorgegebenen Geometry-Werte eingestellt habe.

UPDATE: Screenshot 3 zeigt den Analyse-Screen nachdem ich in Geometry den Heads-Wert auf 240 gesetzt hab.

Screen 4 zeigt den Screen nach Proceed und Screenshot 5 dem Screen danach.
Das Ergebnis ist bis dahin auch nicht viel ergiebiger, wie man sieht.
Ich versuch es erstmal mit einer Deep Search-Analyse, wenn die durch ist, meld ich mich wieder.
 

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Bestätige mal mit Enter und teile mit ob die Partitionen dann angezeigt werden.

Wenn keine Partitionen angezeigt werden!
Mache es auch mit einer Geometrie anschließend erstmal von 16, 32, 64 und 128.
Bestätige nach Analyse bei Proceed und schaue ob dort eine Partition oder Partitionen angezeigt werden.
Bereits an diesem Screen nach bestätigen bei Proceed wird Testdisk aktiv und zeigt normal erste Korrekturen an.
Dieses ist ein Hinweis das die Geometrie passen könnte wenn Partitionen gefunden werden.
Bei einem Bootsektorproblem werden zumeist Partitionen nur nach der tieferen Suche angezeigt.

Viele Grüße

Fiona
 
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Also die Analyse und Deep Search mit Heads-Wert 240 ist leider erfolglos geblieben.
Ich werde es nun nacheinander mit den anderen Werten versuchen. Vielleicht kommt dabei ja etwas raus.

Da fällt mir gerade noch eine Frage ein.
Wenn ich die "leere/gelöschte" Partition mit TrueImage kopieren/klonen und dann auf einer anderen HDD/Partition wieder herstellen würde, wären die verschwundenden Daten auch mit dabei, so dass ich die eventuell auf einer anderen HDD (mit intakter Geometrie) mit Testdisk wiederherstellen kann oder ist dies nicht möglich?
 
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Deine Festplatte hat kein Problem mit intakter Geometrie in dem Sinne.
Da nutzt es nichts die Festplatte zu wechseln.
Das Problem liegt wohl eher im MBR.

Sicherlich kann Testdisk mit geklonten Partitionen oder auch Image-Dateien umgehen.
Backup Image Software eignet sich aber oft nicht zum clonen beim Datenretten.
Grund ist auch das oft nur Sektoren mit Daten kopiert werden.
Ich weiß nicht wie es sich bei Raw (Rohformat oder unformatierte) Partitionen verhält.
Dafür bräuchtest du spezielle Software wie hier im Post weiter unten;
https://www.computerbase.de/forum/threads/faq-datenrettung-testdisk-anleitung.110869/#post-1793553
Versuche mal im Moment Roadkills Raw Copy zu vermeiden
Sicherlich sind Linux auch gute Alternativen.
Infos von der Testdiskseite hier wegem klonen.
http://www.cgsecurity.org/wiki/Beschädigte_Festplatte
Oder auch mit einem Image;
http://www.cgsecurity.org/wiki/Datenträger_Abbildungen

Viele Grüße

Fiona
 
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OK, dann hat sich leider wieder einer meiner Verdachte bestätigt, nämlich dass das Problem eher im MBR zu suchen ist. Naja, ich les mir mal durch, was auf den Links zu dem Thema geschrieben steht, während Testdisk fleißig weiter seine Arbeit verrichtet.
 
Ich habe Testdisk mit 16 Heads als Wert die Nacht durchlaufen lassen, jedoch heute morgen das Fenster nicht mehr vorgefunden, d.h. das Programm muss in der Nacht abgestürzt sein. Als ich Testdisk heute (in der Version 6.5) erneut öffnete, war in Geometry noch immer der Wert 16 bei Heads eingetragen. Hat das irgendwelche Auswirkungen auf die Festplatte?
 
Testdisk ändert nichts an der Festplattengeometrie solange die nicht bei Write abgespeichert ist.
Erst dann wird die im MBR und Partitionstabelle eingetragen.
Der Vorgang ist folgender;

Festplatten bieten Standard via Jumper die Option die Heads auf 16 (Standard) oder 15 zu setzen.
Der Kontroller vom Motherboard übersezt es dann bei 16 Heads auf 255 (Biostranslation) und bei 15 Heads auf 240.
Dieses sind die gebräuchlichsten Werte.
Diese Werte können aber auch vom Betriebssystem wieder anders erkannt werden.
Manchmal unter Linux sind es zum Beispiel 16 Heads.
Also von alleine macht Testdisk da nichts da es vom Testdisk Buffer (Speicher) nicht auf die Festplatte in den MBR und der Partitionstabelle geschrieben wurde.
Verdacht in deinem Fall ist durch den Absturz das eher noch Reste von der vorigen Sitzung vielleicht vorhanden sind.
Lösche mal den Testdisk-Ordner und entzippe neu.
Teste es.

