News PC-Markt: Fujitsu plant Verkauf der PC-Sparte an Lenovo

Ach du liebe Güte... Bloß nicht...

Wir kaufen hier fast ausschließlich Fujitsu-Geräte, seit jetzt mittlerweile über 10 Jahren... Die sind für uns qualitativ super, wenn ich jedoch an die wenigen HP und Lenovo-Geräte denke, die wir haben... Und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass Fujitsu an Lenovo geht... Da wird mir ganz anders.

Hoffentlich kommt es doch noch anders.
 
Als ob Lenovo nicht echt schon groß genug ist. Und man kommt kaum noch drumherum, wenn man die Werbung immer so sieht. Lenovo und Medion wohin man schaut. Pest oder Cholera.
HP vertickt auch nur noch Ware, die ich meinem ärgsten Feind bestenfalls im betrunkenen Zustand empfehlen würde.

Im Grunde haben die beiden Marktführer nur Quantität anzubieten. Qualität war einmal. "Toller" Trend.

Mir graust es vor "in zehn Jahren". Mal sehen, wer dann noch übrig ist mit welchen Marktanteilen.
 
Wäre echt nicht schade drum.
Fujitsu konnte die FSC Qualität noch ein bisschen halten, Primergys sind immer noch top.
Aber Esprimos und Lifebooks sind echt fürchterlich geworden, finde ich.

Ich hoffe ja dass Dell durch den EMC Deal auch die Clients endlich fürs Systemhäuser verfügbar macht.
 
Puh ne, bitte nicht, weniger Konkurenz im Business-Segment heißt meistens höhere Preise.
Qualitativ unterscheiden sich die Großen, HP, Dell, Fujitsu und Lenovo, nicht wirklich.
Gehören die Server auch in die PC-Sparte? Hab erst vor einigen Jahren begonnen bei Kunden von Dell auf FSC Server umzustellen und bin absolut zufrieden.
Seit dem Ende von FSC gibt es Desktops nur noch von HP oder Dell und Notebooks von Lenovo oder Dell.

Ich arbeite mit vielen Firmen und hab noch keine gesehen in der größtenteils nur noch mit Notebooks gearbeitet wird. Es werden mehr SSF oder Micro-Rechner genommen, aber einen Trend zum Ende des Desktops sehe ich nicht.
 
websurfer83 schrieb:
Bitte nicht. Damit wäre der letzte Hersteller, der in Deutschland eine eigene Fertigung hat und von dem man qualitativ hochwertige _und_ langlebige Produkte erhält Geschichte. Das darf einfach nicht sein.

Extra dieses Jahr noch solch ein Gerät gekauft was in D zusammen geschraubt wird. Hat wohl nichts geholfen.
Preislich war es wie alle anderen auch ne 400 € möhre
 
websurfer83 schrieb:
Bitte nicht. Damit wäre der letzte Hersteller, der in Deutschland eine eigene Fertigung hat und von dem man qualitativ hochwertige _und_ langlebige Produkte erhält Geschichte. Das darf einfach nicht sein.

Qualitativ hochwertig? Witzig.

Die Dinger verbiegen sich schon wenn man sie nur ansieht. Fujitsu verwendet nur den billigsten Kunststoff und das rächt sich halt nun. Sowas nutzt niemand freiwillig.
 
Chillaholic schrieb:
Den DELL Support halte ich für den unfähigstens von allen.

Alle Treiber und Geräteinformationen auf deren Websites sind unvollständig und ganz billig übersetzt. Alle Netzwerkinterfaces von deren Geräten sind auch unzureichend übersetzt, kommt mir vor wie einfach durch den Google Translation gejagt. "SMTP-Konzentrierungsserver" sag ich nur.

Englisch sollte in dem IT-Support aber eher kein Problem darstellen... .
 
Ap2000 schrieb:
Als Business Softwareentwickler kann ich dem nur widersprechen.
Aha. Wozu der Desktop? Sämtliche Entwickler arbeiten bei uns am Laptop. Mittelständisches Unternehmen, Softwareentwicklung im Enterprise Umfeld. Zuvor bei Projekten mit Siemens u.ä. war es ebenso. Laptop hat nur Vorteile.
 
