PC Komponenten: Kaufberatung

@DJMadMax

Sorry für die verspätete Antwort ich war eine Woche lang unterwegs.

Ich hätte noch eine finale Frage.
Da sich gerade finanziell leider etwas geändert hat. Hatte ich mir überlegt alles so beizubehalten und erstma für 1-2 Jahre die 3060ti zu holen. Laut meinen Recherchen wäre das nur für produktives Arbeiten mehr als ausreichend erstmal. Würdest du den zustimmen wenn wir Gaming außen vor halten?

Liebe Grüße :)
 
Ahoi,

ich nutze die 3060 Ti selbst in meinem Gaming-PC und für Full HD und die meiste Zeit sogar für WQHD ist die Karte hervorragend geeignet.

Persönlich habe ich die Palit-Variante, die nicht nur preislich sehr attraktiv ist, sondern gleichzeitig (bei mir) weder Probleme mit Spulenfiepen, noch mit den Lüftern verursacht. Sie ist selbst unter Last verhältnismäßig "normal" (leise wäre gelogen, aber das ist eigentlich keine schnellere Grafikkarte unter voller Last) und ist temperaturtechnisch zudem sehr gediegen unterwegs und erreicht in der Regel keine 70 Grad - da könnte man bei Bedarf sogar noch an der Lüfterkurve schrauben, um sie noch leiser zu bekommen.

Wenn du allerdings überhaupt gar kein Gaming in Erwägung ziehst, dann müsste man mal schauen, ob nicht selbst sogar eine noch deutlich günstigere Grafikkarte ausreicht, um dir in Davinci Resolve und der Creative Cloud deine Arbeiten zu verrichten.

Wie genau besagte Programme jedoch auf CUDA Cores, OpenCL, AV1 und all die lustigen Dinge moderner Grafikkarten zugreifen, kann ich mangels Erfahrung leider überhaupt nicht beurteilen.
 
@DJMadMax hey

Danke nochmal für deine Hilfe.
Ich hab jetzt alles gekauft und installiert.
Beim ersten cinebenchmark lief er auf 95Grad.
Habe über Ryzen Master auf 4950Ghz und 1,2v runtergetaktet und er hat nur 500 Punkte weniger und knackt gerade so 70Grad. Denke so müsste es passen oder?
 
Ahoi,

was ists denn nun letztlich geworden, der 7950X, oder?

Mit welcher Kühlung jetzt? Es war ja mal ne Arctic 240er im Gespräch, ein Noctua NH-12U... ich blick da nach so langer Zeit auch nicht mehr durch, sorry ^^

Der 7950X wird laut ComputerBase-Tests ebenfalls ca. 95 Grad heiß unter voller Last. Ganz so weit wie du würde ich die CPU vermutlich nicht einschränken - auch nicht über den Takt, sondern über das Powerlimit, ganz wichtig.
 
Oh sorry, war am ende des Tages doch voll der wirrwarr :D

Ja genau, also quasi das hier https://geizhals.de/wishlists/3112548 (Kühlung ist die Perless Assasin, der Rest so wie angekreuzt :) )

Okay also ich hab den Takt wieder hochgeschraubt und bin bei 1,2 Volt und 5200Mhz, Cinebenchmark spuckt 38k Punkte aus und er geht kurz vor die 90Grad.

Ich hab mal in AfterEffects ein Projekt abgespielt und die Auslastung vom RAM liegt bei 96% und die CPU bei 40-50%. Spricht das dafür dass ich aufrüsten muss oder könnte es an etwas anderem liegen? (Bin da leider nicht so im Thema)

Die Taktfrequenz der RAM Riegel habe ich im Bios auf 6000Mhz hochgeschraubt, da bin ich mir auch nicht sicher ob das so passt.

edit: Ah und mein PC braucht 30-35 sek zum starten, üblich?
(Bin Mac als Standard gewohnt deswegen so verwundert)
 
Zuletzt bearbeitet:
@DJMadMax also bin gerade ein Projekt am schneiden in Premiere und dort ist die CPU gerade immer auf 100%.
Fängt auch ab und zu stark an zu hängen, was ich nicht gedacht hätte. Was könnte man alles noch optimieren evtl.?
 
xnait schrieb:
Okay also ich hab den Takt wieder hochgeschraubt und bin bei 1,2 Volt und 5200Mhz, Cinebenchmark spuckt 38k Punkte aus und er geht kurz vor die 90Grad.
Um hier eine "saubere" Ausgangssituation zu haben, solltest du erst einmal das aktuellste BIOS draufbügeln (ganz wichtig, besonders wegen der aktuellen Situation mit der zu hohen Spannung, die an einem der CPU ICs anliegen kann mit falschem BIOS).

