Crabman1312
Cadet 2nd Year
- Registriert
- Juli 2012
- Beiträge
- 16
Hallo an alle Hilfsbereiten!
Vor Kurzem habe ich ein RAID0 System aus zwei SSDs für Windows aufgebaut (auf Diskussionen dazu möchte ich gerne verzichten), was soweit auch einwandfrei läuft.
Parallel dazu läuft eine 3TB Datenplatte für Filme, Images, und leider auch meine Diplomarbeitsberechnungen. Die DA selbst ist natürlich doppelt und dreifach gesichert. Die Berechnungen sind aber so groß, dass ich nicht jedesmal ein BackUp machen kann.
Dummerweise habe ich den Intel RAID-Treiber deinstalliert, weil er den RAID-Verbund nicht ordentlich erkannt hat. Danach habe ich den Rechner neu gestartet. Windows sagte mir, es müsse CheckDisk ausführen, was ich nicht verhindern konnte und deshalb ne Weile hab laufen lassen, bei 11% aber schließlich abgebrochen habe.
Was ich dann alles zur Rettung (oder Verschrottung?) der Festplatte getan habe, kann ich nicht mehr exakt rekonstruieren, aber ich habe die Partition gestern Abend noch in testdisk als grün markiert gesehen. Heute ist dem leider nicht mehr so, weshalb ich befürchte, dass ich die Partitionstabelle endgültig zerschossen habe. testdisk sieht keine Partition mehr. Mit dem Acronis DiskDirector habe ich mehrfach die Platte neu als GPT initialisiert, was testdisk aber bei der Suche nach Partitionen nicht geholfen hat. Der Intel Raid-Treiber ist inzwischen wieder drauf, weshalb die Platte auch wieder als 3TB Platte erkannt wird und nicht 746GB groß ist.
Interessanterweise kann ich mit dem Seagate eigenen Programm File Recovery for Windows viele der Daten noch sehen. Der komplette Scan ist noch nicht durch, aber ich sehe, dass die Daten und die Partition, auf der sie sich befinden, offensichtlich noch nicht vollständig weg sind. Deshalb hoffe ich noch, dass testdisk oder ein anderes Programm irgendwelche Überreste meiner ehemaligen NTFS-Partition finden und wiederherstellen kann.
Die automatische Analysefunktion von testdisk schlägt mir immer eine Sektorengröße von 512 vor, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es 4096 sein müssten. Wenn ich das aber in der Geometrie ändere, wird mir eine Zylinderanzahl von 45601 vorgeschlagen, bei der ich mir nicht sicher bin, ob die korrekt ist. Jedenfall ist meine Vermutung, dass testdisk durch die 4K-Sektoren Probleme hat, die Partitionen zu finden. Kann das sein?
Aktueller Stand in testdisk ist, dass beide Bootsektoren als "Bad" klassifiziert sind.
Was kann ich denn noch machen, um die Datenplatte noch zu retten? Mir sind alle Daten darauf recht wichtig! (Hinweise zu BackUps bitte sparen, das weiß ich selbst)
Ich hoffe im Moment noch darauf, dass testdisk nach einem Deep Search meine ursprüngliche Partition findet, allerdings dauert der Scan dann prognostiziert 10 Tage...
Professionelle Datenrettung werde ich mir wohl kaum leisten können.
Ich habe schon so ziemlich alles in so ziemlich allen Foren zu dem Thema gelesen, und schon fast alles dazu ausprobiert. Ich habe mich mit Freunden unterhalten, um den Fehler zu finden - bisher leider erfolglos. Für die Zukunft habe ich mir mehr Datensicherheit auferlegt, auch wenn das mit einer weiteren Investition in eine zweite 3TB Platte für ein RAID1 verbunden ist. Langsam schwindet meine Zuversicht, dass ich die Partitionstabelle einfach rekonstruieren kann und stattdessen mühsam alle(?) Daten irgendwie retten muss.
Ich bin für jeden konstruktiven Hinweis dankbar und liefere auch gerne alle weiteren Infos zu meinem System.
