Performantes NAS gesucht: 100 MB/s minimum, 4x 3.5

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.

Uff...
Die Synology DiskStation DS415+ schlägt ja mit 520€ echt heftig zu.
Die Qnap Turbo Station TS-251+ hingegen hat leider nur 2x 3.5 Bays.

Also aktuell habe ich hier:
1x Western Digital WD Red 3TB bisher in einer RaidSonic Icy Box IB-372StU3-B
3x HGST Ultrastar 7K4000 512e 3TB (Gebraucht ganz günstig bekommen)

Keine Ahnung was die HGSTs für einen Speed leisten, habe ich noch nicht getestet.
Das NAS sollte da aber in etwa mithalten können, ansonsten wie oben beschrieben.
Den USB 3.x Anschluss meinte ich übrigens als extern zum Rechner hin.

Bei dem RaidSonic stört mich vorallem die Lautstärke.
Schlafe 5 Meter entfernt und das ist einfach zu laut.
Also leiser oder direkt Passiv+Alu wäre besser.

Achja RAID bleibt für mich erstmal uninteressant.
Wollte die eigentlich einzeln laufen lassen.
Wenn irgendwann mal dann wahrscheinlich RAID 5.

Mit dem H.265 Support wäre nicht ganz so tragisch.
Will nur zukunftsicher sein und eben genug power für H.264 u.ä. da haben.
Also ein RBP kann ja auch Streamen, das NAS steckt den doch weg oder?

Wird natürlich teuer, aber was wäre noch eine günstigere Alternative?
Hätte die Synology DiskStation DS414j genug Power für alles?
Ansonsten dann wahrscheinlich die Qnap Turbo Station TS-453mini-2G ?

Habe mal ein wenig angekreuzt:
https://geizhals.de/?cat=hdxnas&v=e...y~1172_Western+Digital~1172_Qnap#gh_filterbox
 
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S3veny schrieb:
HGST Ultrastar 7K4000 512e 3TB
Festplatten mit solch einer Umdrehungszahl von 7200 in einem NAS.
Naja. 5900 ist da schon das höchste der Gefühle.
 
Schade im Artikel ist die 414j nur im RAID 5 angegeben. Dort sind es ja nur 20 MB/s weniger. Ansonsten schon interessanter Test, werde mir den gleich mal komplett durchlesen. Wie ist das eigentlich mit den Angaben gemeint, wenn dort kein "Sinlge" angegebn ist muss ich die dann im RAID laufen lassen? Würde die wie gesagt eher einzeln ansteuern wollen. Was ist von diesem DSM zu halten? Würde dann eigentlich auch lieber gern LMDE Server oder eine andere Debian basierte Linux Server Variante instalieren.

Trotz der 7200 RPM sollen die dafür recht leise und für Server ausgelegt sein, inklusive 5 Jahre Garantie usw. Wahrscheinlich werde ich aber auch dem NAS mit Dämmkiit ausstatten und die Lüfter austauschen. Die liefen wohl auch schon vorher im NAS ziemlich gut.

Achja auch relevant, die werden mit Truecrypt Volumen belegt werden. Wie sieht das mit den CPUs (bzw. SoCs) aus? Wie ich sehe können diese kein AES-NI? Dann wird das wohl nochmal deutlich langsamer werden alles. Also die 100 MB/s kann ich wohl schonmal komplett vergessen. :(

Macht es dann vielleicht mehr Sinn nach einen richtigen Server-PC statt NAS zu schauen?
Oder lohnt es sich auf 2x 2-Bay-System zu setzen statt einen dicken 4x ?

Wäre ich eventuell mit sowas besser bedient?
-> https://www.computerbase.de/forum/threads/der-ideale-office-pc.332392/
 
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S3veny schrieb:
...

Achja auch relevant, die werden mit Truecrypt Volumen belegt werden. Wie sieht das mit den CPUs (bzw. SoCs) aus? Wie ich sehe können diese kein AES-NI? Dann wird das wohl nochmal deutlich langsamer werden alles. Also die 100 MB/s kann ich wohl schonmal komplett vergessen. :(...

Die neue Serie von Qnap mit der Intel N3150-Cpu unterstützt nativ die Funktion AES-NI, also wird es hier keine "Bremse" in der Performance diesbezüglich geben. Zudem wird in diesem Zusammenhang das Transcoding bis hin zu 4K besonders beworben.

