Patronenverbrauch Canon MP 520

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Ensign
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Hallo,

habe mir vor einem Jahr den MP 520 von Canon gekauft. Seit dem habe ich so gut wie keine farbigen Seiten gedruckt. Dennoch ist auf einmal die Magentapatrone fast leer und auch die anderen Farbpatronen schon weit angerissen. Wenn das daran liegt, dass die Patronen sich bei jedem Aufwärmen verbrauchen, was kann man dagegen tun? Kann man hier auch warten bis die Patronen leer sind und dann nur volle Farbpatronen einsetzen, wenn man Farbe druckt oder kann man mit dem Drucker gar nicht drucken, sobald eine aufgebraucht ist?

Welcher Drucker wäre denn eine Alternative zum Canon, wenn man nur ab und zu ein paar Seiten druckt, ca. 100€?

THX
 
Der Tintenstrahldrucker reinigt regelmäßig seine Düsen, womit alle Düsen gemeint sind, die schwarzen und die farbigen ! Du hörst das vielleicht, wenn er anfängt zu rödeln, ohne dass etwas gedruckt wird; zwar kenne ich den MP 520 nicht im Detail, der wird das aber ähnlich wie mein MP 730 machen, nämlich kurz nach Beendigung eines Ausdruckes fängt er an zu rödeln und spült die Düsen durch !

Zum Durchspülen benutzt er Farben, was sollte er auch sonst dafür nehmen; und wenn Dein MP 520 das nun bereits seit einem Jahr macht, dann können die Farben schon zur Neige gehen, auch wenn Du kaum farbig gedruckt hast ! Die zum Spülen verwendete Farbe sammelt sich im übrigen in einem Filzkissen, das irgendwann mal volls ein wird und ausgetauscht werden muß; das zeigt der Drucker dann aber an !

Du könntest den Drucker auch mit leeren Farbpatronen betreiben, wenn Du nur schwarz drucken willst ! Auch kannst Du, wenn die Patronen leer sind, immer noch eine Weile weiterdrucken, indem Du mit der Papiervorschubtaste den Druck auslöst, solange, bis eben keine vollständigen Ausdrucke oder solche mit Streifen das Ergebnis sind !

Ich rate Dir davon aber dringendst ab; erstens vestopfen die Düsen dabei leicht dnn Du hast unter Umständen richtig Mühe, bis Du Sie wieder gereingt und zum korrekten Funktionieren gerbacht hast ! Im Extremfall mußt Du sogar vorzeitig den Druckkopf austauschen.

Du solltest also immer noch genügend Tinte in allen Behältern haben, damit die regelmäßigen Düsenreinigungen ordnungsgemäß durchgeführt werden; wenn Du wenig farbig druckst, ist es umso wichtiger, dass die Farbdüsen regelmäßig gespült werden, sondt trocknen Sie ein und mußt auch deshalb ggfls. den Druckkopf vorzeitig wechseln !

Bei der Shwarzen Farbe ist das hingegen viel weniger nötig, wenn Du regelmäßig druckst, besteht die Gefahr des Eintrocknens nicht.


Das ganze ist im Übrigen eigentlich kein Thema: Du bekommst bei ebay die Partronen für Deinen MP 520 schon unter einem Euro; Du brauchst keine teuren Originaltinten; ich drucke auf meinem MP 750 Photo schon seit Jahren mit Tinte von Ebay, auch auf noch circa 10 weiteren Canondruckern, die ich betreue, und es gab noch nie Probleme.

Im Gegenteil: Die Ausdrucke sind teilweise besser als mit Originaltinte !
 
ein, zwei Anmerkungen.

1. die billigen patronen für unter einem Euro besitzen keinen Chip und dieser muss erst von der Originalpatrone umgebaut werden und dann muss die Füllstandsanzeige deaktiviert werden.

2. wenn man ohne Farbe weiterdruckt (was auch nur mit deaktivierter Füllstandsanzeige geht), verstopft nicht der Druckkopf sondern ganz einfach kaputt weil der Druckkopf Luft zieht und überhitzt.

Möchtest du einen Drucker für gelegentlichen Druck haben, der nicht die Farbe verreinigt, muss man ein System kaufen, bei dem der Druckkopf an der Patrone sitzt. Zu nennen wäre hier zb. der HP Photosmart C4480.
Die Behauptung, dass ein Einzelpatronensystem immer das bessere und sinnvollere ist, ist nämlich Schwachsinn.
 
dogio1979 schrieb:
ein, zwei Anmerkungen.

Die Behauptung, dass ein Einzelpatronensystem immer das bessere und sinnvollere ist, ist nämlich Schwachsinn.


