PC bootet nicht mit aktiviertem XMP Profil

Keinhorn

Cadet 4th Year
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Hallo,

vorab mein System:
Asus X570 Crosshair Hero VIII
Ryzen 3900X
64GB Trident Z Neo 3600MHz 16 19 19 39 (Hynix C- oder D-Die)
Dieses Kit bekomme ich auf 3733MHz, wenn auch mit recht laschen Timings.

Ich habe mir ein 64GB Trident Z Neo 3600MHz 16 16 16 36 Kit (B-Die) gekauft weil ich das Maximum aus dem System herausholen wollte. Nach dem Einbau kam aber die Enttäuschung: Das System verweigert konsequent den Start, wenn ich das XMP Profil aktiviere. Mit manuellen Einstellungen funktioniert alles bis 3533MHz, ab 3600 geht jedoch nichts mehr.

Ich hatte vorher schon einmal ein non-Neo Trident Z Kit mit denselben Werten, welches wenigstens mit XMP gebootet hat, sich aber kein bisschen übertakten / mit schärferen Timings betreiben ließ. Deswegen der Versuch mit dem Neo Set, weil ich die Hoffnung hatte, dass es besser auf die Plattform optimiert ist.

Jetzt meine Frage: habe ich bisher einfach Pech gehabt, oder ist hier generell das Limit meines Systems erreicht?

Ich hatte mir von den B-Die Kits eigentlich erhofft, entweder Richtung 3800MHz zu kommen, oder wenigstens 3600 mit scharfen Timings zu erreichen. Mir ist schon klar, dass der Vollausbau dabei nicht förderlich ist, aber wenigstens das Standard XMP sollte doch laufen :/

Edit:
Bei den Spannungen bin ich bis 1.45V für den DRAM und 1.1V für SOC hoch.
Ebenfalls versucht:
VDDG CCD 1.025
VDDG IOD 1.025
cLDO VDDP 0.9

Und die Werte des XMP Profils habe ich auch manuell eingetragen.
 
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Mal die Spannung bissel hochgeschraubt vom RAM?
 
stell manuell ein, was stabil läuft, das xmp ist ja nicht zwingend notwendig für einen ordentlichen betrieb.
 
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Hatte ein ähnliches Problem, ich habe daraufhin die Spannung etwas erhöht und jetzt bootet der Rechner auch mit 3800 MHz.
 
Die Speicherriegel dürften da weniger das Problem sein. Das was drauf steht sollten die eigentlich immer Schaffen.

Die 3000er Ryzen gehen beim Speichertakt wesentlich besser als die 2000er Generation. Aber irgendwo ist bei Takt und Timings auch da Ende. Da kommt die CPU dann nicht mehr mit. 3600MHz ist für nen Ryzen schon recht ordentlich. Manche CPU's schaffen sicher auch mehr, aber da muss man dann vielleicht mehrere durchprobieren.
 
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Die Werte habe ich auch schon manuell eingetragen, nachdem XMP nicht lief.
SOC bin ich bis auf 1.1V hoch und DRAM auf 1.45V, mehr wollte ich nicht drauf legen. XMP sollte ja mit 1.35V laufen, dafür bezahlt man ja die teuren 3600MHz Kits.
Ergänzung ()

rocketworm schrieb:
Die Speicherriegel dürften da weniger das Problem sein. Das was drauf steht sollten die eigentlich immer Schaffen.

Die 3000er Ryzen gehen beim Speichertakt wesentlich besser als die 2000er Generation. Aber irgendwo ist bei Takt und Timings auch da Ende. Da kommt die CPU dann nicht mehr mit. 3600MHz ist für nen Ryzen schon recht ordentlich. Manche CPU's schaffen sicher auch mehr, aber da muss man dann vielleicht mehrere durchprobieren.

Ja, klar. Mich wundert nur, dass er bei dem Hynix Kit so problemlos mitmacht und dass die B-Die Kits so zicken. Hatte mir hier mehr erhofft.
Ich hatte das aktuelle Kit z.B. manuell auf 3600MHz und die ganzen Timings auf Auto gestellt, damit er sich selbst Werte sucht, mit denen er booten kann. Aber selbst das funktioniert nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neuestes UEFI geflasht?
Habe ein Asrock Taichi x570 mit 4*8GB G.Skill 3600 16-16-16 B-Dies, läuft mit XMP einwandfrei.
Evtl. mal den infinity fabric manuell auf 1800 einstellen...
 
SPEX schrieb:
Habe ein Asrock Taichi x570 mit 4*8GB

Naja, das Board hat ja auch eine T Topologie und kein Daisy Chain ...
 