Aus meiner Sicht wäre das neue TS-453A von Qnap genau das richtige Modell für Deine Anforderungen.
 
Danke für den Tipp.
Nur ist mit 500€ ja auch wieder recht teuer, immerhin AES-NI.
Irgendwelche Empfehlungen bezüglich der Server-PC Variante bzw 2x 2-Bays?

Nur Board und ausreichende CPU wäre ich nur bei 100€...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses komplexe Thema Nas wird durch Hardware + Software, beides möglichst zuverlässig, bestimmt.

Die reine Betrachtung von Hardware-Teilpreisen führt in die Irre.
 
S3veny schrieb:
Achja auch relevant, die werden mit Truecrypt Volumen belegt werden. Wie sieht das mit den CPUs (bzw. SoCs) aus? Wie ich sehe können diese kein AES-NI? Dann wird das wohl nochmal deutlich langsamer werden alles. Also die 100 MB/s kann ich wohl schonmal komplett vergessen. :(

Das spielt keine Rolle. Wenn du Truecrypt nutzt, läuft die Verschlüsselung auf deinem Rechner und die verschlüsselten Daten werden dann auf das NAS geschrieben. Die AES-NI Unterstützung der NAS-CPU spielt dann eine Rolle, wenn du die Verschlüsselungsfunktion der Box selbst nutzt.
 
Mh nun habe ich 2 unterschiedliche Meinungen.
Muss der NAS-SoC nun AES-NI können oder nicht?

Also von meinen Denken her müsste er das eigentlich.
Da dieser ja entscheidet wohin die Daten geschrieben werden, oder nicht?
Von der Main aus werden ja nur die Daten unverschlüsselt weitergeleitet, wenn ich schreibe.

computerbase107 schrieb:
Dieses komplexe Thema Nas wird durch Hardware + Software, beides möglichst zuverlässig, bestimmt
Oben stehen ja die Anforderungen, PSU und Case kommt dazu und das war es.
Drauf kommt eine Debian-Server-Variante mit resourcenschonender Dekstop-Umgebung.

Was spricht denn dagegen statt NAS einfach "normale" Hardware zu nehmen?
Hier mal eine Beispiel Zusammensetzung, die reicht ja auch so völlig oder nicht?
Case und PSU kostet nicht die Welt, und das wäre in weiten performanter und günstiger zugleich.
https://geizhals.de/?cat=WL-629112

Bei dem RAM bin ich etwas verwirrt, Single oder Dual "Sided"?

So, Gehäuse auch gefunden, nur noch PSU und das wars.
Preislich bin ich dann bei ca 200-250€ - Also warum ein 500€ NAS ???
 
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S3veny schrieb:
... Preislich bin ich dann bei ca 200-250€ - Also warum ein 500€ NAS ???

Diese Diskussion Selbstbau vs. Fertignas wurde hier im Forum gefühlt schon 1000mal geführt.
Bei Bedarf suche einfach hier im Forum um die Argumente pro und contra noch einmal nachzulesen.

Wenn Du mit Deinem Selbstbau zufrieden bist (bisher theoretisch) und dann auch in der Praxis bleibst, dann ist es doch gut.

Der Trend geht allerdings, gerade mit zunehmender Einsatzdauer, hin zum Fertignas.
Dies hat u.A. Gründe in der weniger aufwendigen Softwarepflege inklusive der Anzahl der verfügbaren Apps und der damit verbundenen hohen Funktionalität und Du hast nur einen Ansprechpartner für Hard- und Software.

Hier sollte aber Jeder seinen Weg suchen und finden.
 
Ahhh also NAS sind dann eher für die Taschengeld-Noobs also, okay verstehe.
Hätte ich dann vielleicht im Startpost erwähnen sollen das zusammenbauen usw kein Thema ist.

Ja Software kommt ja Linux drauf, da bin ich bei "normaler" Hardware in Sachen Kompatiblität eh besser dran. Software im allgemeinen richtet sich ja sowieso nach Betriebsystem, das nötigste ist ja von vorne rein bei (Softwarepflege nennt sich dann "sudo apt-get update" usw.) Überlege grade dann eventuell auch Email einzubinden. Natürlich müsste ich die Einzelteile nochmal genauer kontrollieren und mir Tipps geben lassen. Aber im Grunde sehe ich da keinen Nachteil durch Selbstbau - eher der überteute Preis für Leistungsschwache NAS-Ware.