Na ja, Schwachsinn ist es in meinen Augen eher, HP-Patronen zu kaufen, die so teuer sind, dass man nach zweimaligem Patronenwechsel mehr für die Tinte bezahlt hat als für den Drucker !

Wenn man den Preisunterschied zwischen Originalpatronen und den zumindest qualitativ gleichwertigen (oft aber sogar als "besser" getesteten z.B. Chip oder Computerbild) no-names betrachtet, kann es gar keine Frage sein, sich für die no-names und für Einzelpatronen zu entscheiden, alles andere sehe ich als echte Abzocke !

So einen Chip umzusetzen, ist übrigens kein Problem - das geht ruckzuck; aber: wenn man das nicht will, für den MP 520 gibt es in Ebay auch neue no-name Einzelpatronen mit Chip unter 3 Euro pro Stück !

Angesichts dieses Sachverhaltes sehe ich den "Schwachsinn" tatsächlich andersherum als dogio !
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter Umständen verweigert Canon eine Reparatur bei einem Defekt und nicht Originalpatronen. Canon ist einer der pingeligsten Hersteller die ich kenne. Kulanz? Weit gefehlt bei Canon.
 
wenn dann darf man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Entweder man vergleich Original mit Original oder Fremdtinte mit Fremdtinte.

Der Threadersteller hat (UVP-Preise angenommen) fast 42 Euro verreinigt, das wäre bei einer HP-Patrone nicht passiert. Sicher er hätte etwas Tinte weggeschmissen, aber das hätte nicht den Wert von 42 Euro gehabt, weil die Farbpatrone beim HP nichtmal 42 Euro kostet.

Und einem Wenigdrucker für einen Canon-Drucker Fremdpatronen zu empfehlen ist grob fahrlässig, weil diese in Tendenz schneller eintrocknet als Originaltinte.
Und wenn dann der Druckkopf irreversibel zu sitzt, ist der Schaden umso größer, dann hat man n#ämlich einen wirtschaftlichen Totalschaden.

Und auch in die HP-Patronen lässt sich Fremdtinte einfüllen und so billig drucken und wenn sich der Druckkopf an der patrone zusetzt, muss man nicht den ganzen Drucker wegschmeißen sondern nur die Patrone.

Der genannte HP kommt mit eine 30 Euro teuren Farbpatrone ca. 1000 Seiten weit und druckt damit SW eindeutig billiger als jeder Canon (immer unter der Annahme von Originalpatronen)

Außerdem muss man auch sagen, dass es sich bei Wenigdruckern ünberhaupt nicht lohnt, Fremdtinte einzusetzen. Den Ärger den man sich damit einhandeln kann, ist das nicht wert.
 
also ich überlege mir gerade vielleicht den MP 520 zu behalten und mir für SW Drucke einen zusätzlichen Laserdrucker zu holenk, bevor ich den Canon für ganz billig verkaufe und mir nen neuen Tintenstrahler kaufe. Ich werde dann wohl den Canon nur ca einmal im Monat für ein paar Seiten Farbe benutzen, wenn überhaupt so oft. Ist das dann eine Schwierigkeit wegen dem Eintrocknen der Tinte?
Habe gerade die Modelle von Brother angesehen. Ist der Brother HL-2030 nun der Vorgänger des Brother HL-2035 oder umgekehrt?

THX
 
nein, einmal im Monat drucken, stellt mir Originaltinte keine allzu große Schwierigkeit dar, aber du wirst immernoch sehr viel Tinte verreinigen.

Der HL-2035 ist weder der Vorgänger noch der Nachfolger des HL-2030.
Der Nachfolger des HL-2030 ist der HL-2140 und der HL-2035 wurde dadrunter angesiedelt und hat deutlich kleineren Toner im Vergleich zum 2030 und zum 2140.
Wenn du den 2030 noch irgendwo zum guten Preis bekommst, stellt es die beste Wahl dar.
 
sourcefreak schrieb:
Unter Umständen verweigert Canon eine Reparatur bei einem Defekt und nicht Originalpatronen. Canon ist einer der pingeligsten Hersteller die ich kenne. Kulanz? Weit gefehlt bei Canon.

Das braucht einem doch nicht zu jucken ! Erstens mal kann Canon kaum nachweisen, dass man keine Originaltinte benutzt hat, man darf halt nicht die Tintenpatronen miteinsenden !

Aber zweitens, wenn Du Originalpatronen benutzst, dann kannst Du nach drei oder vier Patronenwechseln bei den heutigen Druckerpreisen einen neuen Drucker kaufen !

