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Phenom II System ersetzen sinnvoll?

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Mai 2013
Beiträge
238
Moin Leute. Spiele seit geraumer Zeit mit dem Gedanken wieder etwas Geld für meinen Rechnenknecht zu investieren. Momentan besitze ich:

  • Phenom II 940
  • Foxconn A7DA-S
  • 2*2GB RAM, 800MHz
  • Seasonic S12II-430
  • Radeon HD7790

Ich verfolge die Entwicklungen schon eine Weile nicht mehr und da meine CPU in den aktuellen Benchmarks schon ne Weile nicht vertreten ist, fällt es mir schwer da schnell nen Überblick zu verschaffen. Hoffe ihr könnt mir da helfen!

Schränkt meine CPU die Grafikkarte schon ein?
Spiele DotA2, Cities:Skylines, die Witcher Reihe, Skyrim..sowas in der Richtung
Welche Performance Vorteile könnte ich mit einem neuen System erwarten?
Würde ein Pentium G4400 mir viel bringen? Oder sollte ich wenn schon auf einen i5 aktuallisieren?
Möchte ungern von meinem Vierkerner auf einen Zweikerner wechseln..oder ist die Sorge unbegründet?

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Und nun eine andere Frage: Wäre das ersetzen des Arbeitsspeichers eine günstige Alternative für mich?
Ich muss zugeben, der Mangel an Arbeitsspeicher im Alltag ist mein eigentliches Problem grade. Deshalb denke ich grade ans Aufrüsten. Mein Board verfügt über 4 Ram-Bänke, ich kann jedoch nur 2 davon verwenden, da der Speichercontroller mal was abbekommen hat..ich bräuchte also zwei 4GB Riegel.
In der Supportliste stehen aber nur Module mit maximal 2GB, vermutlich weil es damals keine größeren so gab? Kann ich mir Hoffnung machen, dass auch 4GB Module laufen? Wie sind da eure Erfahrungen?

Hier der Link zum Motherboard http://www.foxconnchannel.com/ProductDetail.aspx?T=motherboard&U=en-us0000402

Was haltet ihr zum Beispiel von diesem Angebot bei eBay: http://www.ebay.de/itm/8GB-DDR2-RAM-PC2-6400-800-MHz-RAM-AMD-Arbeitsspeicher-Desktop-PC-/321969095092?hash=item4af6da81b4:g:TV4AAOSw5dNWjXdG

Ich danke für Hilfe und Denkanstöße!
 
Wofür wird der Rechner benutzt?

Wenn für reine Büroarbeiten/Officeprogramme, dann ist es gegebenenfalls tatsächlich sinnvoll, ihn mit mehr RAM auszustatten.
Aber das wird dann auch nur unterstützt, wenn auch ein 64 Bit Betriebssystem installiert ist.

Falls der Rechner auch fürs Gaming benutzt werden sollte, dann würde ich zu einer kompletten Neuanschaffung raten.

OK, sorry - hatte nicht alles gelesen, es wird auch gespielt.

Cities Skylines als Simulation benötigt gar nicht so viel Grafikpower aber eine starke CPU.
Auch hier bleibt dann der Ansatz, einen komplett neuen Rechner aufzusetzen.

Das Ding hat immerhin bestimmt schon 7 Jahre auf dem Buckel.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du 8GB ram verbaust und ne richtige GPU und nicht so nen einsteiger Chip, dann kommst du mit dem PII noch ne weile aus.
Wenn du bis heute mit ner 7790 klar gekommen ist, reicht dein PII bis 2020 wenn du ne neue GPU verbaust. Der Pentium wird dir nicht sehr viel mehr bringen. Anzuraten wäre die CPU auf 3,4-3,6 ghhz zu übertakten, dann hast du erstmal ruhe.
 
Wenn's ein PII 955BE wäre, würde ich ja noch raten: übertakten und noch bis Zen warten. Aber so oder so: eine Neuanschaffung ist - egal ob jetzt oder morgen - die einzig sinnvolle Alternative. Ich würde in das System nichts mehr investieren, höchstens noch eine Grafikkarte, die dann ggf. auch im neuen System genutzt werden soll, aber wenn's um Cities Skylines geht, bringt das allein ja kaum Verbesserung und auch Witcher 3 würde von einer moderneren CPU profitieren.