Bei dir wird die Geometrie nicht richtig erkannt.
Auch überlappen sich einige Partitionen und benutzen laut Analyse den gleichen Cylinder.
Aber zwei Partitionen können nicht den gleichen Speicherplatz belegen.
Auch können in Testdisk für eine Wiederherstellung die Partitionen manuell eingegeben werden und dann versucht werden einen neuen Bootsektor zu schreiben.
Ist aber auch aufwendig wenn sich Partitionen überlappen zu entscheiden welche Partition mache ich kürzer oder länger um es zu testen.
Das liegt daran das der Pfad vom Partitionssektor (Bootsektor) zum Dateisystem (entweder Dateizuordnungstabelle bei Fat oder Masterdateitabelle bei NTFS) ganz genau stimmen muß.
Sonst wird es nicht gefunden.
Genauso ist es mit der Geometrie da sich der Bootsektor (Partitionssektor) und backup sector genau in dem Cylinder Head und Sektor für den Pfad zum Dateisystem befinden müssen.
Daher bei dir der Test.
Auch können bei Partitionen wenn die sich überlappen und die Dateien angezeigt werden einzeln nacheinander für Sicherungs und Backupzwecke wiederhergestellt werden.
Überlappende Partitionen werden dabei zwischenzeitlich auf gelöscht gesetzt und kann man nachher wieder zurücksetzen.

Sicherlich habe ich schon oft gesehen das Bootmanager oder auch Partitionierungstools dies ändern und nicht mehr Standard ist.
Ist hier auch öfters ein Problem.
Dabei ist öfters auch der Bootsektor betroffen.
Testdisk sucht in der tieferen Suche nach Partitionen anhand von Bootsektorinfos und zeigt die Partitionen anhand der Infos an.
Wenn diese dann in der Partitionstabelle eingetragen werden stimmt zumindest der Pfad.
Trotzdem wurden öfters keine Dateien angezeigt und somit hatte es nicht funktioniert.

Radikal wäre mal wegen Fehler den MBR und die Partitionstabelle zu löschen.
Damit wären alle Fehler im MBR beseitigt.
Durch die tiefere Suche würden dann je nach Geometrie die Partitionen angezeigt werden und könnte bei Write eingetragen werden.
Aber durch das löschen des MBR's wird auch dein Betriebssystem nicht mehr gefunden.
Daher dürftest du nicht booten oder müßtest die Sache unter Dos durchführen.
Die Partitionen werden ja normal wieder gefunden und in Testdisk kannst du bei Save eine Sicherung der jetzigen Struktur machen.
Diese kann man dann wiederherstellen.

Andere Sache was auch in Betracht gezogen werden könnte wäre Cylinder Boundary.
Dadurch könnte anhand der Struktur wenn es abgeschaltet wird auch einiges ändern.
Kurze rudimentäre Infos von Microsoft über das ändern der Partitionsstruktur bei Cylinder Boundary;

offset=n : Applies to master boot record (MBR) disks only. The byte offset at which to create the extended partition If no offset is given, the partition will start at the beginning of the first free space on the disk. The offset is cylinder snapped. The offset is rounded to the closest cylinder boundary. For example, if you specify an offset that is 27 MB and the cylinder size is 8 MB, the offset is rounded to the 24 MB boundary.

Gibt somit viele Möglichkeiten.
Mache aber mal nichts das du nicht genau weißt.

Auch wäre Datenrettungssoftware (kostengünstige Shareware) eine einfache Alternative.
Darenrettungssoftware ist es in einem Sektor oder Raw-Scan egal wie die Partitionsgeometrie ist.
Grund ist die Daten werden in den Sektoren der Festplatte gelesen.
Relativ gute Ergebnisse hat der Restorer2000 Pro in diesem Fall.
Nähere Infos über das richtige scannen sollte ich dazu vielleicht setzen.

Viele Grüße

Fiona
 
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Fiona schrieb:
Radikal wäre mal wegen Fehler den MBR und die Partitionstabelle zu löschen.
Damit wären alle Fehler im MBR beseitigt.
Durch die tiefere Suche würden dann je nach Geometrie die Partitionen angezeigt werden und könnte bei Write eingetragen werden.
Aber durch das löschen des MBR's wird auch dein Betriebssystem nicht mehr gefunden.
Daher dürftest du nicht booten oder müßtest die Sache unter Dos durchführen.
Die Partitionen werden ja normal wieder gefunden und in Testdisk kannst du bei Save eine Sicherung der jetzigen Struktur machen.
Diese kann man dann wiederherstellen.

