Pentium G4560 (neu) vs i5 2500k (gebraucht)

lugge

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Hallo zusammen,

ich habe mir überlegt meinen PC etwas aufzurüsten. Zuletzt war ich entschlossen mir einen gebrauchten i5 2500k zu holen, nun habe ich aber in dem Test zum neuen Pentium G4560 gesehen, dass dieser bei gleichem Preis (~70€) im Prinzip die gleiche Leistung bringt. Haltet ihr es da noch für sinnvoll auf die alte Plattform zu setzen? In beiden Fällen müsste ich auch ein passendes Board dazu finden, was im Gebrauchtmarkt auch nicht unbedingt einfach ist. Ein neues Board wäre zwar teurer, hätte allerdings den Vorteil einen aktuellen Chipsatz zu unterstützen, sprich man könnte in Zukunft evtl noch einen gebrauchten i5 6/7k als Upgrade holen. Nachteil ist wiederum, dass ich mir neuen Ram kaufen müsste.

Anwendungszweck ist hauptsächlich zocken in Full HD: Diablo 3 (Da macht die CPU manchmal Probleme wegen geringer Single Thread Leistung), aber ich habe mir auch günstig den Witcher 3 und GTA V geholt. Regler müssen für mich nicht immer auf Ultra stehen, aber langsam habe ich das alles auf niedrig setzen satt :D
Als Grafikkarte schwebt mir eine gebrauchte GTX 970 vor.

Bisheriger PC: Phenom II X6 1055T, RX460 2GB, 8GB DDR3 Ram 1333Mhz, Netzteil

Danke schonmal im Voraus
 
Ein i5-2500k muss übertaktet werden. Und dann sieht der Pentium eben kein Land mehr im Vergleich.
Die 970 ist in jeder Hinsicht schlecht. VRAM, teuer, etc.
Wieso hast du dann erst vor einem halben Jahr eine RX 460 als Fehlkauf gemacht wenn du schon wieder was anderes willst?
 
Also der 2500k ist ein guter Prozessor, allerdings solltest du ihn übertakten. Außerdem ist er bzw. viel mehr die Boards schon alt. Mainboards geben auch irgendwann den Geist auf und dann muss eh eine neue Plattform her.

An deiner Stelle würde ich aber ein neues System holen und auch zunächst auf AMD Ryzen warten und dann entscheiden.
 
Hallo,

ich würde auf den neuen Pentium G4560 setzen.

Der i5 2500k würde nur Sinn machen wenn du ein entsprechendes OC-Taugliches Board gebraucht findest damit du dann nicht wieder in 2 Jahren ein System ohne wirkliche Upgrade Möglichkeit hast.

Der Nachteil beim Pentium ist aber das du auch neuen DDR4 Ram kaufen solltest.

Ich würde wirklich nicht mehr auf Sandy Bridge setzten wenn ich mir heutzutage einen "neuen" PC baue.

lg
 
Es gibt sogar Spiele, die auf Deinem jetzigen X6 besser laufen, als auf einem unübertakteten 2500K oder dem Pentium G4560. Insoweit würde ich bei beiden Optionen nicht von einem Upgrade sprechen wollen.

Ho:Lu: hat sicher recht, dass der 2500k nur kräftig übertaktet Sinn macht. Aber da ist die Boardversorgung so schlecht/teuer, dass ich niemandem raten würde, heute noch eine müde Mark in diese Plattform zu stecken. Auch das überteuerte Board kriegst Du nicht mit Garantie, nur mit einer hohen Ausfallwahrscheinlichkeit.

Jetzt würde ich Dir raten, auf einen grabrauchten Haswell-Xeon/i7 zu setzen, der Markt ist wohl ganz gut aufgestellt, oder aber auf Ryzen und die weitere Entwicklung zu warten.
 
wenn du den i5 2500k richtig übertaktest dann sieht der Pentium kein Land mehr außerdem hat er 4 richtige Kerne und kein HT

oder du wartest gleich auf AMD RYZEN
 
Ryzen ist schlicht nicht in dem Preissegment in dem der TE kaufen will.
 
Es stimmt zwar, das RyZen nicht im niedrigen Preissegment zunächst angeboten wird, allerdings werden ggfs viele von Sandy-, Ivybridge und Haswell wechseln.
Das würde auch eine Inflation im Gebrauchtmarkt bewirken.
Aber auch nur, wenn RyZen wirklich einschlägt.
 
Juri-Bär schrieb:
Es gibt sogar Spiele, die auf Deinem jetzigen X6 besser laufen, als auf einem unübertakteten 2500K oder dem Pentium G4560. Insoweit würde ich bei beiden Optionen nicht von einem Upgrade sprechen wollen.
Bitte Beweise hierfür liefern. Ich habe noch nicht ein Spiel gesehen, dass auf einem 3 Modul Prozessor besser läuft, als auf einem Sandy Bridge i5 - unzwar schon ohne Übertaktung!

@lugge:
Ich würde jetzt auch auf die moderne Platform mit Pentium setzen. Am besten dann in den sauren Apfel beißen und zumindest ein normal gutes neues Mainboard kaufen, zum späteren Upgrade auf i5 oder i7.
 
Dein Gedanke auf einen modernen Pentium zu wechseln ist eine sehr gute Idee. Dazu ein gutes Board für etwa 100€ und DDR4 Speicher. Als Grafikkarte solltest du aber auf jeden Fall die Finger von der alten GTX 970 lassen.
 
