Moin,
ich plane gerade den Ausbau meines Heimnetzwerkes, aber was Netzwerktechnik betrifft, bin ich noch Anfänger. Deswegen wollte ich mal meinen jetzigen Planungsstand mit euch teilen und einige Verständnisfragen loswerden.
Aktueller Stand des Netzwerks
Verbaut ist eine Fritzbox 7490, an der ein günstiger 8-port Gigabit-Switch angeschlossen ist. Die Geräte sind entweder im WLAN oder via LAN angeschlossen. Dazu liegen im Haus verschiedene Kupferkabel (Cat. 5e, Cat. 6 und Cat. 7), die teilweise am Switch oder teilweise an der Fritzbox selber angeschlossen sind.
Ziel des Ausbaus
Ziel ist es kurzfristig eine größere Anzahl an Netzwerkanschlüssen bereitzustellen (für weitere PCs, Smart Home Geräte und mittelfristig auch noch APs) und den Knotenpunkt in den Keller zu verlegen. Mittelfristig soll für ausgewählte Geräte auch 10GbE bereit stehen, primär um meinen Server und meinen Gaming-PC/Workstation zu verbinden. Der Server soll dann auch im Keller stehen. PoE-Geräte sind noch nicht geplant.
Planung
Ich habe vor im Haus Cat. 6a Kabel und Cat. 6a Doppeldosen anzuschließen. Im Keller soll dann ein Cat. 6a Patchpanel in einem 19" Rack verbaut werden. Nach meiner Rechnung sollte erstmal ein 24-Port Gigabit-Switch ausreichen, der später noch um einen kleineren 10Gb-Switch erweitert wird. PoE ist dabei erstmal nicht relevant. Sollte ich irgendwann noch einige PoE-Geräte anschaffen wollen, so würde ich wahrscheinlich noch einen weiteren Switch extra für diesen Verwendungszweck kaufen. Aus Kostengründen hätte ich an einen unmanaged Switch gedacht, der aber ein Bisschen mehr Kontrolle ermöglicht, beispielsweise einen TPLINK SG1024DE.
Allerdings gefällt mir bei dieser Lösung nicht, dass der Server an diesem Switch nur mit einer Gigabit-Verbindung angeschlossen sein könnte, was bei vielen parallelen Zugriffen über den Gigabit-Switch auf den Server vermutlich zum Bottleneck führen würde. Meine weiteren Recherchen haben mich auf das Thema 24-port Gigabit-Switch mit 10GbE FSP+ Uplink geführt, die überraschend günstig sind (ca 170 €). Insbesondere interessiert mich dabei der HP Aruba Instant On 1930, der zu den günstigsten mit 24 RJ-45 Ports und 4 SFP+ Ports gehört.
Soweit ich weiß, sind alle Geräte in dieser Klasse managed Switches. Damit habe ich ich bisher noch gar keine Erfahrung. Nach meinem Verständnis sind Uplink-Ports an einem Switch dafür gedacht, den Switch an einen normalen Port eines höher gestellten Gerätes, wie einem weiteren Switch anzuschließen, um das Netzwerk zu vergrößern. Laut einem Artikel kann man die SFP+ Uplinks auch als normale Ports verwenden. Das eröffnet nach meinem Verständnis die Möglichkeit den Server und meinen meinen PC schon in der ersten Ausbaustufe per 10 GbE anzuschließen, ohne erst einen teuren 10Gb-Switch zu kaufen. Dazu hatte ich gedacht den Server mit einer Netzwerkkarte mit SFP+ Port auszustatten und einem LWL direkt mit dem Switch über einen der Uplink-Ports zu verbinden. Meinen PC würde ich via Kupfer und einem Adapter auf RJ-45 auch an einem der Uplink-Ports anschließen. Jedoch habe ich da noch sehr viele Fragen:
LG
ich plane gerade den Ausbau meines Heimnetzwerkes, aber was Netzwerktechnik betrifft, bin ich noch Anfänger. Deswegen wollte ich mal meinen jetzigen Planungsstand mit euch teilen und einige Verständnisfragen loswerden.