SPEX schrieb:
Neuestes UEFI geflasht?
Habe ein Asrock Taichi x570 mit 4*8GB G.Skill 3600 16-16-16 B-Dies, läuft mit XMP einwandfrei.
Evtl. mal den infinity fabric manuell auf 1800 einstellen...
Jap. Habe auch schon einen Reset versucht und es komplett neu geflasht, falls es irgendwie verbuggt ist. Fabric Takt habe ich ebenfalls schon manuell auf 1800 gehabt (genau wie alle Werte, die eigentlich durch XMP gesetzt werden).
 
....Die Auto TImings sind in der Regel eher schlecht....nicht nur langsam, sondern oft auch instabil.

In der Regel bekommt man Settings mit vielen Ranks, wie deine quadrank Konfiguration, mit besseren Widerständen hin.....vier Riegel brauchen eine geringere ProcODT ....manche Cadbus Strength Werte müssen mit mehr Ranks anders....höher.....und die RTT Werte sind auch anders zu wählen(das schafft das Mainboard hoffentlich mit Auto).

Guck mal was der DRam Calculator dir an Einstelungen vorschlägt...erstmal die save Timings versuchen....und die verschiedenen Möglicheiten bei den Widerständen duchprobieren.
 
Die stehen mit 3600 in der Asus QVL und das Board ist in der G.Skill QVL gelistet.
Wenn da das XMP Profil nicht klappt würde ich die umtauschen.
 
Joc schrieb:
Die stehen mit 3600 in der Asus QVL und das Board ist in der G.Skill QVL gelistet.
Wenn da das XMP Profil nicht klappt würde ich die umtauschen.

Genau. Deshalb meine Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, es noch einmal zu versuchen, nachdem ich jetzt schon mit 2 Kits solche Probleme hatte.

Bzw. vielleicht habe ich ja irgendwo einen Denkfehler oder mache etwas falsch?
 
Hallo,

Tausch mal die Riegel untereinander.

Procodt zwischen 32 und 53 Ohm.
Cads mal auf 24 20 24 24
Rtt auf 7/3/1, 5/3/1 oder 7/2/1 probieren.
Twrrd auf > 4
Trdwr > 10 besser sogar 12
Hauptimings mal auf 16 17 (tRCDRD) 16 16

VSOC mal stur auf 1,15V
Vddp von 855mV bis 1050mV
Vddg 0,95V bis 1,05V
Vdimm auf 1,45V bei 3733MHz

Die Topologie ist bei Ryzen 3000 übrigens nebensächlich. Auch mit 4x16GB sind auf einem Daisy Chain Board die 3800MHz keine Seltenheit.
 
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Kleiner Zusatz, da VDDP und VDDG viel helfen können, sofern nicht ein Timing zu tief gesetzt wurde...

cm87 schrieb:
Würde auf alle Fälle mal VDDG und VDDP richtig ausloten - oft ist bei diesen Spannungen weniger auch mehr.

CLDO VDDP mal auf 855mV (wenn ich von VDDP spreche, meine ich immer CLDO VDDP)
VDDG auf 0,95V
VSoC mal 1,15V (stur - nach Boot wieder ausloten und senken - ist nur mal dafür gedacht, um eine weitere Fehlerquelle auschließen zu können).

Wenn kein Boot --> VDDP langsam erhöhen (bis 1,05V)
Wenn kein Boot --> VDDG langsam erhöhen (zb.: 0,975V)
Danach selbes Spiel mit VDDP von 855mV bis 1050mV
Wenn kein Boot --> VDDG auf 1,00V und wieder selbes Spiel mit VDDP usw... VDDG auch maximal 1,10V (muss zumindest unter VSoC liegen) - auch hier ist weniger ab und an mehr.

Sollte dazwischen ein Boot möglich sein - Spannungen und Timings siehe Anleitung auf Stabilität prüfen. Auch Games eignen sich super, da nur diese eigentlich die VDDG richtig stressen. Karhu und TM5 eignen sich für die VDDG leider gar nicht. Diese Vorgehensweise kann auch bei einem IF Takt mit 1900 MHz zur Stabilität führen.

ist zwar aufwendig, zahlt sich aber auf alle Fälle aus!
 
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Ich teste und werde berichten! Vielen Dank für deine Unterstützung 👍
 
Ich habe jetzt Werte gefunden, mit denen ich das Kit immerhin mit 3600MHz bei CL 16 booten kann. Zwar wird jeder Start weiterhin mit einem F9 Fehler und drei Pieptönen ------ --- --- quittiert, beim zweiten Boot fängt er sich dann aber. (Das ist der Fehler, den ich immer bekomme).
Ich musste die DRAM Spannung auf 1.375V hochsetzen und bei Termination höhere Widerstände einstellen. Auch tFAW <20 und tRFC <440 (wtf?!) haben einen Boot verhindert.
 
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