Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Ich bin ein Freund von SSDs mit DRAM-Cache. SLC-Cache ist Teil des Speicherbereiches und erhöht die Abnutzung der Zellen enorm. Deswegen ziehe ich die Kioxia der WD vor.
Zumindest bei NVMes würde ich das weniger kritisch sehen da diese sich einen kleinen Teil des Rams als Cache Ersatz nehmen können, bei Sata SSDs würde ich dir recht geben da würde ich nichts ohne Dram Cache nehmen.
Letztlich würde ich sagen, du machst mit keiner der beiden etwas falsch in dem Budgetbereich.
sokrater321 schrieb:
Gibt es eine Seite, auf der man gebrauchte Hardware gut verkaufen kann?
Oder gehe ich dazu einfach auf Ebay?
Wenn die CPU auch mal unter Vollast laufen soll und es nicht zu laut und warm werden soll würde ich noch über einen extra Kühler nachdenken.
Beim Gehäuse etwas darauf achten, dass man möglichst eine Meshfront für einen vernünftigen Airlow hat. DeepCool CC560 weiß, Glasfenster wäre relativ günstig kommt auch direkt mit 4 Lüftern, leider nur einfarbige Beleuchtung.
Ansonsten vielleicht das Fractal Design Focus 2 RGB weiß, hier sollte man noch einen zusätzlichen Lüfter fürs Heck mitnehmen.
Was ich auf die schnelle finden konnte ist der Lüfter wohl auch nicht steuerbar, läuft also immer unter voller Geschwindigkeit, ist ein Problem bei vielen günstigen RGB Gehäusen das man da nur Molex oder proprietäre Anschlüsse hat, weiterhin auch kein Lüfter in der Front, da kann man wenn ich das richtig gesehen habe auch nur ganz unten einen verbauen, der dann die frische Luft vor allem in den Netzteiltunnel befördert, meine erste Wahl wäre es entsprechend nicht.
Die Bit Fenix Nova Mesh waren früher mal durchaus solide Gehäuse, inzwischen wie du selbst schon gemerkt hast schlecht verfügbar und auch zu teuer.
Dann aber bitte darauf einstellen, dass nicht mehr viel dabei rumkommt. Mit etwas Glück bringt der 4770K noch ein paar Euro in Verbindung mit Mainboard und RAM als Bundle. Einzeln kann der Gesamtpreis sogar höher sein, erfordert aber mehr Arbeitsaufwand und Zeit beim Verkauf.
sokrater321 schrieb:
Ein kleines Budget ist vorhanden und da ich die Teile selbst über knapp ein Jahrzehnt abgenutzt habe, würde ich die ungern wieder in ein frisches Gehäuse einbauen.
Dem Gehäuse ist es vollkommen egal ist, ob dort alte oder neue Hardware verbaut wird. Gehäuse haben kein "Du darfst nur 3x ein System einbauen"-Ablauflimit und solange Apple keine Gehäuse baut, wird es das auch nicht geben.
Das kannst du auch - sofern du hardwaretechnisch nicht übertreibst - problemlos weiterverwenden. Sofern du bei einer Grafikkarten- und CPU-Kombination bleibst, die zusammen nicht über 450 Watt unter Maximallast verbrauchen, solltest du hier sicher sein.
sokrater321 schrieb:
300€ für einen Boost wären völlig in Ordnung. Da fehlen dann halt noch SSD und Gehäuse.
Das Problem bei den von dir genannten 300-400 Euro ist, dass ein nahezu "kompletter" PC damit nur schwer zusammenzubauen ist, besonders, wenn es schwerpunktlastig ums Gaming geht - und wenn es noch so wenig grafiklastige Titel sind. Egal, wo man bei einem solch geringen Budget spart: alles wird zum Flaschenhals für das gesamte System. Das muss einem klar sein.
sokrater321 schrieb:
Gibt es eine Seite, auf der man gebrauchte Hardware gut verkaufen kann?
Auf Ebay schauen, für welche Beträge Artikel X in den letzten Wochen im Schnitt verkauft wurde (Zustände/Zubehör mitkontrollieren), dann den mittleren Preis festlegen und dafür als VB bei Kleinanzeigen einstellen.
Das zählt nicht nur für IT-Hardware, das macht man mit ALLEM, was man verkaufen will (vielleicht nicht unbedingt Immobilien und Autos).
sokrater321 schrieb:
Wegen Gehäuse ist sie gerade noch am recherchieren, da sie da optisch persönliche Präferenzen hat..
Weiß mit RGB
Dieses Gehäuse gehört nicht zur von mir genannten Präferenz. Natürlich wird der PC deiner Freundin im aktuell geplanten Stadium keine horrende Abwärme produzieren, deshalb muss man aber dennoch nicht gleich zur komplett geschlossenen Front greifen.