Aktueller Stand des Netzwerks
Verbaut ist eine Fritzbox 7490, an der ein günstiger 8-port Gigabit-Switch angeschlossen ist. Die Geräte sind entweder im WLAN oder via LAN angeschlossen. Dazu liegen im Haus verschiedene Kupferkabel (Cat. 5e, Cat. 6 und Cat. 7), die teilweise am Switch oder teilweise an der Fritzbox selber angeschlossen sind.
Ziel des Ausbaus
Ziel ist es kurzfristig eine größere Anzahl an Netzwerkanschlüssen bereitzustellen (für weitere PCs, Smart Home Geräte und mittelfristig auch noch APs) und den Knotenpunkt in den Keller zu verlegen. Mittelfristig soll für ausgewählte Geräte auch 10GbE bereit stehen, primär um meinen Server und meinen Gaming-PC/Workstation zu verbinden. Der Server soll dann auch im Keller stehen. PoE-Geräte sind noch nicht geplant.
Planung
Ich habe vor im Haus Cat. 6a Kabel und Cat. 6a Doppeldosen anzuschließen. Im Keller soll dann ein Cat. 6a Patchpanel in einem 19" Rack verbaut werden. Nach meiner Rechnung sollte erstmal ein 24-Port Gigabit-Switch ausreichen, der später noch um einen kleineren 10Gb-Switch erweitert wird. PoE ist dabei erstmal nicht relevant. Sollte ich irgendwann noch einige PoE-Geräte anschaffen wollen, so würde ich wahrscheinlich noch einen weiteren Switch extra für diesen Verwendungszweck kaufen. Aus Kostengründen hätte ich an einen unmanaged Switch gedacht, der aber ein Bisschen mehr Kontrolle ermöglicht, beispielsweise einen TPLINK SG1024DE.
Allerdings gefällt mir bei dieser Lösung nicht, dass der Server an diesem Switch nur mit einer Gigabit-Verbindung angeschlossen sein könnte, was bei vielen parallelen Zugriffen über den Gigabit-Switch auf den Server vermutlich zum Bottleneck führen würde. Meine weiteren Recherchen haben mich auf das Thema 24-port Gigabit-Switch mit 10GbE FSP+ Uplink geführt, die überraschend günstig sind (ca 170 €). Insbesondere interessiert mich dabei der HP Aruba Instant On 1930, der zu den günstigsten mit 24 RJ-45 Ports und 4 SFP+ Ports gehört.
Soweit ich weiß, sind alle Geräte in dieser Klasse managed Switches. Damit habe ich ich bisher noch gar keine Erfahrung. Nach meinem Verständnis sind Uplink-Ports an einem Switch dafür gedacht, den Switch an einen normalen Port eines höher gestellten Gerätes, wie einem weiteren Switch anzuschließen, um das Netzwerk zu vergrößern. Laut einem Artikel kann man die SFP+ Uplinks auch als normale Ports verwenden. Das eröffnet nach meinem Verständnis die Möglichkeit den Server und meinen meinen PC schon in der ersten Ausbaustufe per 10 GbE anzuschließen, ohne erst einen teuren 10Gb-Switch zu kaufen. Dazu hatte ich gedacht den Server mit einer Netzwerkkarte mit SFP+ Port auszustatten und einem LWL direkt mit dem Switch über einen der Uplink-Ports zu verbinden. Meinen PC würde ich via Kupfer und einem Adapter auf RJ-45 auch an einem der Uplink-Ports anschließen. Jedoch habe ich da noch sehr viele Fragen:
- Wie verbinde ich die Fritzbox 7490 mit dem Switch? Geht das über einen beliebigen Port, oder muss ich dafür einen der Uplinks und einen weiteren teuren Adapter von SFP+ auf RJ-45 nehmen?
- Kann ich auch mehrere der Uplink-Ports zu einem logischen Port zusammenschließen, z.B. um der Server später mit 20 GbE anzubinden?
- Angenommen ich würde das Netzwerk später upgraden wollen, beispielsweise um noch einen 10GbE-Switch oder eine Switch mit PoE hinzuzufügen, könnte ich dann beispielsweise einen 8-port SFP+ 10GbE Switch nehmen, an dem ich meinen 24-Port Switch und weitere Switches jeweils mit ihren Uplinks anschließe?
LG
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