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News Peter Molyneux enthüllt Geheimnis von „Curiosity“

Wie hier alle über jemanden Urteilen, den sie nicht kennen. Warum gebt ihr ihm nicht die Chance? Ich finde es gut wenn mal ein Otto-Normal Bürger richtig Einfluss auf ein Spiel nehmen kann. Evtl. redet er mit Freunden und hat gute Ideen und durch dieses Projekt jetzt die Chance diese um zu setzen. Ich würde jetzt nicht unbedingt Geld darauf verwetten, aber abwarten sollte man jedenfalls erstmal. Und die meisten die sich hier aufregen werden warscheinlich selber hauptsächlich Mainstreamzeug spielen, wie quasi alle hier O:-)
 
Ganz gleich, ob der Bursche fachtechnisch passt oder nicht, für Molyneux ist er auf jeden Fall ein Volltreffer. Mit so jemandem lässt es sich bestimmt besser arbeiten als mit einem Hinterwäldler, der vielleicht nicht einmal englisch kann. Einfach nur mal wieder eine große PR-Nummer und eine Win-Win-Situation.
Ich bin jedenfalls gespannt, wieviel Gestaltungsfreiraum Molyneux dem Jungen einräumen wird - sicherlich nicht so viel, um das Spiel in den Sand zu setzen. Was wiederum bedeutet, dass der Einfluss dann auch wieder nicht so groß sein wird. Wir werden sehen.

EDIT: Mir fällt erst jetzt auf, dass sich in die News-Überschrift ein kleiner Tippfehler eingeschlichen hat. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hätte mch gefreut wenn da irgendein fünfjähriges mädel den letzten flecken weggeklickt hätte^^
 
Calm down, people...."er spielt populäre Games - OH GOTT, der hat keinen Geschmack!"

Also wirklich, manche führen sich hier auf. Find die Belohnung und die Idee eigentlich relativ cool. Hätte einen magereren Preis erwartet. Kleine Gewinnbeteiligung an einem Molyneux-Spiel und eine entscheidende Mitwirkung IM Spiel - gab schon schlechtere Preise.
 
Ich finde es gar nicht schlecht, dass jetzt auch einige "Größen" der Szene eher zu Kickstarter & Co gehen, als zu Publishern.

Ohne jetzt darüber zu urteilen, ob das auch auf Molyneux zutrifft: Das Crowd-Funding hat schon zwei für mich sehr positive Richtungen hervor gebracht. Zum Einen "Back to the Roots": Gerade die bekannten Entwickler gehen lieber dahin zurück was man früher gemacht hat, und die Projekte wirken auch gleich viel mehr wie "Herzblut"-Projekte, die ein Publisher so wohl nie finanziert hätte. Zu viel Ecken und Kanten, zu Oldschool, zu wenig Shooter-Elemente drin (;)), nicht simpel genug (könnte ja sein, dass ein Spieler dabei nachdanken müsste und davon abgeschreckt wird, das geht ja nicht), zu geringe Erfolgswahrscheinlichkeit.

Zum Anderen "Kreativität", aus ähnlichen Gründen: Man kann eben mal Neues probieren, und schauen ob sich Spieler dafür genug begeistern, um die Umsetzung zu finanzieren. Und ein paar Mal hat das auch schon recht schön geklappt. Ein Publisher hätte dafür kein Geld gegeben, weil (siehe oben).

Warum sollten nun bekannte Entwickler nicht die Chance haben, sich auf diese Weise von den Zwängen der Publisher zu befreien, um endlich mal wieder etwas zu machen was man selbst auch will - und zwar auch genau so wie man es will?

Zudem lenkt das auch mehr Aufmerksamkeit auf das Crowd-Funding, was den "wirklichen" Independent-Projekten (gemeint sind eher die kleineren/unbekannten Nachwuchsentwickler) letztlich auch durchaus zum Vorteil werden kann.
 
