Passiver Mini PC: Akasa Euler M oder Streacom FC8

Puh, da bin ich überfragt. USB 3.1 kann prinzipiell DisplayPort mit übertragen, soweit ich weiß muss es aber nicht. Stellt sich halt die Frage, ob der USB Chip auf dem Board mit der Grafikeinheit der CPU kommuniziert...
 
Ich frag morgen mal bei Solo Entertainment bzw. Gigabyte als Boardhersteller an.
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So etwas wäre auch noch denkbar: Shuttle XPC SH170R6

Müsste ich halt auf USB 3.1 verzichten
 
Das Shuttle ist allerdings ein Barebone: Keine CPU, kein RAM, keine SSD. Und kein WLAN. Mit i3 und co. würde das Teil dann auch mindestens 400€ kosten, hast dann aber keine SSD "übrig" und kein WLAN.

Und wenn du schon bereit bist so viel zu schrauben, kannst du dir auch gleich 'nen kompletten Rechner selbst zusammenbauen ;)

EDIT: Interessant wäre diese Kiste: http://www.heise.de/preisvergleich/...ox-ci543nano-be-a1459359.html?hloc=at&hloc=de
Ist auch ohne SSD, aber dafür mit USB 3.1, DisplayPort, WLAN, etc. pp. Und wirklich winzig, dafür halt nicht aufrüstbar. Und sogar 5 Jahre Garantie, wenn man sich direkt nach dem Kauf registiert.

Gibt's auch noch deutlich günstiger: http://www.heise.de/preisvergleich/...ox-ci523nano-be-a1459464.html?hloc=at&hloc=de
Unterschied ist nur die CPU: Hat keinen Turbo. Die sonstigen CPU Daten sind identisch.
 
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Da sind die Leistungsreserven natürlich schon arg begrenzt.

Das FC8 könnte ich in Eigenbau natürlich mit einem Z170er Board ausstatten, um in den Genuss von USB 3.1 und DisplayPort zu kommen. Wäre da nicht die vielfach beschriebene komplizierte Montage.

Bei Solo E. würden sie mir ein individuelles Angebot machen, aber ich fürchte, dass das schon ordentlich über dem Budget liegen wird.
 
Wart's erst mal ab. Die wollen ja auch was verkaufen. Und ob sie nun mal ein anderes Board verbauen macht für die auch keinen Unterschied, ist ja immer dasselbe.

Wenn du schon so große Teile wie das Shuttle in Betracht ziehst, gibt's auch noch die Möglichkeit ein normales Gehäuse selbst zu verbauen. Ist natürlich nicht so schön klein wie das Streacom oder das Zotac, aber maximal flexibel und auch nicht teurer.
 
Das Shuttle wäre irgendwie oberste Fahnenstange. Nen Miditower möchte ich eher weniger.

Das FC8 selbst zu bauen, hätte irgendwie natürlich seinen Reiz, auch wenn ich ein bisschen Angst habe, es bei der Montage zu bereuen. Ein Angebot lass ich mir mal machen, dann sieht man weiter.

Das Euler M wäre mit dem vielseitigen Z170 Board auch noch im Rennen. Ist zwar nicht so schön wie das FC8, dafür aber n Tacken günstiger.
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Das Asus Z170 mit USB 3.1 und DisplayPort lässt sich nur unter erschwerten Bedingungen im Streacom montieren. Aber das ASRock Z170M-ITX/ac hat zumindest nen DisplayPort, das müsste von der Geometrie passen. Über die PCIe Schnittstelle sollte eine USB 3.1 Karte im low Profile Design nachrüstbar sein.
Das wäre mal eine Konfiguration, die passen könnte. Dafür lass ich mir zudem ein Angebot erstellen. Schließe aber ein Selbstbau nicht aus (hab mich ein wenig eingelesen).
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Edit: das Asrock fällt auch raus. Ich bräuchte andere Heatpipes. Diese kosten über 30 Euro. Das ist es mir nicht wert.
 
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Ach, das ist ja blöde.. Das ist wohl der Nachteil an diesen fest installierten Heatpipes.

Und was gibt's neues bzgl. DisplayPort an USB 3.1 Adapter?
 