Obendrein: das Gehäuse bietet nur eine maximale Grafikkartenlänge von 310 Millimetern und eine maximale CPU-Kühlerhöhe von 160 Millimeter. Ein späteres High End-Upgrade ist somit nicht möglich.
Fassen wir einfach nochmal zusammen:
Vorhanden ist tendenziell ohne Leistungseinbußen für's Gesamtsystem:
1. Netzteil
2. Gehäuse (welches?)
Desweiteren ist vorhanden:
Grafikkarte - RX 6600 (PCIe x16 mit 8x-Anbindung)
Die Grafikkarte soll offensichtlich weiterverwendet werden.
Ausserdem sind "altbacken" noch da:
1. CPU - Intel Core i7-4770K
2. RAM - DDR3 16 GB 1600 MT/s
3. Mainboard - Gigabyte B85M-HD3
Was soll gespielt werden? Wenig grafiklastige Titel in Form von Sims 4 (Sims 5 ist nicht released) und LoL in WQHD / 60 FPS.
Wenn du nun die einzigen drei Komponenten neben der Grafikkarte, die für die Gesamtperformance ausschlaggebend sind, austauschst - nämlich CPU, RAM und dafür benötigtes Mainboard - was glaubst du, welchen Leistungseinfluss das auf die genannten Spiele haben wird?
Selbst, wenn die RX 6600 im B85M-Mainboard nur mit PCIe 3.0 8x-Anbindung läuft, so kann ich dir die Antwort aus dem Stehgreif sagen: "gleich Null!"
Eine SSD, sofern nicht vorhanden, bzw. sofern zuvor mit einer klassischen, mechanischen HDD gearbeitet wurde, boostet das System enorm! Ladezeiten und "Snappyness" im alltäglichen Bedienen werden dadurch dramatisch beschleunigt.
Zur RX 6600 mit i7 4770K:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Es steht zwar nicht dabei, um welche Auflösung es sich handelt - ist aber auch vollkommen irrelevant. Selbst in Szenen, wo es heftig zur Sache geht, erreicht der 4770K immer noch deutlich über 100 FPS - und ja, ich sage bewusst, dass der Prozessor die FPS schafft und nicht die RX 6600. Es ist klar, dass hier der Prozessor den Flaschenhals bildet, wenn die GPU zu lediglich 25% ausgelastet ist.
Die Frage ist aber: ist das schlimm? Was bringt es jetzt, für 300-400 Euro einen flotten Prozessor mitsamt neuem Board und RAM zu kaufen, wenn das Spielgefühl anschließend exakt dasselbe ist?
Ich will's niemandem madig reden, sein System aufzurüsten, aber hier sehe ich - rein vom Leistungsfaktor her - einfach überhaupt keine Notwendigkeit.
Ergänzung ()
sokrater321 schrieb:
Das Bequiet 500 DX sieht sehr cool aus, ist leider mit über 100€ zu teuer für sie.
Ich sage es mal so wenn man RGB haben will und dabei nicht gleichzeitig den billigsten Plastikbomber mit lauten/proprietären Lüftern dann kostet das halt zusätzlich, gerade bei geringem Budget sollte man da dann auch schauen wo die Prioritäten liegen.
Ich habe dir ja weiter oben zwei Gehäuse genannt die auch noch vergleichsweise günstig sind ohne kompletter Schrott zu sein.
Jedoch hat niemand hat gesagt, dass wir alles haben wollen.
Ihr geht es hauptsächlich um eine ansprechende Optik und dass es eben auch technisch in Ordnung geht und keine Probleme mit sich bringt. Der beste Airflow ist nicht das Ziel, nur eben keine Schäden für die Hardware im Gehäuse.
Sowas lässt sich sicher mit max. 80€ bewerkstelligen.
Das aufrüsten vom System hat neben dem Gaming auch wie jetzt mehrfach erwähnt den zusätzlichen Zweck für Mediendesign-Inhalte wie Videobearbeitung (ggf. auch 4K), Photoshop etc.
Darum fände ich ein Upgrade für CPU, MB, RAM, SSD schon sinnvoll.
Und ja, das von dir verlinkte 110€ Gehäuse sieht zwar echt gut aus, ist aber einen Ticken zu teuer und meiner Recherche nach zudem nicht sofort verfügbar.
Da mit der 6600 das teuerste Teil bereits vorhanden ist und mit dem GX550 auch ein vernünftiges NT zur Verfügung steht sehe ich da jetzt kein Problem den Rest mit 400€ zu bewerkstelligen, wenn halt Sonderwünsche bei der Optik dazu kommen wird es natürlich schwieriger.
