Gorby
Vice Admiral
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- Juni 2008
- Beiträge
- 7.102
Hallo meine lieben CB/FB'ler,
es gab ja in letzter Zeit auch auf CB einige News zu komplett passiven Systemen, unter anderem auch zu passiven Gamingsystemen. https://www.computerbase.de/suche/?q=passiv&bereich=news
Jedoch sind die leistungsfähigeren Systeme idR fertige Systeme an denen man im nachhinein kaum noch etwas ändern kann, da sie z.B. die Abwärme über Heatpipes an die Gehäusewand leiten oder ähnliches.
Das hier soll also eher eine art Machbarkeitsstudie sein. Wie könnte ein möglichst schnelles Gamingsystem aussehen, das komplett passiv gekühlt ist und zudem selbst gebaut ist, also auch jederzeit veränderbar/aufrüstbar/verbesserbar/Snack Bar ist.
Klar ist, dass man für die absolute Stille auch mehr Geld auf den Tisch legen muss. Um aber nicht völlig aus dem Rahmen zu fallen setze ich mal ein Limit um die 2000 €.
Grundgerüst (Teile die vermutlich recht lange im System bleiben), sind denke ich Netzteil, Gehäuse und SSD
Netzteil: Enermax Digifanless 550W ATX 2.4
Da gibt es sicher einige sehr gute passive Netzteile. Die Speerspitze ist anscheinend momentan wohl dieses.
SSD: Crucial MX200 1TB, SATA (CT1000MX200SSD1)
Hier je nach Bedürfnis natürlich auch andere möglich. Da keine sich bewegenden HDDs verwendet werden sollen mal beispielhalber eine 1TB SSD.
Gehäuse: Thermaltake Core X2 mit Sichtfenster (CA-1D7-00C1WN-00)
Find ich ganz schwierig was man hier nehmen sollte. Ich denke ein Gehäuse das möglichst offen ist, vor allem nach oben, ist für ein passives System vermutlich sinnvoll. Also z.B. die Wände und/oder die Decke so aus einem Mesh-Gitter sind. Das das Board liegend im Gehäuse eingebaut ist könnte vllt. auch ein Vorteil für Grafikkarten- und CPU-Kühler sein ihre Wärme durch natürliche Konvektion besser abzugeben. Allerdings mache ich mir etwas sorgen um das Netzteil, dass vllt. unter dem Board in diesem Gehäuse die Wärme staud.
Die Hauptkomponenten
CPU-Kühler: Nofan CR-95C Copper
Dieser Kühler scheint mir ziemlich potent und faszinierend zu sein. Anscheinend kann er eine TDP von 95 Watt abführen, was den Einsatz eines i7-6700K (91 Watt TDP) ermöglichen sollte. Nachteil ist ganz offensichtlich, dass der Kühler sehr ausladend ist und sogar den ersten PCIe-Slot überragt. Mehr dazu beim Mainboard.
Mainboard: ASRock Z170M Extreme4 (90-MXB0X0-A0UAYZ)
Ein Z-Board mit vielen Einstellmöglichkeiten für Feinoptimierungen. Wichtig war hier vor allen Dingen, dass der zweite PCIe 3.0 x16 Slot mit 8x angebunden ist, da man mit dem oben genannten CPU-Kühler den ersten Slot nicht belegen kann. PCIe 3.0 x8 sollte die Grafikkarte aber gegenüber x16 kaum bremsen.
CPU: Intel Core i7-6700K, 4x 4.00GHz, boxed ohne Kühler (BX80662I76700K)
Muss man glaube ich nicht viel zu sagen. Ist eben der aktuell schnellste unter 95 Watt TDP.
RAM: G.Skill Value 4 DIMM Kit 16GB, DDR4-2400, CL15-15-15-35 (F4-2400C15D-16GNT)
DDR4 RAM mit 1.2 Volt für möglichst geringe Wärmeentwicklung. Hier kann man natürlich eigentlich nehmen was man will. Dank Z-Board und K-CPU auch hochgetakteter Speicher für noch etwas mehr Leistung möglich. Wichtig allerdings, dass die RAM-Riegel keine riesen Gartenzäune drauf haben, sonst passen sie nicht mehr unter den CPU-Kühler.
Die Grafikkarte
GPU-Kühler: Arctic Accelero S3
Von den Herstellern gibt es maximal z.B. eine GTX 750 Ti passiv. Der Accelero S3 soll jedoch in der Laage sein eine GTX 960 passiv zu kühlen.
