Photoshop Elements geeignet für Grafikdesign?

EcxaByte

Ensign
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Hallo liebe Community,

nur eine kurze Frage: Ist Photoshop Elements auch für die Erstellung von Grafiken (z.B. Logo, Website Header,...) und nicht nur für Photobearbeitung gedacht? Auf Youtube sieht man in den Tutorials meistens die Leute mit dem teuren Photoshop hantieren... Oder ist Gimp vielleicht besser geeignet? Ich habe mir vor ein paar Wochen Photoshop Elements installiert (darf ja innerhalb eine Haushalts bis zu 3 Mal installiert werden) und wollte mir diese Szene mal etwas genauer anschauen...

Ich freue mich auf eure Hilfe :)

Mfg EcxaByte
 
Paint.NET ist auch ganz nett, je nachdem wie du gewillt bist Hand anzulegen oder dich einzuarbeiten.
 
Wenn du Photoshop Elements doch schon installiert hast, dann siehst du doch, dass man damit nur Nachbearbeiten kann und nicht erstellen.

Gimp ist praktisch das open source Photoshop, wobei es meiner Meinung nach Photoshop (noch?) nicht das Wasser reichen kann.
 
Okay... also ich wollte mich vor allem aufs Grafiken erstellen beschränken, Photoshop Elements ist also nicht so gut geeignet?

@Bagbag Sry ich hatte deine Nachricht noch nicht gelesen, danke für die Info. Bisher habe ich noch nicht wirklich gute Tutorialserien für Gimp gefunden, kennt jemand vielleicht welche?

Ich habe bisher mit Gimp nur ausprobiert, so die standart Sachen eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hängt sehr davon ab, was du genau machen möchtest und im welchem Umfang. Photoshop (PS) ist in dem Bereich der quasi Standard und falls du irgendwann einmal das auch Beruflich machen möchtest, dann ist PS definitiv der richtige Weg.

Wenn es nur für dich und ohne Investition von statten gehen soll ist GIMP das richtige Werkzeug. Vom Umfang her ähnlich älterer PS Versionen. Aber es kommt halt auch darauf an welche Funktionen du brauchst.

PS liegt mir mehr, aber das liegt auch daran, mit welchem Tool man laufen gelernt hat.

PS kannst du auch als Trial 30 Tage testen. Logo Design fällt ja auch ein wenig in den Bereich Illustrator und Layout zu InDesign. Es ist nicht falsch diese Produkte ein wenig zu beherrschen :) Für Schüler/Studenten gibt es auch Wege an diese Produkte preiswert heranzukommen.
 
@Spawn182 Danke für die aufschlussreichen Infos :)

Zunächst werde ich mir ersteinmal Gimp reinziehen und die Basics versuchen zu lernen, jedoch werde ich mir, falls ich dann immer noch Freude daran habe, warscheinlich Photoshop zulegen.

Ich wusste außerdem nicht dass man als Schüler preiswerter an diese Produkte herankommt, ich dachte PS wäre nur ab 1000€ zu haben?! Ich werde mich auf jden Fall weiter erkundigen, vielen vielen Dank :)
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Illustrator und InDesign sind auch weitere Adobe Programme, oder? Da ich mich ein wenig mit HTML auskenne, wäre es sicherlich auch hilfreich die Website Grundlagen zu lernen, welches Programm würde sich da eigenen?
 
Fürs Web kann man sich auch Inkscape für Vektorgrafiken mal anschauen... mit Paint.NET oder Gimp etc. hat man halt quasi alles was man braucht kostenlos.
Vieles ist Gewöhungs/Übungssache manches kann eines der Programme besser als andere.
Also ausprobieren.
 
@Znrl Okay danke, ich werde mir auch das mal anschauen :) Ich glaube ich schaue mir erstmal Gimp etwas intensiver an. Danke für die Hilfe :)
 
Von all den ach so schönen (oder eher: schön überteuerten) Adobe-Produkten ist nur InDesign wirklich gut. Für professionellen Textsatz & Printmedien gibts nix besseres.

Illustrator: Kann man vergessen. Oh, der kann viel, aber am Ende packt er dir entweder das proprietäre und vollkommen nutzlose .ai - Dateiformat raus, oder aber er erzeugt dir SVGs (die man auch wirklich braucht), aber leider in einer saumäßigen Qualität, die für die Direkte Verwendung im Netz vollkommen ungeeignet ist. Für Vektoren geht echt NICHTS über Inkscape.

Photoshop: Kann viel, scheitert aber schon an Kleinigkeiten. Als Webdesigner kommt man doch oft mal in die Verlegenheit, eine GIF zu erzeugen (z.B. das Favicon). Was genau kann ein Stück 1000€-Software nun aber NICHT? Dann kann Photoshop noch im CMYK-Farbraum arbeiten, für Druck... bloß ist da InDesign allgemein sinniger. Für Webdesign kann Photoshop genau GAR NICHTS, was GIMP mit ein paar freien Plugins nicht auch kann, und teilweise sogar besser/strukturierter.
 
