PC Umbau von Intel auf Ryzen 2600, Windows friert ein

xsefa

Lieutenant
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Hallo CB-Forum,

ich bin echt verzweifelt und ratlos...ich bin von dem unten aufgeführen System (s. Sig.) auf folgendes System umgestiegen:

Neu:
Ryzen 2600 + nicht Boxed Kühler, sondern Phanteks (s. Signatur, AM4-Kit erhalten)
MSI B450 Mortar
16GB G.Skill Aegis DDR4-3000 CL16

Vorhandene:
SSD 250 für Windows
SSD 500 für Games gedacht
MSI GTX 1070ti
550 Watt NT

Heute vormittag das System umgebaut und Win 10 64 Bit neu installiert. Dann hatte ich oft ein Bluescreen mit dem Hinweis "Clock_Watchdog_Timeout".

Ein Bios Update habe ich dann durchgeführt, aber hat auch nichts gebracht. Habe dann in diversen Foren gelesen, dass einige solche Fehler mit einem Ryzen System hatten. Abhilfe schaffte in der Regel ein Windows Update mit der neuesten Build. Ich habe das neue Oktober Build installiert. Jetzt bekomme ich kein Bluescreen mehr, sondern Windows friert einfach ein. Ich kann auch nicht sagen ab welcher Zeit oder so...ein Reset hilft erstmal bis es wieder einfriert.

Ehrlich gesagt bin ich sehr verzeifelt und bereue irgendwie, dass ich wieder auf AMD gestiegen bin :/. Hatte vor einigen Jahren auch nur blöde Probleme mit AMD.

Eine eine Idee?
 
Hast du Windows neu installiert bzw. die alten Treiber für den Windows Chipsatz vollständig deinstalliert?

Was sagt die Windows Ereignisanzeige?

Lass mal sfc /scannow laufen und schau, was deine Systemdateien so treiben.

Ich bin vor kurzem von Intel auf AMD gewechselt und hatte keine Probleme, allerdings hatte ich einige Wochen nach dem Wechsel (inkl. Updates von Windows) einige korrupte Systemdateien bei einer meiner sporadischen Kontrollen der Dateien.
 
Cpu und Ram sind auf Standartwerte. Also kein OC betrieben. Momentan ist kein Chipsatztreiber drauf. Weil ich nicht wirklich dazu kommen.

Ich habe vollständig formatiert und neu installiert.
 
Wie sind denn die Taktraten bzw. die Timings vom Ram?
Evt. die CPU mit übertaktet?Würde das mal überprüfen im Bios.
Ansonsten halt Bios Update und Treiber aktuallisieren vom Board.

CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT - Probleme beim Übertakten
Besonders häufig tritt der Bluescreen "CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT" bei Systemen mit übertaktetem Prozessor auf und ist ein Hinweis dafür, dass dieser nicht stabil läuft. Setzen Sie die CPU daher wieder auf die Standardwerte zurück und kontrollieren Sie, ob der Fehler anschließend nicht mehr auftritt. Möchten Sie Ihr System danach wieder übertakten, sollten Sie andere Werte ausprobieren. Als Notlösung bietet sich auf übertakteten Systemen außerdem noch folgender Lösungsansatz an:

Drücken Sie die Tastenkombination [Win] + [X] und wählen Sie dann die "Eingabeaufforderung" aus.
Geben Sie den Befehl "bcdedit /set useplatformclock yes" ohne Anführungszeichen ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Sollte sich das Problem auf diese Weise nicht lösen lassen, können Sie die Änderung mit dem Befehl "bcdedit /set useplatformclock no" wieder rückgängig machen.
 
Ist die CPU übertaktet? Wie ist der RAM eingestellt? Windows wurde wirklich komplett neu installiert oder nur drüber gebügelt?
Ergänzung ()

Ok CPU ist nicht übertaktet.
 
Shugo schrieb:
Wie sind denn die Taktraten bzw. die Timings vom Ram?
Evt. die CPU mit übertaktet?Würde das mal überprüfen im Bios.
Ansonsten halt Bios Update und Treiber aktuallisieren vom Board.

CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT - Probleme beim Übertakten
Besonders häufig tritt der Bluescreen "CLOCK_WATCHDOG_TIMEOUT" bei Systemen mit übertaktetem Prozessor auf und ist ein Hinweis dafür, dass dieser nicht stabil läuft. Setzen Sie die CPU daher wieder auf die Standardwerte zurück und kontrollieren Sie, ob der Fehler anschließend nicht mehr auftritt. Möchten Sie Ihr System danach wieder übertakten, sollten Sie andere Werte ausprobieren. Als Notlösung bietet sich auf übertakteten Systemen außerdem noch folgender Lösungsansatz an:

Drücken Sie die Tastenkombination [Win] + [X] und wählen Sie dann die "Eingabeaufforderung" aus.
Geben Sie den Befehl "bcdedit /set useplatformclock yes" ohne Anführungszeichen ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Sollte sich das Problem auf diese Weise nicht lösen lassen, können Sie die Änderung mit dem Befehl "bcdedit /set useplatformclock no" wieder rückgängig machen.