GPU: Palit GeForce GTX 960 OC, 4GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (NE5X960010G1F)
Eben eine GTX 960 mit 4 GB im Referenzdesign, damit der GPU-Kühler auch sicher passt.
Weitere Maßnahmen
CPU köpfen: Coollaboratory Liquid Pro, 1g
Das ist dann eben noch hartes feintuning in dem vermutlich viel potential liegt. Vllt. lässt sich damit die CPU sogar leicht übertakten.
So das waren so meine Gedanken und Überlegungen was man machen könnte, allerdings habe ich noch nie so ein komplett passiv gekühltes System gebaut. Daher bin ich sehr gespannt was ihr noch für Verbesserungsoptionen vorschlagt.
Vor allem beim Gehäuse bin ich mir noch sehr unsicher, ob meine Ideen da aufgehen. Zum CPU-Kühler finde ich kaum brauchbare Erfahrungsberichte. Bei der Grafikkarte und deren Kühler bin ich mir auch nicht sicher, ob da nicht vllt. doch noch mehr drin ist.
Was meint ihr? Wie könnte man lüfterlos vllt. noch mehr Leistung raus holen oder das Kühlkonzept optimieren?
System noch mal zusammengefasst:
1 x Crucial MX200 1TB, SATA (CT1000MX200SSD1)
1 x Intel Core i7-6700K, 4x 4.00GHz, boxed ohne Kühler (BX80662I76700K)
1 x G.Skill Value 4 DIMM Kit 16GB, DDR4-2400, CL15-15-15-35 (F4-2400C15D-16GNT)
1 x Palit GeForce GTX 960 OC, 4GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (NE5X960010G1F)
1 x ASRock Z170M Extreme4 (90-MXB0X0-A0UAYZ)
1 x Coollaboratory Liquid Pro, 1g
1 x Arctic Accelero S3
1 x Nofan CR-95C Copper
1 x Thermaltake Core X2 mit Sichtfenster (CA-1D7-00C1WN-00)
1 x Enermax Digifanless 550W ATX 2.4
Damit läge das System bei etwa 1550 €, aber wie gesagt, der Preis ist eher nebensächlich.
es gab ja in letzter Zeit auch auf CB einige News zu komplett passiven Systemen, unter anderem auch zu passiven Gamingsystemen. https://www.computerbase.de/suche/?q=passiv&bereich=news
Jedoch sind die leistungsfähigeren Systeme idR fertige Systeme an denen man im nachhinein kaum noch etwas ändern kann, da sie z.B. die Abwärme über Heatpipes an die Gehäusewand leiten oder ähnliches.
Das hier soll also eher eine art Machbarkeitsstudie sein. Wie könnte ein möglichst schnelles Gamingsystem aussehen, das komplett passiv gekühlt ist und zudem selbst gebaut ist, also auch jederzeit veränderbar/aufrüstbar/verbesserbar/Snack Bar ist.
Klar ist, dass man für die absolute Stille auch mehr Geld auf den Tisch legen muss. Um aber nicht völlig aus dem Rahmen zu fallen setze ich mal ein Limit um die 2000 €.
Grundgerüst (Teile die vermutlich recht lange im System bleiben), sind denke ich Netzteil, Gehäuse und SSD
Netzteil: Enermax Digifanless 550W ATX 2.4
Da gibt es sicher einige sehr gute passive Netzteile. Die Speerspitze ist anscheinend momentan wohl dieses.
SSD: Crucial MX200 1TB, SATA (CT1000MX200SSD1)
Hier je nach Bedürfnis natürlich auch andere möglich. Da keine sich bewegenden HDDs verwendet werden sollen mal beispielhalber eine 1TB SSD.
Gehäuse: Thermaltake Core X2 mit Sichtfenster (CA-1D7-00C1WN-00)
Find ich ganz schwierig was man hier nehmen sollte. Ich denke ein Gehäuse das möglichst offen ist, vor allem nach oben, ist für ein passives System vermutlich sinnvoll. Also z.B. die Wände und/oder die Decke so aus einem Mesh-Gitter sind. Das das Board liegend im Gehäuse eingebaut ist könnte vllt. auch ein Vorteil für Grafikkarten- und CPU-Kühler sein ihre Wärme durch natürliche Konvektion besser abzugeben. Allerdings mache ich mir etwas sorgen um das Netzteil, dass vllt. unter dem Board in diesem Gehäuse die Wärme staud.
