PC für Virtualisierung und Office

carnap

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Juli 2009
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Ich will einen PC für folgende Anforderungen zusammenbauen:


  • OS wird Linux mit Desktop sein
  • In VMWare wird gleichzeitig 1x Win 7 und 1x Win 8.1 laufen
  • In beiden Windows-Installationen werden eine Menge Programme verwendet werden: MS Office, Thunderbird, Firefox mit etlichen Erweiterungen - wie in üblichen Windows-Installationen eben
  • Der Rechner sollte möglichst performant sein, ich möchte keine Leistung verschenken und wenn möglich auch Reserven haben, wenn in VMWare noch ein drittes OS hinzukommen sollte.
  • Keine Spiele, kein Multimedia

Meine Fragen:
Welcher Prozessor wäre passend? Muss es ein Core i7 sein?
Wieviel RAM wäre nötig?
Wie groß sollte die SSD sein?
Welches Board wäre für Linux gut geeignet?

Ich habe mich die letzten sieben Jahre nicht mehr mit Hardware beschäftigt und weiß daher nicht, was derzeit Stand ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 3 oder mehr gleichzeitig laufenden Betriebssystemen würde ich 16 GB RAM empfehlen, der ist zur Zeit recht billig. Zwei Riegel á 8 GB dann kannst du auch später noch auf 32 aufrüsten.

Der Prozessor sollte eine hohe Singlethread-Leisung haben für einen zügigen Bootvorgang - würde also zu Intel greifen. Es muss kein i7 sein ein Pentium oder i3 reichen auch für diese Anforderungen aus. Außerdem ganz wichtig: die CPU und das Mainboard sollten beide VT-d unterstützen.

Wie viel willst du den investieren? Davon hängt dann auch ab ob Dual- oder Quadcore die Threads kann man dann einzelnen VMs zuweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn es bei nur zwei bis drei vm's bleibt, dann ist ein i3 eine recht gute wahl, wenn es mehr werden, würde ich auf einen amd fx8320e setzen.
hier mal zwei entsprechende vorschläge:
Seagate Desktop SSHD 1TB
Crucial MX200 250GB
Intel Core i3-4170 (kann bei bedarf einfach durch einen i7-4790 oder i7-4790K ersetzt werden.)
Crucial Ballistix Sport 16GB
ASRock B85M Pro4
EKL Alpenföhn Ben Nevis
Nanoxia Deep Silence 4
FSP Fortron/Source FSP350-60EGN

oder:
Seagate Desktop SSHD 1TB
Crucial MX200 250GB
AMD FX-8320E
Crucial Ballistix Sport 16GB
Sapphire Radeon HD 6450
ASRock 970M Pro3
EKL Alpenföhn Ben Nevis
Nanoxia Deep Silence 4
FSP Fortron/Source FSP350-60EGN

Der Prozessor sollte eine hohe Singlethread-Leisung haben für einen zügigen Bootvorgang
man benötigt keinen schnellen prozessor für einen kurzen bootvorgang, die cpu hat da sowieso kaum einen einfluss auf die geschwindigkeit.
Außerdem ganz wichtig: die CPU und das Mainboard sollten beide VT-d unterstützen.
falls vt-d überhaupt benötigt wird, was meist aber nicht der fall ist. wenn es benötigt wird, dann sollte vorher sehr genau abgeklärt sein, für was genau, da vt-d oft nicht gerade problemlos funktioniert.
 
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Herzlichen Dank für die Tipps.

Quiesel schrieb:
Außerdem ganz wichtig: die CPU und das Mainboard sollten beide VT-d unterstützen.
...
Wie viel willst du den investieren?

Ich gehe von 1000 EUR aus, ist das zu wenig oder bereits Overkill?
Ergänzung ()

Nightfly09 schrieb:
wenn es bei nur zwei bis drei vm's bleibt, dann ist ein i3 eine recht gute wahl, wenn es mehr werden, würde ich auf einen amd fx8320e setzen.

Boah, danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
für VM nimmt man möglichst starke CPUs bis hin zu Workstation 6-8 Cores mit HT oder für Server Dual-CPU Xeon
 
ein system mit zwei xeon cpu's die je 6-8 kerne & ht haben, für zwei vm's in denen office firefox und thunderbird laufen soll?
habe ich irgendwas verpasst?
 
