PC abends vom Strom nehmen schädlich?

Hellbend schrieb:
Wenn man wirklich gewinnbringend irgendwo Sparen möchte, dann tauscht man alle Glühbirnen des trauten Heims aus oder legt sich endlich einen Flachbildfernseher zu und entsorgt die alte Röhre, tauscht den Kühlschrank etc..
Wobei die Beleuchtung nur ca. 11% des Verbrauchs ausmacht und ein Monsterflat oft sogar mehr verbraucht als eine 70cm-Röhre (Bei uns 70W). Auch ältere kleinere Flachbildfernseher können einen recht hohen Verbrauch haben.
Und wenn man den Kühlschrank tauscht bitte nicht den alten im Keller als Getränkekühler weiterverwenden!

Die wirklichen Stromfresser sind elektrische Heizung oder Warmwasserbereitung. Es ist also gar nicht so einfach pauschale Empfehlungen zu geben.;)
 
Falls wer Beiträge vermissen sollte, ihr kennt ja sicherlich 'die Ablage' für Beiträge die nix mit dem Thema zu tun haben ...
 
Die Netzschalter am Netzteil taugen nicht viel, deshalb ist es am besten, wie hier schon öfters geschrieben, PC und Peripherie ( Display ext. Laufwerke usw. ) über eine Steckdosenleiste abzuschalten.
Diese Schalter sind robuster als die Schalter am PC.

Zum Netzteil ob es sein muss, wenn der PC abgeschaltet wird, dann laufen Teile des Netzteils weiter, z.B. die 5 Volt Standby.
Was noch dazu kommt, das Hauptnetzteil wird nicht bei allen Netzteilen abgeschaltet, oft bei billigen Ausführungen, das führt dazu, dass das Netzteil ohne Last weiter betrieben wird und das ist auf Dauer schädlich.

Deshalb Abschalten JA z.B. wenn der PC mehrere Stunden nicht benutzt wird.
Abschalten am PC Netzteil Nein.
Abschalten über einer Steckdosenleiste Ja das ist die einzige Richtige Lösung.
 
Pc-Wurm-Oli schrieb:
Die Energiekonzerne werden sich an dir rächen!

Das tun sie mit jeder Abrechnung und Preiserhöhung! In Frankreich kostet der Strom knapp 15 Cent/kWh und in Griechenland rund 11-12Cent/kWh... wir liegen hier bei knappen 25-28 Cent/kWh und gehören damit zur Spitze in Europa. Das ist wie mit dem Spritpreis. Ansich wäre das alles nicht so teuer, aber die Regierung greift da ordentlich zu. Ich weiß nicht genau wie es beim Strom aussieht, aber der Staat hintergeht uns schon bei der Steuererhebung beim Sprit. Denn die MwSt. wird beim Sprit, anders als bei allen anderen Produkten, erst nachdem die Mineralölsteuer erhoben wurde berechnet. Dadurch verdoppelt sich der MwSt.-Anteil. Sonst wird die MwSt. immer am Produkt alleine berechnet und nicht nachdem eine Steuer aufgeschlagen wurde... Beim Strom zahlen wir die Energiewende, obwohl die Konzerne genug verdienen, um das alleine zu schaffen. Oder der Staat könnte es bezuschussen aus den normalen Steuereinnahmen überall.
So Schluss jetzt, sonst rege ich mich unnötig auf :D
 
Vielleicht wäre es doch angebracht gewesen vom TE die Frage nach dem Warum (nicht Wieso) vorab selbst zu beantworten, denn dann wären die Antworten vielleicht zweckdienlicher, als nur die philosophische Frage zu stellen.

Übrigens auch die üblichen Verteilsteckdosen mit Schalter trennen für gewöhnlich nur einpolig vom Netz. Somit sind auch diese Schalter kein 100 pro Schutz etwa gegen Blitz (direkte oder indirekte Überspannungen). Damit kann man aber wenigstens mehreren Geräten das standby abgewöhnen und ein kaputter Schalter ist auch leichter zu verschmerzen.
 
Meine Steckdosenleisten schalten alle 2 Polig ab, schon möglich das die 2 Euro Leisten das nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Dirketes Komplettzitat entfernt.)
Ich habe einen Kumpel der das schon macht seit ich ihn kenne, allerdings an einer Steckdosenleiste, seine 3 Systeme die er in der Zeit hatte waren alle von mir. Nun ist aber gerade dieser Kumpel der, der am meisten Netzteile braucht, auch jetzt wo er wo anders wohnt ist ihm das schon wieder passiert. Das Netzteil was dieses mal den Schuh gemacht hat habe ich in 4 Systemen verbaut, alle außer seines leben noch. Schon wieder nur Pech?
Ich habe ihm empfohlen es bei seinem neuen mal nicht mehr zu machen - bin auch erst drauf gekommen das es wohl daran liegen könnte.
 
Gerryking schrieb:
Ich wollte mal fragen ob es schädlich ist wenn ich Abends den PC vom Strom nehme(Schalter umlegen am NT).Wenn Ja oder Nein , wieso ist es schädlich oder nicht schädlich?
Das Netzteil am vorhandenen Schalter abzuschalten ist eher eine ziemlich dumme Idee...

Sinnvoller wäre es hier, einen externen Schalter zu verwenden.
 
Ich schalte meinen Rechner und alles was dazu gehört über eine Steckerleiste aus sobald ich meinen Rechner herunterfahre. Mir ist bisher noch kein Netzteil oder sonst was kaputt gegangen davon. Bei 28ct die kwh verschenke ich da kein Geld weil ich alles im standby lasse
 
Die meisten Netzteiltode entwickeln sich wohl beim Einschalten, das liest man hier quasi tagtäglich. Damit haben alle Recht die behaupten, Ausschalten wäre kein Problem.