Und nein: ein Pentium wäre eher sogar schlechter geeignet zum Zocken. Unter einem i5 würde ich nichts Neues kaufen, soll ja auch wieder lange genutzt werden, oder? Dann würde ich einen i5-6600K nehmen und dazu neues Board und neuen RAM. Das Netzteil müsste man auch ersetzen und eine SSD wäre auch eine gute Empfehlung.
 
kaffeetrinken_ schrieb:
Schränkt meine CPU die Grafikkarte schon ein?
das lässt sich sehr einfach rausfinden. lies dir das hier mal durch.

oder ganz simpel: fps droppen/erreichen nicht das gewünschte level und graka ist nicht bei 100% last -> CPU limitiert, fps droppen/erreichen nicht das gewünschte level und graka ist bei 100% last -> graka limitiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
TheManneken schrieb:
Und nein: ein Pentium wäre eher sogar schlechter geeignet zum Zocken
Das ist absoluter Quatsch. Ein mit 3,2 GHz laufender Haswell-Pentium leistet bei Witcher 3 mehr als ein auf 4,4 GHz übertakteter Athlon X4 860K, der schon unübertaktet wesentlich besser ist, als der Phenom II 940 des TE. Bei den anderen vom TE genannten Spielen ist der Vorsrung des Pentiums noch größer. Guck mal hier: Best $70 CPU.
 
Danke erstmal für die Antworten.

@hamju63 Ich merke ja immer wieder, wie mir der RAM volläuft. Grade wenn man neben dem zocken noch den Browser offen haben will, wird es halt eng. Ein 64 Bit Betriebssystem nutze ich, daran soll es nicht scheitern.
7 Jahre auf dem Buckel.
Ja das ist wohl richtig, darum denke ich ja auch über eine Neuanschaffung nach. Aber was würde ich gewinnen, beziehungsweise was muss ich ausgeben?
Ich muss gestehen ich spiele nicht mehr so viel wie früher, mag deshalb nicht mehr so viel Geld ausgeben. Renderingsachen laufen dann halt Nachts etc..

Der Benchmark von Juri-Bär sieht da sehr interessant aus. Nun frage ich mich nur wieso der Pentium den Athlon da so abhängt. Liegt es an der Modulbauweise bei AMD? Unterscheiden spiele hier stark zwischen vier echten und den Modulen bei AMD? Hatte irgendwo hier bei CB mal gelesen, dass ein Spiel nicht im Benchmark starten wollte, weil es vier echte Kerne vorraussetzte und die AMDs dies nicht erfüllten. Ist dies immer noch so beziehungsweise zu erwarten, falls ich mir einen Pentium G3258 kaufen sollte?

@AramisCortess,TheManneken Übertakten ist für mich grade leider keine Option. Kühle zwar mit einem EKL Alpenföhn, viel ging bei meiner CPU taktmäßig aber nie. Da hatte ich wohl kein Glück ;)
Eine SSD ist verbaut und das mit den 8GB RAM klingt wirklich verlockend. Aber deshalb noch mal die Frage, kann ich mit meinem Boards 4GB Riegel nutzen? Sonst muss ich es wohl einfach probieren.. :/

@Deathangel008 Dein Link nützt mir grade leider gar nichts, ich zocke und arbeite unter Linux :D und nun steinigt mich bitte nicht ^^
 
Dass der Pentium so stark ist liegt vor allem der Leistung/Kern. Da liegt Intel momentan deutlich vor AMD.

Unter Linux geht das ganze auch mit einem zweiten Bildschirm. Einfach beim Zocken htop laufen lassen und die Auslastung der Kerne
beobachten. Falls du nur einen Bildschirm hast musst du dir wohl selbst ein Overlay mit htop und GPU-Auslastung basteln ;)
Dann gilt das gleiche Prinzip: ruckelt es aber kein Kern ist am Maximum liegt es and er Grafikkarte.

Du verlierst auch extrem viel Leistung deiner Grafikkarte, weil du sie unter Linux benutzt. Die Nvidia-Pendants die unter Windows etwa gleich schnell sind ziehen bei Linux deutlich davon. AMDs Linuxtreiber sind einfach nicht das wahre. Deshalb hab ich im Laptop auch wieder eine Nvidia.

Wenn du also jetzt auf eine etwas stärkere Nvidia Karte setzt wie eine 960/970 und dann merkst, dass es immer noch nicht läuft, kannst du den Rest danach immer noch upgraden.

@ all: Bitte kein 970 gehate, bei Linux + spielen ist man leider alternativlos.
 
kaffeetrinken_ schrieb:
Nun frage ich mich nur wieso der Pentium den Athlon da so abhängt. Liegt es an der Modulbauweise bei AMD? Unterscheiden spiele hier stark zwischen vier echten und den Modulen bei AMD?
das liegt daran dass Intel eine deutlich höhere IPC (leistung/takt) hat als AMD.