Wie gesagt, ich habe nichts getaktet und diese Befehle hatte ich schon ausprobiert. Bluescreen taucht auch nicht mehr auf, also seit dem Update auf die neue Windows 10 Build. Jetzt habe ich hin und wieder das einfrieren von Windows.


Ich frage mal anders. Wie sollte der Ram eingestellt sein? Kann das ansonsten mal im Bios überprüfen.
 
Kannst auch einfach die "optimized defaults" laden.

Standard dürften 2133Mhz CL 10-12-12-28 sein, müsste aber nach dem laden der defaults oder einem Reset eh so eingestellt sein.
 
Der Ram sollte einfach das XMP/DOCP aktiviert und 1,35v eingestellt haben. Und die 2933 (war bei meinem Aegis das Profil) sollte dann auch laufen.
Zusätzlich KANN man manuell noch die Vsoc kontrollieren und ggf. auf 1,05v stellen falls übermäßig viel draufgegeben wird. Boards geben da gerne mal unnötige 1,15v drauf.
Da ich mit beiden Ryzen Systemen (sowie diversen Boards und Speichern) das Problem nie hatte ist es etwas zu früh für dich dem Ryzen die Schuld zu geben.
Kein Chipsatztreiber drauf, wieso nicht?
Ist die SSD in Ordnung?
Vielleicht eine unsaubere Windows Installation?
 
Als du deine Ryzen Systeme aufgesetzt hast, Stock Win10 oder die neueste Build?

Ich habe Chipsatz installiert und Windows ist irgendwann wieder eingefroren. Hab jetzt im Bios auf XMP mit 1,35V einstellt. Lief vorhin mit 1,22v

Sollte das nichts bringen. Installiere ich testweise windows wiedee auf die ursprüngliche ssd mit 500gb. Hatte noch meine „alte“ ssd mit 250 hier liegen und wollte diese für windows nutzen und die 500gb für spiele und software.
 
Das 2933 xmp?
Als ich Windows installiert habe war 1803 (das ich immer noch nutze) aktuell. Insofern habe ich mir das build von Microsoft gezogen und per dvd installiert.
 
Ja genau, 2933


Ich kann nicht mal die aktuelle Nvidia Grafikkartentreiber installieren. Anschneidend ist die mit dieser Windows Version nicht kompatibel...
 
Okay, gut. Wollte nur sicher gehen.
Wenn es damit gleich stresst wie davor tippe ich auf die Installation.
Die Alternative wäre wirklich nur ein Defekt, da müsstest dann mal den RAM ausserhalb Windows mit memtest einzeln prüfen.
 
Ich glaube ehrlich gesagt an keinen Defekt bzw nicht wirklich an einem Defekt der neuen Teile. Was wirklich sein kann, dass es an der 250gb SSD liegt...Ich werde jetzt Windows auf die 500gb SSD installieren.

Ich lade jetzt die Build 1803, die du hast und hoffe, dass diese bei mir auch läuft:)

Kann es sein, dass die Rams nicht mit dem MB oder CPU in Verbindung funktionieren? Muss man da unbedingt drauf achten, das die Rams in der Auflistung auftauchen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Speicher läuft, wird hier häufig empfohlen und noch keinen erlebt, der Problem hatte.
Die QVL enthält eh nie alle verfügbaren Modelle, dafür gibt es zu viele und es kommen ja stetig neue dazu.
 
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Das habe ich mir fast gedacht, wollte nochmal eine kleine Bestätigung haben.

Ich habe jetzt die Build 1803 auf die 500gb SSD installiert.

Was ist nicht verstehe ist, warum kann ich die Nvidia Treiber nicht installieren? Er sagt, dass der Treiber mit diesem Windows nicht kompatibel ist?
 
Welche Version? Und schon eine andere versucht?
Auf der Nvidia HP ist der 417.01 der aktuellste für Windows 10 und 1070Ti.
 
Habe genau die versucht und auch eine Version ältere...es kommt dieselbe Fehlermeldung. Ich verstehe es nicht und bin ratlos.

Gerade AMD Chipsatz installiert und PC wollte neustarten...geht nicht. Musste wieder ausmachen. Auf dem Mainboard leuchtet dann auch eine rote LED für ein Fehler der GPU.
 
Kurios.
Aber du hast BIOS defaults, den Ram auf XMP (das läuft normal), ein frisches Windows...
Mir gehen die Ideen aus abgesehen von dem bereits erwähnten Defekt. :(
 
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