PC bootet ohne Fehlermeldung neu - Netzteil?

Crank_Sir

Ensign
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Hallo zusammen,

leider stürzt mein PC in letzter Zeit immer mal wieder aus dem nichts ab und bootet direkt neu, also ohne eine Fehlermeldung. Ich habe schon gelesen, dass man den direkt Neustart deaktivieren muss für den Fehlercode (habe ich jetzt deaktiviert). Der Fehler bzw. der Absturz ist nicht reproduzierbar und kommt mal beim zocken, mal im idle, mal beim browsen vor.. Er wird also nicht unbedingt durch eine Last oder ähnliches verursacht. Temps für CPU und GraKa sind gut - Case wird gut durchlüftet. Ich habe auch nichts übertaktet...

System siehe Signatur - ich habe Win10 Pro.

Die Windowsfehlermeldung habe ich als Bild beigefügt. Ich vermute durch "Kernel Power" auf das Netzteil und nicht die GPU...

Vielen Dank! Sollten noch Infos fehlen einfach anfordern..
 

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Ram Testen. Spricht vor allem beim Idle dafür.

Um es definitiv zu wissen: Reboot ebenfalls bei Post/BIOS/Win-Login? -> Ram!
Provozierbar mit nur einem Ram-Stick (falls einer defekt ist merkst du das, entsprechend gesteckt, sofort).

Alternativ Takt ein/en paar Schritt/e langsamer einstellen und/oder Spannung etwas anheben.

Netzteil könnte man evtl. gegentesten, um es auszuschließen.
 
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Kernel Power als Quelle und Fehler ID 63 bedeutet der Rechner wurde unerwartet Strom los. Das liegt in den allermeisten fällen am Netzteil. In ganz seltenen Fällen am Prozessor.
Mein Rat lautet, baue ein anderes ausreichend starkes Markennetzteil ein.
 
Vielleicht mal etwas mehr VCore im Bios geben.
 
Leider habe ich kein andere Netzteil zum testen.. Ich probiere es mal mit dem höheren VCore und teste den Ram einzeln. Sollte es durch mehr Spannung häufiger auftreten spricht es ja doch sehr deutlich für das Netzteil..

Danke schonmal!
 
RAM übertaktet? XMP geladen? = Übertaktung.

Standard BIOS Werte laden, kein XMP Profil laden und den PC mal testen ...
 
Habe eben mal den Ram getauscht und im Bios den RAM-Takt auf "Auto" gestellt - der war noch von vor 3 Jahren auf 3.200 MHz vorgegeben in Verbindung mit XMP.

Sollte es weiterhin auftreten werde ich XMP rausnehmen :D

Dachte XMP ist eine Art "Auto-Modus" für die Einstellungen...
 
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Silver Server schrieb:
Kernel Power als Quelle und Fehler ID 63 bedeutet der Rechner wurde unerwartet Strom los. Das liegt in den allermeisten fällen am Netzteil.
Nein, das heißt nur "unerwarteter Absturz", nicht mehr und nicht weniger.


@TE: Wäre es das Netzteil, würde er sich zumindest ein Mal nur ausschalten, hätte ich gesagt (vorausgesetzt, es ist nicht "Restart on power loss" im UEFI aktiviert).

Ich vermute da eher RAM oder Mainboard; du kannst zur Not auch nur einen Ram - Riegel testweise betreiben, nach dem Test ohne XMP.
 
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Wieso soll ein RAM einfach neu starten..? Ein Einfrieren würde ich kapieren.

Neu starten könnte das Board wenn es spinnt (quasi selbst seien Reset-Knopf drücken). Ansonsten bin ich auf der Netzwerkschiene weil das der typische Kandidat ist. Außer etwas kann aufs NT einwirken, es überlasten (GraKa von mir aus).

CN8
 
@cumulonimbus8 : Das hat etwas mit dem Pre-Post und Post zu tun

Ich hatte das bei einem Bekannten, dass der Rechner sich in einer Rebootschleife und endlos POST befand und da war der RAM defekt - 2/4 Module über den Jordan gegangen. Rausgefunden hab ich das nach ca. 1 1/2 Stunden Fehlersuche.
 
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Beim Netzteil geht der PC meist einfach aus und es gibt nicht automatisch einen Neustart.
 
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Eine Netzteil kann zusammenbrechen, neu Strom liefern = Neustart.

Und hier haben wir WIN das neu gestartet wird und keine POST-Schleife.

CN8
 
Automatisch Neustarten bei Systemfehler sollte man in Windows auch abgestellt haben.
Dann müsste man auch einen Bluescreen bekommen.
 
hier haben wir WIN das neu gestartet wird

Das stimmt, doch eben das gleiche passierte anschließend ebenfalls, mal im bios, mal beim bootvorgang von Windows und in Windows selbst beim idle oder auch unter last,, absolut unregelmäßig.

Geholfen hatte nur ram neu stecken und seitdem läuft die Kiste.
 
Crank_Sir schrieb:
Dachte XMP ist eine Art "Auto-Modus" für die Einstellungen...

Sagen wir mal so, XMP übertaktet die Module, weil sie außerhalb der JEDEC Spezifikationen laufen.
DDR-4 Module erfüllen die JEDEC Spezifikation, weil sie bei 2133 MHz und 1.2V laufen werden.
Über 2133 MHz werden meistens mehr als 1.2V angesetzt und deshalb läuft der RAM dann außerhalb der JEDEC Spezifikation. Und genau das ist abhängig vom Board und der eingesetzten CPU das mitzumachen ...

Ich weiß nicht, ob es überhaupt Module gibt, die mit 1.2 V und 3200 (1600) MHz JEDEC Konform wären?

Werden im BIOS die Standardwerte geladen, wird auch standardmäßig ein JEDEC konformes Profil eingebunden.
Das wären 2133 MHz bei 1.2 V bzw. 2400 MHz bei 1.2 V.

Mein 3200er DDR-4 RAM läuft derzeit im XMP Profil DDR4-3200 und 1.36V ... nicht JEDEC konform.

MSI_SnapShot.png

Ohne XMP Profil wird mein RAM mit 2400 MHz und 1.2 V eingebunden. Damit JEDEC Konform.

jedec.png

Viele Grüße
 
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Update: Bei mir war es wohl wirklich der "erzwungene" Takt auf 3.200 Mhz mit angehobener Voltage (auch 1,36V)! Ich habe seither keinen Absturz mehr und er läuft wieder ohne Probleme. Leistungstechnisch merke ich es auch nicht..

Danke! :schluck:
 
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Wenn ein Board und CPU mit den Spannungswerten von RAM nicht ganz klar kommt, wirkt sich das meist auf das ganze System aus. Aber die Fehlersuche mit MEMTEST86 schlägt dann meistens nicht an, bzw. vermeldet keine Fehler.

Viele Grüße
 
Mit zu viel Spannung(VDimm) grillst du deine RAMs, mit zu wenig wird das System je nachdem instabil.
Sonst passiert da nichts, und klar wirkt sich das auf das ganze System aus.
Und Memtes86 wird dir anzeigen ob es Probleme gibt mit dem RAM,
zuviel Takt/oder Defekt, nicht stabil.
Und hier wurde wohl gar kein Memtest86 gemacht.
 
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