News Phil Rogers: HSA Foundation verliert ihren Chef, AMD einen Veteranen

Es sind insgesamt 2 Personen die gehen. Allgemein ist die fluktuation bei IT Entwicklern sehr hoch. Da gibts selten einen, mit mehr als 10Jahren Firmenanghörigkeit. Deswegen bricht jetzt nicht die ganze Entwicklung zusammen. Als Jim von Apple gegangen ist, hat niemand geschrieben, was macht Apple den jetzt ohne diesen Mann, bei AMD ist der kritisch. Wird meiner Meinung nach zu sehr aufgebauscht. AMD ist insgesamt to big too faul. Allein die Patente rufen schon Neugierige auf den Plan. Ob AMD in 5 Jahren noch in der heutigen Form bestehen bleibt, man weiß es nicht, aber irgendwas wird übrig bleiben. ATI ist quasi auch noch da.
Und zum Thema ROTE Zahlen. Starbucks/Amazon machen seit Jahren Verluste. Niemand behauptet, die würden Nächstes Jahr pleite gehen. Grund sind Steuereinsparungen und nicht Ausschüttungen von Dividenden. Sparen tut man am besten mit niedrigen Verlusten.
 
Palmdale schrieb:
Der Donnerstag könnte sehr interessant werden, müssten ja die Furys enthalten sein. Bin gespannt...

Die Furys sind nur so eine geringe Stückzahl, dass sie wohl kaum einen großen Einfluss auf das Geschäftsergebnis haben, selbst wenn alle produzierten GPUs/Karten AMD direkt aus den Händen gerissen wurden.
Die erste HBM-GPU-Generation ist eher nur ein Testballon für die neue Technologie. Wirklich auszahlen wird sich das erst in Mittelklasse-GPUs und vor allem APUs.

Was die Personalwechsel angeht, würde ich da nicht allzuviel reininterpretieren. Im Augenblick macht das halt nur wegen AMDs wirtschaftlichen Situation solche Schlagzeilen. Wenn z.B. bei Nvidia oder Intel langjährige Mitarbeiter wechseln, schreibt da einfach nur keiner was drüber.
Was nicht heißt, dass es mit AMD nicht möglicherweise wirklich bergab geht. Aber man kann das halt nicht nur an solchen Personalien festmachen.
 
Dolph_Lundgren schrieb:
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff...

Eher: Die Konsum-Ratten folgen dem schnöden Mammon...
Ergänzung ()

R4sh schrieb:
also wenn jetzt noch mehr weggehen von AMD wird es noch kritischer was sehr scahde wäre, aus der Sparte würden sie ja niemals verschwinden aber wäre trotzdem kacke, weil somit kaum richtige Konkurrenz mehr entstehen kann

Ich sehe das eher als Zeichen, dass AMD in letzter Zeit ziemlich viel richtig gemacht hat. Nun bekommen die Konkurrenten nasse Höschen und kaufen sich eben dieses know-how ein, anstatt selbst den Arsch hoch zu bekommen. Da wird einfach die Kasse ganz weit aufgemacht und irgendeine wichtige Konsum-H**e wird schon mit Dollarzeichen in den Augen anbeißen und wechseln...
 
Mysterion schrieb:
nVidia hat offenbar eingesehen, dass die nächste GPU-Generation unbedingt asynchrone Shader Units benötigt, daher der Know-How Einkauf. :D

Völliger Schwachsinn...

stimmt, das war schwachsinn :D. asynchrone shader kann nv schon lange, nur das umschalten zwischen den betriebsarten dauert wohl etwas lang. nach unfixbar klingt das aber nun wirklich nicht.
 
acc schrieb:
stimmt, das war schwachsinn :D. asynchrone shader kann nv schon lange, nur das umschalten zwischen den betriebsarten dauert wohl etwas lang. nach unfixbar klingt das aber nun wirklich nicht.

Es sieht aber so aus, als ob Intel selbst stark mit HSA auseinandersetzt und viele Techniken die AMD hat nach und nach in ihrer IP integriert. Es ist nicht mehr so unrealistisch geworden, dass sich HSA durchsetzt, speziell die großen namhaften aber auch jene Firme mit Marktmacht 2016 ihre HSA Plattformen auf den Markt bringen wollen.
http://www.planet3dnow.de/cms/20393...rs-preview-plans-for-heterogeneous-platforms/

Somit ist NV der eigentliche große Nachzügler. Vieles was NV mit Pascal integrieren wollte(bsp Unified Virtual Memory), hätten sie, soviel ich gelesen habe, eigentlich bereites mit Maxwell einführen wollen. In diesem Gebiet ist AMD aber auch Intel NV aktuell voraus.

asynchrone shader kann nv schon lange
Es ist aber ein Unterschied ob per Software oder Hardware.


Es ist also zusammengefasst kein Zufall, dass jene Person für Server eingesetzt wird. Speziell weil man jetzt mit IBM NV-Link hat und eben diesen virtuellen Memory. Aufgabe wird es aber sein, das mehr und mehr auszubauen und hier zieht man aber aktuell eben der Konkurrenz nach und das betrifft hier nicht nur AMD, sondern wie gesagt, auch Intel.
Aber korrigiert mich, falls ich das falsch sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Alter geht, Platz für einen Neuen, der widerum, hoffentlich, neue Ideen mitbringt. Seh da jetzt kein großes Problem für AMD, eher noch was positives.
Vllt. hat nVidia dann in der übernächsten Gen. auch Async Shader.
 