Nachdem das neue BIOS aufgespielt ist (falls nicht sowieso das aktuellste vorhanden ist), solltest du sicherheitshalber nochmal ein komplettes BIOS-RESET durchführen, das geht ja vom BIOS aus direkt (kein Jumper/Batterie-Gefrickel nötig).

Danach startest du den PC erneut ins BIOS und lädst lediglich das XMP/EXPO-Profil! Mehr tust du nicht!

xnait schrieb:
Die Taktfrequenz der RAM Riegel habe ich im Bios auf 6000Mhz hochgeschraubt, da bin ich mir auch nicht sicher ob das so passt.
Du schraubst bitte nicht manuell den Takt des RAM hoch, das verkurbelt dir sämtliche Primär- Sekundär- und Tertiär-Timings.

Danach startest du normal ins Windows und prüfst, ob die Performance nun besser ist.

xnait schrieb:
Ich hab mal in AfterEffects ein Projekt abgespielt und die Auslastung vom RAM liegt bei 96% und die CPU bei 40-50%. Spricht das dafür dass ich aufrüsten muss oder könnte es an etwas anderem liegen? (Bin da leider nicht so im Thema)
RAM bei 96% Auslastung - wie ausgelesen? Mit Windows/Taskmanager? Ist der RAM auch belegt und nicht nur reserviert?

Aber ja, wenn man natürlich große Projekte (keine Ahnung - drölf Yotapixel?) bearbeitet, sind gewiss auch 32 GB RAM schnell am Limit.

xnait schrieb:
edit: Ah und mein PC braucht 30-35 sek zum starten, üblich?
Vom Einschalten bis zum Windows-Anmeldebildschirm? Wo verbringt der PC beim Bootvorgang die meiste Zeit - im schwarzen Hintergrund (POST-Screen / Hardware-Initialisierung) oder beim Windows-Bootbildschirm?

30-35 Sekunden ist keinesfalls normal. Windows-PCs starten seitdem es SSDs als "Selbstverständlich" in Desktop-PCs gibt (also seit über 10 Jahren) zwischen 10 und 20 Sekunden, wenn nicht die verrücktesten Sachen im Autostart hängen oder kryptische (USB-)Hardware verbaut ist. Dann ist man aber auch meist selbst Schuld und der PC kann nicht wirklich etwas dafür.

Ist Windows denn komplett sauber und neu installiert?

xnait schrieb:
also bin gerade ein Projekt am schneiden in Premiere und dort ist die CPU gerade immer auf 100%.
Fängt auch ab und zu stark an zu hängen, was ich nicht gedacht hätte. Was könnte man alles noch optimieren evtl.?
Ich kenne mich mit Premiere überhaupt nicht aus. Welchen Datenumfang hat das Projekt denn? Länge, Auflösung, Wiederholfrequenz, Codec? Während dem Schneiden, Filter setzen etc. sollte das System eigentlich performant und unbehelligt arbeiten - lediglich, wenn finalisiert, also gerendert wird, dauert's natürlich ne Weile, da kannst du dann, je nach dem, wie die Kern/Lastverteilung abläuft, praktisch gar nichts nebenher machen. Alternativ könntest du vier Kerne freilassen und bewusst von Premiere fernhalten, damit du während dem Rendern zusätzlich noch andere Sachen machen kannst.

Sofern ich das so richtig verstanden habe... wie gesagt, während du (ohne zu Rendern) normal am Bearbeiten des Projekts bist, sollte da nichts ruckeln.

Erneut:
Windows komplett sauber neu installiert? Keine Schundsoftware (Ultra-Super-Todes-Virenscanner-Schrott-of-DooM) installiert? Und eben besagte BIOS-Settings. Wer weiß, was du da bei dem Versuch, die CPU thermisch im Zaum zu halten verfriemelt hast.

Die CPU wird im ComputerBase-Test 95°C heiß unter Dauervolllast. Die liegt aber ganz gewiss nicht an, wenn du einfach nur in Premiere ein wenig herumschneidest und Szenen rumschiebst. Beim FINALISIEREN - ja, klar. Das ist doch auch gewünscht, dass die CPU da unter Volllast rennt - du willst doch nicht fünf Stunden warten, bis das Video fertiggerendert ist.
 
