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Ich habe mir aus vorgegebenen Teilen von einem Händler einen PC für Linux bauen lassen und nun wollte ich eine gekaufte WIndows-Lizenz dazu registrieren und sehe, der PC hat schon eine digitale Lizenz. Ich frage mich nun wie der PC zu einer Lizenz gekommen ist. Kann die der Händler zum Testen installiert haben und sie nicht gelöscht haben? Kann es sein, dass ich diese Lizenz wieder aus der Ferne verliere?
Kann mir nicht vorstellen, dass das Mainboard schon wer anders hatte, wurde extra für mich bestellt. Theoretisch ist da natürlich einiges möglich. Es ist sogar eine Pro Lizenz. Ich habe den Download zur Installation mit dem Media Creation Tool auf einem Win 10 Pro durchgeführt. Könnte die Lizenz von daher kommen? Bei der Prüfung waren beide PCs unter Windows gleichzeitig online und es gab keine Probleme.
jedes MB hat eine eindeutige Seriennummer, die Microsoft bei der Installation erstellt, intern umwandelt und intern speichert, damit ist es mit der Lizenz registriert.
Nein, der USB Stick ist dumm. Er enthält alle Windows Versionen, von Home bis Enterprise und auch nie einen Key. Welche Version installiert wird, entscheidet man entweder selbst, anhand des Keys im BIOS oder anhand des Keys, den man eingibt.
Gute wegen Gebrauchtware haste recht. Aber wenn das MB extra für ihn bestellt wurde, wird das MB selten oder nicht lieferbar sein. Aber dazu muss er sich nun mit dem Händler in Verbindung setzen. Und da wir nicht wissen,
um was für ein Mainboard es handelt, müssen wir von einem älteren Mainboard ausgehen. Mainboards werden
normalerweise in einer Antistatik Folie vom Hersteller geliefert, und diese Folie ist versiegelt. Deswegen die Frage
war das Siegel noch Original, oder bereits offen.
Naja, es kommt ganz drauf an wo der Händler das bestellt hat. Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber selbst bei ganz normalen Online-Shops könnte es sich einfach um ein Teil aus einem Widerruf handeln.
@John Sinclair
Wenn der Händler das irgendwo aufgetrieben hat weil ers gebraucht ausm netz bestellt hat is das so ne Sache und ich würde den anzeigen. Wissen kann das nur der Händler aber den würd ich damit Konfrontieren. Er wird ja belegen können das er das als Neuware geordert hat. Obs dann ein Rückläufer war oder nicht is ein anderes Thema.
Zumindest wäre mir das dann sehr Suspekt. Nachfragen würde ich.
@Aphelon
Wenn er nicht belegen kann das er es als Neuware geordert hat ist das schlicht betrug und er hats irgendwo gebraucht gekauft und dir als Neuware verkauft. Das man das mit Fingerspitzen anpackt sollte logisch sein und nicht gleich mit der tür ins haus fallen.
Falls der "Vorbesitzer" ein MS Konto hat und dort das Board registriert hat, dann kann er das auch mit wenigen Klicks rückgängig machen - bis dahin hast du ein Ü-Ei.
Den Händler mal anrufen und sagen, dass das Mainboard wohl schon eine digitale Lizenz bei MS hat
und du davon ausgehst, dass man hier bereits bei MS registrierte Gebrauchtware erhalten hat.
Willst du das nicht, gehe auf Nummer sicher und ändere den Product Key mit deiner erworbenen Lizenz.
Wir werden uns eh mit dem Thema Rückläufer bei Zeiten auseinander setzen müssen.
Denn wenn der Gesetzgeber / Regierung das durchziehen, was auch auch richtig wäre,
dann dürfen die Waren nicht mehr einfach so vernichtet werden. Aber die müsten das
das auch auszeichnen das es Rückläufer sind. Da die Händler das aber zu 99% nicht machen
sind solche Infos, wie vom TE natürlich gut. Deswegen muss ich auch sagen, das war nie
ein original verpacktes Mainboard, sondern ein Rückläufer, oder aus einem alten Rechner.
Wenn es sich wirklich als Gebrauchtware herausstellt, würde ich einfach den Händler kontaktieren und auf eine minderung des Kaufpreises bestehen. Sollte der sich dagegen streuben, kann man das mit einem Anwalt einfordern, was sich aber nicht lohnen wird. Eine Anzeige bringt da überhaupt nichts, denn das höchste was man da erreicht ist, dass der Händler den Kaufpreis zurückerstattet, worauf sich der Händler auch ohne Anzeige einlassen wird...