Hallo McBorney,
die Idee ist, aus einer Grund-Konfiguration zwei PCs abzuleiten. Der besagte Thread arbeitet vor allem 80% Lightroom und 20% Photoshop Nutzung heraus.
Die Diskussion bewegt sich immer noch um den idealen Kern des Systems. Es stehen gegenüber:
Xeon E3-1230v2 mit einer ganz kleinen Grafikkarte und
Xeon E3-1245v2 mit der internen HD4000 iGPU
Für Bildbearbeitung ist eine hohe Grafikleistung offensichtlich nicht nötig, aber viel Speicher, ein schneller Prozessor und z. B. für Vorschauen in Lightroom, auch eine SSD. Open GL haben die HD4000 und die Mini-Graka 5450 von ATI, das ist eine für Photoshop nützliche Funktion. Das reicht aus. Was auch performanter macht und von Adobe genutzt wird, sind die HT-Funktionen der beiden Prozessoren. Der kleinere 1225v2 hat nur 4 Kerne.
Man wird nur durch die Vielnutzer mit Spielwünschen verwirrt, die halt mit ihren Grafikkarten 3D-Anwendungswünsche haben und dort wird es mindestens teuerer, meist auch lauter, stromfressender und kommt für die reinen Bild- und Videobearbeiter weniger in Frage.
Ein Profi wird jedoch aktuell zu zusätzlichen Profikarten neigen, wenn 3D-Videos erstellt werden. Dann kommen Grafikkarten der ATI FirePro- und der Nvidia Quadro-Serie ins Spiel. Die Preise beginnen ab 100 € und gehen in 4-stellige Beträge. Hierzu gibt es dann z. B. vorkonfigurierte PCs mit viel Support wie von "www.digitalschnitt.de/produkte/komplettsysteme/index.htm"
Doch in diese Kategorien würde ich als Laie erst einmal nicht vordringen wollen, das wird zu teuer.
Maximal die FirePro V3900 oder V4900 wäre dann ein Zusatz zum System, aber extra zu kühlen, um es leiser zu gestalten. Diese Karten sind auch CAD-zertifiziert, z. B. für CATIA. Wegen der Darstellanforderungen sind Consumerkarten in diesem Segment nicht sinnvoll.
Deshalb geht es bei der Frage iGPU oder dezidierte Grafikkarte nur um die angebotenen Mainboards, die für die iGPUs einfach seltener und ggf. teurer sind.
Dazu kommt für die Bildarbeit ein Bildschirmthema: Wenn man eine iGPU möchte, aber auch Auflösungen von größer 1980 x 1200 Pixel für 2 Bildschirme braucht, dann sollten Display Ports vorhanden sein. Auch hier gilt: wenn man ein dementsprechendes Mainboard möchte, wird die Auswahl kleiner.
Solltest Du für die Videobearbeitung Render- und Transcodieraufgaben haben, so heißt es in diversen Foren, diese seien qualitativ besser, wenn sie nur über CPU laufen, nicht ausgelagert an dezidierte Grafikkarten. Und insofern wäre hierfür der 1245v2 prinzipiell sogar besser als eine Mischform mit Minigraka und dem 1230v2. Diese Diskussion habe ich aber hier noch nicht gestartet.
Videobearbeitung ist für die meisten auch nur 2D-Aufwand, dafür genügen relativ schwache Grafikkarten, damit sind auch passive im Rennen.
Meine Idee ist es, ein System aus möglichst wenigen Komponenten zu bauen, das leise ist, aktiv zu kühlende Grafikkarten fallen da fast raus.
http://geizhals.at/eu/?cat=WL-249964
Dieses System, von IZEMan_FRT vorgeschlagen, kommt Deinem Wunsch nach weniger als 800 € auf jeden Fall entgegen, es ist sicher ein sehr gut funktionierendes System, auch für die Videobearbeitung, und es ist bereits leise.
Vielleicht wird es das bei mir, mit klitzekleinen Änderungen, z. B. könnte man noch ein kleineres Netzteil nehmen (Cougar A300 300W ATX 2.3 ), und Du vielleicht noch eine größere Festplatte. Ich würde eine Testschleife fahren, und zuerst ein ASUS H77-Board ausprobieren. Schaue ab Seite 3 in meinen Thread.
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