Ich frage mich sowieso warum mancher seinen PC ausschalten muss. Als wenn man damit was spart, neue NT haben einen Standby unter 1Watt.
 
@ Zhalom

Na ja, jedes Böhnchen gibt ein Tönchen (auf der Stromrechnung). Nicht jeder will sich wegen ein paar Standby-Watt Einsparung ein neues ErP Lot 6 unterstützendes Netzteil und Mainboard kaufen. Ältere Hardware verbraucht generell mehr Energie im Standby.

Zum anderen wird der Standby-Schaltkreis des Netzteils geschont, vor allem einige kleinere billige Kondensatoren, die nach ein paar Jahren gerne den Geist aufgeben und das Netzteil erst starten lassen, wenn man es mit einen Haartrockner erwärmt ...

Deiner Argumentation zufolge dürfte man kein einziges Elektrogerät ausschalten, da jedes von ihnen beim Einschalten am meisten gefährdet ist.
 
@Kausalat - und damit direkt auf deine Aussage
Deiner Argumentation zufolge dürfte man kein einziges Elektrogerät ausschalten, da jedes von ihnen beim Einschalten am meisten gefährdet ist.
JA! Genau so ist es.
Das hat sich in den vergangenen 10 Jahren kaum geändert und das weiß ich aus der Vergangenheit von Sony und heute aus den Erfahrungen von AVC - mit Beiden hatte ich langjährig zu tun.
Das betrifft alle Geräte und nicht nur vorab die TV's und Flat's, sondern auch Verstärker, DVD-Player, Receiver...quasi jedes Gerät das ein Standby besitzt.
In der Endkundenberatung wird empfohlen die Geräte nach Möglichkeit nicht gänzlich vom Strom zu nehmen. Aus versicherungstechnischen Gründen wird dies ja immer gern in der Urlaubszeit getan.
Für Techniker ist aber das Ende der Urlaubszeit immernoch die Zeit mit dem höchsten Reparaturaufkommen. Weil nämlich wieder alles eingestöspselt und eingeschaltet wird.

Das mit den Strompreisen und den Sparverhalten ist in Deutschland ja leider überbewertet, weil der Deutsche von allen am meisten teuer abgemolken wird.
Was man tatsächlich durch das betätigen dieses Netzteilschalters sparen würde in Relation zu dadurch provozierten Defekten ist bedenklich und unter gegebenen Umständen ja schon peinlich.
Man kann es auch Übertreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht vergessen: Auch Glühlampen gehen so gut wie immer beim Einschalten kaputt, obwohl sie keinen Standbybetrieb haben. Wie schon gesagt, jedes noch so primitive elektrisch betriebene Gerät ist beim Einschalten am stärksten defektanfällig. Dies ist einfach physikalisch durch den Einschaltstrom bedingt.

Dass diese Defekte am laufenden Band passieren, kann ich aus persönlichen Erfahrungen jedoch nicht bestätigen. Bisher ist bei uns im Haushalt noch kein einziges Gerät (Glühlampen ausgenommen) beim Einschalten verreckt. Dies wird mitunter aber wohl auch von der Güte der Hausinstallation sowie dem Verzicht auf absolute Billiggeräte zusammenhängen.

Dass Geräte im Standbybetrieb ab und an in Abwesenheit des Besitzers oder mitten in der Nacht einen Brand auslösen, ist nicht von der Hand zu weisen.

Daher empfinde ich das komplette Ausschalten von Elektrogeräten nicht nur aus finanzieller, sondern auch aus Sicherheitsgründen sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Draht in einer Glühlampe ist ein Kaltleiter, deswegen fließt beim Einschalten ein höherer Strom woraus resultiert, dass die Lampen meist beim einschalten durchbrennen. Ich würde diese Tatsache jetzt nicht bedingungslos auf alle anderen elektrisch betriebenen Geräte anwenden.
Man muss hier auch unterscheiden woraus der Einschaltstrom resultiert. Der Einschaltstrom kann auch höher ausfallen wenn Kondensatoren nicht geladen sind ;)
 
Ein Blick hierher belegt, dass hohe Anlaufströme bei so gut wie jedem elektrischen Verbraucher auftreten. Spontan wüsste ich zumindest nicht, welches Gerät nicht mindestens einer der im Artikel genannten Unterkategorien zuordenbar wäre.
 
Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt. Dass viele Geräte einen erhöhten Einschaltstrom haben stimmt schon, nur gibt es dafür verschiedenen Gründe. Daher kann man nicht zwangsläufig von dem Lampen-Beispiel auf alle anderen Geräte mit erhöhtem einschaltstrom schließen.
 
Ich kann bei bestem Willen nicht nachvollziehen, an welcher Stelle du liest, dass ich behaupte, alle Geräte würden sich beim Einschalten elektrisch exakt wie eine Glühlampe (Kaltleiter) verhalten. Dass alle Geräte jedoch einen gewissen Einschaltstrom haben, der den typischen Betriebsstrom z. T. starkt übersteigt, ist jedoch nicht von der Hand zu weisen. Ich denke, wir sind uns in letzterer Hinsicht einig.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler)
Ich habe das in deinen ersten Satz hineininterpretiert bzw. man könnte es hineininterpretieren :) Der Vergleich mit einer Glühlampe ist in der Hinseicht vielleicht etwas blöd gewählt, da die Einschaltströme bei vielen Geräten ja doch anders zustande kommen.

In letzterem Punkt sind wir uns allerdings einig, das stimmt schon ;)
 
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