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@DJMadMax
Reicht es auch wenn ich Windows neu installiere und die Daten nicht formatiere?
Ich hab mein Bios auf Default gesetzt und er hat die anfangswerte wieder übernommen, zählt das als reset?

Hab danach im bios die Expo ausgewählt für den RAM, der läuft jetzt von selbst auf 6000Mhz, falls du das meintest.

Meine Projekte haben so um die 100-200GB Footage (H264 / 10bit 4:2:2 / 50FPS). Aber selbst mein Macbook Air M1 16gbRAM hängt nichtmal so krass.

Habe immer im Taskmanager nach der Auslastung geguckt, weiss nicht ob da nicht berücksichtig wird ob der RAm gerade reserviert oder benutzt ist.

EDIT: Hab das Mainboard wie im Handbuch resettet. Und danach musste ich erneut expo auswählen
 
Zuletzt bearbeitet:
xnait schrieb:
Reicht es auch wenn ich Windows neu installiere und die Daten nicht formatiere?
Wenn du irgend welche Drittsoftware installiert hast, z.B. angesprochene Virenscanner etc., dann besteht die große Wahrscheinlichkeit, das diese beim "Windows neu installieren ohne Formatierung" weiterhin vorhanden sind. Windows führt dann praktisch lediglich eine "Reparatur-Installation" durch und versucht, sämtliche Daten und Programme aufrecht zu erhalten.

Genau das kann aber das Problem sein, denn irgendwoher wird es ja kommen, dass dein System die Flügel strecken muss, wenn es mal zu arbeiten hat.

xnait schrieb:
Ich hab mein Bios auf Default gesetzt und er hat die anfangswerte wieder übernommen, zählt das als reset?
Genau, das ist in Ordnung. Ist es denn auch die aktuellste BIOS-Version?

xnait schrieb:
Hab danach im bios die Expo ausgewählt für den RAM, der läuft jetzt von selbst auf 6000Mhz, falls du das meintest.
EXPO, korrekt (XMP wäre es bei Intel-Systemen bzw. bei älteren AMD-Systemen). Bitte schaue auch im BIOS, wo sich die Einstellung zu "Resizable BAR" versteckt, das sollte ebenfalls zwingend aktiviert werden, damit die Grafikkarte je nach Einsatzbereich gute zweistellige Prozentpunkte an Leistung zulegen kann.

xnait schrieb:
Meine Projekte haben so um die 100-200GB Footage (H264 / 10bit 4:2:2 / 50FPS). Aber selbst mein Macbook Air M1 16gbRAM hängt nichtmal so krass.
H.264 ist jetzt kein Ding. 100-200 GB sind natürlich schon was, aber auch das sollte einem flotten PC vollkommen egal sein.

Wo befinden sich diese 100-200GB Videodaten denn? Auf der internen SSD? Oder auf ner externen Platte?
 
@DJMadMax

Ich schneide direkt von der internen Kingston SSD.
Resize-BAR support ist auf enable.
Aktuellste BIOS ist installiert und EXPO Profile eingestellt.

Hab bis jetzt nur 2 Games, die komplette Creative Cloud von Adobe und kleine Programme wie Cinebench und Prime95 runtergeladen. Ich muss mal die Tage wenn ich etwas Luft habe mal zu sehen dass ich alles neu aufsetze.
Also in den ersten 20 sek vleibt der Bildschirm schwarz beim neustarten, dann kommt ASROCK Logo und dann Windows. Manchmal ist noch vor dem Logo oben links ein Minus zu sehen (blinkend).

Hab bei pugetsystems gesehen, dass Intel Prozessoren bis zu 50% besser performen sollen mit Premiere Pro, da anscheinend Adobe noch nicht so richtig auf AMD abgestimmt sein soll. Da stelle ich mir aber die Frage: Warum braucht er allein schon so lange zum starten, macht ja vorne und hinten keinen sinn. :/
 
xnait schrieb:
Hab bei pugetsystems gesehen, dass Intel Prozessoren bis zu 50% besser performen sollen mit Premiere Pro, da anscheinend Adobe noch nicht so richtig auf AMD abgestimmt sein soll.
Pugetsystems ist extrem - ich wiederhole: EXTREM Intel biased, ähnlich wie die Seite Userbenchmark.

