Passiv gekühltes Gamingsystem. Was ist möglich? Anregungen gesucht :)

Oder auch in keinem Aspekt passiv. 300rpm aufm CPU Tower sind nicht / sehr schwer hörbar. Auf den Accelero 3 kann man auch n 120er Lüfter mit 300rpm schnallen, hat bei meiner 5870 damals gut geklappt. Zudem hast du die Spannungswander mit dem Accelero ohnehin sonst nicht vernünftig gekühlt, auch mit den kleinen Kühlkörperchen.
Aber sein Konzept ist ja eher eine Machbarkeits"studie".
 
Ich habe einen Scythe Ninja CU und einen Arctic Accelero S1 PLUS, die waren für passiv Konvektion konstruiert worden, aber IN einem Gehäuse, keine Chance ohne Lüfter. Für eine PC-Gehäuse-Montage braucht es dann Heatpipes die an massive aussenliegende Kühlkörper-Gehäusewände montiert sind. Selbst wenn das Gehäuse aus Lochgitter besteht, die Luftzirkulation geht nicht von alleine durch ein Gehäuse. Warum auch wenn die Luft aussen rum fließen kann.
 
Grundsätzlich lassen sich z.B die aktuellen i3/i5/i7 mit 65 Watt TDP Einstufung problemlos Passiv mit ein halbwegs vernünftigen 30 Euro Kühler Kühlen. Dabei reicht eine Lüftergeschwindigkeit von unter 600 RPM aus. Auch leicht höher verbrauch ist zu verkraften, jedoch ist ein Komplett passiver Betrieb gerade beim Einsatz einer potenten Grafikkarte kaum möglich, da die warme Luft kaum aus dem Gehäuse entweichen kann.

Daher würde ich eher langsam Drehende Lüfter verbauen und auf die Hardware achten, so ist ein i7K Version Kühltechnisch (und Gamingtechnisch) eine schlechte Wahl.

Anhand meiner Signatur siehst du das ein potenter PC (abgesehen von der GPU) lautlos und (teil)passiv (CPU!) möglich ist.
 
mykoma schrieb:
Keine Ahnung, ich habe auch keinerlei Vergleichswerte.
Ich habe selbst schonmal über ein passives System nachgedacht, aber den Gedanken dann wieder verworfen, weil ich aktuell noch keine sinnvolle Möglichkeit sehe hohe Leistung zum zocken bzw. arbeiten mit adäquater Kühlung zu vereinen.
geht alles. gibt auch für extreme gpu lösungen.

ich finds btw Schwachsinn:
1. es gibt bereits komplett passive gaming Systeme, daher wärst du eh nur die nummer 2 und deine Studie fürn arsch
2. kostet das nicht wenig - die 2k sollten aber reichen
3. wär mir der aufwand echt zu hoch
4. ist das sinnlos, weil du ein passives System ALLEIN wegen der lautstärke benutzen würdest - da machst du aber sogut wie 0+
(hab selber ein schallpegelmessgerät zuhause und benutze das aktiv bei umbauten und messe sofort gegen (bin prüf- & messmitteltechniker) und glaub mir es bringt nix. du holst vielleicht 2-3 dbA raus(am ende natürlich mehr, da 0 db, aber dein gehör macht das nicht ) und das ist schon viel. die meisten geräte fangen erst bei 30 dbA an und mein rechner ist schon nur knapp drüber (und der hat lüfter))

Fazit: du hörst den unterschied von einem passivsystem und einem ordentlich konfiguriertem silent System nicht raus !
wette ich 100,- €

PS: wenn du das wirklich machen willst, schau auch mal im industriebereich. haben hier viele passive Steuerungen und bei denen ist das ganze Gehäuse ein kühlkörper - gibt Monster kühlkörper. die muss man halt noch anpassen usw. - also etwas handwerkliches geschick würde ich schon empfehlen ;)
würde mich aber auch nicht wundern, wenn man da schon viel fertig kaufen kann.
viel spass dabei ;)

edit: ich glaub nicht das der Arctic Accelero S3 auf ein mATX board passt - ebenso dürfte dein cpu kühler nur auf ein ATX board passen (naja vielleicht wenn du die gpu dann ganz "nach unten setzt") probiers aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Luftzirkulation geht nicht von alleine durch ein Gehäuse. Warum auch wenn die Luft aussen rum fließen kann.
... Wir hätten kein Wetter auf der Erde, wenn es so wäre, wie du sagst...
Thermische Konvektion. Warme Luft steigt nach oben und zieht kühle Luft nach. Da profitiert man dann vom Lochblech.
Die Frage ist, bei welcher Temperatur der Komponenten der Luftstrom groß genug wäre, damit die Komponenten nicht noch heißer werden. Und ich befürchte das ist weit über 100 Grad unter Vollast :D
 
cruse schrieb:
1. es gibt bereits komplett passive gaming Systeme, daher wärst du eh nur die nummer 2 und deine Studie fürn arsch
2. kostet das nicht wenig - die 2k sollten aber reichen
3. wär mir der aufwand echt zu hoch
4. ist das sinnlos, weil du ein passives System ALLEIN wegen der lautstärke benutzen würdest - da machst du aber sogut wie 0+
(hab selber ein schallpegelmessgerät zuhause und benutze das aktiv bei umbauten und messe sofort gegen (bin prüf- & messmitteltechniker) und glaub mir es bringt nix. du holst vielleicht 2-3 dbA raus(am ende natürlich mehr, da 0 db, aber dein gehör macht das nicht ) und das ist schon viel. die meisten geräte fangen erst bei 30 dbA an und mein rechner ist schon nur knapp drüber (und der hat lüfter))
1. Wies wäre ich die Nummer 2 weil es schon fertige Passivsysteme gibt? Ist jeder auf CB eine Nummer 2 weil Media Markt auch fertige Rechner mit Lüfter verkauft?
2. Klar ist das viel teurer. Das erste System ist aber von den 2K schon weit entfernt. Spielt aber auch keine rolle, wird sowieso niemand bauen.
3. Aufwand? Baust du deine Rechner nicht selbst zusammen?
4. Es geht weniger um ein komplett leises System, sondern eher um die Theorie ob es möglich ist ein System ohne sich drehende Teile zu bauen.