@Daaron Ich kann dich da voll verstehen, leider ist der quasi Standard nicht immer auch das beste Programm.

Preislich ist das Adobe Model mittlerer Weile ganz OK, sofern man damit auch sein Geld verdient und eben alle Produkte braucht. Habe selbst die letzte Master im Einsatz, kann mich mit der Creative Cloud noch nicht ganz anfreunden.

Habe PhotoShop und AfterEffects im täglichen Einsatz und durch diese beiden Produkte das Paket schon finanziert :) Habe damals mit CorelDraw im Bereich Vector angefangen und kann mich an Illustrator nicht gewöhnen. Zum Glück benutze ich es kaum.

@EcxaByte Ja, InDesign und Illustrator sind beide von Adobe und meist Bestandteil einer sogenannten Suite. Ich glaube derzeit gibt es nur noch die Creative Cloud. Das ist ein Abo Model, welches für Schüler und Studenten glaube ich bei 19,90 EUR im Monat los geht. Dafür bekommt man den gesamten Adobe Produktkatalog. Ist natürlich ein stolzer Preis, wenn man die Produkte kaum nutzt und das Hauptproblem ist, dass nach Beendigung des Abos das Nutzungsrecht erlischt. Sprich man mietet die Produkte nur :(
 
illustrator ist für vektor-zeichnungen. indesign ist für layout... fürs web ist dreamweaver zuständig..

mein tipp: wenn du mal photoshop ausprobieren möchtest (ist ähnlich wie gimp, nur umfangreicher und logischer aufgebaut), es gibt auch die testversion phostoshopCC, solltest du daran spass haben, monatlich 30euro sollten doch drin liegen. ich glaube kündbar auf jeden monat... so zahlst du nur dann, wenn du es brauchst.
 
Spawn182 schrieb:
Preislich ist das Adobe Model mittlerer Weile ganz OK, sofern man damit auch sein Geld verdient und eben alle Produkte braucht. Habe selbst die letzte Master im Einsatz, kann mich mit der Creative Cloud noch nicht ganz anfreunden.
Ja, nur kommt zu den Unsummen an Lizenzgebühr jetzt noch, dass man sich bei einem Anbieter registrieren musste, der von IT-Sicherheit keinen blassen Dunst hat. Passwörter symmetrisch verschlüsseln statt hashen... dumm wie Brot, und das ist ne Beleidigung fürs Brot.
Und wie wird damit umgegangen, als das Kind dann in den Brunnen gefallen war?

chrigu schrieb:
illustrator ist für vektor-zeichnungen. indesign ist für layout... fürs web ist dreamweaver zuständig..
Dreamweaver taugt bestenfalls für etwas Programmierung, wobei man da genauso gut auf eine kostenlose und Linux-fähige IDE wie Eclipse wechseln kann (und sollte).
Designen kann man in Dreamweaver nicht und WYSIWYG-Editoren sind so oder so totale Grütze. Der entstehende Code ist im Idealfall nur ziemlich ineffizient, im Zweifel aber totaler Schrott.


Wenn man in der Branche arbeiten will und Daten mit Anderen austauschen muss, dann sollte man irgendwo eine Adobe-Schulung mitmachen, weil der Mist eben leider unverdienter Standard ist. Wenn man hingegen einfach nur alles auf dem eigenen PC hält, ist OpenSource (außer bei Textsatz, Scribus nervt) quasi genau so leistungsfähig.
Ich seh's bei uns im Büro immer wieder, wie limitiert und unübersichtlich Photoshop eigentlich ist. Bei unserem täglichen Nutzungsszenario bin ich stellenweise mit GIMP+Inkscape sogar schneller als unsere eigentliche Grafik-Abteilung mit PS+Illustrator.... nur dass mein Arbeitsplatz 0€ Lizenzkosten benötigt.
 
naja, daaron.. ich arbeite selber mit photoshop und illustrator und kann zwar deinen hass auf adobe verstehen aber nicht nachvollziehen. beide tools, wenn man was davon versteht, erleichtern die arbeit ungemein...
bei dreamviewer: kann ich bestätigen, für einsteiger untauglich.
 
Dreamweaver ist auch für Profis untauglich, denn Profis brauchen die WYSIWYG-Funktionen erst recht nicht, wollen dafür eine schnelle und flexible IDE.
Im Endeffekt ist für viele Zwecke ein extrem leichtgewichtiges Tool wie Notepad++ oder Geany sogar besser als die meisten IDEs.
 
