PC - Passwörter und Daten gegen Diebstahl sichern (Einbruch)

Abijul schrieb:
Ist der Bitlocker von Win10 zu empfehlen?
Ja. Einfach alles komplett verschlüsseln. Das geht heute sehr komfortabel, es gibt nur noch wenige Gründe das nicht zu tun. Recovery Key musst du natürlich aufbewahren und ein Backup der Daten haben.

Mindestens Laptops sollten vollverschlüsselt sein.
 
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Wow, erstmal danke für die vielen und hilfreichen Antworten. 👍

Aktuell beschränkt sich meine "Sicherheit" auf Passwortmanager, 2FA und regelmäßige Backups.

Ich will natürlich kein Fort Knox errichten, aus dem ich mich irgendwann selber aussperre. Aber mit einigen Sachen muss ich mich mal beschäftigen, wie das verschlüsseln der Festplatten mit Bitlocker oder ein TPM Modul.

Das setzen eines BIOS Passwort gehört ja zu den einfachsten Dingen auf der Liste.

Das klingt aber mal nach einem Plan.
Ich fasse mal zusammen:

  • Festplatten verschlüsseln
  • Regelmäßige Backups (wenn möglich getrennt aufbewahren)
  • Passwortmanager
  • 2FA
  • Biospasswort
  • Windowspasswort mit Onlinekonto
  • TPM Modul

Einige Dinge auf der Liste sind mMn Pflicht wie ein Passwortmanager und Backups. Bei anderen soll das jeder für sich entscheiden, wie wichtig oder gefährdet seine Daten sind.
Ich wollte das nur nochmal zusammenfassen, für spätere Interessierte für dieses Thema.

Vielen Dank nochmal an alle, ihr habt mir jetzt was zu tun gegeben 😉
 
Ich würde an deiner Stelle nicht irgendwelche Maßnahmen einsetzen, sondern dir überlegen, wogegen du dich konkret absichern willst. Und für diese Fälle dann Maßnahmen einsetzen.

Was soll das setzen eines BIOS Passwortes bringen? BIOS Passwort schrieb hier jemand "damit bootreihenfolge nicht geändert werden kann" -> Wogegen soll das helfen?
Ein Einbrecher wird auch nicht hingehen und vor dem Diebstahl erstmal den Rechner hochfahren um dann festzustellen "huch, da ist ja ein BIOS passwort drauf. Na wenn das so ist, dann lass ich den jetzt hier statt den zu klauen".

TPM, Online Konto -> Warum genau willst du das nutzen, wogegen soll dich das schützen?

Abijul schrieb:
Regelmäßige Backups (wenn möglich getrennt aufbewahren)
Wenn du dich gegen Einbruch absichern willst, dann gibt es kein "wenn möglich getrennt". Ein Einbrecher wird deine Backup-Festplatte nicht liegen lassen, sondern mit einstecken. Das Backup MUSS getrennt aufbewahrt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
BeBur schrieb:
Ein Einbrecher wird deine Backup-Festplatte nicht liegen lassen, sondern mit einstecken.
Das möchte ich bezweifeln. Ein Einbrecher nimmt mit, was er schnell zu möglichst viel Geld machen kann. Also in erster Linie Notebooks. Vielleicht noch Geräte mit Apple Logo drauf.
 
Evil E-Lex schrieb:
Ich glaube nicht, dass es "den Einbrecher" gibt. Das reicht von Kindern über total zugedröhnte Junkies und organisierte Banden bis hin zu Profis, die in Tresorräume von Banken einbrechen.
Muss nur einer was vorher von Bitcoins auf einer Festplatte gehört haben und schon ist die Platte auch weg.

Ein Offsite Backup schützt aber auch gegen weitere Szenarien, Brand, Flut, z.B.
Letztendlich muss man den Wert der Daten dem Aufwand/Kosten gegenüberstellen.

Ich finde den Aufwand für eine Verschlüsselung aller Datenträger, ein Offsite Backup und ein durchdachter Recovery Plan jetzt nicht so wahnsinnig groß, mir ist das allemal meine Daten wert.
Muss man sich halt mal 1-2 Wochenenden dransetzen und sich was ausdenken.
 
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Dr. McCoy schrieb:
Ganz wichtig bei Verschlüsselungen: Datenbackups! Backups, Backups, Backups!
Auch ohne Crypto, trotzdem Backup! Und wenn man ner Cloud nicht vertraut, sie aber aus Bequemlichkeit wg Überallzugriff nutzen tut, zusätzlich eben wichtiges auf ne USB-Platte zuhause sichern. Privat langt den meisten 1x pro Woche Kram sichern, geschäftlich sollte es jeden Abend sein.
 