Hatte irgendwo hier bei CB mal gelesen, dass ein Spiel nicht im Benchmark starten wollte, weil es vier echte Kerne vorraussetzte und die AMDs dies nicht erfüllten.
daran könnte ich mich jetzt nicht erinnern, und mir wäre auch noch kein fall bekannt wo z.b. ein game auf einem i3 nicht startet. link?

@Deathangel008 Dein Link nützt mir grade leider gar nichts, ich zocke und arbeite unter Linux
gut, das wusste ich jetzt nicht^^

Ja das ist wohl richtig, darum denke ich ja auch über eine Neuanschaffung nach. Aber was würde ich gewinnen, beziehungsweise was muss ich ausgeben?
auf ne dualthread-CPU würde ich heute nicht mehr setzen wollen.
ein paket aus i3 6100, B150 MB und 8GB DDR4 RAM kriegt man schon für knapp unter 250€. damit hättest du dann ne topaktuelle plattform und, auch wenn der i3 nur 2 echte kerne hat, in allen lebenslagen deutlich mehr CPU-power, was in games natürlich nur was bringt wenn da aktuell die graka limitiert. allzu stark ist deine aktuelle graka nämlich auch nicht, eher im gegenteil, von daher könnte man auch erstmal da ansetzen und, wenn es dann immer noch nicht läuft wie gewünscht, die plattform wechseln.

edit:
dr. lele schrieb:
Dann gilt das gleiche Prinzip: ruckelt es aber kein Kern ist am Maximum liegt es an der Grafikkarte.
ich würde mich da aber eher nach der graka richten, ein CPU-limit kann auch vorliegen wenn kein einziger kern bei 100% ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Pentium zu empfehlen ist schlicht Unsinn, viele moderne Spiele starten schon gar nicht mehr mit zwei Kernen ohne HT.

Jeder Zweimoduler von AMD seit Bulldozer erfüllt die Vorraussetzungen und jeder i3 seit Beginn der Core i Serie.


Da ich den Flaschenhals eher bei der GPU vermute und Skylake nicht gerade günstig ist, würde ich, in Anbetracht der Nutzungsspanne des Phenom, einfach auf Zen warten.
 
Tammy schrieb:
viele moderne Spiele starten schon gar nicht mehr mit zwei Kernen ohne HT
Eines der drei (sind das für Dich viele?) Spiele, die bei Release eine technisch überflüssige Core-Abfrage vorsahen, ist z.B. Dragon Age: Inquisition. Aber auch da ist ein Pentium flotter dabei als ein X4.

Es dauerte übrigens jeweils ein bis längstens drei Wochen, bis die bescheuerte Core-Abfrage gefixed war. Deshalb keine CPU empfehlen, die ausreichend schnell und dabei günstig ist?
 
Heute sind es drei und nur manche davon per Hack zu umgehen, wie viele sind es morgen?

Im Vergleich zu den Plattformkosten und aufgrund des Umstandes, dass der Themenersteller offenbar genügsam ist und mit einer GCN 1 GPU und einem PII zufrieden war ist der Rückschritt auf einen Zweikerner im Bezug auf das Nutzerverhalten Unsinn und nicht effizient.
 
Tammy schrieb:
Heute sind es drei und nur manche davon per Hack zu umgehen, wie viele sind es morgen?
Welches der vielen drei Games lässt sich denn nicht mit nem Pentium nutzen? Und ich glaube nicht, dass irgendein Publisher noch einmal diesen Werbegag, mehr war es ja nicht, einsetzt. Der Gag ist verbraucht.

Und kein Haswell- oder Skylake-Pentium ist im Vergleich zu einem Phenom II 940 in irgendeiner Beziehung ein Rückschritt. Ein Pentium G4400 für 60 € käme mit 80% mehr Singlethreadpower und 8% mehr Multithreadpower daher.

@KaffeeTrinken_:
Liegt es an der Modulbauweise bei AMD? Unterscheiden spiele hier stark zwischen vier echten und den Modulen bei AMD? Hatte irgendwo hier bei CB mal gelesen, dass ein Spiel nicht im Benchmark starten wollte, weil es vier echte Kerne vorraussetzte und die AMDs dies nicht erfüllten.
Das verwechselst Du. In einem CB-Test günstiger CPUs startete Crysis 3 nicht auf einmoduligen APUs (A4/A6), da die verwendete Win8-Version die fälschlicherweise für 1-Kerner mit Hyperthreading hielt. Bei Win7 tauchte dieses Problem nie auf, da läuft Crysis3 mit übertakteter interner Grafik ganz zufriedendstellend auf einem A4-5300 in 720p, auch von irgendwelchen Problemen bei Win10 habe ich nie etwas gehört und ich vermute auch, dass MS das Problem bei Win8 später gefixed hat. Bei Linux gab es nie Probleme, der einmodulige A4 wird als zwei Kerner erkannt, ein zweimoduiger A8 oder A10 oder X4 als 4-Kerner.

