PC bootet auf einmal nicht mehr

Per USB BIOS Flashback (die Flash-Methode, nicht die Clear-Methode) ist ohnehin alles gecleart, weil auch die Einstellungen des CMOS-SRAM erlischt sind. Das ist in Gesamtem nur ein einziger Vorgang.
 
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Jaja per USB natürlich. Ich bin mal gespannt was draus wird. * beten *
 
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Jetzt mal dumm gefragt: Die Gewährleistung beim Händler oder wenigstens die Garantie beim Hersteller für das Mainboard hast Du noch, oder?
 
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@Naru Gibt keine dummen Fragen, sondern dumme Antworten .hehe...
Ja Garantie ist noch vorhanden, vor 1 Monat zusammengestellt
Ergänzung ()

Man mag es manchmal nicht glauben, aber Kleinvieh macht auch Mist. Das mit der Batterie hat wirklich geholfen. Was für ein Teufelskreis das sein kann!
 
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Promo81 schrieb:
Ja Garantie ist noch vorhanden, vor 1 Monat zusammengestellt

Und auch das gehört in die Anfangsbeschreibung. So sind Materialermüdungen rel unwahrscheinlich bei einem neuen Board!

Dazu kommt in neuen Fällen, das Fotos mehr aussagen, denn viele die hier "PCs neu zusammenstellen" haben keinerlei Ahnung davon und setzen keine Abstandshalter etc was Boards gerne mal abrauchen lässt, etc.

Glückwunsch zum Sieg.
 
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Ist ja gut, ich denke halt nicht immer an alles und vergesse was zu erwähnen.
Aber jetzt funktioniert es wieder
 
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Der CMOS-SRAM-Clear ist grundsätzlich der erste Schritt, den man anwendet, wenn ein Mainboard nicht durchstartet.
Notfalls muss man den CMOS-EEPROM flashen, weil es passieren kann, dass die Firmware zerschossen ist.*

*Das scheint ein ASUS-Symptom zu sein, weil ich es bislang ausschließlich im Zusammenhang mit ASUS-Mainboards gelesen habe und ich über ein ASUS Prime X299-A (ehemaliges Mainboard meines Bruders) damit auch schon einmal in real konfrontiert wurde.

Bei typischen anderen Fehlern um die Firmware, PC startet mit geändertem Setting auf, siehe Hinweis auf dem Monitor, genügt ein Zurücksetzen der Einstellungen, besser mit Neustart, und das Laden eines [hoffentlich] vorab gespeicherten Einstellungsprofils.

Die Einstellungen kann man sich auch auf einem USB-Stick sichern, damit man sie nach einem Flash-Vorgang wieder laden kann, denn wie gesagt, beim Flashen erlischt auch der CMOS-SRAM.
Das nachträgliche mühevolle Neueinstellen des UEFI, ich gehe dabei penibel vor, kann man sich darüber ersparen.
 
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Was mich brennend interessiert, ist, wie so etwas zustande kommt, dass ein neu aufgesetztes System nach so kurzer Zeit einen solchen Fehler hat. bzw. so etwas kannte ich noch nicht.
Trotzdem vielen Dank für die Geduld und den hilfreichen Tipps
 
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Das ist eigentlich ganz einfach, wenn man versteht, wie ein Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) im UEFI-Modus (kein Legacy-Modus) in der Wechselwirkung mit dem Betriebssystem arbeitet.

Seit der Einführung von Windows 8 kann das Betriebsystem (Windows) das UEFI anstelle des Hardware Abstraction Layer (HAL) in sich implementieren.
Das bedeutet, Windows kann nativ mit der Mainboard-Firmware und in darüber mit den Firmwares der angeschlossenen Geräte kommunizieren, Daten austauschen (synchronisieren), Einstellungen in je beiden Richtungen vornehmen, durch entfallende Treiber Komplikationen verringern und die Latenzzeiten im Anspechverhalten zu den Hardwarekomponenten verringern.
Das Ganze nicht nur temporär, wie es ehemals über das SMBIOS erfolgte, wie es im Umkehrschluss über den Legacy-Modus aka Compatibility Support Module (CSM) erfolgt.

Mit der Einführung von Windows 11 ist der HAL aus Windows gänzlich verschwunden: Windows 11 ist daher zu veralteten Mainboards nicht kompatibel; dafür braucht es für solche Komponenten Windows 10.

Kurz und knapp: Das UEFI ist im UEFI-Modus für Windows der HAL-Ersatz. Dass das nahtlose Ansprechen der Mainboard-Firmware durch das Betriebssystem ein Sicherheitsrisiko mit sich bringen kann, dies dürfe sich daraus wie von selbst ergeben: Deswegen sind in die Mainboards die erweiterten Sicherheitsfunktionen implementiert worden.
Windows kann daher die Einstellungen des UEFI ändern, nicht nur temporär, sondern sie abspeichern, und damit die Firmware-Settings sowohl positiv als auch negativ beeinflussen.


Das UEFI selbst ist eine Fusion aus EFI (ursprünglich von Intel) und SMBIOS (ursprünglich von Phoenix, übernommen durch AWARD und seither durch AMI).

Das System Management Basic Input/Output System (SMBIOS) ist wie ein BIOS, mit der Befähigung, über den System Management Bus (Intel definiert es als Universal Management Bus) Daten mit dem Betriebssystem austauschen zu können; wenngleich das Betriebssystem an dem SMBIOS keine Einstellungen vornehmen kann, die gespeichert werden (z.B. ein Overclocking).
Das SMBIOS ist daher fundamental zu unterscheiden von dem klassischen Basic Input/Output System (BIOS), auch was die Benutzeroberfläche und damit die Haptik anbelangt.

Das Extensible Firmware Interface (EFI) konnte schon damals die primäre Aufgabe übernehmen, den HAL von Windows zu ersetzen, doch umsetzbar ist dies bislang einzig unter Windows Server geblieben.
Die Benutzeroberfläche ist strukturell eine Mischung aus dem SMBIOS und optisch an das UEFI angelehnt, durchweg in blau, ganz nach Intel-Style, und erstmals mit Maus-Steuerung.

Noch ein Nachtrag: Intel hatte vor weigen Jahren einen Nachfolger des Complementary Metal-Oxide-Semiconductor (CMOS) präsentiert, genannt Magneto-Electric Spin-Orbit (MESO), doch was sich seither daraus ergeben hat und was konkret die Änderungen beinhalten sollen...
Intel zeigt die Zukunft logischer Schaltungen: MESO soll CMOS beerben | www.pcgameshardware.de
 
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Mann, das ist ein langer und ausführlicher Text. Aber man sieht, dass jemand sich mit der Materie auskennt und befasst. Man könnte auch sagen, typisch Windoof. Macht meist mehr Ärger als Freude.
Vielen Dank nochmal, der thread kann geschlossen werden
 
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