Puh, ich werde mich warscheinlich zunächst in Gimp einarbeiten, da mir das momentan am meisten einlauchtet (keine Kosten und Basics lernen). InDesign und Photoshop wären dann so die "nächsten Schritte :)

Eine Frage noch: Ist es sinnvoll am Anfang mit so etwas anzufangen? http://www.amazon.de/Grafiktablett-...&qid=1384795598&sr=8-4&keywords=grafiktablett

Es ist nicht sehr teuer und scheint meine Erwartungen zu erfüllen... oder sollte man etwas tiefer in die Tasche greifen?
 
Beim Tablet-Kauf musst du auf einiges achten.
- Größe ist wichtig! Wenn du einen 24"-Monitor hast, dann sollte dein Tablet wenigstens Din A4 sein. Ansonsten kritzelst du laufend über den Rand.
- Abtastungsrate ist wichtig, genauso die Anzahl der Druckstufen des Stiftes... da sollte man nicht sparen

Ich hab ein A4-Tablet von Medion, kam so grob 40€... und das Ding ist schlichtweg Anfänger-Kram (alles was billiger ist, dürfte kompletter Abfall sein). Es ist besser als nichts und viel besser als mit der Maus herumzupinseln, aber da ich im Büro ein Wacom Cintiq 24HD benutzen kann hab ich einen guten Vergleich, wie groß die Unterschiede sein können.

Mit billiger Hardware wirst du außerdem unter Windows einige Probleme bekommen. Meist sparen die Hersteller als allererstes am Treiber. Für mein Medion gibts z.B. keine brauchbaren Win7-64 - Treiber.
Wenn du statt dessen unter Linux arbeitest... Tja, schöne neue Welt. Da scheint wirklich aller Scheiß out of the box zu laufen. Außerdem installieren sich da GIMP-Plugins leichter *G*
 
Wenn es um das reine Zeichnen geht, würde ich ein Vectorgrafikprogramm oder ein reines Malprogramm vorziehen. Da gibt es einiges, auch kostenlos. Photoshop ist da Overkill, da Zeichen-/Malfunktionen eher Beigabe zur Bildbearbeitung sind. Natürlich kann man auch mit Photoshop malen, wie viele Bilder im WWW belegen, aber es gibt eben einige Spezialisten dafür, die es deutlich erleichtern. Ist dagegen irgendwann auch Bildbearbeitung angesagt, sieht es wieder anders aus, da ist und bleibt Photoshop der Platzhirsch.
Gimp habe ich unzählige Male probiert und immer wieder verworfen. Es gibt viele User, die drauf schwören, ich selbst kann mich nicht daran gewöhnen, ich finde die Usability für meinen Geschmack komplett daneben, und das schon seit vielen Jahren. Aber das ist rein persönlich und somit subjektiv.
Grafiktablet lohnt sich erst, wenn es wirklich ernsthaft genutzt werden soll, da es zu Wacom keine wirklichen Alternativen gibt, dieser Hersteller hat sich nicht ohne Grund gegen die Billigkonkurrenz als alleiniger Marktführer durchgesetzt. Größe ist von vielen Faktoren abhängig, Bildschirmgröße, Arbeitsweise, Platz am Arbeitsplatz, ... Ich habe z.B. ein Intous 3 A5 Wide, paßt sowohl von der Größe, als auch der Dimension perfekt zum 24" 16:10 Monitor. Daß man auf kleinen Tablets über den Rand malt, kann nur jemand behaupten, der noch nie die Wacom Software gesehen hat. Die Skalierung/Projektion funktioniert perfekt.
Wobei man bei einer Neuanschaffung auch auf ein neues Modell setzen sollte, die haben u.A. deutlich mehr Druckstufen, als mein altes Tablet.
 
frankpr schrieb:
Wenn es um das reine Zeichnen geht, würde ich ein Vectorgrafikprogramm oder ein reines Malprogramm vorziehen.
In der Beziehung kann ich nur MyPaint empfehlen. Leicht, kompakt, ohne Schnörkel... Einige der Werkzeuge könnten direkt aus ner Sendung von Bob Ross stammen...
 
frankpr schrieb:
Wobei man bei einer Neuanschaffung auch auf ein neues Modell setzen sollte, die haben u.A. deutlich mehr Druckstufen, als mein altes Tablet.

Also ich merke zwischen dem Intuos 3 (mit 1024 Druckstufen) und Cintiq 13HD (2048 Druckstufen) keinen großen Unterschied. Mit beiden lässt es sich ausgezeichnet malen/zeichnen.

Daaron schrieb:
In der Beziehung kann ich nur MyPaint empfehlen. Leicht, kompakt, ohne Schnörkel... Einige der Werkzeuge könnten direkt aus ner Sendung von Bob Ross stammen...
Mit MyPaint konnte ich mich nicht anfreunden, da fehlen schon ein paar grundlegende Funktionen. Gimp finde ich auch nicht gut zum zeichnen, vor allem das UI ist ein Krampf.
Eventuell könntest mal Krita ausprobieren, ist auch gratis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ganzen Vorschläge, ich werde mich wohl mal nach und nach durchkauen...
 
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