News Phanteks Eclipse P400A: Metallmesh trifft Lüfter- oder RGB-Steuerung

Phew, naja also ich machs mal kurz - ich schicke den Wackeleimer zurück. Weis nicht ob die schnell noch nen paar Vorserien-Modelle verschickt haben (weil der Terminkalender drückte), aber von dem P400A was ich erhalten habe bin ich echt enttäuscht.
 
Inwiefern?
 
Aussen soweit alles okay von der Materialstärke her, Farbe ist glänzend weiss - da war ich etwas verwundert beim auspacken - aber das hatte ich großzügigerweise überlesen ;-)

Das Frontpanel (Mesh) lässt sich unheimlich leicht verbiegen, leichter druck reicht aus das es "plong" macht und verbogen ist. Oben und unten sind Plastikeinsätze dran angebracht die ca 1,5mm Spalt zum Mesh hatten, nach dem jeweiligen lösen von 4 Schrauben konnte man das etwas näher ran bekommen, die Lücken bleiben aber im großen und ganzen leider trotzdem erhalten. Die schwarzen Plastik Einsätze wurden drinnen großzügig stellenweise mit weiß einlackiert - sieht man nicht wirkt aber schon etwas husch husch.

Oben bei den Switches ist auch wieder ne Plastikplatte drunter auch diese weist sichtbare Spaltmasse auf, insbesondere an den Stellen an denen das Metall umgelegt wurde. Der Powerbutton hat eine komplett andere Farbe als der Rest vom Gehäuse.

Schraube unten links war schief montiert , leider war das Gewinde schief drin und daher kann man da auch nix machen. Der Karton wies keine Schäden auf und das Gehäuse war auch ausreichend geschützt, daher nehme ich an, das es so die Fabrik verlassen hat.

Drinnen lag nen Rest von ner Popniete rum, der da hin und her kullerte, konnte aber nicht lokalisieren wo die herkam scheinen alle da zu sein. Und Kratzer hat sie auch keine hinterlassen.

Das PSU Cover hat ungefähr die dicke von schwarz lackierter Alufolie :D, ein USB3 Stecker welcher etwas auf Spannung war, knallte beim Abziehen drauf und man hörte wie sich das Blech wieder verformte, wie nen Alublech mit dem man im Wind rum wedelt.

An und für sich war mir das Case eh etwas zu groß und ist mein erstes Phanteks was ich privat einsetze, für Kunden habe ich schon mehrere P300 verbaut und da gab es nicht solche groben Schnitzer - das muss natürlich jeder für sich selber ausmachen und wie gesagt es ist eins der ersten - vielleicht hab ich einfach nur Pech gehabt.

Toll finde ich hingegen das Kabelmanagement, das ist in meinen Augen etwas eleganter als bei NZXT oder bei FD gelöst, Schlaufen sind genau da wo man sie braucht, nicht zu weit rechts oder links, nicht zu weit oben oder unten.
Die Staubfilter oben und unten fühlen sich etwas günstig an, tuen aber ihren Zweck. Als Info vielleicht noch hinter der Mesh-Front ist kein weiterer Filter, das Mesh ist der Filter. Und Airflow ist eindeutig da - daran mangelt es nicht! Farbe ist soweit gut dick aufgetragen da wirkt nix so als könnte da auf absehbare Zeit was passieren, da hatte ich schon andere Geschichten mit FD erlebt...
 
Die Spaltmasse sind sichtbar, ja, auch beim P400. Die Schrauben gehen in der Tat etwas schwer, lustigerweise ist das beim NZXT meiner Frau genau so. Das andere kann ich bei meinem nicht nachvollziehen.

Dass das Mesh so dünn ist, ist natürlich nicht so gut.
 
Diese vier hässlichen Rändelschrauben zur Befestigung des Glasseitenteils kann ich nicht mehr sehen, echt primitiv, anders die praktische und unauffällige Befestigung des Meshify S2 oder auch die der Thermaltake C-3X Serie.
 
Gibt auch nen "Test" auf youtube...

 
Also wenn ich mir den Test so ansehe, dann trifft das

Edimon schrieb:
Nimm doch einfach die Front ab und vergleiche.

wohl eher nicht zu.

Ohne Front hatte ich 5-7°C weniger. Und das Mesh nimmt wohl noch zu viel Flow weg, so dass sich das nicht lohnen würde.
 
Also ich habe die Front von meinem P400S TG durch die Mesh Front getauscht und bei der GPU einen Temperaturunterschied von -4 bis -7°C gehabt
 
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