PC für Simulationen und CAD

CoreBoost

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Moin Leute, ich hoffe es geht euch gut :)
Ich arbeite für ein technisches Hochschul-Labor und sollte einen Pc konfigurieren, damit man Simulationen und CAD erstellen und bearbeiten kann.
Soweit ich weiß soll Solidworks und. evtl Ansys drauf laufen. Nun ist die Frage, ob die Konfiguration die ich getroffen habe zu den Voraussetzungen passt.

Folgende Konfiguration habe ich erstellt:

  • CPU: AMD Ryzen 9 3900x
  • Mainboard: ASUS ROG Strix B550-F Gaming
  • GPU: Nvidia Quadro RTX4000
  • RAM: DDR4-3600 CL16 Crucial Ballistix 2x 32 gb
  • Speichermedium: GigaByte NVMe SSD 1x 512 gb & 1x 128 gb
  • Netzteil: be quiet Dark Power Pro 11 550W
  • Gehäuse: be quiet Pure Base 500 + extra 1x be quiet Pure Wings 2 140 mm

Was meint ihr zu der Zusammenstellung? Sollte ich was ändern?



1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Welche Spiele genau? keine
  • Welche Auflösung? Genügen Full HD (1920x1080) oder WQHD (2560x1440) oder soll es 4K Ultra HD (3840x2160) sein? Full HD sollte genügen
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen?
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? aufjedenfall flüssige Darstellung der Simulationen oder Konstruktionen

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Ich bin ein Student der den Pc zusammenstellen soll. Es werden Ingenieure und möglicherweise auch Studenten mit verschiedenen Simulationsprogrammen und CAD Programmen arbeiten

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
nein

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!

Es sollten min. 2 Monitore gleichzeitig nutzbar sein. weitere Angaben kann ich leider nicht machen

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

nein

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

Soweit ich weiß haben wir ein Budget bis max. 2000€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?

relativ zeitnah, also in den nächsten paar Wochen

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?

Der wird selbst zusammen gebaut
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher, dass 64GB RAM für deine Simulationen ausreichen ?
 
-AMD 5900x
-B550 Board, das F ist ok, meine Präferenz wäre aber MSI
-Es muss keine teure Quadro sein, eine RTX2060 Super ist hier sicher das PL-Optimum
-2x 32 ist erstmal ok, nachrüsten kann man dann immer noch
-240 und 960 sind sinnvoller, 128 gibt es eh kaum noch
-Beim Netzteil würde ich ein Seasonic empfehlen, Case ist ok, extra Lüfter braucht man
nicht, für die CPU aber noch einen Kühler á la Brocken, Mugen, Noctua o.ä..
 
Ich meine mich zu erinnern, dass die bequit Gehäuse zuletzt bei der Belüftung eher mäßig abgeschnitten haben. Für einen Rechner der wahrscheinlich über Jahre keine Reinigung erfahren wird, würde ich daher etwas größeres und "luftigeres" z.B. die großen Fractal Design Modelle wählen.

Ein CPU-Kühler fehlt auch.
Wofür die winzige 128GB SSD?
Questionmark schrieb:
Es muss keine teure Quadro sein, eine RTX2060 Super ist hier sicher das PL-Optimum
Würde ich nicht machen. Am Ende landet da noch irgendeine Spezial Software zur Forschung drauf und dann gibt es wenns dumm läuft keinen Support ohne Profi Quadro Karte.
 
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@katz3 sicher bin ich mir nicht, aber Anfangs werden keine großen Simulationen gemacht und bei Bedarf kann man ja noch 64 Gb dazu packen. ;)
Hauptsächlich muss ich wissen, ob meine Komponenten zusammenpassen und natürlich ob diese harmonieren.
 
ich würde lieber das DX500 Gehäuse nehmen (siehe Xes). Board siehe @Questionmark
sonst ok.

Das mit der Software würde ich möglichst aklären, da das ja schn ein großer Unterschied ist.
 
Stimme zu, hatte an das DX gedacht, die anderen sind nicht so doll und teilweise Plasteschlabber.

In der Regel laufen alle Programme ohne Quadro, aber Nachfragen kann nicht Schaden.
 
@CoreBoost:
cbf x53_2.png

was davon ist für dein anliegen passender? edit: thread wurde verschoben.

OC-RAM bei ner quasi-workstation? warum ausgerechnet diese SSDs?

Questionmark schrieb:
-Beim Netzteil würde ich ein Seasonic empfehlen
welches und warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also sollte laut euch aufjedenfall eine Quadro rein?
ich dachte der CPU-Kühler der dabei ist sollte ausreichen. Oder doch AIO-Wasserkühlung?
 
Focus GX Gold z.B., nutze ich selber.
Wasserkühlung ist Quark, aber ein guter Luftkühler sollte es sein, wie ich geschrieben habe.
Nein, es muss eben nicht unbedingt eine Quadro sein, aber frag lieber mal beim Anbieter
der Software nach, ich verbaue für solche Rechner fast nie Quadros, zumal es für die normalen Karten auch angepasste Treiber gibt.
 
