Hey, wo wart Ihr Schnarchnasen-Hater bei den News davor als es auf drei Seiten darum ging das die News 24h zu spät gekommen sei im Vergleich zu Gaming-Seite XY?
Wer hat denn von Euch Payday 2? Und wer hat es konsequent an Tag 1 des Crimefests deinstalliert oder wenigstens nicht mehr angerührt? Ich kann an den Spielerzahlen aktuell nicht erkennen das die Spielerschar außer gehate irgendwelche Konsequenzen gezogen hat die Overkill wirklich zum Handeln zwingen.
Team Fortress 2 ist natürlich ein großartiger Vergleich wie Overkill es hätte machen können. Ist ja nicht so das Valve damit Millionen macht von denen sie dann ihre "Gratis-Inhalte" produzieren können weil Leute 2.500 Dollar für einen Hut bezahlen samt Provision an Gaben, mal abgesehen davon das diesen ADHS-Shooter 10x mehr Menschen spielen weil er - mittlerweile - für lau rausgehauen wird. Aber das ist so freiwillig wie ein Payday-DLC und verändert die Balance nicht. Also nur zu.
Ja, Battlefronts ist ganz furchbar, bla, blub. Ich werde es mir auch nicht holen, ändert aber nichts daran des mehrere Millionen zahlende Kunden das ganz anders machen und DAS ist das Argument für Studio und Publisher und es ist ja vorher klar wie es laufen wird, man wird ja nicht total überrascht. Ist auch im Vergleich sehr günstig zu einem TF2-Hut. Denn es mag manchen überraschen: Free2Play lebt nicht von Leuten die nichts bezahlen! Computerbase übrigens auch nicht und auch sonst niemand. Man kann ja auch Drippel-Ey "Evolve" nehmen, das spielen zu Spitzenzeiten keine 500 Leute mehr. Das ist mal ein wirklich strahlendes Beispiel für eine verfehlte DLC-Politik. An den wohlmeinenden Kritiken der Fachpresse hat es nicht gelegen. Jedes kleinere Studio wäre damit wohl drauf gegangen.
Es lebe die differenzierte Betrachtung. Wenn sich das Vertriebsmodell mittendrin ändert, dies unfassbar schlecht (gar nicht) kommuniziert und ganz schlecht umgesetzt wird wie aktuell in Payday 2 ist das halt schon etwas anderes. Und das Vertriebsmodell hat was die Spielerzahlen angeht zumindest zwei Jahre funktioniert und tut es scheinbar noch. Oder "nur" finanziell nicht, das hätte man halt kommunizieren müssen. "Wir hauen Payday 2 alle drei Monate für nen Fünfer raus und die DLCs für 2,-€, das ist nicht kostendeckend, wir müssen etwas tun", das hätte die Community zum Teil (bis auf DLC-Hater die das konsequent sicherlich eh nicht mehr spielen und deren Ansicht in dem Vertriebsmodell dann bedeutungslos ist) sicher besser aufgenommen.
Das man DLCs gut oder schlecht finden kann steht doch gar nicht zur Debatte, ICH finde es im Falle von Payday 2 nicht schlimm und es zwingt mich niemand. Ich kann Heists von Waffen- und Charakterpacks auch noch unterscheiden die ich persönlich für Stealth-Jobs nicht brauche.
Ob ein Finanzierungsmodell auf "Einmalkaufpreis", "DLCs", einem "Abo" oder "F2P" basiert ist doch erstmal unerheblich, solang es klar kommuniziert wird, insbesondere bei einem Wechsel des Modells innerhalb desselben Titels. Es wird sich IMMER jemand finden dem ein Einmalpreis von 100,-€ zu teuer ist, der DLCs, Abos oder F2P generell ablehnt, das ändert aber doch nichts daran das es alle diese Modelle gibt und für jedes davon Beispiele das sie funktionieren. Spiele werden nicht an Leute verkauft die alles ablehnen. Ich persönlich weigere mich jedwedes F2P-Spiel anzurühren, aber ich verplempere nicht meine Zeit damit jeden schriftlich in Foren zu haten der das tut.