Planung Hausnetzwerk

obzervatör

Cadet 4th Year
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Hallo CBler,

im Zuge meiner Haussanierung möchte ich natürlich gleich für ein brauchbares Netzwerk im Haus sorgen und möglichst das WLAN nur noch für Handys, Tablets und Gäste bereithalten.

Aktuell bietet sich gerade noch die Möglichkeit, alle Kabel unter Putz zu ziehen. Daher bitte ich mal um ein paar Meinungen zu meiner aktuellen Planung.

Anmerkung hierzu: Ich bin auf DSL-LTE-Hybrid angewiesen, da via Kabel nur 2 Mbit/s anliegen. Leider empfängt der Speedport Hybrid Router im Erdgeschoss auch nur 3 bis 6 MBit/s. Darum LTE-Antenne aufs Dach und mit max. 5m Kabel zum Speedport und von dort wieder ins EG verteilen. Auf dem Dach gibt's gute 40Mbit/s.

Im Anhang hierzu eine schematische Darstellung mit der Bitte ggf. Optimierungsvorschläge.
 

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Dann plane das mal so, dass du bei besserer Verfügbarkeit von DSL, VDSL oder Kabel problemlos weiterkommst, ohne alles neu zu verlegen.
 
Ich gehe mal davon aus, das ist ein Konzeptbild und Du wirst am Ende der Installationsleitungen Dosen und ein Patchfeld setzen.
Nutze keine Telefonkabel, sondern nimm dafür auch Cat 7. Leg das ebenso aufs Patchfeld auf, so kannst Du in Zukunft die Leitung auch für HF Datenverbinungen nutzen, falls Du mal nicht mehr auf LTE angewiesen sein solltest.
Nutze Keystones anstatt LSA. Kost ein bisschen mehr, spart aber Zeit und Nerven und ist einfacher und sauberer zu installieren
Nutze Leerrohre, wenn möglich.
Denke an den Potentialausgleich des Sternpunkts.
Mach Dich bei der Gemeinde nochmal schlau ob nicht vielleicht doch Glasfaserausbau geplant ist. Ganz sicher, dass der lokale Kabel TV Anbieter kein Internet anbieten kann?
 
Unabhängig vom Rest: Bitte keine Stecker auf Verlegekabel crimpen. Verlegekabel wird auf einer Dose abgeschlossen und die Dose durch ein Patchkabel mit dem Endgerät verbunden.
 
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Dach? Guck mal ob Du punkto MoCA fündig wirst.
Ansonsten bei den üblichen Verdächtigen die Antennen/SAT Equipment anbieten.
Die bieten Ethernet über Antennenkabel
Telefone mit DECT? Bei Routern im Dach kann es sein das deren WLAN das gesamte Haus mit abdeckt;-)
Unter Putz, .. mach besser Kabelkanäle oder streich die Kabel in Wandfarbe.
wenn dann bitte Leerohre, die jedes anständige Haus hat.
Wenn Du Glück hast ist das Haus so alt, dass sogar der Telefondraht aus dem Dach kommt.
Power LAN will auch getestet werden , je nachdem wie die Stromkreise sind.
Allerdings muss man hier beachten dass bei Hybird auch der DSL Anschluss verlängert wird. K.a ob das je nach Dämpfung passt. Da brauchts dann schon CAT7 ins Dachgeschoss für die Verlängeurng der DSL Leitung
Wenn das nicht geht passt eigentlich nur ein LTE Only Produkt.
ne andere LTE Antenne vom Dach ins EG geht nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
- Telefondose auf dem Dachboden setzen.
- Verlegekabel immer auf Patchpanel/Wanddose auflegen
- Lehrrohre sind dein Freund
- es gibt nicht zu viele Kabel in der Wand, nur welche, die irgendwann doch mal nützlich werden.
 
Bei besserer Verfügbarkeit von DSL würde alles in Pink (derzeit Telefonkabel) einfach entfallen (DG2 ist nur ein Spitzboden/Dachboden/Abstellraum).
Die TAE-Dose der Telekom befindet sich direkt neben dem Switch. Anstelle des Router/Repeater stünde dann der Router des Providers bzw. ein eigenes Gerät.