Würde das so machen:

CPU:
1 x Intel Core i7-6700, 4x 3.40GHz, boxed (BX80662I76700)
Board:
1 x ASRock B150M Pro4 (90-MXGZM0-A0UAYZ)
RAM:
1 x Kingston HyperX Fury DIMM Kit 16GB, DDR4-2133, CL14-14-14 (HX421C14FBK2/16)
SSD fürs OS und Programme:
1 x Crucial MX200 250GB, SATA (CT250MX200SSD1)
HDD für Daten:
1 x Seagate Desktop HDD 2TB, SATA 6Gb/s (ST2000DM001)
DVD:
1 x ASUS DRW-24F1MT schwarz, SATA, retail
Schallgedämmtes micro-ATX Gehäuse:
1 x Cooler Master Silencio 352M schwarz, schallgedämmt (SIL-352M-KKN1)
Netzteil:
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

Damit hast du Leistung satt und bleibst voll im Budget. Ausserdem ist das ganze auchnoch ziemlich effizient und wird wohl etliche Jahre halten bis das System irgendwann mal zu langsam ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gigabyte-Boards sind verlässlicher und mit dem H97-Chipsatz generationsgleich zum Xeon E3-1231v3
Und zur R9-380-OC würde man mindestens ein 450W, wenn nicht gar ein 500W-NT nehmen
 
Nightfly09 schrieb:
falls vt-d überhaupt benötigt wird, was meist aber nicht der fall ist. wenn es benötigt wird, dann sollte vorher sehr genau abgeklärt sein, für was genau, da vt-d oft nicht gerade problemlos funktioniert.

Es ist nur immer ärgerlich, wenn ein Feature zur Gänze nicht unterstützt wird. Da es auch keine Mehrkosten bedeutet sollte man meiner Meinung nach unbedingt drauf achten VT-d oder eben das Äquivalent von AMD zu haben.


Die Konfiguration von D0m1n4t0r sieht ganz gut aus. Bei einem Budget von 1000€ sollte man sich dann schon einen Quadcore gönnen, mit einem i3 wären die Anforderungen aber sicherlich auch erfüllt worden.

Bei der SSD würde ich 500 GB nehmen oder sogar sowas hier:
Samsung SSD SM951 512 GB
und dafür bei der CPU sparen und zum Intel Core i5-6500 greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Xeon(!) E3-1231v3 auf einem 9er-Serie Board, nichts anderes, lieber Herr Gesangsverein!
 
Quiesel schrieb:
Es ist nur immer ärgerlich, wenn ein Feature zur Gänze nicht unterstützt wird. Da es auch keine Mehrkosten bedeutet sollte man meiner Meinung nach unbedingt drauf achten VT-d oder eben das Äquivalent von AMD zu haben.
auf welchen steckplätzen und mit welcher hardware soll vt-d denn funktionieren? wie bereits erwähnt: wenn man vt-d will, dann reicht es nicht, einfach nur irgend ein board zu nehmen, das vt-d unterstützt. da gibt es viel zu viele probleme als das man da einfach irgend eins nehmen kann.
D0m1n4t0r schrieb:
Damit hast du Leistung satt und bleibst voll im Budget.
da du die grafikkarte nun kommentarlos entfernt hast, gehe ich davon aus, das du auch bemerkt hast, das diese wenig sinn macht.
Crebase schrieb:
Xeon(!) E3-1231v3 auf einem 9er-Serie Board, nichts anderes, lieber Herr Gesangsverein!
der xeon macht hier wenig sinn, zumindest nicht, wenn der pc irgendwann mal ein bild anzeigen soll ;) der 1231v3 hat keinen integrierten grafikchip, bzw. der ist abgeschlatet. wenn man dann noch eine extra grafikkarte dazu kaufen muss, dann ist der xeon schnell teurer als der schnellere i7 4790.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte auch zuerst an einen Xeon gedacht, allerdings lohnt sich das einfach nicht.
Der Xeon 1231 kostet 250,- und man bräuchte auchnoch eine Grafikkarte zusätzlich womit man dann preislich auf i7 Niveau ist.
Alternativ könnte man auch einen Xeon 1246 nehmen, doch kostet der mittlerweile auch um die 300 €, d.h. das selbe wie ein i7.

Und da kann man dann echt besser einen aktuellen i7 nehmen.

Xeon 1231 ist aktuell bei den Preisen eigentlich nurnoch interessant wenn man zusätzlich sowieso noch eine Grafikkarte einbaut. Sonst ist ein i7 sinnvoller.
 
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