RaptorTP
Fleet Admiral
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Hallo zusammen,
heute ein kurzer Test eines USB Sticks, der mir freundlicherweise von Patriot zur Verfügung gestellt wurde.
Es handelt sich dabei um den 128GB Patriot Viper FANG Gaming USB Stick.
heute ein kurzer Test eines USB Sticks, der mir freundlicherweise von Patriot zur Verfügung gestellt wurde.
Es handelt sich dabei um den 128GB Patriot Viper FANG Gaming USB Stick.
Zurzeit ist er auf der Hersteller Seite nicht gelistet, soll aber vom internen Aufbau identisch mit der folgenden Serie der Patriot USB Sticks sein:
https://info.patriotmemory.com/rage-elite-flash-drive
Der entscheidende Unterschied liegt also hier in den Abmaßen des Sticks sowie der Schließmechanismus. Die Viper FANG Serie sind Sticks mit abnehmbarer Schutzkappe. Die Supersonic Rage Elite hingegen sind Slider ohne Schutzkappe.
Das Bild zeigt den FANG Stick und 2 ältere USB Sticks ebenfalls aus Patriot´s Rage Serie aus vergangener Zeit.
Die Viper FANG Serie ist kaum breiter als ein gewöhnlicher USB Typ-A Stecker und sollte daher immer Platz finden. Auch wenn es enger zugeht. Sei es am I/O-Panel neben dem Netzwerkkabel, am Frontpanel des Gehäuses, am USB Port der Tastatur oder am USB Port eines Notebooks.
Die Verpackung ist sehr einfach gehalten und besteht zum Großteil umweltfreundlicherweise aus Papier.
Auf der Vorderseite finden wir die Bezeichnung sowie die Angaben zur Schnittstelle (USB 3.1 Gen1), Lesegeschwindigkeit (bis zu 400 MB/s) und einen Hinweis auf hohe Performance.
Auf der Rückseite lediglich nochmal die Schnittstelle und das diese treiberlos abwärtskompatibel zu USB 3.0 / 2.0 ist, wie man es von USB Sticks gewohnt ist.
Das Grundgerüst ist aus Kunststoff sowie auch die Öse hinten, um ihn anzuhängen. Alles dunkelblaue ist aus Aluminium. Der Farbton ist garnicht so einfach zu fotografieren. Da ich keine Angaben zur Farbe habe, taufe ich die Farbe „midnight blue“. Die Oberfläche ein wenig rauh und dadurch sehr griffig. Es bilden sich keine Fingerabdrücke und das Aluminium ist kratzunempfindlich.
Die Schutzkappe hat einen sehr festen Sitz, da diese einrastet beim Verschließen. Außen am USB-A Stecker kann man seitlich links und rechts jeweils eine Nase erkennen, die für diese Rastfunktion zuständig sind.
Man kann mit erhöhtem Kraftaufwand in einer Hand den Deckel vom Stick zwar schwer aber machbar lösen. Das soll euch in etwa vermitteln, wie fest die Schutzkappe sitzt.
Eine abnehmbare Schutzkappe schützt zwar vor Verschmutzung, kann aber auch verloren gehen.
Ein Grund warum Patriot auch die Slider im Programm hat.
Geschwindigkeit
Beide Serien werden vom Hersteller nur mit einer maximalen Lesegeschwindigkeit von 400 MB/s angegeben. Ein Schreibgeschwindigkeit sucht man vergebens.
Die Preissuchmaschinen spucken folgende Informationen aus:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/?fs=patriot+fang&in=
Beim Preisvergleich sind die Sticks mit USB 3.0 angegeben. Obwohl Patriot hier von USB 3.1 Gen1 spricht. Das hat folgenden Hintergrund:
https://www.computerbase.de/2019-02/usb-3.0-usb-3.1-usb-3.2-gen-1-2-2x2/
Ich habe bei Geizhals angefragt, dort sagte man mir, dass man dort nicht noch mehr Chaos reinbringen möchte und nennt daher den Ursprung (USB 3.0).
Also arbeiten wir mit folgenden Angaben:
Lesen:
128 GB, 256 GB & 512GB = 400 MB/s
Schreiben:
128 GB - 100 MB/s
256 GB - 200 MB/s
512 GB - 300 MB/s
Zuerst habe ich CrystalDiskMark (CDM) verwendet um den Stick zu testen.
Hier ist der Stick direkt am I/O-Panel im USB 3.1 Gen1 Port eingesteckt.
Überraschenderweise spuckt dieser Benchmark nicht nur die angegebene Lesegeschwindigkeit von 400 MB/s aus, sondern zeigt auch einen Wert von über 300 MB/s beim Schreiben, was weit über die im Preisvergleich angegebenen 100 MB/s liegt.
Anbei der gleiche Test am Frontpanel (USB 3.0).
Der zweite Test ist mehr ein praktisches Beispiel aus dem Alltag.
Einmal ein Ordner mit 1.000 Bildern von insgesamt ~2,37GB und ein Video (mkv) mit 10 GB, das jeweils auf den Stick geschrieben wird und auch wieder herunter auf die SSD kopiert (gelesen) wird.
LESEN
Das 10 GB Video wird in 0:25min vom Stick auf die SSD kopiert.
Womit sich ein exakter Wert von 400 MB/s errechnen lässt.
Die 1.000 Bilder wurden in 0:10min auf die SSD kopiert.
Einzelne kleine Dateien dauern typischerweise etwas länger.
SCHREIBEN
Beim Schreiben der Dateien auf dem Stick wollen wir herausfinden, was es mit den 300 MB/s im CDM auf sich hat.
Die Bilder sind in 0:16min auf den Stick kopiert.
Der Stick ist im exFAT Format formatiert.
So sieht es aus, wenn der Stick im NTFS Format formatiert ist und die 1.000 Bilder in 0:38min kopieren werden.
Kopieren wir das 10 GB Video auf den Stick, fängt er mit über 220 MB/s an und bricht nach etwa 25 Sekunden auf max 90 MB/s ein. Dadurch ergibt sich eine Gesamtdauer von 2:00min. Im Schnitt sind das etwa 83,33 MB/s.
FAZIT
Insgesamt macht der Stick einen sehr robusten Eindruck und durch die fest verschlossene Schutzkappe sollte dieser Stick ohne Einschränkungen einiges wegstecken können. Wer nicht den schnellsten Stick benötigt, kann günstig einen wertigen Stick mit 3 Jahren Garantie erwerben.
Hinweis: Als ich den Test begonnen habe, kostete der Stick nur 21,99 €.
Stand Heute (12.01.2020) liegt der Preis bei über 25,00 €.
Contra:Insgesamt macht der Stick einen sehr robusten Eindruck und durch die fest verschlossene Schutzkappe sollte dieser Stick ohne Einschränkungen einiges wegstecken können. Wer nicht den schnellsten Stick benötigt, kann günstig einen wertigen Stick mit 3 Jahren Garantie erwerben.
Hinweis: Als ich den Test begonnen habe, kostete der Stick nur 21,99 €.
Stand Heute (12.01.2020) liegt der Preis bei über 25,00 €.
- Deckel kann verloren gehen
- Schreibgeschwindigkeit bricht schnell ein (Schnitt 83 MB/s)
Pro:
- durch schmales Gehäuse hohe Kompatibilität
- durch gutsitzende Schutzkappe schmutzunempfindlich
- wertiges & kratzfestes Gehäuse
- preiswert