PIM-Server: Windows Server 2019 mit SQL

-dK-

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Hallo zusammen

Ich muss fürs Geschäft einen PIM-Server beschaffen. Es greifen maximal 7 User gleichzeitig auf den Server zu. Im Durchschnitt 2.

Installiert wird Windows Server 2019 mit SQL und 7 CAS-Lizenzen.

Gemäss PIM-Lieferant sind die Minimal-Anforderungen dafür die folgenden:

CPU mindestens 6 Cores
2 x PCIe SSD
Min. 16 GB RAM

Ich hatte nun eine Konfig mit Threadripper 1950X erstellt: 4 x 8 GB Ram ECC, Quad-Channel, 2x Samsung 970 Pro, 2 x LAN.

Wäre es aktuell sinnvoller, einen Ryzen 9 einzusetzen oder ist der Threadripper für diese Aufgabe die bessere Wahl?

Die genaue Konfig findet Ihr hier:
https://www.digitec.ch/de/ShopList/Show?shopListId=DA539CF2475F59A2442E34A792F5875D
 
Oder gleich Office 365 / Azure, dann entfällt das alles bez Hardware und das Setup (aka Arbeitszeit) ist in kurzer Zeit erledigt, auch da kann ein Systemhaus helfen (oder man macht es selber, nicht so eine Hexerei bei nur 7 Usern und auch ein Azure Konto inkl. Windows Server + SQL Dienst kriegt man hin). Hat dann auch Vorteil bez. Zugriff von unterwegs da man selber dann kein entsprechendes Setup (VPN etc.) bei sich einrichten muss.
Die RX 590 ist in einem Server auch sehr sinnvoll...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich mich nur anschließen, im Geschäftsbereich sollte man entsprechende Server von HP, Dell, Fujitsu, Lenovo, Intel, ... mit Wartungsvertrag kaufen. Kann man sich ja teils auch online zusammen klicken, wenn man nicht zum Systemhaus möchte. So viel teurer als Selbstbau ist das dann auch nicht.
Aber Bastellösungen sollte man maximal für Prototypen oder speziellen Testumgebungen verwenden, da man ja im Produktionsumfeld schlichtweg eine gewisse Verantwortung dafür trägt, dass der Server und Service darauf auch richtig funktioniert und im Fehlerfall auch schnell wieder anlaufen kann.

Edit: Cloud ist nicht unbedingt eine brauchbare Lösung: Datenschutz & Vendor Lock In.
 
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Datenschutz kann man mit einem entsprechenden Server Standort korrekt umsetzen, Azure gibts auch seit kurzem mit Datacenter in der Schweiz.
Wo siehst Du da ein Vendor Lock In? Azure kündigen und das Image als VHD runterladen. Da hast eher ein Lock In bei der PIM Lösung - aber das hat ja nix mit der Cloud zu tun.
 
Ich schliesse mich da den anderen an, Systemhaus beauftragen.

Aber nur mal so zu Deiner Konfig....8GB Grafikkarte ? 850 Watt Netzteil ? RGB AiO Wasserkühlung ?
Die Zusammenstellung hat nichts aber auch absolut nichts mit einer Serverkonfiguration zu tun.....alleine der Gedanke einen produktiven Server mit einer Kindergarten-Gaming-Möchtegern-Wasserkühlung auszustatten zeugt nicht gerade von Verständnis für die Materie. Und wozu bräuchte ein Server eine 8GB Grafikkarte ? Ein vernünftig betriebener Server hat nicht mal ´nen Monitor.....

MfG
 
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Zum Thema selbst:

Grundsätzlich ist die Frage 1 immer: Möchte ich die Hardware selbst betreuen?
Wenn nein: Dann bestellt man einen Fertig-Server mit entsprechendem Service. Das hat die üblichen Vor- und Nachteile. Und auch wenn hier wahrscheinlich 99% dazu raten, sollte man dies selbst entscheiden. Denn der Service ist nicht immer so toll, wie der SLA das anpreist. Und die Hardware ist auch nicht immer so toll, geschweige denn das P/L Verhältnis. Außerdem: Fertig bedeutet nicht automatisch Dell, HPE und Co. Es gibt auch Custom-Server/Custom-Workstation mit Service.
Wenn ja: Dann verbaut man sinnvolle Hardware. Heißt vorallem: Ein Serverboard mit IPMI zwecks Wartung. Solche Bretter gibt es für die meisten Sockel. Wenn ein Ryzen 9 verbaut werden soll bieten sich folgende Boards an: AM4 MoBos
Wenn ein Threadripper 1xx0 oder 2xx0 verbaut werden soll folgende: TR4 MoBos
Für Threadripper 3xx0 ist noch nichts passendes verfügbar.
Bei Epyc (Sockel SP3) gibt es folgende Auwahl: SP3 MoBos

Die restliche Hardware-Auswahl sollte dann Bedarfsorientiert sein und auch auf Haltbarkeit abzielen. Eine RGB-AIO gehört da (zumindest in meinem Empfinden) nicht dazu. ;)

Graphixx schrieb:
Und wozu bräuchte ein Server eine 8GB Grafikkarte ? Ein vernünftig betriebener Server hat nicht mal ´nen Monitor.....
RemoteFX wäre für mich ein Grund (in einer Windows Server Umgebung). Und natürlich die ganzen VDI Umgebungen, da benötigt man auch GPUs im Server. Aber ansonsten ist die GPU der Wahl ganz klar: ASPEED AST2500/AST2600 :D
Hinzu kommt: Eine KVM Konsole (also mit Monitor im Rack, Hier ein Beispiel) ist wirklich was feines. Heutzutage geht man aber in der Regel den Remote-Weg via Netzwerk über ein zentrales Management oder IPMI (Beispiel) und Konsolenserver (Beispiel), sozusagend dem direkten Management eines Systems/Servers.

Graphixx schrieb:
Ich habe aber so meine Zweifel das dazu zwingend eine Red Devil mit 8GB nötig ist.
Zumal diese auch nicht für RemoteFX geeignet wäre. :D Da muss man schon mehr Geld hinlegen. Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Nizakh schrieb:
RemoteFX wäre für mich ein Grund

Klar, Anwendungsbeispiele gibt mehr als genug aber wir reden hier von einem PIM Server und ja, irgendwie soll der ja in der Zusammenstellung des TE auch Bild geben können, der Gedanke ist ja richtig. Ich habe aber so meine Zweifel das dazu zwingend eine Red Devil mit 8GB nötig ist. Hat auch kein RGB, passt nicht zur AiO ;)

MfG
 
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Hallo zusammen. Erstmals vielen Dank für die Antworten.

Also die Graka und die Wärmeleitpaste gehören nicht in die Konfig - waren noch im Warenkorb. Sorry.

Cloud ist keine Lösung, da die Internet-Leitung zu langsam ist und im PIM hunderte GB an Daten liegen (Bilder, Videos, Datenblätter).

1. Erkenntnis AiO WK raus.

Die Grundsatzfrage die ich hier aber gerne beantwortet hätte (von welchem Hersteller auch immer); für diese Anwendung eher ein Ryzen 9 oder Threadripper?
 
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