Also, kauf ruhig no-names, selbst wenn Dir Canon dann die Gewährleistung rechtmäßig verweigern könnte, wirf den Drucker einfach weg und kauf Dir vom vorher beim Tintekauf ersparten Geld einen Neuen; da kommt dann die erste Patrone auch gleich mit und Du kannst diese gedanklich vom Neupreis auch noch gleich abziehen, wenngleich sie etwas weniger Tinte enthält als die originalen Nachkaufpatronen !

Aber meine Erfahrung der letzten Jahre mit Billigtinte und der Qualität moderner Drucker bestätigt ohnedies nicht, dass es da großartig Probleme gäbe: ich benutze seit Jahren auf mindestens einem Dutzend Canon-Druckern Billigtinte, ohne jemals ein Problem wegen der Tinte gehabt zu haben; als es die billigen Patronen bei ebay noch nicht gab, habe ich sogar im großen Stil meine alten Patronen selbst nachgefüllt, lohnt aber bei einer Patrone die ich für 60/70 cent im ebay kaufen kann nicht mehr !!!

Auf einem meiner MP 730, den ich persönlich nutzes, mußte ich kürzlich erstmals nach 5 Jahren, in denen ich immer viel damit gedruckt habe, den Druckkopf auswechseln ! Die meisten Drucker arbeiten heute mit langer Lebensdauer äußerst zuverlässig und problemlos !

Nein, Originaltinte ist und bleibt in meinen Augen eine wahnsinnige Abzocke, für die Dummen eben, die es nicht besser wissen !
Ergänzung ()

@ HOmer wegen Laserdrucker

Ich habe mir vor ein paar Wochen den Samsung ML-1460 Laserdrucker für Schwarzweiss-Ausdrucke gekauft, weil mir für umfangreichere Ausdrucke hierfür der Tintenstrahler zu langsam war.

Ich hab das Gerät neu und originalverpackt über einen Schnäppchenjäger (ich glaube das war preiswert.de ode so einer) herausgesucht und inclusive Versandkosten für 48 Euro erworben ! Bin sehr zufrieden damit und der Preis, selbst wenn es ein paar Euro mehr werden, war allemal ein Super-Deal !

Auch die Ersatzkartuschen liegen mit circa 45 Euro für bis zu 4000 Seiten durchaus im Rahmen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin kein Mitarbeiter von Canon, aber ich hatte schon Fälle bei denen ein Drucker unrepariert zurückkam - mit eben dieser Begründung. Wie und was ist mit persönlich egal. Ich würde mir keinen Canon kaufen.
 
Natürlich kann einer Hersteller feststellen, was für Tinte verwendet wird, das ist ein leichtes. Schwieriger wäre der nachweis, dass diese Tinte tatsächlich den Schaden verursacht hat, was allerdings im Rahmen von freiwilliger Garantie nicht erforderlich ist.
 
dogio1979 schrieb:
Natürlich kann einer Hersteller feststellen, was für Tinte verwendet wird, das ist ein leichtes. Schwieriger wäre der nachweis, dass diese Tinte tatsächlich den Schaden verursacht hat, was allerdings im Rahmen von freiwilliger Garantie nicht erforderlich ist.

Klar, je mehr Aufwand man treibt, um so mehr kann man natürlich auch feststellen; aber im Normalfall wird sich Canon innerhalb der Gewährleistungsfrist nicht die Mühe machen und den Aufwand treiben, so etwas jemandem nachweisen zu wollen !

Der Aufwand und die Kosten wären so enorm, dass Sie in keinem Verhältnis zum Wert eines Druckers stünden, wobei man noch bedenken mußt, daß eine Ersatzlieferung Canon nicht den Marktpreis des Druckers kosten würde, sondern nur die erheblich niedrigeren Gestehungskosten.

Es bleibt auch deshalb in meinen Augen nach wie vor Unsinn, für Originaltinte das Geld zum Fenster hinauszuwerfen, wer's machen willsolls tun; ich habe oben schon alles Wesentliche, das dagegenspricht, aufgezählt, und will mich hier nicht nochmals wiederholen !
 
wie gesagt, für Wenigdrucker erachte ich es als sinnvoll.
Die Foren sind voll von Berichten mit Problemen mit Fremdtinten, die sehr häufig auf eine zu geringe Nutzung des Druckers zurückzuführen sind.
Man sollte einfach nicht pauschal zu Fremdtinte raten und auch nicht verschweigen, dass man immer ein (kleines) Risiko eingeht.
 
Um mal auf den Punkt zu kommen. Du brauchst bei Canon um schwarz (text) zu drucken auch farbige Patronen. In den farbigen Patronen sind Stoffe enthalten die für Textdruck gebraucht werden.
 
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