Du kannst nach allem AB dem 2500k Ausschau halten (inkl 2500k), wenn du es für einen entsprechend günstigen Preis findest. Da kann auch ein 3570K etc. dabei sein.
Wichtig ist, dass du eine K CPU direkt im Bundle mit einem Board (+etvl. Ram) holst und übertaktest. Die Speicherpreise sind extrem gestiegen, gebraucht sind die Preise aber noch sehr niedrig, also z. B. direkt 16GB rein, macht schon einen Unterschied beim zocken (nicht unbedingt in CS:GO z. B.). Ansonsten erstmal die 8GB DDR3 behalten (zur Probe auf 1600Mhz oder höher OCen und Memtesten).

Alternative ist, noch etwas Geld anzusparen und dann tatsächlich auf RYZEN umzusteigen. Ich denke, es wird auch günstige 4 Kerner (evtl. mit HT) geben zw. 150-200€ + günstiges Board + DDR4 Speicher (gebraucht).

Rechne dir aus, was dein Limit ist und was du für einen neuen Pentium (inkl. Board, Speicher usw.) bezahlen würdest. Auch wenn der Preis für einen gebrauchten 2500K/3570K etc. höher liegt, so ist auch die Leistung mit OC deutlich höher.

Ach ja, Grafikkarte würde ich erstmal behalten bis nach dem CPU Upgrade und mich dann entscheiden. Die 970 ist aber nicht empfehlenswert, es sei denn fürn 100€ gebraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keinen ausführlichen Test des G4560. Denn Hyperthreading verursacht Nachteile und Lags bei Spielen. Die reinen FPS Angaben nützen niemanden etwas. Zwischen i3 und i5 merke selbst ich einen Unterschied im Verhalten. In der Theorie wäre ein 2500k in jedem Fall die bessere Wahl. Leider ist praktisch die Verfügbarkeit von Mainboards und Speicher (DDR3-2133) immer ein Problem. Meine 2500k und z77 Mainboards konnte ich fast zum Neupreis verkaufen.

Andererseits sind die aktuellen Preise deutlich höher. Der Dollar macht sich stark bemerkbar. Es gab vor ein paar Jahren schon die Meinung, dass ein i5 für 145 Euro zu teuer sei. Und heute fangen die Preise bei über 200 Euro an.
 
Burfi schrieb:
Bitte Beweise hierfür liefern. Ich habe noch nicht ein Spiel gesehen, dass auf einem 3 Modul Prozessor besser läuft, als auf einem Sandy Bridge i5 - unzwar schon ohne Übertaktung!
Nur, dass der x6 echte 6 Kerne hat und nicht in Modulbauweise war. Dennoch wird es schwer ein Spiel zu finden, das so stark von Parallelität profitieren kann, dass die deutlich höhere IPC der Intel Core i CPUs egalisiert wird.
 
Finger weg vom alten 2500K. Da musst du erstmal Glück haben, ein vernünftiges Board zu finden. Und auf Ryzen solltest du nur warten wenn es keine Eile hat. Da ist einfach nicht genug zu bekannt und am Ende wirst du enttäuscht. Der Pentium inkl. guten Board und Speicher bekommst für etwa 300€!
 
@Willi
Denn Hyperthreading verursacht Nachteile und Lags bei Spielen.

Woher hast du diese sinnlose Behauptung?
 
gmsnipe schrieb:
Woher hast du diese sinnlose Behauptung?

Von ~2006 mit Pentium 4 HT. Damals war das noch richtig. Heute allerdings...
 
OK, erstmal danke für die vielen und schnellen Meinungen. Als Fazit kann ich entsprechend ziehen: Vom alten i5 ist abzuraten, wenn man nicht zufälligerweise ein Bundle mit guten Board erwischt. Und selbst dann ist es fraglich, da das auch nichtmehr die neuesten Komponenten sind. Der Pentium scheint mir in der Hinsicht dann doch die Nase vorne zu haben, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Ryzen einen so großen Effekt auf ihn haben wird. Evtl werden die Boards noch etwas günstiger.

Bzgl. Haswell Xeon/i7 müsste ich mich mal umsehen, wieviel sollte man denn für sowas noch hinblättern?

Zur Grafikkarte: Ich dachte eine gebrauchte 970 wäre für 150€ eigentlich ein gutes Schnäppchen. Das muss ich dann auch nochmal überdenken...
 
150,- für eine 970 ist gut. Allerdings gibt's für ähnlich viel auch mal eine 290(x). Ist in aktuellen Titeln oft die bessere Wahl.
 
Burfi schrieb:
Bitte Beweise hierfür liefern. Ich habe noch nicht ein Spiel gesehen, dass auf einem 3 Modul Prozessor besser läuft, als auf einem Sandy Bridge i5 - unzwar schon ohne Übertaktung!
Den Fanboy (unabhängig von der präferierten Marke) zeichnet wohl aus, dass er keine Ahnung aber eine große Klappe hat.

Die Phenoms sind nicht modulweise gefertigt worden, sondern hatten Einzelkerne. Und bei einem Spiel wie Aliens Vs. Predator haben schon die X4-Phenoms einen Sandybridge i5-2500K oder i7-2600K geschlagen.

Mehrkernoptimierte Spiele waren 2010/2011 sehr selten, ab Crysis 3 gibt es aber einige Games, in denen ein Hexacore dem gemeinen Quadcore überlegen ist, nur wurde der Phenom X6 kaum mehr mitgetestet.
 
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