Die Hauptkomponenten
CPU-Kühler: Nofan CR-95C Copper
Dieser Kühler scheint mir ziemlich potent und faszinierend zu sein. Anscheinend kann er eine TDP von 95 Watt abführen, was den Einsatz eines i7-6700K (91 Watt TDP) ermöglichen sollte. Nachteil ist ganz offensichtlich, dass der Kühler sehr ausladend ist und sogar den ersten PCIe-Slot überragt. Mehr dazu beim Mainboard.
Mainboard: ASRock Z170M Extreme4 (90-MXB0X0-A0UAYZ)
Ein Z-Board mit vielen Einstellmöglichkeiten für Feinoptimierungen. Wichtig war hier vor allen Dingen, dass der zweite PCIe 3.0 x16 Slot mit 8x angebunden ist, da man mit dem oben genannten CPU-Kühler den ersten Slot nicht belegen kann. PCIe 3.0 x8 sollte die Grafikkarte aber gegenüber x16 kaum bremsen.
CPU: Intel Core i7-6700K, 4x 4.00GHz, boxed ohne Kühler (BX80662I76700K)
Muss man glaube ich nicht viel zu sagen. Ist eben der aktuell schnellste unter 95 Watt TDP.
RAM: G.Skill Value 4 DIMM Kit 16GB, DDR4-2400, CL15-15-15-35 (F4-2400C15D-16GNT)
DDR4 RAM mit 1.2 Volt für möglichst geringe Wärmeentwicklung. Hier kann man natürlich eigentlich nehmen was man will. Dank Z-Board und K-CPU auch hochgetakteter Speicher für noch etwas mehr Leistung möglich. Wichtig allerdings, dass die RAM-Riegel keine riesen Gartenzäune drauf haben, sonst passen sie nicht mehr unter den CPU-Kühler.
Die Grafikkarte
GPU-Kühler: Arctic Accelero S3
Von den Herstellern gibt es maximal z.B. eine GTX 750 Ti passiv. Der Accelero S3 soll jedoch in der Laage sein eine GTX 960 passiv zu kühlen.
GPU: Palit GeForce GTX 960 OC, 4GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (NE5X960010G1F)
Eben eine GTX 960 mit 4 GB im Referenzdesign, damit der GPU-Kühler auch sicher passt.
Weitere Maßnahmen
CPU köpfen: Coollaboratory Liquid Pro, 1g
Das ist dann eben noch hartes feintuning in dem vermutlich viel potential liegt. Vllt. lässt sich damit die CPU sogar leicht übertakten.
So das waren so meine Gedanken und Überlegungen was man machen könnte, allerdings habe ich noch nie so ein komplett passiv gekühltes System gebaut. Daher bin ich sehr gespannt was ihr noch für Verbesserungsoptionen vorschlagt.
Vor allem beim Gehäuse bin ich mir noch sehr unsicher, ob meine Ideen da aufgehen. Zum CPU-Kühler finde ich kaum brauchbare Erfahrungsberichte. Bei der Grafikkarte und deren Kühler bin ich mir auch nicht sicher, ob da nicht vllt. doch noch mehr drin ist.
Was meint ihr? Wie könnte man lüfterlos vllt. noch mehr Leistung raus holen oder das Kühlkonzept optimieren?
System noch mal zusammengefasst:
1 x Crucial MX200 1TB, SATA (CT1000MX200SSD1)
1 x Intel Core i7-6700K, 4x 4.00GHz, boxed ohne Kühler (BX80662I76700K)
1 x G.Skill Value 4 DIMM Kit 16GB, DDR4-2400, CL15-15-15-35 (F4-2400C15D-16GNT)
1 x Palit GeForce GTX 960 OC, 4GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (NE5X960010G1F)
1 x ASRock Z170M Extreme4 (90-MXB0X0-A0UAYZ)
1 x Coollaboratory Liquid Pro, 1g
1 x Arctic Accelero S3
1 x Nofan CR-95C Copper
1 x Thermaltake Core X2 mit Sichtfenster (CA-1D7-00C1WN-00)
1 x Enermax Digifanless 550W ATX 2.4
Damit läge das System bei etwa 1550 €, aber wie gesagt, der Preis ist eher nebensächlich.