Hast du denn mal im Adobe Creative Cloud- bzw. speziell im Adobe Premiere-Forum nachgefragt, wie andere so mit deiner CPU und Konfiguration allgemein arbeiten? Du bist gewiss nicht der einzige Mensch mit einem flotten AM5-System und Videoschnitt-Ambitionen.

xnait schrieb:
Da stelle ich mir aber die Frage: Warum braucht er allein schon so lange zum starten, macht ja vorne und hinten keinen sinn. :/
Das klingt allerdings seltsam. Der blinkende Strich links oben ist normal und zeigt an, dass aktuell die Hardware initiiert wird (auf dem Board würden LEDs blinken bzw. eine 8-Segment-Anzeige gewisse Codes durchlaufen in dieser Zeit).

Eine gewisse Zeit braucht das schon.

Ich mache mir jetzt mal den Spaß und starte mein System komplett neu und messe in etwa die Zeit, bis ich Chrome wieder starten kann: sprich - ich nehme sogar die Zeit bin, die ich im Anmeldebildschirm und zum Desktop-Laden benötige (und ich habe einige Gamelauncher und sonstige Sachen und Tweaks im Autostart.

Brb :)
 
@xnait
So, folgende Werte bei mir für die Bootzeit bei komplett heruntergefahrenem System. Ich liste mal meine exakte Hardware und alles, was drum herum dranhängt, so ausführlich wie möglich auf, damit da ein paar greifbare Werte dabei entstehen.

Folgende Hardware kommt dabei im PC selbst zum Einsatz:
Intel Core i5-12600K
G.Skill Trident Z RGB DIMM Kit 32GB, DDR4-4000, CL16-16-16-36
(auf DDR4-3600, CL14-14-14-34-2T und Gear 1)
MSI MAG Z690 Tomahawk DDR4 WiFi
Palit GeForce RTX 3060 Ti Dual V1 (LHR)
Corsair RMx 2021 Series 650W
Scythe Fuma 2 mit LGA1700 Mounting Kit
Lian Li Lancool II Mesh Performance
Boot-SSD: Samsung 960 EVO 250 GB, PCIe 3.0 (8200 Betriebsstunden)
Zweit-SSD: Sabrent Rocket PCIe 1TB, PCIe 3.0 (9600 Betriebsstunden)
Dritt-SSD: Crucial MX500 4TB, SATA/600 (840 Betriebsstunden)

Diese Hardware ist praktisch immer und ortsunveränderlich verbaut (also... aktuell).

Extern sieht das Ganze dann noch wie folgt aus:
USB-seitig hängt an einem semi-passiven 4x USB-Hub mit 10 Meter Kabel von UGREEN die Roccat Kova Pure Performance und die Steelseries Merc Stealth - oh yeah! :D

Per USB-A 3.1 am I/O-Shield ist zudem dauerhaft ein 5 Meter langes, semipassives USB 3.0-Verlängerungskabel von CableCreations verbunden, wo bei Bedarf mal die Oculus Quest 2 angeschlossen wird. Letztere ist nicht dauerhaft verbunden, das Kabel jedoch schon (sollte aber für die Bootzeiten tatsächlich nicht ausschlaggebend sein).

Zusätzlich hängt das System per Patchkabel am Gigabit-Switch, der wiederum zur FritzBox weitergeht. Keine VPNs, VLANs etc. eingerichtet.

Audio- und videoseitig läuft alles per HDMI über einen Denon AVR-X4000, der neben der Verarbeitung und Ausgabe der Audiosignale noch das Bild an einen Sony VPL-HW45ES weitergibt. Das noch als Referenz, sofern hier HDMI-Handshakes ebenfalls (und höchst wahrscheinlich) zur Bootzeit bzw. Treiberinitialisierung beitragen.

Mein Board besitzt zwar Bluetooth und WLAN - beides ist treiberseitig aber deaktiviert und wird von mir nur bei Bedarf aktiviert.

Generell habe ich viele Dinge im BIOS bewusst deaktivert bzw. nach meinen Wünschen konfiguriert. Fastboot (oder wie auch immer das bei MSI heißt) habe ich aber bewusst NICHT an! Ich genieße es durchaus, beim Start spontan mal ins BIOS gehen zu können, ohne dabei wie ein irrer (und bei Fastboot oft vergebens) die Entfernen-Taste zu spammen bzw. gezwungen zu sein, aus dem Windows-Betrieb heraus in's UEFI booten zu müssen.

Ah, Windows - genau: Windows 11 mit aktuellstem Patchstand ist installiert.