Die im Eingangspost erwähnten 2 MBit/s via Kabel beziehen sich auf das DSL-Kabel der Telekom. Kabel im Sinne von Kabel-TV liegt hier weit und breit nicht an.

Der Glasfaserausbau ist zwar für 2021 vorgesehen, wird aber wohl an teure Erschließungsverträge sowie hohe Erstinstallationsgebühren gebunden sein.

• Leerrohre nutze ich, wo möglich. Geht aber nicht überall (Baujahr 1710)
• Keystones wären schön, die baulichen Gegebenheiten erfordern allerdings eine äußerst kompakte Installation in einem leeren Unterverteilungskasten.
• Ja, Telefone sind DECT, außer Faxgerät


Fragen:
• Warum keine Stecker auf Verlegekabel crimpen?
• Was hat es mit dem Potentialausgleich auf sich?
 
Du möchtest vom Dachboden 2 ein Kabel runterziehen um dann im EG. Wieder das Kabel hochzuziehen ins DG um dein PC mit Internet zu versorgen ?
 
obzervatör schrieb:
Warum keine Stecker auf Verlegekabel crimpen?
Weil Du 1. dafür feldkonfektionierbare Stecker brauchst, die ziemlich teuer sind und 2. Installationskabel nicht für bewegliche Installation geeignet sind. Die massiven Kuferadern können bereits nach wenigen malen hin- und herbiegen brechen.
obzervatör schrieb:
Was hat es mit dem Potentialausgleich auf sich?
Im Fehlerfall können die Schirme der Netzwerkleitungen lebensgefährliche Spannungen annehmen, wenn deine Installation nicht geerdet ist.
 
OpenMedia schrieb:
Du möchtest vom Dachboden 2 ein Kabel runterziehen um dann im EG. Wieder das Kabel hochzuziehen ins DG um dein PC mit Internet zu versorgen ?
Ja, a) in der Hoffnung, dass die Technik in DG2 eines Tages entfällt und b) weil von DG zu EG Leerrohre in jeden Raum vorhanden sind.

bender_ schrieb:
Weil Du 1. dafür feldkonfektionierbare Stecker brauchst, die ziemlich teuer sind und 2. Installationskabel nicht für bewegliche Installation geeignet sind. Die massiven Kuferadern können bereits nach wenigen malen hin- und herbiegen brechen.

Im Fehlerfall können die Schirme der Netzwerkleitungen lebensgefährliche Spannungen annehmen, wenn deine Installation nicht geerdet ist.
Ich habe inzwischen ein 12-Port LSA-Patchpanel (CAT 6) mit geringer Baugröße gefunden. Das könnte in den UV-Kasten passen. Wäre CAT 6 ausreichend?
Die Sache mit der Erdung wird schwierig, da das gesamte Haus keinen Potentialausgleich besitzt. Ich könnte jetzt allenfalls irgendwo auf PE klemmen, falls das so sinnvoll und zulässig wäre. FI und Co sind ja mittlerweile vorhanden, alle Leitungen ersetzt, sprich "kurze Nullung" existiert nicht mehr.
 
obzervatör schrieb:
Die Sache mit der Erdung wird schwierig, da das gesamte Haus keinen Potentialausgleich besitzt. Ich könnte jetzt allenfalls irgendwo auf PE klemmen, falls das so sinnvoll und zulässig wäre.
Bespreche das bitte mit deinem Elektriker. PE und keine PA Schiene schließen sich eigentlich aus. In der Anleitung des Patchpanels sollte der Anschluss prinzipiell beschrieben sein. Die Anbindung an den Potentialausgleich des Gebäudes soll dir der Elektriker machen oder zumindest prüfen.
 
Nach Rücksprache mit dem Elektriker sieht es so aus, dass sehr wohl ein PA vorhanden sein soll (der kommt wohl von draußen mit rein, Details waren mir zu hoch). Im alten UV-Kasten liegt ein 6mm² PE, welcher an der PAS hängt, dort kann ich den PA des Patchfeldes auflegen. :freaky:
Ok, bis das tatsächlich geklemmt werden kann, vergehen noch ein paar zig Monde. ;)
 
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