Ich mag Molyneux und seine Spiele ja (fast alle), aber habe ihn noch nie in einem Video gesehen. Das war irgendwie ... gruselig ... ein katholischer Pfarrer haette es auch nicht mit mehr Pathos vortragen koennen. Irgendwie habe ich auf den Moment gewartet, wenn der Klingelbeutel rumgeht... :p
 
Bis heute hat mich nie interessiert wer Populous,Black&White oder Fable ggemacht hat und jetzt erfahre ich sie sind alle von Molyneux. Na dann weiß ich ja auf welches Spiel ich warten kann. Godus wird mir dann sicherlich auch gefallen.
 
Molyneux hat nun mal ausgefallene Ideen. Dass er da keinen Publisher im Nacken sitzen haben will, dem er jedes Zusatzfeature rechtfertigen muss, kann ich ganz gut verstehen.

Und sollte Goddus nicht gut ankommen, dann hat er wieder jemanden, dem er die Schuld zuschieben kann. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Joar das hat was :D
 
kokiman schrieb:
Er wird wohl alle Blockbuster Spiele mögen. Das ist das "Problem". Der wird wohl selbst keinen Schimmer haben wie man ein Spiel interessant gestaltet.

Viele die von sich denken, sie hätten diesen "Schimmer", haben ihn ebenfalls nicht :freaky:

An sich ja eine nette Idee, die aber anfangs zu sehr von ihm selbst gepusht wurde. Ich denke, dass nach seinen anfänglichen Worten die meisten nach der Veröffentlichung jetzt eher "enttäuscht" sind.
 
Bei Kickstarter den Backern Versprechungen zu machen die man im schlimmsten Fall gar nicht einhalten kann, weil man einer dritten Person das Mitgestaltungsrecht gegeben hat, ist zum einen unverschämt, zum anderen zeigt es irgendwie auch wie wenig Herzblut und Hingabe man Godus widmet, wenn man sich so einfach darin herumpfuschen lässt.

Das, oder die Person wurde davor gecastet und darf nun medial den Gewinner spielen.
 
Ich finde die Idee irgendwie cool. Das ist mal kein alltäglicher Gewinn und sicherlich eine coole Erfahrung mal bei der Entwicklung eines Spiels selbst Entscheidungen treffen und Ideen einbringen zu können.

Konti schrieb:
Nein, das ist einfach Fakt.
Insbesondere, wenn so ein Müll wie Assassins Creed dabei ist.

Der Typ wird null Verständnis davon haben, was ein gutes Spiel ausmacht. Denn dann würde seine Favoritenliste ganz anders aussehen.
Außerdem ist's halt ein 18jähriger Hosenscheißer, der die goldenen Jahre des Gaming überhaupt nicht mitbekommen hat (genau so wenig hat er offensichtlich die derzeitige Renaissance durch den Indie-Markt mitbekommen).

Also was Müll ist und was nicht, liegt immer noch im Auge des Betrachters. Wäre Assassin's Creed Müll, würden es nicht so viele spielen und auch noch gut finden (habe selbst nur Teil 1 gespielt, den ich recht gut fand). Du magst es für Müll halten und ein anderes "Verständnis davon haben, was ein gutes Spiel ausmacht", aber eine andere Person hat eben auch wieder ein anderes. Ich teile z.B. auch Portal und BF von seiner Liste, hab ich nun auch keine Ahnung?

Außerdem was hat das Alter damit zu tun und wer oder was gibt dir das Recht jemanden als "Hosenscheißer" zu bezeichnen, gerade bei einem Volljährigen? Bin selbst auch erst Anfang/Mitte Zwanzig. Trotzdem habe so einige Klassiker meiner Lieblingsgenres selbst gezockt (C&C, Warcraft, Quake, Doom, Wolfenstein, etc.). Nur weil man vergleichsweise jung ist, heißt das nicht, dass man keine Ahnung hat. Man hat evtl. nicht in diesen Zeiten gelebt, bzw. diese aufgrund eines zu geringen Alters eben nicht so sehr mitbekommen, aber dennoch kann man die ganze Palette an Klassikern gezockt haben und somit eben doch einige Erfahrungen dieser "goldenen Jahre" mitnehmen können.
 
