News Phanteks Revolt: Ein Netzteil für zwei, oder zwei Netzteile für einen PC

Hibble

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Wofür sind denn die 10-Pin Anschlüsse, die auch mit "Mainboard" beschriftet sind?
 
Hibble schrieb:
So kann das System weiterhin von dem anderen Netzteil versorgt werden, falls eines von beiden ausfällt.

Die Idee ist ganz gut, warum dann aber nur Netzteile mit 850Watt+ angeboten werden wiederspricht dem Ganzen. Als Sicherung würden doch Netzteile mit 4-500Watt reichen.

Zudem gibt es kaum Gehäuse wo man 2 Netzteile verbauen kann.
 
Das Einsatzgebiet wird wohl eher im professionellen Bereich liegen. Wer hat schon 2 Rechner zuhause bei denen 1 netzteil ausreichen würde. Damit meine ich natürlich den Abstand der Rechner und nicht die Stromabgabe ;)
 
Irgendwie ergibt sich in der Konstellation für mich der Sinn nicht. In meinen Servern ist eine Backplane mit 2 Netzteilen. Fällt eines aus zieht man es heraus und steckt ein neues rein, das geht hier aber nicht. Sobald hier eines der Netzteile ausfällt, läuft zwar alles weiter aber das defekte kann im Betrieb nicht getauscht werden und schon gar nicht mit wenig Aufwand...
 
Der Sinn erschließt sich mir nicht ganz.
Rein von den Kosten kann ich 2x450W nehmen und habe auch 900W - dabei meist güntiger.
Theoretisch hätte ich sogar Verwendung. Allerdings kommt bei mir in jeden Rechner immer eines rein.
 
Ich hätte sowohl für den Fall mit einem Netzteil zwei Rechner zu betreiben, als auch mit zwei Netzteilen einen zu betreiben Verwendungszwecke.

Ich habe noch massig alte Hardware rumliegen, aus der ich mir für einen kleinen Cluster bauen wollte um mal in das Thema Rechenlastverteilung, Clustering und Parallelisierung einsteigen wollte. Die Hardware liegt eh zu Hause rum, aber da ich nicht mit jedem Rechner auch das Netzteil tausche, habe ich wesentlich mehr Mainboards, Grafikkarten und CPUs rumliegen, als Netzteile. Zumal wenn man keine dicken Grafikkarten verwendet ein Netzteil auch locker für zwei Rechner ausreichend ist.

An den normalen Power Splitter boards hätte ich interesse, diese lohnen sich aber nicht :( Das Board wo man zwei Rechner mit einem netzteil betreiben kann, kostet 30€ plus Kabel und das Board wo man einen Rechner mit zwei Netzteilen bereiben kann, kostet 50€ plus Kabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
bensel32 schrieb:
Das Einsatzgebiet wird wohl eher im professionellen Bereich liegen. Wer hat schon 2 Rechner zuhause bei denen 1 netzteil ausreichen würde. Damit meine ich natürlich den Abstand der Rechner und nicht die Stromabgabe ;)

Ich. :)

Gaming PC an Monitor A (WQHD), Multimedia-Gerät (wechselnd) an Monitor B. Geschenkt würde ich es nutzen, aber so natürlich drüber für so'ne Lösung.
 
tolles Gerät - ich hätte Verwendung - media-pc und gaming-pc im Wohnzimmer in einem diy case...
 
Das optimale Netzteil für die nächste Höllenmaschine, wenn sie wieder ein Õkosystem einbauen ;-)
 
Interessanter fände ich ein Bauteil, bei dem man zwei beliebige Netzteile (die natürlich eine gute Stützzeit bräuchten) zusammenschalten kannn, so dass diese sich sichern. Ja, klar, redundante Netzteile gibt es. Aber die sind unglaublich laut und wegen der kleinen Lüfter, die auch gerne mal kaputt gehen und den oft unerträglich lauten Alarmsignalen in einem solchen Falle suboptimal, teils gar nicht einsetzbar. Bedarf an redundanten Netzteilen gibt es nun mal auch in Umgebungen, die keinen separaten Serverraum in einem anderen Teil des Gebäudes haben. Und es gibt die Fällle, wo Betreiber mit redundantem Netzteil den Server auch abschalten mussten, weil das Alarmsignal so laut war, dass die Nachbarbüros dem Betreiber auf die Pelle rückten und der Server trotzdem abgeschaltet werden musste.