Hoffnungsvolle Grüße
der Carsten
Vor Kurzem habe ich ein RAID0 System aus zwei SSDs für Windows aufgebaut (auf Diskussionen dazu möchte ich gerne verzichten), was soweit auch einwandfrei läuft.
Parallel dazu läuft eine 3TB Datenplatte für Filme, Images, und leider auch meine Diplomarbeitsberechnungen. Die DA selbst ist natürlich doppelt und dreifach gesichert. Die Berechnungen sind aber so groß, dass ich nicht jedesmal ein BackUp machen kann.
Dummerweise habe ich den Intel RAID-Treiber deinstalliert, weil er den RAID-Verbund nicht ordentlich erkannt hat. Danach habe ich den Rechner neu gestartet. Windows sagte mir, es müsse CheckDisk ausführen, was ich nicht verhindern konnte und deshalb ne Weile hab laufen lassen, bei 11% aber schließlich abgebrochen habe.
Was ich dann alles zur Rettung (oder Verschrottung?) der Festplatte getan habe, kann ich nicht mehr exakt rekonstruieren, aber ich habe die Partition gestern Abend noch in testdisk als grün markiert gesehen. Heute ist dem leider nicht mehr so, weshalb ich befürchte, dass ich die Partitionstabelle endgültig zerschossen habe. testdisk sieht keine Partition mehr. Mit dem Acronis DiskDirector habe ich mehrfach die Platte neu als GPT initialisiert, was testdisk aber bei der Suche nach Partitionen nicht geholfen hat. Der Intel Raid-Treiber ist inzwischen wieder drauf, weshalb die Platte auch wieder als 3TB Platte erkannt wird und nicht 746GB groß ist.
Interessanterweise kann ich mit dem Seagate eigenen Programm File Recovery for Windows viele der Daten noch sehen. Der komplette Scan ist noch nicht durch, aber ich sehe, dass die Daten und die Partition, auf der sie sich befinden, offensichtlich noch nicht vollständig weg sind. Deshalb hoffe ich noch, dass testdisk oder ein anderes Programm irgendwelche Überreste meiner ehemaligen NTFS-Partition finden und wiederherstellen kann.
Die automatische Analysefunktion von testdisk schlägt mir immer eine Sektorengröße von 512 vor, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es 4096 sein müssten. Wenn ich das aber in der Geometrie ändere, wird mir eine Zylinderanzahl von 45601 vorgeschlagen, bei der ich mir nicht sicher bin, ob die korrekt ist. Jedenfall ist meine Vermutung, dass testdisk durch die 4K-Sektoren Probleme hat, die Partitionen zu finden. Kann das sein?
Aktueller Stand in testdisk ist, dass beide Bootsektoren als "Bad" klassifiziert sind.
Was kann ich denn noch machen, um die Datenplatte noch zu retten? Mir sind alle Daten darauf recht wichtig! (Hinweise zu BackUps bitte sparen, das weiß ich selbst)
Ich hoffe im Moment noch darauf, dass testdisk nach einem Deep Search meine ursprüngliche Partition findet, allerdings dauert der Scan dann prognostiziert 10 Tage...
Professionelle Datenrettung werde ich mir wohl kaum leisten können.
Ich habe schon so ziemlich alles in so ziemlich allen Foren zu dem Thema gelesen, und schon fast alles dazu ausprobiert. Ich habe mich mit Freunden unterhalten, um den Fehler zu finden - bisher leider erfolglos. Für die Zukunft habe ich mir mehr Datensicherheit auferlegt, auch wenn das mit einer weiteren Investition in eine zweite 3TB Platte für ein RAID1 verbunden ist. Langsam schwindet meine Zuversicht, dass ich die Partitionstabelle einfach rekonstruieren kann und stattdessen mühsam alle(?) Daten irgendwie retten muss.
Ich bin für jeden konstruktiven Hinweis dankbar und liefere auch gerne alle weiteren Infos zu meinem System.
Hoffnungsvolle Grüße
der Carsten