Sieht momentan auch eher schlecht aus. Es gibt diese Adapter, allerdings muss der USB 3.1 Standard auf Intel Basis sein, um den Alt Mode zu nutzen. Das ist aber eigentlich nie der Fall, alle Mainboards sind mit Asmedia Chips ausgestattet.

Ergo: alles nicht so einfach...

Entweder muss ich auf neue Mainboards warten oder irgendwo Kompromisse eingehen.

Edit: im Euler M lässt sich das Asus Z170 (DisplayPort u. 3.1) verbauen. Damit käme ich im Endeffekt günstiger als mit dem FC8. Nachteile: bei der CPU muss ich die T Version nehmen und das Case ist jetzt designtechnisch nicht auf dem Level des FC8.

Edit2: eine kleine passive Graka (low profile) ist ja über den PCIe Slot nutzbar. Da ich so schnell eh nicht auf einen 4K Monitor wechsle, könnte ich die ja dann bei Bedarf nachrüsten. Die nächsten Jahre sind passive Graka mit niedrigem TDP bestimmt noch günstiger zu bekommen.
 
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Auf neue Mainboards warten lohnt sich gerade nicht. Da wird dieses Jahr nicht mehr groß was passieren, weil Skylake schon 1 Jahr auf dem Markt ist und der Nachfolger Kaby Lake schon in den Startlöchern steht und gegen Weihnachten den Markt erreichen sollte. Deshalb wird jetzt wohl kein Hersteller mehr Arbeit in die Skylake Boards stecken. Die Auswahl ist ja schon riesig, aber es sind immer die rundum-glücklich-Boards die fehlen - jedes Jahr dasselbe ;)

Die Technologien sind alle da. Aber irgendwie schafft es keiner, sie alle optimal zu kombinieren.

Das Asus Z170 hat übrigens keinen Typ C, sondern einen Typ A Anschluss für USB 3.1. Wobei das im Endeffekt egal sein sollte, da es sich nur um das Steckerformat handelt. Der Standard für die Datenübertragung sollte bei allen Anschlüssen gleich sein.

Ansonsten wüsste ich aktuell aber auch nicht wozu man USB 3.1 bräuchte. Der normale USB 3.0 schafft ca. 600MB/sec und der neue ca. 1200MB/sec. Jedes SATA 3 Laufwerk ist in etwa auf dem Level von USB 3.0. Dazu kommt noch, dass mir kein externes Gerät in den Sinn kommen würde, wo sich diese Bandbreite auszahlt. Außer evtl. 4K Kameras, bei denen dann aber wohl auch eher die interne Speicherkarte / Festplatte das Limit diktieren wird. Aktuelle Netzwerkschnittstellen schaffen gerade mal 100MB/sec.
Das einzige was mich an USB 3.1 reizt, ist der Typ C Stecker und die Möglichkeit auch den DisplayPort durchzuschleifen, was aber offensichtlich erst mit Kaby Lake so wirklich funktionieren wird.

Abgesehen davon denke ich, dass du nun alle aktuellen Möglichkeiten kennst.
 
Ja, warten kann man quasi immer, das stimmt schon.

So richtig überzeugt mich keine Möglichkeit. Ich erwäge jetzt ein semipassives System. Das ist von der Montage einfacher (quasi freie MITX Mainboard Auswahl), flexibler was Upgrades angeht und bereitet weniger Sorgen was die Temperaturen angeht.

Ich dachte da an das F7C Alpha in Verbindung mit einem CPU Kühler, den man unter normalen Bedingungen nicht wahrnimmt.

F7C Alpha
Noctua L9I
1x 80mm Gehäuselüfter
ASUS H170I-Pro
i3 6100
8 GB RAM

Sollte doch passen?
 
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Grundsätzlich sollte das schon passen. Wobei der Gehäuselüfter bei so einer kleinen CPU vermutlich überflüssig ist, aber schadet natürlich auch nicht (außer evtl. der Geräuschkulisse).
 
Der ist ja nicht teuer. Ich denke mir halt: Wenn ich nen Gehäuselüfter zusätzlich drin hab, kann ich den CPU Kühler und den Lüfter am ehesten so steuern, dass man sie im Alltag nicht hört.

Edit:
Also, ich hab mal ne Übersicht erstellt. 20160706184125.jpg

- Passiv vs. Semipassiv: gerade an so Tagen wie heute (heiß im Zimmer) hab ich Bedenken, ob die Kühlleistung beim passivem System wirklich ausreicht.