Also habe ich den Wald vor lauter Bäume nicht gesehen (bzw mich von den NAS-fanboys beeinflussen lassen) oder gibt es da noch irgendwas wichtiges zu beachten? Verhällt sich das echt wie ein Desktop-System? Weil dann versteh ich den Preis nun wirklich nicht, da macht man beim Laptop sogar nen besseren Schnitt mit. Zahlt man soviel für Name und DSM?!
 
S3veny schrieb:
Verhällt sich das echt wie ein Desktop-System?
Ich sag’s mal so. Ich habe mir eine DS 215j geholt und die benutze ich wie ein Desktopsystem. Läuft also keine 24/7. Wenn ich sie brauche mach ich sie an. Ansonsten funktioniert sie bei mir wie ein NAS. TV per Kabel zu streamen. Zugriff von überall. Und das war mir wichtig, endlich mal eine zentrale Anlaufstelle für all meine Daten und um mit allen Geräten darauf zugreifen zu können.
Die 2 Platten die ich drin habe laufen als Basisvolume. Raid, brauch ich da nicht. Klar bezahlt man für ein fertiges Gerät ala Synology oder Qnap etwas mehr Geld. Aber warum soll ich mir da eine Eierlegende Wollmilchsau zusammenbasteln oder eine kaufen, die alles kann, was ich eh nie brauche. HDMI am NAS, feines Gimmick. Wenn’s der TV nicht kann, besser gesagt Probleme mit dem wiedergeben von Dateien hat, ok. Aber wenn ich ein NAS habe dann wird das per Netzwerk gestreamt. Verschlüsselung der Daten auf dem NAS. Bei Paranoia soll das gut sein oder wenn ich meine Daten vor mir selbst schützen will.

Im 2. Post hast du den richtigen Tipp bekommen. Würde ich nehmen und fertig ist der Lack.

Eine Anmerkung noch und hier kann sich jeder selbst die Schuhe anziehen, die ihm passen.
Die Kaufberatungen laufen überall auf dasselbe hinaus. Beste Hardware zu kleinsten Preis über 50 Seiten und am Ende ist man wieder bei Post 1. Es wird gelöchert, gepopelt und gebohrt bis zum gehtnichtmehr.
Ich hatte vorher noch nie ein NAS. Ich bin in Laden gegangen und habe mir da spontan eins geholt, Synology. Festplatten Seagate NAS wegen der Garantie. Alles bisschen schön verkabelt, Brumm läuft.
Was ich damit sagen will, je länger man überlegt, was Nehm ich nun, um so unentschlossener wird man.
 
Okay ich versteh schon, im Prinzip hast du auch recht.
Aber würde dann entsprechend auch mehr mit der Kiste machen und hätte sogar Geld gesparrt. Bei allen was ich kaufe überlege ich sehr lange und schau alles gründlich nach. Natürlich geht da auch oft Zeit für nichts unter, aber bevor man einen entscheidenen Fehler macht? Hatte z.B ein Intel-Chipsatz vor nativ USB 3.0 geholt usw. Spontan bin ich da eher beim Lebensmittelkauf aber bei Preisen von 500€ da überlege ich schon lieber noch 2 mal, soll ja auch was für länger sein und habe das Geld ja auch extra gesparrt. Vorallem ist mir auch der Scheibspeed sehr wichtig, und beim Selbstbau bin ich mehr auf der sicheren Seite. Unentschlossen werde ich nur bei Unsicherheit aufgrund unvorhergesehendes usw, ansonsten weiß ich ja was ich will. :)

Als zentrale Anlaufstelle für alles ließ sichja auch recht leicht der Desktop-PC einrichten.
Nur sollte NAS/Server ja 24/7 laufen unabhängig vom Desktop, das ist der eigentlich einzige Unterschied für mich im Nutzen. Eben ein Mini-Rechner der 24/7 Kram übernimmt, ohne das sich dieser irgendwie bemerkbar macht. (Günstiger, Leiser, Kleiner, Stromsparender, ausgelegt auf 24/7 usw). Die Main für aktive und Server für passive Nutzung. Als reines Datengrab kann man auch direkt eine externe HDD statt dicken NAS an den PC oder Router anschließen - so hatte ich das auch vorher, siehe Post 21#. ;)


Danke trotzdem an alle.
 