So, genug gelabert, kommen wir endlich zu den Werten:

Aus dem komplett ausgeschalteten Zustand dauert es ca. 14 Sekunden, bis der BIOS-Initialisierungsprozess abgeschlossen und der Windows-Bootbildschirm angezeigt wird.
Lediglich ca. 5 Sekunden später taucht bereits der Windows-Anmeldebildschirm auf. Es dauert dann weitere 6 Sekunden, bis ich mich eingelogt und den Chrome-Browser in der Taskleiste angeklickt habe bzw. bis dieser auch tatsächlich geladen und alle Tabs angezeigt hat.

Insgesamt macht das somit also ca. 25 Sekunden vom ausgeschalteten PC bis hin zum "Ich kann euch hier wieder im Forum nach Belieben auf die Nerven gehen" :D

Erneut: KEIN Fastboot, Quickboot, Ultra-Super-Todes-Schnell-Hochfahr-Boot-of-DooM aktiviert.

Jetzt habe ich folgendes gegengetestet:
1. Zusätzlicher (passiver) USB 3.0-Hub angeschlossen, daran befindet sich ein SD-Kartenleser
2. Zusätzlich 2x externe 2TB WD 2,5" USB 3.0-HDDs angeschlossen
3. Zusätzlich das Beyer Dynamic MMX300 via Kingston HyperX-USB-Interface am 10m UGREEN-Hub angeschlossen

Wie verhält sich nun die Bootzeit? Achtung, es wird spannend:
Der BIOS-Initialisierungsprozess dauert nun satte 30 Sekunden - erst dann wird das Windows-Bootlogo angezeigt. Danach dauert es wieder nur ca. 5 Sekunden, bis der Anmeldebildschirm erscheint. Jedoch dauert es nun keine 5, sondern 9 Sekunden, bis ich mich eingelogt und den Chrome-Browser mit allen Starttabs geladen habe.

Insgesamt vergehen so also nicht, wie zuvor, 25 Sekunden, sondern satte 44 Sekunden.

Es ist also nicht nur einfach an der initial im PC verbaute Hardware auszumachen, wie lange ein Bootvorgang benötigt. Es kommt auch auf externe angeschlossene Geräte an, die - wie bei mir - mit z.B. zwei externen Festplatten die Bootzeit (aufgrund der USB-Booterkennung) deutlich in die Höhe treiben. Aber auch Windows selbst hat explorerseitig einiges zu tun, bis wohl die ganzen zusätzlichen Laufwerke (inkl. SD-Kartenleser) erkannt und zugeordnet wurden.

Hinzu kommen die, wie bereits erwähnten Einstellungen im BIOS, die die Bootzeiten massiv beeinflussen können (in beide Richtungen) - man hier aber auch wissen sollte, was man tut.

Persönlich gibt es eigentlich keinen PC (weder für mich noch für Freunde/Bekannte/Verwandte), den ich BIOS-seitig nicht einmal KOMPLETT durchforste und mir jede relevante Einstellung zur Brust nehme. Bei PCs, die nicht für meinen engsten Kreis bestimmt sind, wähle ich bewusst etwas konservativere Einstellungen, um den möglichst fehlerfreien Betrieb gegenüber eventueller Leistungs- und Bootzeiten-Benefits sicherzustellen.

Soviel einfach nur zum Thema "wie lange bootet mein System".

Ich hätte dafür jetzt auch wieder (dann noch etwas ausführlicher, bebildert und mit noch viel viel mehr blabla) nen Leserartikel zu dem Thema starten können, aber... na, im Ernst: who cares ^^ Es ändert ja nichts am eigentlichen Thema :)

Also, fassen wir zusammen:
Bootzeiten hänegn ab von:
1. initial verbauter Hardware
2. extern angebundener Geräte
3. individuelle Einstellungen im BIOS sowie Betriebssystem
 
@DJMadMax

Sehr starke Zeiten auf jeden Fall :D

Also ich hab mir paar YouTube Videos angeschaut zum Thema schnell booten und einfache Einstellungen umgestellt und bis ich den Browser öffne sind es jetzt endlich 26sek :D

Also schonmal ein Fortschritt.

Premiere macht immer noch Faxxe. Es gibt momente in denen spielt er flüssig ab und wieder Momente in dem er nichts rafft. Habe mal im Forum nachgefragt, hoffe ich bekomme da eine Antwort (schien nicht so hilfreich wie hier im Forum)

GraKa Treiber habe ich auch nochmal neuinstalliert, Chipset Driver und AMD Adrenalin. Einfach mal sicherheitshalber. Scheint nicht viel gebracht zu haben. Ich habe mal ein Projekt geöffnet,dass ich mal mit einer RED in RAW geshootet habe, weil soweit ich weiss heisst es dass RAW weniger decodiert werden muss. LEIDER die selbe Katastrophe :D
 
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Bist du denn sicher, dass temperaturtechnisch alles im Lot ist? Hast du mal HWiNFO nebenher laufen lassen? Das hält minimale und maximale Werte fest.

