PCIe SSD und Thunderbolt vs. HDD und usb 3?

thomba1 schrieb:
Hi. Ich bin mir sicher, dass die HD der entscheidende Faktor ist. Sie ist zwar recht schell, s. oben. Aber es bleibt eine HDD. Daher sehe ich den NAS Ansatz auch nicht wirklich.
Wenn das NAS einen SSD Cache unterstuetzt dann werden die gelesenen Daten auf der SSD zwischengespeichert. Funktioniert natuerlich nur wenn Du die gleichen Soundbanks oefters im gleichen Zeitraum verwendest. Bei einem 2.5Gb/s NAS haettest Du damit im optimalen Fall (nur aus Cache lesen) eine konstante Leserate am Interfacelimit. Der Vorteil gegenueber einer reinen SSD Loesung ist dass Du die komplette Samplelibrary auf guenstigem HDD Speicher vorhalten kannst und die gerade benoetigten werden durch den Cache beschleunigt. Ich habe eine aehnliche Loesung fuer meine Spielesammlung. Bibliothek auf einer HDD mit SSD Cache. Das erste laden dauert zwar laenger aber danach deutlich schnellere Ladezeiten. Solange SSDs >4 TB deutlich teurer sind als HDDs ein Kompromiss mit dem ich leben kann.
thomba1 schrieb:
Übrigens würde der Unterschied zwischen SATA ssd und PCIe ssd Set-up merklich sein?
Im normalen Betrieb haelt sich der Unterschied in Grenzen, fuer Dein Szenario mit Samples im GB Bereich koennte eine NVMe SSD aber durchaus Vorteile durch die hoehere Datenrate haben. Da die Preise vergleichbar und der Formfaktor von M.2 angenehmer ist gibt es eigentlich keinen Grund eine SATA SSD zu nehmen.
 
Ray519 schrieb:
Hi. Habe bei einer großen Datei von 25GB mal gecheckt.
Läuft natürlich ewig. HD Auslastung lag bei ca. 80% CPU bei 17%; RAM bei 45%
Ergänzung ()

schneup schrieb:
Danke
Ray519 schrieb:
So

HDD liegt bei einer großen Datei von z.B. 25 GB bei knapp 80%
CPU bei 19%
RAM bei 44%
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
thomba1 schrieb:
HD Auslastung lag bei ca. 80%
Und die Datenrate (kleines Diagramm unten drunter)?

Weil wenn die HDD nur 80% ausgelastet ist, heißt dass das etwas anderes Limitiert. Müsste dann entweder die Datenrate sein, oder die CPU / das Programm. Wenn nicht die Datenrate, dann würde es mit einer SSD auch nicht wirklich schneller werden.

schneup schrieb:
eine konstante Leserate am Interfacelimit
Wenn du annimmst, dass der Usecase sequentielle Transferraten braucht, würde 2.5G Ethernet stark limitieren (auch nicht viel mehr als 250MB/s, deutlich langsamer als selbst SATA SSDs können und bei rein linearen Zugriffen am äußeren Rand schon fast von der vorhanden HDD erreichbar).
Wenn du annimmst, dass die Datenrate egal ist und IOPS zählen, ist das 2.5G zwar egal, aber bei konventioneller Netzwerktechnik hast du vermutlich immer noch ein Vielfaches an Latenz für die einzelnen Zugriffe und limitierst so die Leistung stark.
Also erstmal herausfinden, was der Usecase will, bevor man viel Geld investiert und trotzdem noch einen Flaschenhals im System hat, den man nur mit sehr viel Neukaufen lösen kann.
 
Neuer Versuch - diesmal liegt die HDD bei faktisch 100% und
 

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Du weißt, dass du die HDD auswählen kannst links? Dann kriegst du die beiden Diagramme in größer und mit Zahlen...

CPU ist leider nicht wirklich aussagekräftig unter Windows, weil man nicht sehen kann ob ein einzelner Kern limitiert. Auch wenn man die Pro-Kern Ansicht anschaltet, wechselt Windows zu schnell die Kerne, dass man das hier sehen könnte...
 
:-)
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Vielen Dank übrigens
 

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Da sollte eine SSD also viel helfen können, Datenrate ist noch nahezu egal. Wie weit sich die Performance damit steigern lässt ist schwer zu sagen. Vermutlich wird deine CPU ins Limit laufen, bevor du eine SATA SSD maximal ausgelastet hast. Zumindest mit dem aktuellen System. Evtl ist da aktuell nicht so viel Luft übrig...

Wie viel Performance von so einer SSD man verliert wenn die SSD hinter Netzwerk hängt, kann ich nicht sagen. Ich weiß nicht, ob ich da auf gut Glück das Geld in dein existierendes NAS investieren würde.

Vllt erstmal mit einer einzelnen NVMe SSD im USB-Gehäuse (also separat gekauft) testen und dann evtl eine 2. dazu und ins NAS, wenn du das magst. Du hast vermutlich nichts, mit dem du die Performance des NAS für diesen Zweck (mit SSD) abschätzen könntest, bevor du investierst. Für rein lokalen Betrieb wäre SATA SSD vermutlich ein sinnvoller Kompromiss mit dem Rechner. Kommt drauf an, was man für spätere Verwendungen für die SSD plant...
 
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Ray519 schrieb:
Wenn du annimmst, dass der Usecase sequentielle Transferraten braucht, würde 2.5G Ethernet stark limitieren (auch nicht viel mehr als 250MB/s, deutlich langsamer als selbst SATA SSDs können und bei rein linearen Zugriffen am äußeren Rand schon fast von der vorhanden HDD erreichbar).
…..
Also erstmal herausfinden, was der Usecase will, bevor man viel Geld investiert und trotzdem noch einen Flaschenhals im System hat, den man nur mit sehr viel Neukaufen lösen kann.
Die Nachteile dieser Loesung sind mir durchaus bewusst. Auch der Usecase ist eigentlich recht klar. Gemaess TE ist seine Samplelibrary zurzeit um 8TB. Bezahlbare SSDs sind momentan im Bereich 2-4TB. Sofern ohne Libraryverlust gearbeitet werden soll muesste der TE entweder die Library fuer die SSD regelmaessig kuratieren oder er koennte mit einem NAS mit SSD Cache eine spuerbare Verbesserung ohne grosse Kosten einrichten (das vorhandene Qnap NAS unterstuetzt optional SSD Cache). Natuerlich waere ein 5Gb/10Gb NAS besser fuer seinen Zweck aber kostenmaessig waere es aeusserst unattraktiv.
Es geht hier nur um das aufzeigen von alternativen Moeglichkeiten damit der TE die fuer ihn beste Loesung bezueglich Preis/Performance findet um die 10-50GB Sampledaten in den PC zu uebertragen.
 
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