Pentagon prüft Strategie präventiver Atomangriffe

Brigitta schrieb:
M.E. ist nur noch keine US-Regierung so weit gegangen wie die Derzeitige, um diese Pläne auch im Realen verwirklichen zu können.

Ich kenn da eine, die nach Pearl Harbour ziemlich weit gegangen ist;)

9/11 war eigentlich schlimmer für die US Amerikaner, da sie keinen greifbaren Feind haben. Ich versteh aber Deinen Standpunkt;)

Ja desillusioniert und keiner hat mich lieb:p

Ich schweife ab...

@Sherman,

paß auf Dich auf;)

Gruß

olly
 
[-eraz-] schrieb:
Tja das passt ja irgendwie. Obwohl ich an sowas eigentlich nicht glaube, aber laut Bibelcode erwartet uns im Jahr 2006 ein Atomarer Holocaust. Der Amerikanischen Politik würd ich alles zutrauen und Ehrlich gesagt haben wir dummen Menschen eigentlich nichts besseres Verdient. :rolleyes:

Hab die Doku letztens auch gesehen und es war auch das erste was mir beim lesen der news eingefallen ist :D

Nee, aber an den Bibelcode glaub ich auch net wirklich. Ich rechne mit dem nächsten grossen Krieg erst ein paar jahre später, 2006 wäre zu kurzfristig.
Obwohl... Ein terrorist, die WM und ein kleiner atomsprengsatz und es könnte soweit sein...
 
Brigitta schrieb:
Der desillusionierte olly3052. :D

Nein naiv vielleich nicht gerade. Dass solche und noch ganz andere Strategiespiele schon lange existieren, muss jedem klar sein.

M.E. ist nur noch keine US-Regierung so weit gegangen wie die Derzeitige, um diese Pläne auch im Realen verwirklichen zu können.
Das ist nicht neu.

Dieses liegt voll auf der bisherigen Kanonenbootolitik der bisherigen Bushregierung. Traditionell ist diese jetzige Politik machtpolitisch nur wenige mm von der Atom-Artilleriepolitik der ganz frühen Atommacht USA zu Zeiten des Koreakriegs entfernt. Das paradoxe darin ist, dass mit Eisenower schon früh Warnungen vor dem Militärischen Komplex bestanden (er aber auch aus diesem Komplex/Machtgefüge entstammte).

Man erinnere sich. Es gab ernsthafte Planspiele Atombomben auf China abzuwerfen, als Demonstration der Starken Hand. Damals waren die Atomwaffen auch griffbereit an allen wichtigen Standorten.

Mit anderen Worten: Aussenpolitisch ist die Bushregierung keineswegs so ungewöhnlich agressiv wie es manchen Zeitgenossen vorkommen mag. Das kommt immer wieder in Wellen hoch und wieder runter.
Man erinnere sich nochfalls weiter, und man siehr einen jungen Rumsfeld im Vietnamkrieg als Verteidigungsminister, im Gegensatz zu Tricky Dick (Nixon), hat sich Rumsfeld aber rechtzeitig zurückgezogen.

So wie die Medienpolitik der Bushregierung ist, kann diese Meldung alles sein, nur kein "Zufall".

MFG Bobo(2005)
 
Zuletzt bearbeitet:
Huch, hier ist ja wieder offen...

Kinners, jetzt noch mal Klartext.
(..und ich bin nicht von Gestern, sondern von Vorgestern..:D )

Ja, ich denke auch diese Meldung ist berechnend lanciert...
Und, ihr habt Recht mit euren Beispielen, wobei es da noch weitere gibt.

Was aber m. E. bei dieser Administration hinzu kommt ist, dass eine so breite Basis Gleichgesinnter in Politik, Forschung, Industrie und Militär, sowohl finanziell als auch durch personelle Verquickung geschaffen wurde wie noch nie.
Fast gleichzeitig wird die sowieso schon durch reale Anschläge verunsicherte Öffentlichkeit mit Bedrohungsanalysen und möglichen Terror-Szenarien vorsätzlich zermürbt, dass so gut wie Widerstandslos fast alle „Sicherheitsmaßnahmen“ in Kauf genommen werden um der Bedrohung zu entkommen.

In dieser Hinsicht waren alle Regierungen zuvor mehr oder weniger Stümper.