1682954000292.png


So sieht das z.B. bei mir aus (ich habe mir die für mich interessanten und wichtigen Sensordaten kompakt zusammengestellt).

Wichtige Werte bei dir wären:
CPU Package (Temperatur, bei mir ganz oben)
Package Power (Leistungsaufnahme der gesamten CPU, das 2. von oben)
Sowie auch die Spannungen (Core x VID) und die Lüfterdrehzahlen des CPU-Lüfters.

PS: ich sehe gerade - ich müsste mal den Betriebsmodus meines 2. Lüfters (PUMP1) umstellen, der regelt ja gar nicht runter... kacke, der Scythe Fuma ist so leise, dass ich den selbst bei 1300 u/min nicht wahrnehme :D
 
@DJMadMax

Also ich habe jetzt mal beides laufen lassen und mitgefilmt.
Zu sehen ist direkt beim ersten Versuch einige Hänger, beim zweiten läuft er dann eigentlich flüssig durch.

Was mich wundert, dass er es ja überhaupt öfter hinbekommt sich auch nicht aufzuhängen, komischerweise.

Was auch passiert, selbst wenn er flüssig läuft, dass das Bild so "Risse" kriegt (Lags, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll).

 
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Und das EXAKT gleiche Projekt, wenn du dieses 1:1 auf das Macbook rüberkopierst, läuft dort flüssig durch?

Ist ja spannend.

Was aber auch spannend ist:
die Spannungswerte deines Mainboards und deiner CPU!

Hast du wirklich das aktuellste BIOS installiert? Sind im BIOS sämtliche "Auto-Overclocking-Features" deaktiviert?

Mir kommt es extrem seltsam vor, dass du da im HWiNFO über 1,4 Volt VCore anliegen hast. Dafür scheint die SOC-Spannung bei dir okay zu sein (unter 1,2 Volt).

Aber: HWiNFO zeigt mehr (und detaillierter) als HWMonitor.

Wie gesagt, unter'm Strich kann ich nichts zu deinem speziellen Anwendungsfall in Adobe Premiere Pro berichten, dafür fehlt mir die Erfahrung mit dem Programm. Im ComputerBase-Test sieht man zwar, dass Alder Lake zum neuen Ryzen 7000-Release noch schneller in Premiere unterwegs war, aber gleichzeitig lässt AMD (eben bis auf Alder Lake) auch alles andere weit hinter sich.

Wie sieht's denn mit Shotcut aus, hast du das mal testweise probiert? Hast du da ähnliche Probleme?
 
@DJMadMax Also habe jetzt mal die BIOS Settings abfotografiert und CPU Z sagt das die aktuellste installiert ist 1.21

Ich hoffe das sind die richtigen die ich abfotografiert habe.
MAC Test folgt gleich, aber letzter Stand, gab auch ruckler. Ist aber denke normal bei der Leistung vom MacBook Air M1 16RAM bei der Projektgrösse
Ergänzung ()

Also Update zum Macbook, änhliches verhalten, aber etwas schlechter sogar. Ist ihm anscheinend auch too much
 

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Eine Frage: in deinem Videoprojekt, wenn du da die Vorschau abspielst (also das, was du auch auf Youtube raugeladen hast) - sind da schon die Effekte etc. alles mit drin?

Falls ja: dann wundert's mich aber wirklich nicht, wenns über die CPU gerendert ruckelt.

Das würde bei Intel genauso ruckeln, wenn du es softwareseitig abspielst. Vermutlich aber wird bei Intel der im Prozessor integrierte AV1-Hardware-Encoder (und Decoder) verwendet, der das ganze beschleunigt.

Kannst du in Premiere nicht einstellen, dass es deine Grafikkarte (also CUDA Cores bzw. NVENC) wenigstens für die Vorschau nutzen soll?

Beim Rendern muss man aufpassen: nicht immer erzielt NVENC bessere Ergebnisse als Software-Encoding. Da muss man extrem mit den Bitraten und Multi-Passes rumspielen.

Hmpf - eigentlich müsstest du das doch wissen, du bist doch der Video-Render-Mensch, nicht ich ^^
 
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