Wers glaubt, dass die Arbeitsplätze sowie das Werk in Augsburg mit den Produktions- u. Arbeitsbedingungen sowie mit Augenmerk auf Umweltschutz weiter bestehen bleiben, der irrt gewaltig.
Meint ihr wirklich ein chinesischer riesiger (Fast-) Monopolist lässt z.B. seine Mainboards noch in Augsburg zusammen löten?

Fujitsu ist zwar nicht mehr das was es zu Siemens- Zeiten war aber für mich immer noch ein Unternehmen mit Seele, das nicht nur den Kommerz sieht sondern auch etwas voranbringen will.
 
Ob Lenovo die Arbeitsplätze in Augsburg erhalten wird oder nicht, steht noch in den Sternen. Ausschließen würde ich es aber nicht, auch wenn vermutlich auf jeden Fall einige Stellen wegfallen würden.

Lenovo hat auch ein Werk in den USA, in dem die Endmontage von Think-PCs stattfindet (vor allem für Firmenkunden und Regierungsaufträge soweit ich weiß): https://www.youtube.com/watch?v=wPibK0lSNhU

Eventuell plant man etwas Ähnliches auch für Augsburg, das wird man aber sehen.
 
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Ich sehe es schon kommen das es bald keine Qualitäts Mainboards " Made in Germany" mehr gibt. Da bleibt dann nur noch Supermircro überbringen wenn ich was vernünftiges will.
Der Schrott von Asus und Co will ich mir nicht antun.
 
h00bi schrieb:
Wäre echt nicht schade drum.
Fujitsu konnte die FSC Qualität noch ein bisschen halten, Primergys sind immer noch top.
Aber Esprimos und Lifebooks sind echt fürchterlich geworden, finde ich.

Ich hoffe ja dass Dell durch den EMC Deal auch die Clients endlich fürs Systemhäuser verfügbar macht.

Wie meinst du das? Über Dell Partnerdirect bekommen Systemhäuser doch schon seit Jahren die Lösungen von Dell und seit 2-3 Jahren auch über die bekannten Distributoren. Wobei man hier darauf achten sollte, was man über Direct und was man über die jeweiligen Distributoren laufen lässt.
 
Ich mag Dell. Auf deren Business Geräten ist kaum Crapware. Die muss man sich bei bedarf runterladen und das ist auch gut so. Außerdem haben auch die günstigeren Modelle ein ansprechendes Aussehen und Totalausfälle hatte ich mit denen auch noch nicht..

HP und Lenovo sind komplett verseucht. Dazu auch mal nachlesen wie sich das mit der unsicheren Crapware verhält, Lenovo ist da ja auch schon extrem aufgefallen.

Überhaupt sind uns die 6 einzigen HP Laptops fast gleichzeitig alle abgeraucht obwohl die sonst gut verarbeitet und leicht zu warten sind. Und Lenovo nimmt nur noch billigstes Plaste, mit Spaltmaßen jenseits von gut und böse. Und bei geschlossenem Laptop sieht man erst das der Displaydeckel "curved" ist... und das ohne ein Feature zu sein. Die 4er 3,5er Klinke bei Lenovo ist auch so unnötig wie ein Kropf.

Das einzige was bei Dell Mist ist, die tauschen defekte Geräte gegen refurbished Geräte, nicht gegen neue...
 
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Mr.Smith schrieb:
in jedem büro, uni, schreibtisch, softwareunternehmen stehen desktop rechner und werden auch noch neue angeschafft …
Falsch!

In meinem Unternehmen (Deutscher Großkonzern im Automotiv-Bereich mit weltweit etwas über 200.000 Mitarbeitern) wurden bereits vor über 5 Jahren alle Desktops gegen Notebooks ausgetauscht. Selbst wir Ingenieure in der Entwicklungsabteilung arbeiten trotz Notwendigkeit von rechenintensiven CAD-Programmen mit Notebooks. Einzig die Layouter und einige wenige Spezialisten haben Workstations, die aber auch als Notebook ausgeführt sind (in etwa doppelte Bauhöhe).