@all
Leider, abgesehen von Merle, zu viele Beiträge die das ganze hier als Kaufberatung sehen oder ähnliches. Empfehlungen mit Lüftern oder Aussagen, das es ein schlechtes P/L hat oder keinen Sinn macht und und und...
Ich werde auf diese Beiträge nun nicht mehr antworten, bitte lest den 1. Beitrag.


Ich hab schon ein leises System, ich werde mir das nie bauen. Es soll nur eine Diskussion oder Erörterung sein ob und wie es machbar ist;)
 
Schade, ich war ein interessierter stiller Mitleser :D
 
CPU köpfen. Die Wärmeleitpaste auf dem Die ist der größte thermische Widerstand im System. Verringert man den, darf dafür der Kühler heißer werden, und mit der höheren erlaubten Temperaturdifferenz zur Umgebung kann derselbe Kühler mehr Leistung verheizen.
 
Eine Flüssigmetall WLP ist das Optimum, Köpfen ist auch eine sehr gute Idee, aber wie sieht es mit der elektrischen Leitfähigkeit der Liquid Pro und ähnlichen WLPs aus?

Habe selber noch nie eine CPU geköpft, nur Berichte dazu gelesen, besteht bei einer elektrischen Leitfähigkeit der WLP nicht die Möglichkeit eines Kurzschlusses?
Hab gerade nicht so den Plan, ob es da Probleme geben kann.

Nachtrag:
@cruse Dann hat mich mein Bauchgefühl ja nicht getäuscht, somit stimme ich dir zu.
Vielleicht mal, wenn ich den Lotto Jackpot knacke :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab meinen i7-3770K geköpft, HS geschliffen und poliert und mit Flüssigmetall-WLP wieder montiert. Ergebnis 23°C kühler unter Volllast. ;)
​Ohne HS würde ich die CPU jetzt nicht verwenden...
 
23° ist mal nen Wort!
Danke für die Info, habe Flüssigmetall WLP bisher immer kritisch betrachtet, wegen möglicher elektrischer Leitfähigkeit.
 
Deshalb mach ich mir keine Sorgen, da du die eh nur sehr dünn auftragen kannst...
Ich denke bei FM-WLP ist eher das Problem, das sie richtig fest werden kann. Also wer eh seinen Kühler mal öfters runter schraubt hat keine Probleme, aber wenn die mal 4 oder 5 Jahre einfach drauf bleibt, weiß ich net was passiert :)
 
Zum Thema Gehäusebelüftung. Man könnte überlegen, das Sichtfenster einfach zu entfernen und dann dafür einen sehr gut durchlässiges Staubfiltergitter wie z.B. einen Demciflex Filter (lässt sich frei anfertigen) draufkleben. Wenn man die Seitenwand ganz entfernt, findet ja auch eine Wärmeabfuhr statt, durch passiven Luftaustausch, wie bei einem offenen Fenster oder offener Tür, ganz ohne Lüfter. Das Gitter würde das zwar etwas behindern aber nicht komplett. Dafür schützt es aber trotzdem davor, dass der Staub ins Gehäuse rieselt.
Dann bräuchte man vielleicht auch nicht dieses große Gehäuse und könnte ein ganz normales nehmen.
 
War auch mein Gedanke.:)
Deshalb habe ich mich erst mal für das Thermaltake entschieden, da die beiden Seitenteile und der Deckel die gleichen Wände sind. Sprich man kann sie tauschen wie man will. Eines davon hat ein Plexiglasfenster, was nicht so gut ist. Die anderen beiden sind aus Mesh mit einer magnetischen Staubfiltermatte die man rausnehmen kann oder nicht. Da müsste man wohl testen was besser ist.
Vllt. kann man die Seitenwände aus Mesh auch irgendwo einzeln bestellen oder mit jemandem der auch das Gehäuse hat und 2 Plexiglaswände will tauschen, sodass man an allen 3 Seiten so eine Meshwand hat.
Die Front ist ja auch schon komplett durchlässig mit Staubfilter und eben das liegende Mainboard waren weitere Punkte, weshalb ich erst mal dieses Gehäuse nicht so verkehrt fand.:)
 
Es muss nicht mal dieses Gehäuse sein. Du kannst auch das viel günstigere Core V21 nehmen. Wenn ich nichts übersehe am X2 dürfte das genauso potent für deine Lösung sein. Die Seitenteile kann man auch untereinander austauschen.. ich hab das mal für mein 2tes Gaming-System am TV gekauft.

Die CPU finde ich überhaupt nicht kritisch, da dürftest du die wenigstens Probleme haben. Der Nofan ist schon ein fetter Klumpen und beim Gaming wird die CPU selten voll ausgelastet. Ich sehe da eher das Problem bei der Grafikkarte, da müsste schon ein 4 oder 5 PCI-Slot breiter Passivkühler drauf und am besten auch komplett aus Kupfer.
 
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