PC Probleme nach FI Schuss

das corsair hat auch 10 jahre garantie ;)
 
Ok, d. h. der Backofen (3.600 W) hängt im selben Stromkreis wie die Bad- und Bürosteckdosen. Wenn also beim Backofen die Schnellheizfunktion aktiv ist (quasi Volllast) bleiben durch die thermische Reserve des LS-Automaten noch für eine gewisse Zeit ein paar Ampere für den Rest übrig. D. h. Backofen Volllast und im Bad den Föhn anschalten --> Licht aus?

Falls das so wäre, würde ich mir da mal grundsätzliche Gedanken drüber machen, denn auch dem neuen Netzteil dürfte das auf Dauer keinen Spaß machen.
 
Eher PC an, Trockner läuft, Büro das Licht an, Küche der Herd über die normale Steckdose angeschlossen, Küchenradio läuft und ein Ceranfeld ist an..
Backofen auf schnellheizen läuft rund 2 minuten, schon fliegt der Schalter



Nehme ich nun das Corsair oder Be Quiet?
Be Quit hört und ließt man überall und dessen Qualität.. Corsair sagt mir auch was, aber würde ich nicht als Netzteilhersteller im ersten gedankengank bringen
 
Übliche LS lösen nach Folgendem Schema aus:
Standard-Auslösekennlinie.jpg

Kommt also auf die höhe der Überlast an, wann der LS auslöst. Der FI sollte aber so oder so nicht auslösen. Der Elektriker sollte also wirklich mal ein Blick auf eure Installation werfen. Wenn der FI fliegt, fließt Strom, wo keiner fließen sollte.

Ansonsten machst du mit den genannten NTs nicht viel verkehrt. Nimm BQ, wenn dir das lieber ist als Corsair.
 
Einen gewissen Fehlerstrom weisen E-Geräte und Installationen immer auf. Da das Bad mit draufhängt die Frage ist der FI 30mA oder 10mA?
 
Gute Frage, kenn mich da kein stück aus.
Auf dem FI steht nur 40A und darunter 30mA

LS AEG B16


Die Tests hab ich gelesen und auch direkt das Corsair bestellt :) Danke dafür
 
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber Du betreibst einen Trockner, einen Backofen und sonstige Haushaltsgeräte an einem Stromkreis, normgerecht wären dafür drei separate Stromkreise. Ein LS verhindert die Überlastung einer Leitung, vorausgesetzt diese ist richtig verlegt und richtig ausgelegt. Nur zum Beispiel, die betroffene Leitung liegt ein gutes Stück parallel zum Nachbarstromkreis, auf dem ein E-Fahrzeug geladen wird. Dies könnte an der Stelle zu einer Überhitzung und damit zum Isolationsversagen der Leitung führen. Kabelbrände sind hierzulande eine der häufigsten Brandursachen.

Ich würde mir an Deiner Stelle nochmal fachmännischen Rat hinzuziehen, der sich die Situation vor Ort genau anschaut. Dass ein Elektriker Dich bei dieser Konfiguration mit der Aussage "mehr wie 16 A geht nicht" allein lässt empfinde ich schon etwas befremdlich.
 
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Keelval schrieb:
Küche der Herd über die normale Steckdose angeschlossen
Mit dieser Anschlussvariante wird man auf Dauer nicht glücklich wenn diese Steckdose nicht separat abgesichert ist.
Ich würde mal schauen ob beim Herdanschluss 1 oder 3 LS vorhanden ist/sind. Bei 3 LS müsste noch 1 Phase frei sein, da das Induktionskochfeld nur mit 2 angeschlossen wird (lt. Bedienungsanleitung). In diesem Fall kann man den Backofen an die freie Phase anschließen.

Es sind aber auch viele leistungsstarke Geräte vorhanden: Herd 3,6kW, Kochfeld 7,2kW, Trockner, Waschmaschine evtl. Spülmaschine ?kW + Rest ?kW.

Das sind zwar "nur" die Anschlußwerte bzw. max. Leistungsaufnahme der Geräte, die mit Sicherheit eher selten oder nicht dauerhaft aus der Steckdose gezogen wird, aber man hat einen guten Anhaltspunkt was möglich sein kann.

Am FI-Schalter (neuerdings RCD genannt) wird nicht wie früher nur das Bad, sondern wahrscheinlich die ganze Wohnung hängen. Das kann auch das Auslösen des FI erklären.