Phanteks Eclipse G360A weiß oder Thermaltake S200 TG Snow weiß wären vielleicht noch knapp im Budget und eine Option, bei beiden sollte auch noch ein Lüfter für hinten besorgt werden, bzw. einer der Frontlüfter ins Heck verlagert werden.
Indirekt. Weiße Gehäuse sind generell schon einmal teurer und seltener als ihre schwarzen Counterparts. Wenn dann auch noch RGB hinzu soll, gehen wir ganz gewiss von "ARGB" aus, oder? Andernfalls macht RGB ja überhaupt kein Sinn, wenn man es nicht frei steuern kann. Demnach wird es nochmals teurer. Dann wollen wir - nicht nur für jetzt, sondern auch für spätere Ausbaustufen des PCs - keinen Backofen bauen. Die Front gehört im Mesh-Design, damit das Gehäuse einen ordentlichen Luftfluss bereitstellen kann. Alles andere ist in fast jedem Fall Murks (ein O11 Dynamic von Lian Li wäre z.B. eine gewisse Ausnahme).
sokrater321 schrieb:
Sowas lässt sich sicher mit max. 80€ bewerkstelligen.
Wenn es jedoch wichtiger ist, dass das Gehäuse nichts kosten darf und einfach nur toll (persönlicher Geschmack) aussehen soll, als dass jedwede Hardware hineinpasst und vor Allem diese auch gekühlt werden kann, dann ist natürlich vieles möglich. Wenn es egal ist, dass die verbauten Lüfter (je billiger das Gehäuse, desto qualitativ minderwertiger die Lüfter - besonders bei ARGB) in Orkanlautstärke vor sich hinblasen und sie aufgrund der geschlossenen Gehäusefront dennoch nicht in der Lage sind, die verbaute Hardware - vielleicht sogar noch im Hochsommer unterm Schrägdach - zu kühlen, dann sehen wir uns hier zur nächsten Gehäusewahl wieder Ich will euch nichts vorschreiben, aber wenigstens auf alle Eventualitäten hinweisen.
sokrater321 schrieb:
Das aufrüsten vom System hat neben dem Gaming auch wie jetzt mehrfach erwähnt den zusätzlichen Zweck für Mediendesign-Inhalte wie Videobearbeitung (ggf. auch 4K), Photoshop etc.
Darum fände ich ein Upgrade für CPU, MB, RAM, SSD schon sinnvoll.
Okay, insofern kann/wird ein komplettes Upgrade schon Sinn machen. Photoshop funktioniert auch mit einem älteren i7 in der Regel problemlos und ohne Gedenkminuten - bei Video Editing, bzw. Encoding, das über die CPU läuft, hört der Spaß dann auf.
Erneut: verabschiede dich vom gesetzten Ziel-Budget.
Hinterher ist das Geschrei wieder groß, wenn dann doch plötzlich ein GPU-Flaggschiff verbaut werden soll. Nur so as Info, eine Powercolor RX 7900 XTX Red Devil misst stolze 348 Millimeter. Wenn wir hier über ein ITX-Build sprechen, dann ist das die eine Sache. Wenn es jedoch einfach nur ein Towergehäuse sein soll, dann sollte man auch tunlichst darauf achten, sich hier nicht erneut einen Flaschenhals zuzulegen.
So weit hatte ich in Anbetracht des Budgets und der handzahmen RX6600 nun offen gestanden nicht gedacht.
On a personal note:
Ein großer Teil der aktuellen Hardware ist viel zu groß und hungrig. (Selbst wenn sich dies viele derzeit mit Teilllast schönrechnen. Die Produkte kauft man langfristig betrachtet ja für Volllast)
@Zwirbelkatz
Ich habs ja erwähnt, dass mit der aktuell geplanten Hardware natürlich weniger Bedenken bezüglich eines Hitzestaus bestehen. Upgradefähigkeit und besonders die jetzt vom TE forcierten Aufgaben in Sachen Video Editing verschieben das Ganze jedoch wieder in eine andere Richtung.
Ohne nun ein vernünftiges Budget bei der entsprechenden "Auftragslage" genannt zu bekommen, macht es meiner Meinung nach keinen Sinn, hier weiterhin zu überlegen. Allein schon die Möglichkeiten, Videos redundant zwischenzuspeichern (wir reden von 4K UHD!), überschreiten die 300 Euro des TE bei weitem.
Ist auch richtig so, soweit wird es mit Sicherheit nicht kommen, Hotel Renovator ist aktuell das anspruchsvollste Game, vielleicht kommt da bald Diablo4 oder Sims5 hinzu und das sollte ja mit der RX6600 gut handlebar sein.