„Angst besiegt Hoffnung“
 
Ich war es und bin glatt darüber eingeschlafen.
Einige Boardies machen mir anscheinend mehr zu schaffen als ich vetragen kann.
(K)einer sollte sich eingesprochen fühlen. ;)

Strafe habe ich auch bekommen, mir wurde der Titel aberkannt.
So, sind nun alle zufrieden. :D
 
"Was aber m. E. bei dieser Administration hinzu kommt ist, dass eine so breite Basis Gleichgesinnter in Politik, Forschung, Industrie und Militär, sowohl finanziell als auch durch personelle Verquickung geschaffen wurde wie noch nie. Fast gleichzeitig wird die sowieso schon durch reale Anschläge verunsicherte Öffentlichkeit mit Bedrohungsanalysen und möglichen Terror-Szenarien vorsätzlich zermürbt, dass so gut wie widerstandslos fast alle „Sicherheitsmaßnahmen“ in Kauf genommen werden um der Bedrohung zu entkommen."

genau. und über das wahrhaft oder echt oder zu unecht elitäre daran hatte ich ja weiter oben schon geschrieben.


aber: mir wäre schon wohler, wenn wir hier in europa nicht mit, wie mir scheint, und im grunde wunderbar großzügigem kleine-leute-weltverständnis weiter und unreflektiert davon ausgehen würden, dass alle anderen mit uns sowieso, automatisch und gerne in dem uns liebgewonnenen eine-welt-begriff sitzen wollen - oder das überhaupt auch wirklich tun(!). (Sorry für die Unterstreichung)


nein: mal hinreisen nach usa. mal hingehen nach new york in die met, zu den leuten (weltgewandten großstädtern!) die 300 dollar pro kopf für eine karte für verdi, puccini, wagner oder beethoven zahlen, 8 oder 10x in einer spielzeit. (keine schlechten leuten! gerade im gegenteil). die dort feste plätze, eigene loge haben seit 3 generationen oder länger, die darüber hinaus 6- oder 7-stellig spenden für ihre oper jedes jahr. ob diese leute wohl unseren begriff von eine-welt so teilen? so wie ihn unsere netten gutmenschen von unserer grünen fraktion am ende wohl lieben, mögen und selber so verstehen? (diese z.b. ... .).

oder ob es aus sicht us-amerikanischer eliten sehr wohl immer noch ein junges, vitales amerika gibt (dem weiter die zukunft gehört) und ein altes, sich teilweise überlebt habendes europa auf dem abstieg? (wie unser öffentliches reden und handeln, unser politischer zustand, der zustand unserer wirtschaft, unseres bildungssystems etc. zeigten?)

mithin also mindestens zwei parallele galaxien existieren auf der welt, im einen gesamt-universum erde, je in unterschiedlichem alter und unterschiedlich weit vom jeweiligen - hier nicht physikalischen aber gesellschaftspolitisch durch dekadenz und verfall bedingten - ende entfernt?

und da gälte es, dem jungen leben - wenn nötig mit gewalt - das ihm zustehende zukünftige überleben zu sichern?

das wäre na klar sozialdarwinismus simpelster art, angewandt auf den globus und den kampf zwischen staaten und ideen:

aber,

1. das läge doch genau auf der linie der aus der historie überkommenen beispiele wie von mir oben verlinkt (die den amerikanischen eliten von westpoint, yale oder harvard ganz sicher sehr wohl bekannt sind - und die diese eben tatsächlich auf sich und die welt anwenden, so, wie sie sie sehen müssen aus ihrer sicht von da drüben - um sich selbst die zu ihnen selbst passenden psychologischen erklärungsmuster zu liefern, klar.)

und

2. gälte es (am Beispiel ausgeführt) zu bedenken, das oft auch schon dem jungem Wagemut der Tat, und sei sie auch eine teilweise Ungerechte, die Zukunft gehörte, und eben nicht dekadent verfeinertem Wägen ("Übererwägen"):

Wir kennen das aus unserer eigenen Geschichte. Bewußt holzschnittartig gemalt: Die Preussen eroberten "Deutschland" und mehr (zwangen uns zum Staate Deutschland erst zusammen). Weil sie "junge, blöde Dummköpfe ohne Kultur waren". "Bauernlümmel aus der kulturlosen märkischen Heide, aus der Streusandbüchse wo es nix anderes gab ausser Kartoffeln, Heide und Rindvieh" (Was wollten sie da weiter? Warum da bleiben in Saft und Kraft, wenn es woanders schönere, reichere, kulturell verfeinertere Frauen gab zum erobern, als die eigenen, "als Holzpantinenweiber"?). Kulturlos aufgewachsene Bauernlümmeln, die nix anderes konnten als Soldaten sein. Und das kulturell vergleichsweise sehr reiche Bayern, schon immer ein kulturell befruchtetes Durchgangsland, Durchgangsland von Ost nach West, von Nord nach Süd, mit Opern, Museen, reichen Kaufmans- und Partzierhäusern, mit sommerlich warmen Marktplätzen und Kaffee- und Wirtshausstuben, mit der möglichkeit der Reise nach Wien, Mailand oder donauab nach Ungarn, oder nach Strassburg oder Florenz...) hätte nie einen Krieg angefangen mit seinen Nachbarn (warum auch?). Und das Deutsche Reich wurde unter preussischer Führung den anderen, vor allem aber den friedliebenden, nahezu armeelosen, dafür aber wohlhabenden Bayern mit aufgezwungen (von daher heute noch der ausspruch kommt "sau'preißn") nach dem Krieg 1870-71 - und im Grunde gegen den Willen der Bayern. und der erfolgreiche bestandene krieg gab den erfolgreichen kriegern den vorwand für die veränderung, "eine neue, fortschrittliche nachkriegsordnung war nötig"(!).