Aha, hier wird die Sache doch interessant.
Im Prinzip dürfte das Löschen des MBR auf der betroffenen HDD eigentlich kein Problem darstellen, da auf ihr kein Betriebssystem installiert ist.
Demnach könnte ich doch folgendermaßen vorgehen: zuerst kopiere ich die Dateien der anderen beiden Partitionen auf eine andere HDD um sicher zu gehen, dass ich diese nicht durch das Löschen des MBR verliere, dann lösche ich letzteren und danach müsste ich dann Testdisk erneut durchlaufen lassen, wenn ich es richtig sehe.

Bis jetzt habe ich nur versucht, die betroffene Platte möglichst unangetastet zu lassen, so dass möglichst nichts überschrieben wird. Ein Löschen des MBR ändert daran dem Anschein nach nichts daran, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

Würdest Du dieses Vorgehen unterstützen oder hättest Du einen anderen Vorschlag? Sollte ich anstatt Testdisk eventuell lieber eines der anderen Programme verwenden, welche Du erwähnt hast?
 
Testdisk zeigt auf diesem Bild zwei verschieden Geometrien an.
Für die erste primäre Partition ist es Disk 255 Heads.
Bei den anderen Partitionen ist es die Geometrie 63 die normal ein Head kleiner ist als bei der Festplatte.
Da wäre die Festplatte 64 bei Heads.
https://www.computerbase.de/forum/attachments/screenshot-22_06_2006-18_26_57-reg001-png.50261/
Steht bei check_NTFS..

Weißt du noch das Ergebnis?

Teste daher bevor was anderes gemacht wird diese Geometrie.
Mache auch die tiefere Suche.
Wenn du bereits weißt das nichts gefunden wird, da du es bereits getestet hast, könntest du gleich zu Options und Cylinder Boundary gehen.
Setze mir mal die Infos.
Auch wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist könntest du mal in Testdisk es ohne Cylinder boundary testen.
Das kannst du unter Options auf No setzen und auch testen ob dann was gefunden wird.

Viele Grüße

Fiona
 
Ich weiß nicht genau, was Du mit "Ergebnis" meinst.
Ich hab inzwischen die Festplatte mit allen Heads-Werten getestet, die Du genannt hast, leider ohne Erfolg. Testdisk hat keine Partitionen gefunden. Auch nicht mit einer Deep Search.

Was Cylinder Boundary angeht, habe ich mich noch nicht daran gemacht, etwas zu testen, ich habe auch noch nicht so ganz verstanden, was es genau damit auf sich hat.

Ansonsten habe ich daran gedacht, die komplette Festplatte mit True Image zu klonen. Ich weiß nicht, ob das vielleicht Erfolg bringt. Ansonsten würde ich die betreffende Partition allein kopieren, auch Disk Director bietet dafür ja eine Funktion.
Die Frage ist nur, ob ich meine neue Festplatte dafür vorher formatieren und partitionieren soll oder ob True Image bzw. Disk Director automatisch alles machen.
Auf der anderen HDD habe ich es so gemacht, dass ich zuerst die neue Platte formatiert und partitioniert habe und danach die Partitionen der alten Festplatten auf die neue kopiert. Das waren zwei je 30GB große Partitionen, deren Daten danach in meine 100GB Partitionen kopiert wurden.
Unter klonen verstehe ich, dass die komplette HDD tatsächlich auf die neue HDD kopiert wird, d.h. die Größe der Partitionen beibehält etc. Daher auch meine Hoffnung, dass ich dann ohne die Fehler, die Testdisk auf der alten Platte anzeigt, die Daten dann auf der neuen Platte wiederherstellen kann.
Ich weiß jedoch nicht, welche Rolle der MBR dabei spielen würde.

Im Übrigen habe ich den Acronis OS Selector deinstalliert und siehe da, die "kaputte" HDD spricht ganz normal an beim Booten. Egal ob am IDE oder SATA-Port. Spricht irgendwie schon für einen von Acronis OS Selector verkorksten MBR, oder?
 
Ich hab heute Restorer2000 Pro getestet und es hat mir auf Anhieb alle meine Daten wieder hergestellt, die ich so schmerzlich vermisst habe. Es kann sein, dass vielleicht ein paar Dateien fehlen, aber gut... 60GB sind da, ich denke, das war so ziemlich alles, was vorher auch vorhanden war.
Danke nochmal für die Hilfe!
 
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