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@Deathangel008 das Untere. Sorry bin ein Foren-Neuling

Ich hab gedacht, dass eine Aufteilung der SSDs besser wäre, also Betriebssystem und einmal den andernen Kram.
 
Zuletzt bearbeitet:
CAD und Simulation sind keine gescheiten Anforderungen ohne die Größen der Projekte zu nennen. Genauso wie es sinnlos ist sehr dicke CPUs mit dicken Cores zu kaufen, bevor man abklärt für wie viele Cores die Software lizenziert ist.

Geld raus zu schmeißen, weil Studis dort Grundlagen lernen und die Baugruppen keine 20 Einzelkomponenten haben ist sinnlos, Geld rauszuschmeißen weil Grundlagen von FEM mit 10.000 Knot Mesh gerechnet werden ist sinnlos. Ein Ryzen 3900X zu verbauen, wenn die Software nur für 4 Kerne lizenziert ist, ist sinnlos...

Falls für Abschluss-/Projektarbeiten doch mal ein größerer Rechner gerbraucht wird: Stellt euch einen dicken Rechner ins Rechenzentrum mit entsprechender Lizensierung der Software. Dann können die Studis auch gleich lernen, wie man Jobs auf große Knoten auslagert.


Edit: Die Empfehlungen hier... da wird dicke Hardware empfohlen und der TE hat noch nichteinmal eine winzige Angabe zu zu erwartende Projektgrößen geliefert.

@CoreBoost Mehr als eine SSD braucht es nicht. Abgesehen vom billigstem Kernschrott ist da jede SSD schnell genug.
 
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Questionmark schrieb:
Focus GX Gold z.B., nutze ich selber.
Wasserkühlung ist Quark, aber ein guter Luftkühler sollte es sein, wie ich geschrieben habe.
Nein, es muss eben nicht unbedingt eine Quadro sein, aber frag lieber mal beim Anbieter
der Software nach, ich verbaue für solche Rechner fast nie Quadros, zumal es für die normalen Karten auch angepasste Treiber gibt.
Laut Solidworks Systemanforderungen sind Quadros die beste Wahl
 
CoreBoost schrieb:
ich dachte der CPU-Kühler der dabei ist sollte ausreichen.
ausreichend im sinne von gerade nicht mangelhaft beschreibt es ganz gut. wenn die CPU öfter unter volllast gesetzt wird sollte da was dickeres her. das muss aber keine "wasserkühlung" sein.

nochmal: warum ausgerechnet diese SSDs? für ne PCIe-SSD sind die (meinst doch die hier?) relativ lahm. und als systemlaufwerk bringt das eh fast nichts.

nochmal: warum OC-RAM bei so ner kiste? Zen2 ist offiziell für 3200 spezifiziert.

B550 gibts auch für deutlich weniger geld. aus nem bestimmten grund ausgerechnet das Strix B550-F?

nein, das obere: "Kaufberatung".
 
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Die beste Wahl ja, aber in der Regel ist der Performancegewinn je nach Aufgabe nicht so groß, das muss man spezifisch betrachten und auch mal die Tests der 3070 in diesem Bereich abwarten.
 
Fragebogen Gewissenhaft ausfüllen, dann müssen wir nicht 1.000.000 Fragen stellen.
 
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Xes schrieb:
Am Ende landet da noch irgendeine Spezial Software zur Forschung drauf und dann gibt es wenns dumm läuft keinen Support ohne Profi Quadro Karte.
Davor sollte man aber fragen ob es überhaupt einen sinnvollen Support gibt. Wir haben einige Lizenzen die gerne mal 100 000 € im Jahr kosten, incl. support.

Meiner Erfahrung quer durch die Softwareschmieden: Wenn du dir bei den Problemen selbst nicht helfen kannst hast du verloren.

Aber soweit schon richtig, ohne eine Quadro im PC wird die Hilfe komplett verweigert.
 
Wenn es eine Uni/Hochschule ist sind die Lizenzen meist sowieso angepasst. Da sollte man mal seinen Vertreter fragen, was er oder sie als notwendig ansieht. Die Fokussierung auf Profi Grafikkarten, wird für Bildungseinrichtungen mitunter etwas lockerer gesehen. Der wichtigste Punkt für Softwareanbieter ist, dass die zukünftigen Ingenieure nach Möglichkeit nur auf ihrer Software ausgebildet werden. Wenn da irgendwer auch nur laut nachdenkt auch mal OpenFoam oder andere offenen FEM/CAD Produkte in die Lehre einzubinden steigt die Flexibilität der Vertriebler mitunter enorm.

Also erneut: Softwarelizenzen / Support Bedingungen checken und erst danach nach Hardware schauen. Es gilt Software >> Hardware
 
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