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Evil E-Lex schrieb:
Das möchte ich bezweifeln.
Mag sein dass du recht hast. Kommt sicher auf drauf an, wie teuer die Platte aussieht u.ä.. Meine externe Samsung SSD sieht schon recht cool und fancy und teuer aus (finde ich). Und wenn die dann noch gerade an den Laptop sowieso angeschlossen ist bzw. daneben liegt...
Aber das ist eigentlich ganz egal. Weil das ist doch kein sinniges Konzept "ich sichere mich jetzt gegen Einbruch ab.... und ich spekuliere darauf, dass die externe Festplatte nicht zusammen mit dem Laptop geklaut wird".

Dazu eben, dass es nicht nur den klassischen Einbruch gibt, sondern viele Szenario wo man ohne Offsite Backup aufgeschmissen ist.
 
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Es ist ja immer eine Frage Aufwand / Nutzen bzw möglicher Schaden.

Ich habe auch viel verschlüsselt - dank HW AES kostet das ja auch eigentlich keine Performance mehr.

Wenn man Spass an Technik hat kann man sich ja auch selber was basteln z.B. mit ESP32, von Passwort-Servern per LoRa die bis zu 1 km weg stehen kann bis NFC, SmartCards, Fingerabdruck und Co.

So dass man am Ende ein ganz gutes Verhältnis zw. Sicherheit und Bequemlichkeit hat.


Hehe alles wo Apple und Samsung draufsteht - und kleiner ist als ein Kühlschrank/Waschmaschine/80" TV - wird sicher oft geklaut xD das doch wie wenn da Bargeld liegt.
 
BeBur schrieb:
Weil das ist doch kein sinniges Konzept "ich sichere mich jetzt gegen Einbruch ab.... und ich spekuliere darauf, dass die externe Festplatte nicht zusammen mit dem Laptop geklaut wird".
So will ich meine Aussage auch nicht verstanden wissen. Selbstredend gehört auch die externe Platte verschlüsselt. Ich wollte nur dem Eindruck entgegentreten, die Täter wüssten, was sie da mitnehmen. Das ist im Großteil der Fälle nicht so. Es geht halt oftmals um Beschaffungskriminalität und da zählen nur Gegenstände die man schnell zu Geld machen kann. Eine externe Festplatte, sofern sie überhaupt als solche erkannt wird, ist in diesen Kreisen schlicht nichts Wert.
 
Laptop, Uhren, Schmuck, Telefone (bevorzugt EiFons, von denen weiß jeder das sie teuer sind), Geldbeutel sofern offen rumliegend oder schnell gefunden, Autoschlüssel, zu dicke Briefumschläge (könnten Scheine drin sein), Spielekonsole....

Sowas nehm ich immer mit, wenn ich irgendwo einbreche. Handlich muß es sein, also in die Sporttasche passen und es muß schnell gehen. USB Platten interessieren mich weniger, denn um das zu verwerten, muß Zeit investiert und eine Erpressung gestartet werden, das widerspricht dem Einbrecher-Ethos (man will unerkannt bleiben).

:daumen:

 
Evil E-Lex schrieb:
Eine externe Festplatte, sofern sie überhaupt als solche erkannt wird, ist in diesen Kreisen schlicht nichts Wert.
Außer es steht z.B. Samsung drauf ;).

Evil E-Lex schrieb:
Selbstredend gehört auch die externe Platte verschlüsselt.
Darum geht es nicht, sondern dass alle Daten verloren gehen, wenn ein Einbrecher den Laptop + externe Festplatte = Backup klaut.
 
Hehe ja das ist schon was dran - wegen dieses Threads hab ich jetzt auch meine Backup-Daten-BluRays auf GnuPG umgestellt xD das sollte ja auch in Zukunft verfügbar sein wenn man restoren will.
 
Abijul schrieb:
was im Browser gespeichert ist z.B. Onlinebanking,
wer solche wichtigen Dinge im Browser speichert, hat auch nichts anderes verdient als beschissen zu werden :rolleyes:
Ergänzung ()

halbtuer2 schrieb:
Den
 
Naja für alles wichtige beim Onlinbanking braucht man doch eh entweder zusätzlich TAN Generator und oder Handy bzw pers. Anruf.
 
Wichtig schon - aber halt nicht mit Geldverlust verbunden. Zumindest bei keiner Bank bei der ich bin reicht das.

Das eigentlich wichtige - Geldtransfers, Nutzerdatenänderung etc - ist davon unabhängig abgesichert.
 
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also ich habe hier leute, die sich mit ihrem eigenen "verschlüsselungs"-segment eher probleme schaffen.
ich nutze nur ein gutes haupt -pw für meine FF (bzw nun LibreWolf)-anmeldungen und nutze addons, um möglichst wenig browserdaten abgreifen zu lassen.
habe auch etliche pw-manger durch-ROboForm war sehr gut und lief auf allen browsern!
 
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