LS löst aus -> dieser Stromkreis ist überlastet.
FI löst aus -> Fehlerstrom >30mA (der berühmte Fön fällt in die Badewanne) oder der Gesamtstrom ist höher als der Nennstrom des FI, hier 40A.

Es kann der Fall sein dass die einzelnen Stromkreise nicht überlastet sind (LS löst nicht aus), aber die 40A überschritten werden (FI löst aus).

Zur Aussage des Elektrikers:
Mit den 16A wird er erfahrungsgemäß recht haben, da üblicherweise in der Wohnung Leitungen mit einem Querschnitt von 1,5mm² verlegt werden und diese nach VDE mit max. 16A abgesichert werden dürfen.
Bei größerem Querschnitt darf entsprechend auch höher abgesichert werden.

OMG, das ist ja fast ein Roman geworden. Was solls, es ist Sonntag und Corona und vielleicht ist es auch hilfreich.:D
 
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Noch mal mit meinem Elektriker gesprochen, hab mich für ein USV entschieden, da ein Umbau einfach keinen Sinn ergibt und der Vermieter dem auch nicht zustimmen wird.
Bekomm ein USV von APC recht günstig von Ihm das Er noch rum liegen hat.
Scheint mir einfach die beste Lösung zu sein
 
USV ist für den PC die am einfachsten realisierbare "Absicherung". Bei einer Mietwohnung macht es natürlich keinen Sinn an der Hausinstallation etwas zu verändern.
Ansonsten muss man halt darauf achten dass nicht zu viele "Stromfresser" gleichzeitig eingeschaltet sind bzw. auf Schnellheizen beim Herd zu verzichten.
Es scheint ja Alles zu funktionieren, nur eben nicht gleichzeitig.
 
Keelval schrieb:
Noch mal mit meinem Elektriker gesprochen, hab mich für ein USV entschieden, da ein Umbau einfach keinen Sinn ergibt und der Vermieter dem auch nicht zustimmen wird.
Bekomm ein USV von APC recht günstig von Ihm das Er noch rum liegen hat.
Scheint mir einfach die beste Lösung zu sein
dein Vermieter ist für die Korrektheit derElektrik in deiner Wohnung zuständig (E-Check)
siehe

Was bedeutet der E-Check für Vermieter?​

Die Richter des BGH sahen bei dem geschilderten Fall von 2008 keine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht durch den Vermieter gegeben. Ihrer Meinung nach müssen Vermieter nur dann eingreifen und einen E-Check in Auftrag geben, wenn Grund zu der Annahme besteht, dass etwas in der Wohnung des Mieters nicht in Ordnung sein könnte. Eine solche Gefahr sei bei ordnungsgemäß installierten Leitungen und Anlagen in der Mieterwohnung aber nicht ohne einen entsprechenden Hinweis anzunehmen. Deshalb genüge es, wenn der Vermieter nur bei einem konkreten Verdacht einen E-Check beziehungsweise eine umfassende Überprüfung der Elektrik veranlasse.


Was bedeutet der E-Check für Mieter?​

Durch das Urteil haben die BGH-Richter entschieden, dass Vermieter keinen regelmäßigen E-Check von Elektroanlagen in der Wohnung der Mieter vornehmen lassen müssen.
Dennoch haben die Richter in ihrem Urteil betont, dass besondere Umstände – beispielsweise ungewohnte oder wiederholte Störungen, insbesondere bei älteren Anlagen – Anlass dazu geben können, einen umfassenden E-Check der gesamten Elektroinstallation durchzuführen. In solchen Fällen muss der Vermieter also nicht nur den konkreten Mangel beheben, sondern eventuell die gesamte Anlage prüfen lassen.
quelle https://www.immonet.de/umzug/wissenswertes-rechtliches-mietrecht-e-check.html#urteil

Und ich sehe da sehr wohl einen Grund, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte und dass Leitungen überlastet werden.
 
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Keelval schrieb:
Gut, das NT ist auch schon etwas älter. Dark Power Pro 10 wenn ich mich recht erinnere.
Mach erst mal ne Datenträgerüberprüfung.
Wenn der Rechner vorher anständig lief und der Kurzschluss nicht vom Netzteil kam, wieso soll es jetzt drann schuld sein??
 
Lag offenbar wirklich am Netzteil.
Hab keine Bildaussetzer mehr, wenn ich Rechtsklick aufm Desktop mache, öffnet sich das Menü sofort und muss nich erst laden.
Super sache, vielen dank euch dafür.
Hab das Corsair genommen
 
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