PC friert willkürlich ein

CEO.000.000

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Hallo zusammen,

ich hoffe Ihr könnt mir bei meinem Problem helfen!

1. Aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): Intel i9-10850K
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x BALLISTIX 32GB DDR4 3600 Mhz w/XMP
  • Mainboard: Z490 AORUS PRO AX
  • Netzteil: Corsair RM850x 80 Plus Gold

2. Problembeschreibung

Der Rechner lief seit 5 Monaten unter Ubuntu 20.04 ohne Probleme im Dauerbetrieb bis er auf einmal eingefroren ist.
Bild war noch vorhanden, allerdings hat er auf eingaben durch die Maus bzw. Tastatur nicht mehr reagiert.

Nach einem Neustart hat sich das Problem leider nicht behoben und der Rechner friert willkürlich ein.
Ebenfalls wenn ich von einem Live USB Betriebsystem Starte besteht das Problem.
Eine spezifische Applikation welche den Rechner in die Knie zwingt scheint es nicht zu geben und es passiert mal in sehr kurzen Abständen (1-2 Minuten) und mal läuft der Rechner auch wieder Tage durch. Aber das Problem tritt früher oder später definitiv immer wieder auf.

3. Folgende Schritte habe ich bereits unternommen um das Problem zu finden
  • BIOS Update
  • Ubuntu neu installiert/geupdated (liegt aber leider nicht am Betriebsystem bzw. am Datenträger)
  • Arbeitsspeicher getestet (memtest lief ohne Fehler durch)
  • Arbeitsspeicher einzeln eingebaut und in verschiedenen Slots getestet
  • XMP ein-/ausgeschaltet
  • Logs ausgewertet (aber leider scheint es so, als wäre der Rechner nicht mehr in der Lage Meldungen beim Auftreten des Fehlers wegzuschreiben)
Nun gehe ich fast davon aus, dass es entweder an der CPU oder am Mainboard selber liegt.
Habt Ihr noch eine Idee was man testen/prüfen könnte bzw. woran es liegen könnte?

Vielen Dank vorab!

Grüße
Marvin
 
Was hängt extern alles dran? Wie sehen die USB-Buchsen aus?
 
CEO.000.000 schrieb:
  • Maus
  • Tastatur
  • Bildschirm (HDMI)
  • LAN
ne, du, da musst jetzt schon konkreter werden. Absolut alles angebaute und eingebaute auflisten und auch was für ein Teil das ist.
Das ist zuviel im Nebel stochern, wenn man keinerlei Angriffspunkte hat
 
rg88 schrieb:
ne, du, da musst jetzt schon konkreter werden. Absolut alles angebaute und eingebaute auflisten und auch was für ein Teil das ist.
Das ist zuviel im Nebel stochern, wenn man keinerlei Angriffspunkte hat
Maus: DELL MS116
Tastatur: CHERRY G230
Bildschirm: ViewSonic 2458
Ergänzung ()


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Die HDD's welche als Massenspeicher genutzt werden wurden für das Troubleshooting "abgeklemmt".
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DarkAngel2401 schrieb:
Ich tippe auch auf das Mainboard oder das Netzteil.
Gibt es hier noch Möglichkeiten diese Komponenten separiert zu prüfen, oder hilft nur ein Tausch auf gut Glück?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe es nun mal mit einem alten 400W Netzteil versucht. Aber da schafft er es gerade mal bis zum bootscreen und startet neu, hat vermutlich zu wenig Saft..

Hat noch we einen Tipp bevor ich gleich die ganze Hardware nachbestelle 🙇🏻‍♂️?
 
Ich habe nochmal einen Memtest von einem usb Stick durchgeführt und auch dieser lief wieder erfolgreich durch. Ich habe so langsam die Befürchtung das es an der Internen „Grafikkarte“ liegen könnte.

Und wenn immer das OS eine GUI hat friert der Rechner ein. Würde es dann nur an der CPU liegen oder sind auch Bauteile des Mainboards in der Theorie betroffen?
 
Hallo,

nicht so schnell aufgeben. Oder hast du zuviel Geld?

CEO.000.000 schrieb:
Habe es nun mal mit einem alten 400W Netzteil versucht. Aber da schafft er es gerade mal bis zum bootscreen und startet neu, hat vermutlich zu wenig Saft..
Das ist aber extrem unwahrscheinlich. Du hast doch nicht einmal eine Grafikkarte drin.

Ich würde:
Eine andere CPU testen. Entweder du leihst dir eine oder kaufst dir für nen Fuffi einen günstigen Celeron mit iGPU. Das ist immer noch günstiger als einfach alles neu zu kaufen. Und viel unkomplizierter.

Wenn es mit der neuen CPU nicht klappt, und du dir sicher bist, dass dein RAM in Ordnung ist, dann würde ich halt im nächsten Schritt ein neues Board bestellen. Da kannst du dann auch gleich ein B560- oder Z590-Board nehmen.
 
