Planung eines Heimnetzwerks für ein EFH

Du tust dir keinen gefallen mit dem Zyxel PoE 24 Port!! Der ist unfassbar laut, den habe ich gehört als ich die Kellertür aufgemacht habe.

ich habe mir für den Netgear JG524PE entschieden und bin mit der Entscheidung momentan noch glücklich. Jetzt grade auch sehr günstig für 181€ auf Amazon zu bekommen.
 
Naja, Lautstärke im Keller sollte egal sein. Aber natürlich ist auch der Netgear eine adäquate Option. Hab ja das gleiche Modell nur ohne PoE.

ABER: Netgear unterstützt bei den meisten Modellen - auch beim JGS524PE - nur PoE 802.3af, also kein 802.3at alias PoE+. Das heißt es können maximal Verbraucher mit ~12W angeschlossen werden. Das reicht zwar in der Regel aus, aber wenn nu doch ne PoE-Kamera mit Licht, IR, 2 Achsen, etc dabei ist, die eben PoE+ braucht, muss man wieder nen Injektor nehmen.
Das spiegelt sich übrigens auch im PoE-Budget von max 100 Watt beim Netgear wider, während der besagte Zyxel 170 Watt PoE liefern kann. Da solche Switches nicht für Wohn- oder gar Schlafzimmer gedacht sind, spielt die Lautstärke bei der Entwicklung keine Rolle und die Lüftersteuerung dreht nicht selten immer auf Maximum.

Der Netgear kann also eine Alternative sein, ist aber aufgrund der beschriebenen Einschränkungen nicht 1:1 mit dem Zyxel zu vergleichen. Ob das für den Käufer ausschlaggebend ist, hängt natürlich von den Anforderungen ab.
 
Wenn PoE+ zwingend notwendig ist, würde ich persönlich lieber einen Unifi nehmen.

Mein Serverschrank ist im zweiten Raum im Keller, die Treppe ist sogar gewendelt. Wenn man im Foyer stand, konnte man das Teil sogar leicht hören wenn’s ruhig war. Das ist kein Witz!!

der von Netgear ist nicht lauter als meine Synology 918+
 
Glaub ich dir. Wie gesagt, solche Switches sind nicht für das Wohnzimmer gebaut und 170 Watt wollen auch vom Wärmemanagement abgeleitet werden. Deswegen pusten die Lüfter in einem Switch mit 170 Watt natürlich kräftiger als bei einem mit 100 Watt. Wenn Lautstärke ein Störfaktor ist, kann das sicherlich ein K.O.-Kriterium sein.

Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass der Netgear nicht 1:1 mit dem besagten Zyxel vergleichbar ist. Und der Zyxel war auch nur ein Beispiel.



@TE : Der Unifi-Switch ist vom Funktionsumfang mit dem Zyxel und dem Netgear vergleichbar. Es ist auch nur ein "Smart Switch", also ein Layer2-Switch mit erweiterten Funktionen wie zB VLANs. Layer3-Switches sind eine Kategorie höher und die haben dann u.a. Routerfunktionen dabei, was im Privatbereich aber in 99,9999999% nicht benötigt wird (hab ich selbst nicht). L3 ist auch noch ne Ecke teurer..

Der größte Unterschied zwischen dem Unifi-Switch, dem Zyxel und dem Netgear (unabhängig von PoE) liegt daher primär in der Unifi-Integration, abgesehen vom Preis. Ist halt schon sehr cool, Switch, APs und ggfs USG alles gemeinsam im Unifi-Controller zu konfigurieren. Man richtet zB einmal VLANs ein und klickt sie dann bei Switch und AP nur noch rein. Ich muss dafür im Unifi-Controller die VLANs erstellen und auf die APs legen, aber dann in meinem Netgear-Switch separat dieselben VLANs einstellen (und auf Zahlendreher achten). Ist aber wirklich halb so wild.
Abgesehen davon bietet der Unifi-Controller noch nette Statistiken, wenn er 24/7 läuft, die er bei meinem Netgear-Switch natürlich nicht sammeln kann.
 
Raijin schrieb:
Routerfunktionen dabei, was im Privatbereich aber in 99,9999999% nicht benötigt wird

Dann gehöre ich wohl zu den 0,00000001% die es genutzt hätten ;)

Wollte mal eine DMZ einrichten und den openvpn Server in selbige stecken. Dadurch wurde aber sämtlicher Traffic zwischen den VLANs über die USG geroutet, die dank IPS/IDS dann auf 100% lief und sich sogar das wlan verabschiedet hat. (Clients sind aus dem wlan Am AP AC Pro geflogen)
Und das bei bescheidenen 30MBit Durchsatz.

Schlussendlich hab ich den openvpn Server ins interne LAN geholt.

Ein L3 Switch hätte da bestimmt geholfen 🧐
 
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