Ideal wäre das auch in Umgebungen mit mehreren Servern. Ist auch in Büros (ohne schallisolierten Serverraum) nicht wirklich selten. Dann können sich die Netzteile gegenseitig sichern und man bräuchte noch nicht mal Gehäuse, die zwei Netzteile fassen. Schöne Seasonic Netzteile, semi-passiv, so dass ein Lüfterausfall auch kein Problem ist, die sich gegenseitig sichern. Das wäre mal ideal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Netzteil für 2 Endgeräte finde ich durchaus spannend. In einem Big-Tower Workstation und Eigenbau-NAS oder HTPC z.B. oder Workstation und Teststation/Entwicklungsumgebung
10 Pin ist durchaus auch sinnvoll, ich hab solche "Spezialitäten" auf dem Tisch liegen:
DSC_0219.jpg
 
@riff:
Die Stromversorgung von dem Board ist nicht nach ATX-Standard. Das hat nichts mit der 10-Pin-Buchse von den Phanteks-Netzteilen zu tun, denn diese ist ausschließlich für das 24-Pin-ATX-Kabel gedacht.
 
Zwei Systeme an einem Netzteil halte ich für weniger sinnvoll. Da nehme ich doch lieber für jedes System ein Netzteil, und sogar ein eigenes Gehäuse. Will mir in Kürze auch noch einen kleinen Zusatzrechner im Schreibtisch legen und diesen dann an meinem Zweitmonitor betreiben. Wenn ich gerade an einen der Systeme rumschraube, kann ich wenigstens das andere noch nutzen.

Redundanz finde ich da schon sinnvoller. Es sollte klar sein, dass es sich hier nicht um Serverhardware handelt um bei defekt das Netzteil im Betrieb zu tauschen. Die Redundanz hier ist eher was für Workstations und Profizocker, sodass man bei einem Netzteilausfall nicht die Arbeit, den (Spiele-)Fortschritt verliert oder das Online-Spiel nicht abbricht.
Dagegen ist ein Netzteildefekt doch recht selten und zwei Netzteile lassen sich in den wenigsten Systemen verbauen.

Ich brauche auch diese Redundanz nicht, wenn dann doch einmal ein Netzteil ausfällt, dann ist es halt so und ich habe Pech gehabt, aber bei mir ist das auch alles nur Hobby, dann falle ich eben zum letzten Speicherstand zurück, ärgerlich aber nicht tragisch. Und von professionellen Gaming bin ich sowieso Meilenweit entfernt, so wenig ich spiele, so schlecht wie ich bin...

Ich hatte immerhin schon ein Netzteildefekt in meiner PC-Laufbahn, direkt beim Einschalten ist auf der Primärseite eine Leiterbahn durchgeknallt, wie das angehen konnte, weiß ich nicht. Ist dabei aber auch Hausseitig die Sicherung geflogen, da hätte eine Redundanz wenig genützt.

Also wenn Redundanz, dann wohl eher mit einzeln abgesicherte Leitungen zu den Netzteilen und wohl jeweils eine USV dazwischen (bzw wenn die USV die Steckdosen einzeln absichert). Stromausfälle, bzw Ausgelöste Sicherungen oder RCDs hatte ich deutlich häufiger als Netzteildefekte.
Ich verwende Netzteile aber auch nicht so sehr lange, damit werden die Ausfälle schon vermindert. Habe vor einigen Monaten ein voll funktionsfähiges BeQuiet nach gut 6 Jahren getauscht, liegt noch auf Reserve, aber wird soweit nicht mehr regulär eingesetzt.
 
Warum wird dann am Netzteil überhaupt geteilt? Ich sehe da einen 18 Pin und 10 Pin für Mainboard, zusätzlich die 2x 8 Pin für die CPUs.

2x 20/24 Pin und die 4x 8 Pin CPU hätte ja gereicht für 2 Mainboards.
 
Die Zielgruppe für sowas ist glaube ich schon recht klein. Dafür fallen die Preise aber recht fair aus (nach meinem empfinden). Zwei vernünftige 600W Netzteile kosten auch um die 260€.
 
riff schrieb:
Warum wird dann am Netzteil überhaupt geteilt? Ich sehe da einen 18 Pin und 10 Pin für Mainboard, zusätzlich die 2x 8 Pin für die CPUs.

Auf der Netzteilseite gibt es zusätzliche Pins für die Sense-Leitungen. Mit denen wird die Spannung am Steckerende gemessen, sodass das Netzteil danach regeln kann. Ein 24-Pin-Stecker am Netzteil ist deswegen nicht möglich, weshalb auf die Leitungen auf zwei Stecker aufgeteilt werden. Beim FSP Aurum PT hat man den 24-Pin-Stecker auch am Netzteil, dafür aber noch einen kleinen 3-Pin-Stecker für die Sense-Leitungen: http://fsp-europe.com/de/aurum-pt-85010001200w/
Das wird aber von anderen Herstellern vermieden, weil damit nicht mehr eindeutig ist, wie rum das Kabel anzuschließen ist ohne ins Handbuch zu schauen :)
 
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