- Euler vs. Streacom: Designtechnisch hat das Streacom Vorteile, den Performancevorteil des FC8 ggü. dem Euler (~ 14 %) erkaufe ich mir mit einem gewissen Preisaufschlag (~ 18 %) und der komplizierteren Montage. Demgegenüber hat das FC8 Vorzüge, wenn es um die Aufrüstbarkeit, Erweiterung (USB 3.1 über PCIe) und Wiederverwendung geht.

- Alternative Fertigsystem von Solo E.: ich werde mir ein Angebot machen lassen, allerdings reizt mich jetzt schon der Selbstbau. Was wiederum nicht zu verachten ist, ist der 12 Monate Bring In.
 
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Ich laste bei mir im Zimmer einen i7 komplett passiv aus bei diesen Temperaturen. Das kratzt den überhaupt nicht. Im Büro steht ein Skylake i5 komplett passiv. Hier im Büro langweilt sich die Kiste gerade bei 25-27°C CPU Temperatur.
Ich bezweifle also sehr stark, dass so ein kleiner i3 genug Abwärme produzieren kann, um damit sein Mittagessen aufzuwärmen.

Das "Laufwerk" würde ich weder als + noch als - kennzeichnen. Ich habe seit bestimmt 4 Jahren keine CD/DVD mehr benutzt, wüsste auch nicht wozu. Ist ja nur laut, langsam, braucht Platz, kostet Geld ;)

Zu USB 3.1 hatte ich ja schon gesagt, dass ich mir aktuell nichts vorstellen kann, was die 10GBit/s wirklich nötig macht. Praktisch wäre es nur als Dockingstation für Notebooks, aber dazu braucht's dann auch erst mal entsprechenden Intel Chip mit DisplayPort Unterstützung.

Das 1 Jahr Bring-In lohnt sich natürlich, wenn du ein großer Pechvogel bist ;) Ansonsten geht Hardware erfahrungsgemäß entweder innerhalb der ersten Woche kaputt oder frühstens nach 3-4 Jahren (zumindest alte mechanische Festplatten, die heute wohl niemand mehr großartig verbaut)

Insgesamt würde ich halt zu einem etwas "klobigeren" System raten. Da gibt's diverse Gehäuse mit groben Abmaßen von 210 x 335 x 360 mm (B x H x T). Wenn dir das nicht zu groß, bietet es natürlich sämtliche vorstellbaren Vorteile: Platz, Auswahl, Erweiterbarkeit, etc. pp.

Aber ich kann's auch gut verstehen, wenn es schön kompakt wie beim Streacom sein soll. Sieht schließlich sehr gut aus und wäre auch meine Wahl, wenn ich nich t so viel CPU Power brauchen würde. Aber grundsätzlich muss ich sagen, dass das Gehäuse am Ende eh irgendwo in der Ecke unterm Schreibtisch steht und keinerlei Beachtung mehr bekommt. Also völlig egal wie groß es ist und wie es ausschaut.
 
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Gut, Laufwerk ist jetzt auch nicht wirklich ein Entscheidungskriterium. Ich habs trotzdem mal vermerkt.

USB 3.1 kann ich ggf. nachrüsten, wenn ich irgendwann den Typ C brauche.

12 Monate Bring In ist toll, aber eben auch mit ordentlichem Aufpreis verbunden. Die Bastelei hat Vor- und Nachteile. Läuft etwas nicht, kann einen das viel Zeit kosten. Andererseits lernt man durch Eigenbau auch immer dazu.

Ein klobigeres System wollte ich ja vermeiden. Zum einen macht das preislich kaum nen Unterschied, wenn ich auf Passivbetrieb gehe, zum anderen macht es bei meinen Anforderungen auch wenig Sinn. Für was bräuchte ich da den Platz? Einzig dass die Auswahl bei den Mainboards größer ist, lass ich noch als Argument gelten. Das Mini ITX System kann auf dem Tisch platziert werden und wandert evtl. irgendwann ins Wohnzimmer, wenns fürs Arbeitszimmer nicht mehr taugen sollte.

Edit: Hab mir mal ein ATX System angeschaut (Sharkoon CA M), wie von dir vorgeschlagen. Aber ehrlich gesagt spare ich da doch nix, wenn ich was Passives zusammenstelle?
 
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