Es gibt beiu ns zwar noch ein paar Desktops, aber das sind alte (> 5 Jahre) Teile, auf denen extrem seltene Spezialsoftware läuft (natürlich unter Win XP), die dann nicht mehr oder nur noch eingeschränkt am Firmennetzwerk hängen.

Die Zeit der Desktops geht definitiv zu Ende (leider)!
Obwohl ich selber gerade dabei bin, nach über 8 Jahren einen neuen zusammenzubauen.;)
 
Auf dem Dachboden habe ich noch eine Dual Xeon S771 Workstation von Fujitsu Siemens stehen - mir ist noch nie so ein durchdachter Computer untergekommen.
Und die semipassive Kühlung mit Heatpipe Towerkühlern im Luftstrom weiß auch zu gefallen.
Alles an dem Gehäuse ist werkzeuglos zu montieren und trotz monströsen Deltalüftern hört man im normalen Betrieb nichts.
Allerdings ist der Tower so schwer, dass man ihn kaum hochheben kann. Und sehr hässlich.
Solche runden Computer bekommt man nicht mal mehr im Workstation Bereich!

Wäre allerdings die ultimative Basis für Casemods! In die ziemlich massiven Stahlteile kann man so ziemlich alles hineinfräsen, ohne dass sich etwas verzieht, Platz bietet das Ding auch für 480er Radiatoren und Pumpe+AGB intern, das Mainboardtray ist scheinbar ATX Konform genauso wie das Netzteil und das Teil lässt sich restlos bis auf den Stahlrahmen demontieren, ohne dass man einen Schraubendreher in die Hand nehmen muss.
Wenn jemand mit handwerklichem Geschick Interesse hat, ruhig melden. Aber den Versand zahle ich nicht :lol:
 
Mein Arbeitgeber nutzt Fujitsu, allerdings Boards für Industrieanwendungen aus der Industrial&ExtendedLifetime-Gruppe (dürfen 24/7 in Betrieb sein). Das dürfte eine Sparte sein, mit der Geld zu verdienen ist, mit dem normalen Konsumerkram kann man sicher nichts mehr reißen.

Übrigens haben wir sehr wenige Ausfälle mit der Hardware, und selbst wenn, wurde mehr oder weniger nur präventiv getauscht, weil man den Fehler nicht genauer eingrenzen konnte. Ich würde die Produkte durchaus als sehr zuverlässig einordnen.
Außerdem hat Fujitsu einen anständigen Support und repariert m.W. in Augsburg, nur die Fertigung ist in Europa, so stehts jedenfalls auf den Boards.
 
Die Fertigung der Mainboards ist auch in Augsburg. Auf meinen Board der Extended Lifetime- Serie steht zwar auch Designed and Assembled in Europe, auf den Verpackungskarton und den Datenblättern aber made in Germany.
Das eine schließt ja auch nicht das Andere aus ;)
 
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In Fast allen Fällen würde ein ThinClient im Büro reichen.. Da meist sowieso nur aufm Terminal Server gearbeitet wird..
 
Ctrl schrieb:
In Fast allen Fällen würde ein ThinClient im Büro reichen.. Da meist sowieso nur aufm Terminal Server gearbeitet wird..
So etwas wurde bei uns mal probiert mit Software für Entwickler. Am Ende kam heraus, dass ein PSpice oder MathCAD auf dem eigenen PC flüssiger läuft als via Terminal auf einer Zentralen Workstation / Server. Ist natürlich auch sehr stark von der Netzwerk-Infrastruktur abhängig (bei uns hängen die Rechner i.d.R. mit 100 MBit am LAN. Für solche Software wäre wohl GBit oder noch besser 10 GBit-LAN notwendig, damit die Programme auf dem Server laufen könnten. Aber > 1.000 PCs allein in der Entwicklungsabteliung (dazu diverse Workstations sowie PCs in der Fertigung) zu vernetzen, dass alle Kollegen "echte" GBit-Geschwindigkeit hätten, ist nicht trivial und in Summe sehr teuer.
 
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