Mork-von-Ork schrieb:
Also einzeln bringt in dem Fall wohl nichts. Als "Budget-Gaming PC mit 6500 XT und 16 GB Arbeitsspeicher" findet man da wohl eher einen Abnehmer dafür. Weil die Grafikkarte bekommt man sicher über den Preis verkauft, auch wenn es eher 60 € als 90 € werden. Weil bei Kleinanzeigen beginnen die ersten Angebote ab 70 €, Ebay sieht es auch nicht anders aus. Und der Rest vom PC ist doch nur alter Schrott, der dutzendfach zum Verkauf steht und was keiner mehr sucht. Da ist ja nichtmal ein Intel oder etwas anderes verkaufsförderndes mit Markenname dabei.
Wer aber damit jetzt noch spielt, ist sowieso hart im nehmen. Die 6500 XT wird dank PCI-E 2.0 (mehr kann die Kombination nicht) wohl sehr hart eingebremst. Alleine durch ein System mit PCI-E 4.0 gewinnt man wohl eine vernünftige Mehrleistung dazu. Klar wird das nicht ewig reichen, aber lieber erstmal nur den Rest ordentlich gemacht anstatt 2 Baustellen nur so lala abzuarbeiten. Zumal die 6500 XT bestimmt für hundeteures Geld während der Coronazeit gekauft wurde. Ich hab selbst für einen absoluten Budgetbuild da mal eine gebraucht mit Rechnung bekommen. Die hat 380 € neu gekostet, der komplette Gebraucht-PC war hinterher günstiger!
Also entweder übernehmen und gebrauchte Grafikkarte in vielleicht 2 Jahren rein.
Zusätzlich gebrauchte Komponenten bei Gehäuse (irgendein 0815-Case mit Netzteil unten und nicht vollkommen geschlossen langt) und CPU (Ryzen 5600/5600X/5700X) nehmen. Und dann sieht man wieviel Restbudget für die Grafikkarte da ist. Selbst eine RX 6600 für 110 € wäre ok, wenn man die Ausgangsbasis bedenkt. Oder es reicht dann noch zu was größerem (RX 6700 XT ist zurzeit irgendwo gebraucht um den Neupreis der RX 6650 XT). Der PC wird ohnehin wieder bestimmt über 8 Jahre laufen. Egal welche Grafikkarte da jetzt reinkommt, in 4 Jahren wird da wieder was passieren müssen.
Jedenfalls lieber für 110 € ne gebrauchte RX 6600 als eine neue 6650 XT fürs doppelte.