Bulletchief schrieb:
Krass, wie kann man nur so herablassend und elitär sein...

Vorallem einfach nur falsch und es als "Fakt" verkaufen will.
 
epospecht schrieb:
Bei Kickstarter den Backern Versprechungen zu machen die man im schlimmsten Fall gar nicht einhalten kann, weil man einer dritten Person das Mitgestaltungsrecht gegeben hat, ist zum einen unverschämt, zum anderen zeigt es irgendwie auch wie wenig Herzblut und Hingabe man Godus widmet, wenn man sich so einfach darin herumpfuschen lässt.
Das sehe ich ähnlich.
Entweder hat der Junge nicht wirklich viel Einfluss (und Ideen einbringen kann man ja auch schon bei vielen anderen Kickstarter/Indie-Projekten), oder das Ganze ist den Backern gegenüber nicht fair.
Immerhin wollen die ja wohl ein "Peter Molyneux Spiel" und kein "Gewinner von Curiosity Spiel".

Chris_S04 schrieb:
Wäre Assassin's Creed Müll, würden es nicht so viele spielen und auch noch gut finden.
Das ist ein üblicher Trugschluss, der jedoch absolut rein gar nichts mit der Realität zu tun hat.
Der Großteil der Masse ist überhaupt nicht in der Lage, Qualität in bestimmten Bereichen zu bewerten ... insbesondere, wenn die Sinne durch Marketing/Propaganda vernebelt sind.

Chris_S04 schrieb:
Außerdem was hat das Alter damit zu tun ...
Das hat in diesem Fall etwas damit zu tun, weil erst 1995 Geborene eine Zeit verpasst haben, in denen Games noch eine ganz andere Industrie waren.
Die Spiele Industrie ist über die Jahre extrem gewachsen und zeigt dabei leider die selben Symptome wie Hollywood. Es geht immer mehr um "Eye-Candy" und "over the top" und "Michael Bay Explosionen" und "Blockbuster".

Das Alter ist kein hinreichendes Kriterium, aber das macht es eben noch mal unwahrscheinlicher, daß der Typ weiß, was ein gutes Spiel ist. Auch sind die meisten mit 18 noch nicht reif genug, um sich wirklich Gedanken über Spielmechaniken zu machen (was auch gut ist, wenn man einfach nur Spaß am Spiel haben will).

Und bei der Liste ist das Profil von dem Jungen eh klar:
Casual-Mainstream-Gamer

Bulletchief schrieb:
Krass, wie kann man nur so herablassend und elitär sein...
Das ist weder herablassend, noch elitär. Ich behaupte ja nicht, daß der Junge ein Depp oder sonstwas ist. Aber von Spielen hat er mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit keine Ahnung.

Gut, fairerweise muss man sagen, daß er natürlich trotzdem immer noch einfach kreativ sein kann.
Die Frage ist dann allerdings, ob er überhaupt genügend Interesse für Gaming entwickeln kann.
 
Jungs... ein bisschen mehr sachlich und weniger beleidigend.

Danke.
 
"Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘."

Es ist doch vollkommen Hupe, welche Erfahrung er mit früheren Spielen gemacht hat...

Meine Großelterngeneration wird sich auch nicht mit Spielen der "Goldenen Ära" befassen, meine Elterngeneration nicht mit CoD und ich mich womöglich nicht mit den Spielen meiner Kinder. Und letztere aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mit meinen...
Spiele dienen dem Zeitvertreib und Spaß. Sofern der Junge das aus gegenwärtigen Titeln ziehen kann, hat er alles richtig gemacht - vollkommen unabhängig von der Meinung Dritter.
 
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