Die Modulbauweise sorgt dafür, dass eine CPU mit n-Kernen noch weiter von einer Gesamtleistung von n*Geschwindigkeit eines Kerns entfernt ist, als dass ohnehin der Fall wäre. Das höhere Tempo der Intel-CPUs rührt aber daher, das sie eine wesentlich höhere IPC aufweisen, bei gleichem Takt arbeitet ein AMD-Kern also deutlich weniger Befehle ab, als ein Intel-Kern.
 
Die acht Prozent möchte ich gerne mal im Alltag sehen, fehlende threads sind nicht einfach durch mehr IPC kompensierbar.
 
ist ja nicht "nur" ne (massiv) höhere IPC, kommen ja auch neue befehlssätze usw dazu, die in entsprechenden programmen dann auch nochmal mehr leistung bringen. bedenkt man das alter des P2 (immerhin von ende 2008!) ist es gar nicht mal so abwegig dass der dualcore/thread Pentium auch in multithreadanwendungen dicht am P2 dran bleibt oder diesen gar überholt.

würde aber trotzdem wenns geht zum i3 greifen. was das "Skylake [ist] nicht gerade günstig" betrifft: ein haswell i3-bundle wäre vllt 30€ günstiger, dafür wird man da den RAM (neuen braucht der TE so oder so) garantiert nicht beim folgenden plattformwechsel weiterverwenden können.
 
Tammy schrieb:
fehlende threads sind nicht einfach durch mehr IPC kompensierbar.
Also Du würdest lieber mit einem 4-Kern Z 3735 zocken, obwohl ein einziger G4400-Kern doppelt so schnell rechnet wie alle vier Atom-Kerne zusammen?

Technisch gesehen steht auch nicht IPC, das bedeutet Instruktions pro Cycle, für den Ausgleich fehlender Cores (nicht: Threads), sondern das Gesamtpaket aus IPC und Takt. Anders als vor dreissig Jahren kann inzwischen jedes Betriebssystem auf jedem Core eine Vielzahl von Threads abarbeiten. Und das geschieht auf einem Pentium G4400 (2 Cores) ähnlich schnell wie auf einem Sandybridge i3-2120 (2 Cores + HT) und schneller als auf einem Nehalem i5-750 (4 Cores), ungeachtet der Anzahl echter und unechter Kerne.
 
Wenn du Äpfel mit Birnen, sprich mobile SoC und Destkopcpu miteinander vergleichen magst, solltest du vielleicht andere Foren damit erfreuen?!

Du hast doch die höhere Leistung pro thread der neueren Generationen gelobt, woher, wenn nicht durch IPC, rührt diese wohl, vom feineren Fertigungsprozess, Instruktionen und Caches mal abgesehen.
Ein softwareseitig simulierter thread erbringt nicht mal 50% eines hardwareseitig vorhandenen threads, ein Grund warum selbst die Modulbauweise von AMD besser skaliert als HT von Intel.
 
Wenn es richtig wäre, dass ein softwareseitig simulierter Thread nicht mal 50% eines hardwareseitig vorhandenen Threads erbringt, dürfte ein richtiger Pentium in mehrkernoptimierten Spielen und Anwendungen (z.B. auch bei Cinebench) gar nicht mal so weit auseinanderliegen. Das doppelte Tempo eines Cores müsste sich ja demnach auf die Hälfte reduzieren, so dass dann vier halb so schnelle Kerne ein Multicore-Programm doppelt so schnell beackern müssten, wie die zwei doppelt so schnellen Kerne. Aber Pustekuchen, im besten Fall sind vier mal 50% genauso schnell wie 2 x 100%.

Anno 1404 galt früher als Paradebeispiel für ein mehrkernoptimiertes Spiel. Trotzdem hat ein Core2Duo E8400 den Athlon II X4 620 wesentlich mehr min. und avg. frames gebracht, als der Vierkerner. Und der Geschwindigkeitsvorteil eines Skylake-Pentium gegenüber dem Phenom des TE ist wesentlich höher, als der des Core2Duo vor dem Athlon. Warum bleibst Du also bei Deinem Stuss?
 
Der Stuss kommt doch von dir, du musst Mehrkernoptimierte oder wenigstens Mehrkernnutzende Szenarien vergleichen und keine die maximal zwei threads sinnvoll belegen.
 
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