D708 schrieb:
Ob AMD in 5 Jahren noch in der heutigen Form bestehen bleibt, man weiß es nicht, aber irgendwas wird übrig bleiben. ATI ist quasi auch noch da.

Na wenn das der Anspruch ist, dann mache ich mir auch keine Sorgen mehr. :rolleyes:

D708 schrieb:
Und zum Thema ROTE Zahlen. Starbucks/Amazon machen seit Jahren Verluste. Niemand behauptet, die würden Nächstes Jahr pleite gehen.

Da steht aber auch was dahinter. Umsätze und Marktanteile, bzw. Marktführerschaft.
 
An sich richtig, aber Starbucks ist Weltmarktführer in Was. Kaffeausschenken, steuernhinterziehen.... .
Man muss immer alles so und so sehen. Klar ist Amd kein Marktführer, aber dennoch groß genug um alle schmutzigen Tricks anzuwenden. Wie sagte man nochmal, Steuernhinterziehen können nur Reiche, für Normale lohnt das nicht.
 
AMD hat nichts mit Amazons oder Starbucks Bilanz gemein. Gerade Amazon ist nur in den roten Zahlen, weil sie viel Geld direkt wieder investieren.
Wenn die das auch nur ein Jahr mal aussetzen, sind die x-fach aus den Miesen. Das wissen auch alle Investoren und Aktienbesitzer.
AMD hingegen pfeift auf dem letzten Loch. Man spart schon am Lebensnotwendigen, das Tafelsilber ist schon lange weg.
AMDs Bilanz hat gewiss nichts mit Steuertricks oder ähnlich zu tun.

Zumal solltest du bedenken, dass das kein "üblicher Wechsel" wie bei einem Softwarehersteller oder ähnlich ist. Der Herr war 21 Jahre bei AMD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da merkt man wieder, dass alle News-Seiten den gleichen Mist verzapfen:
Jim Keller kündigt immer, wenn er ein Projekt als abgeschlossen sieht,
um sich neuen Herausvorderungen zu stellen.
 
cruse schrieb:
in DE ist sowas nach meinem Wissen eher selten - und darf auch1 Jahr nicht überschreiten.
Und der ehemalige AG muss seinen Ex-Mitarbeiter bezahlen, damit der nicht der Sozialgemeinschaft der Versicherten auf der Tasche liegt, sonst ist das Verbot sofort hinfällig, zumindest war es früher mal so. Keine Ahnung ob es in den USA ähnlich ist, aber wenn AMD schon kaum Geld hat die Mitarbeiter zu bezahlen die für die Firma arbeiten, wird es noch schlecht mit Geld für die Mitarbeiter aussehen, die nicht mehr für die Frima arbeiten.

D708 schrieb:
Und zum Thema ROTE Zahlen. Starbucks/Amazon machen seit Jahren Verluste. Niemand behauptet, die würden Nächstes Jahr pleite gehen.
Die Steuertricks und das dann am Ende eine Offshore Gesellschaft die z.B. die Lizenzgebühren für die Nutzung des Firmenlogos vermarktet die Gewinne in einem Steuerparadies anhäuft, sollte man schon kennen. Derartige "legale schwarze Kassen" hat AMD aber nicht, sonst müssten sie nicht derart sparen wie es jetzt erfolgt.

D708 schrieb:
Klar ist Amd kein Marktführer, aber dennoch groß genug um alle schmutzigen Tricks anzuwenden. Wie sagte man nochmal, Steuernhinterziehen können nur Reiche, für Normale lohnt das nicht.
Es kommt nicht auf die Größe der Firma, sondern die der Gewinne an ob es sich lohnt solche Tricks anzuwenden und für Verluste wird man eigentlich nirgends auf der Welt besteuert, von daher braucht sich AMD derzeit um Steuerspartricks weniger Gedanken zu machen, reich ist die Frima eben nicht mehr.
 
Holt schrieb:
und für Verluste wird man eigentlich nirgends auf der Welt besteuert, von daher braucht sich AMD derzeit um Steuerspartricks weniger Gedanken zu machen.

AMD macht doch nicht nur Verluste. Es soll Sparten geben, die noch einen netten Gewinn erwirtschaften. Sollten die Sparten steuerlich einzeln betrachtet werden, bzw. betrachtet werden müssen, dann fallen doch noch Steuern an. Wenn der Konzern als Ganzes gesehen wird, natürlich nicht. In ersterem Falls würde es sich eventuell doch lohnen ein bißchen in die Trickkiste zu greifen.
 
Zumal solltest du bedenken, dass das kein "üblicher Wechsel" wie bei einem Softwarehersteller oder ähnlich ist. Der Herr war 21 Jahre bei AMD.

In dem Fall spät drauf gekommen, dass Talent, und Kompetenz einen nur in der Richtigen Firma weiter bringt ;=)
 
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