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Bei mir läuft ebenfalls eine DS415+.
Ich bin damit sehr zufrieden. Sehr schnell das Teil. Ich nutze sie als Datenspeicher mit Zugriff von überall und auch zum Streamen auf meinen Mediaplayer.

Einen Engpass werde ich mit dem NAS sicher die nächsten Jahre nicht zu befürchten haben. Klar ist das Teil nicht günstig. Aber man kauft ja auch nicht jedes Jahr ein neues. Die Unterstützung seitens Synology ist auch klasse. Weiterhin ist die DS415+ sehr einfach zu konfigurieren. Was die Schreibgeschwindigkeit angeht...die HDDs werden voll ausgereizt. Also eine klare Empfehlung von mir.
 
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Falls du nen Eigenbau machen willst und dir DSM aber trotzdem wichtig wäre, dann könntest du auch http://xpenology.me/ nutzen.
Damit kannst du DSM auch auf dem Eigenbau betreiben.
Hatte das selbst mal eine Zeit lang in einer VM getestet, lief problemlos.

Mittlerweile bin ich auf ein QNAP TS-251 gewechselt und bin damit sehr zufrieden.
Hat ordentlich Power, einen akzeptablen Stromverbrauch (14W bei einer aktiven HDD) und einige Erweiterungen.
Dadurch das bei QNAP in vielen Geräten x86-Prozessoren verbaut sind kann man relativ viel darauf laufen lassen.
 
Im Prinzip geht der schon in die richtige Richtung..
Allerdings wollen die für das i3 Modell den 5x Preis als er Wert wäre.
Der Celeron würde denke ich im Prinzip reichen nur hat leider kein AES-NI.
Und eben Kleinigkeiten wie kein HDMI und USB 3.0 - Laufwerk brauch ich nicht usw.

Ich schau mir das nacher nochmal genauer an, danke dir.

Nachtrag:
Habe jetzt erst die Geizhals.de Suche für Komplett-Systeme entdeckt. Mh.
Leider lässt sich dort kaum was an specs auswählen und finde nicht wirklich 4x SATA 6 Gb/s
Preislich kämen aber viele aufs ähnliche niveau, nur i3 ist geschätzt doppelt so teuer.

Aber mit den hätte ich in Sachen CPU+iGPU gut ausgesorgt.
Werde warhscheinlich nochmal ein extra Thread machen.
Grobe Orientierung wäre schon mal:

Möglichs aktueller Chipsatz usw:
Board: ab 2x USB 3.x, HDMI/DVI, ab 4x SATA 3Gb/s
CPU/RAM: ab Dual-Core, ab 1,8 GHz, AES-NI, ab 1 GB RAM
Gehäuse: An/Aus, Front-USB 3.x, möglichst schwarze Optik
Der Rest ist im Prinzip erstmal völlig egal (Standard reicht).

Ein Traum wäre natürlich noch:
Board von Asus (Intel CPU+H), Realtek Onboard Sound, ab 2x Intel 1GBit LAN,
ab Intel 2x 2 GHz (AES-NI, i64), ab 2x PCIe x8, Displayport 1.2, ab 2 GB RAM,
ab 4x SATA 6Gb/s, Gehäuse aus Aluminium
 
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Das sieht aufjedenfall schon mal sehr gut aus, danke. Vorallem ALC892 freut mich, wobei das nur Nebensache ist. Einzig der J1900 hat mal wieder kein AES-NI, ansonsten passt es. Müsste mal schauen ob er schnell genug ohne ist. Grad gesehen das der Celeron N3050 es wohl kann, also i3 nicht unbedingt nötig, aber halt nur schmale 2x 1,6Ghz.


- Mit dem Netzteil reicht 150W oder sogar noch weniger?
- Beim RAM war ich auch unsicher, was ist "Dual-Sided"?
(Wäre ja nur optisch oder macht das ansonsten noch irgendein Unterschied?)
 
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