und die angelsächsichen eliten lernen sowas am bespiel auf ihren führungsakademien: "und deshalb gilt es sich solche soldatentauglichen kasten (relativ dumm) zu bewahren im eigenen volk, will man das eigene volk stark und vital erhalten." "und die dekadenten europäer betreiben zuviel aufklärung mit dem volk. und werden genau daran eines tages glatt zu grunde gehen - quasi den ewigen naturgesetzten von "masse und macht" gleich."


man glaube mir, dass andere, von aussen, aus kontinent- und kulturgeschichtlicher entfernung, ja distanz, es womöglich gerade genau so sehen wie voranstehend hingeschrieben... .

und wer denken kann hat glatt gemerkt: einer der hier so schreibt steht womöglich gerade nicht auf derselben seite... (denn er redet öffentlich, statt stiller machtausübung im genannten sinne seine guten, besten kräfte zu reichen... .)
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe nicht ganz warum das Papier etwas mit New Orleans zu tun haben soll. Um von dieser innenpolitischen Misere abzulenken? Bitte, bei vielen anderen Völkern hätte dieser Zug sicherlich was genutzt, aber bei den Amis? Das glaubt ihr doch wohl selber nicht. Der großen Masse der Bevölkerung wird das sowas von schnurz egal sein, das geht denen soweit am A**** vorbei aber bis hinter den Andromedanebel.:rolleyes:
 
Lieber perfekt!57,

Nicht immer hilft angelesenes Wissen verquickt mit eigen(sinnig)en Interpretationen aus der Provinz in einer Diskussion weiter.
Wenn dann noch hinzu kommt, dass der Diskutant unbewusst von sich auf andere schließt, sich aber gleichzeitig der Diskussion durch Unleserlichkeit, Schachtelsätze und auch noch elitäres Gehabe entzieht, ist eigentlich jeder Kommentar zuviel.
Bitte veruche es einmal mit klarem Denken und einfach formulierten Sätzen, für uns Anfänger hier...
Sonst sorry no more answer..
 
Brigitta schrieb:
.... Was aber m. E. bei dieser Administration hinzu kommt ist, dass eine so breite Basis Gleichgesinnter in Politik, Forschung, Industrie und Militär, sowohl finanziell als auch durch personelle Verquickung geschaffen wurde wie noch nie.
Fast gleichzeitig wird die sowieso schon durch reale Anschläge verunsicherte Öffentlichkeit mit Bedrohungsanalysen und möglichen Terror-Szenarien vorsätzlich zermürbt, dass so gut wie Widerstandslos fast alle „Sicherheitsmaßnahmen“ in Kauf genommen werden um der Bedrohung zu entkommen.

In dieser Hinsicht waren alle Regierungen zuvor mehr oder weniger Stümper.

„Angst besiegt Hoffnung“
Da muss ich fast die Regierung von G. Bush in Schutz nehmen.

So im Griff hat die Administration die Öffentlichkeit nicht, wie zu Zeiten von Mc Carthy. Da wurden regelrechte Hexenjagten ohne wirkliche Juristische Basis betrieben.

Die Abgrenzungsmechanismen sind heute subtiler, aber bis auf pragmatische Ausnahmen blieben die tiefen politischen Gräben seit der Zeit. Interessanterweise hatte aber schon Dwight "Ike" David Eisenhower früh vor einem Interessengeflecht ausserhalb der politischen Öffentlichkeit gewarnt -> "dem Militärischen Industriellen Komplex" er war der erste der davon sprach. Kurz vor seiner Amtsverabschiedung hielt er eine Rede darüber und manch ein Zeitgenossen verstand dies als Warnung vor Nixon, erstaunlich für einen parteigleichen Nachfolger, aber nicht unbedingt unverständlich -> Tricky Dick
"Für die Intellektuellen der fünfziger Jahre war Nixon, jetzt Vizepräsident unter Eisenhower, nur der "Tricky Dick", von dem man keinen Gebrauchtwagen kaufen würde."

MFG Bobo(2005)
 
Das es solche Pläne schon seit 9/11 gibt ist klar nur frage ich mich warum die Bush Administration genau jetzt damit an die Öffentlichkeit tritt obwohl sie sonst so darauf bedacht ist alles im dunkeln zu halten. Wahrscheinlich soll die Meldung nur mal wieder eine Warnung an die "Feinde der Demokratie" sein. Gleichzeitig natürlich eine praktische Meldung um die Berichterstattung über die Farce des Hurricane Krisenmanagements zu überlagern.

Nur so nebenbei: Findet ihr nicht das Donald Rumsfeld und Robert McNamara im mittleren Alter sich ziemlich ähnlich sehen :D
 
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