Hallo,

danke erstmal für deine Antwort!

Da hast du natürlich recht und auch das Geld fällt mir leider noch nicht aus den Taschen.

Das mit dem Netzteil hat mich auch gewundert, war aber die einzigste logische Erklärung da ich es direkt aus einem funktionierenden Rechner ausgebaut habe.

Werde deinen Rat befolgen und mir eine CPU und nochmal RAM bestellen um dies ebenfalls auszuschließen.

  • Intel Celeron G5925
  • 16GB G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16 Dual Kit

Würde mir ein B560- oder Z590-Board Vorteile bringen oder meinst ich könnte mir gleich das holen falls es nicht die CPU oder der RAM war da es neuer ist?
 
Hallo,

am besten teste dann die neuen Komponenten einzeln. Sonst wirst du nie wissen woran es gelegen hat.

Vorteile... gewissermaßen ja, aber merken wirst du nichts im Sinne von Performancegewinn. Ob du den 10850k im Z490 oder Z590 betreibst wirst du nicht merken.

Das Z490/590 ist fürs Übertakten geeignet, wenn du das möchtest nimm immer die Z-Variante und nicht die B-Variante. Ansonsten ist das 590 halt für Rocket Lake geeignet. Wenn in fünf Jahren deine CPU stirbt wirst du wahrscheinlicher eine neue aus der 11. Generation als Restposten kriegen als eine aus der 10. Gleiches gilt für das Board. Ansonsten kannst du die Boards auf der Homepage von Gigabyte vergleichen. Dann siehst du alle Unterschiede.

Tipp: Wenn das Board nicht defekt ist, dann bleib beim Z490. Upgrade lohnt nur wenn du sowieso musst. Und wenn du zu Z590 upgraden musst, dann ist die NVME-SSD im zweiten M.2-Slot zu betreiben.
 
Werde ich machen und berichten.

Vielen Dank für deine Hilfe und die Erläuterung bezüglich des Mainboards!
 
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Die bestellten Teile sind nun gestern angekommen. Zuerst hatte ich den RAM getauscht..gleiches Problem. Also die alten Riegel wieder rein und als nächstes die CPU getauscht - Problem behoben!

Da liegt es nun tatsächlich an der CPU welche die Biege gemacht hat.

Hat wer Erfahrung mit einem Garantiefall einer CPU welche so nicht mehr beim Händler verfügbar ist?

Ich habe die CPU im Mai 2021 für 376,00€ Bei Mindfactory erworben. Wenn ich den Artikel über meine Bestellung aufrufen möchte ist kein Link mehr hinterlegt wie üblich sonder der Schriftzug „Intel Core i9 10850K 10x 3.60GHz So.1200 WOF“ ist ausgegraut.

Danke & Gruß
Marvin
 
Probier doch nochmal die alte CPU aus, eventuell untenrum vorher mit IPA einmal abwischen. Nicht dass da einfach nur wieso auch immer ein schlechter Kontakt vorlag.
 
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Gute Idee. Das kannst du nochmal testen. 99%-iger ist gut, 70%-iger geht aber auch. Bezüglich Gewährleistung (nicht Garantie): Amazon würde sofort ohne Mucken tauschen, bei Mindfactory bin ich mir unsicher. Mit dem Laden habe ich eher schlechte Erfahrungen bezüglich Kulanz gemacht. Du bist aus dem 6-Monate-Zeitraum raus, in dem der Händler in der Beweispflicht ist (Beweislastumkehr). Es gibt also zwei Szenarios: Das Geld ist weg oder du kriegst die CPU erstattet.
 
tschesny schrieb:
Gute Idee. Das kannst du nochmal testen. 99%-iger ist gut, 70%-iger geht aber auch. Bezüglich Gewährleistung (nicht Garantie): Amazon würde sofort ohne Mucken tauschen, bei Mindfactory bin ich mir unsicher. Mit dem Laden habe ich eher schlechte Erfahrungen bezüglich Kulanz gemacht. Du bist aus dem 6-Monate-Zeitraum raus, in dem der Händler in der Beweispflicht ist (Beweislastumkehr). Es gibt also zwei Szenarios: Das Geld ist weg oder du kriegst die CPU erstattet.
Das wurde geändert man hat jetzt mehr Zeit
Ab Januar 2022 wird sich diese Zeitspanne verlängern. Die sogenannte Vermutungsfrist wurde laut des neuen Gesetztes auf 12 Monate verlängert. Verbraucher können demnach nun auch ein Jahr nach Kauf der Sache eine Rückerstattung des Geldes, aufgrund von mutmaßlichen Mängeln vor dem Kauf, verlangen
 
Auch rückwirkend? Hab da widersprüchliche bzw. unklare Aussagen gefunden.

Edit: Kann ja nicht rückwirkend, zum Zeitpunkt des Kaufes war der alte Inhalt von §477 BGB anzuwenden.
 
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