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TestPlextor M6V 256 GB im Test: Der neue SSD-Einstieg mit 15-nm-MLC und SMI‑Controller
Die Plextor M6V SSD bildet mit Toshibas neuem 15-nm-MLC-NAND das neue Einstiegsmodell des Herstellers. Statt eines Marvell-Chips wie bei der M6S, kommt diesmal der effiziente SM2246EN-Controller von Silicon Motion zum Einsatz.
wenn du nur auf den Preis schaust magst du sogar Recht haben.
Ich glaube man merkt als normaler User den Leistungs-Unterschied nicht wirklich. (außer man bencht den ganzen Tag fürs Ego)
Ob die 240 aber ebenso schnell wie die 480er musste recherchieren, ist nicht bei allen SSDs so.
Quizfrage: wenn der Controller vier Kanäle hat und auf der SSD zwei 128er NANDs sind, müsste die 512er Schwester doch nochmal zulegen in der Leistung, oder? Finde es etwas schade dass in so einem Test nicht darauf eingegangen wird. Natürlich habt ihr nur dieses eine Modell bekommen, aber genausogut wird man ja darauf hinweisen können dass das 128er Modell schlechtere Werte aufweisen wird.
Schön wäre, wenn die Handelspreise nochmal merklich unterboten würden. Derzeit ist die Crucial mit ca. 50€ für 120GB der Preisbrecher, gebrauchte SSDs sind kaum günstiger.
Leistungsmäßig reicht die Plextor dicke, wenn der Preis stimmt, lohnt sogar die Aufrüstung von alten Gurkenrechnern, um denen noch einen zweiten Frühling zu verpassen.
@derbe: Das sind zwei unterschiedliche Werte: einmal Lesen, einmal Schreiben
@TenDance: Auf Seite 2 in der Tabelle mit den technischen Daten sind auch die anderen Modelle aufgeführt. Wie bei vielen SSD-Serien schreibt das kleinste Modell (128 GB) deutlich langsamer. Der Controller benötigt aber eine gewisse Anzahl an Speicherchips (Dies) um die volle Schreibleistung durch parallele Zugriffe zu erreichen. Entsprechend legt auch das 512-GB-Modell noch etwas zu beim Schreiben.
In Serien der Oberklasse wird daher oft auf 64-Gbit- statt halb so vieler 128-Gbit-Dies zurückgegriffen, damit auch die kleinsten Modelle eine hohe Schreibrate erzielen. Ein Beispiel: Klick
Quizfrage: wenn der Controller vier Kanäle hat und auf der SSD zwei 128er NANDs sind, müsste die 512er Schwester doch nochmal zulegen in der Leistung, oder?
Die NANDs haben pro Die 128Gigabit, nicht GB, also 16GiB. Damit hat eine 256GB SSD also 16 NAND Dies, bei einem 4 Kanal Controller als 4 pro Kanal und das solte dann im Interleave reichen um die volle Performance zu erzielen. Da der Controller auch weniger Verwaltungsdaten zu verwalten hat, vor allem eine kleinere Mappingstabelle, kann die mit 256GB sogar hier und da schneller als eine mit 512GB sein.
TenDance schrieb:
genausogut wird man ja darauf hinweisen können dass das 128er Modell schlechtere Werte aufweisen wird.
Das sich die Werte der einzelnen Modelle einer Reihe mit unterschiedlichen Kapazitäten unterscheiden, ist eigentlich bei allen SSDs so und daher auch nicht neu.
Was mich wundert ist die hohe Leistungsaufnahme im Idle mit LPM, das kann z.B. die BX100 deutlich besser, was auch zeigt das der Controller selbst LPM ja unterstützt. Das macht die M6V für Notebooks natürlich zu einer schlechten Wahl, aber solange sie so teuer und vor allem so viel teurer als die BX100 ist, stellt sich zwischen beiden die Frage gar nicht, welches man nehmen sollte.
Traurig ist für die M6Pro, dass sie beim Consistency Test von der M6V so übertrumpft wird, denn das ist eigentlich der Bereich wo die Pro SSDs sich von den Budget Modellen wirklich absetzen können sollten. Vergleich man da die 850 Pro 1TB mit der 850 Pro 2TB, so sieht man aber auch schön welchen negativen Einfluss viel Kapazität auf die Performance haben kann, wenn nämlich der Controller mit der Verwaltung der Mappingtabelle mehr zu tun bekommt und dabei hat die 850 Pro mit 2TB schon einen anderen Controller mit schnellerem DDR3L statt DDR2L RAM.
Ein weiteres unnützes Teil. Bei dem P/L-Verhältnis ist der Ladenhüter vorprogrammiert. Ist evtl was für Plextor-Fanboys, die glauben deren SSDs hätten noch den gleichen technischen Vorsprung und die Qualität, die deren Toaster mit Sicherheit mal hatten - vor 10 Jahren..
wenn du nur auf den Preis schaust magst du sogar Recht haben.
Ich glaube man merkt als normaler User den Leistungs-Unterschied nicht wirklich. (außer man bencht den ganzen Tag fürs Ego)
Ob die 240 aber ebenso schnell wie die 480er musste recherchieren, ist nicht bei allen SSDs so.
Das denke ich auch. Schneller als schnell geht halt nicht mehr. Ich bin mit der Geschwindigkeit hochzufrieden und wozu soll ich mir mehr Speicherplatz kaufen, wenn ich ihn gar nicht benötige?
ommes, das glauben aber nur die paar Fanboys, dann noch nicht wissen, dass die Plextor SSDs außer dem Namen nichts mit den Toastern zu tun haben, den Namen hat sich LiteOn bei der Firma lizenziert, die damals die Toaster gemacht hat.
Verglichen mit der BX100 ist die M6V aber wirklich viel zu teuer.
Eine 256GB SSD darf auf keinen Fall dreistellig kosten.
Allerdings wird das schwer die 512GB Modelle unter 100€ zu bekommen um hier mal Bewegung in den Markt zu bringen.
Vielleicht kommt hier bald ein ~400GB 3D TLC Modell und trifft den neuen Sweetspot.
Die neueste Generation der Consumer SSDs glänzen leider nur mit Einsparungen, welche zu Lasten der Kunden gehen. Ich bin gespannt was nächstes Jahr auf den Markt kommt!
@Shalex:
Das kann man aber nicht vergleichen, die Zugriffszeiten sind (für mich) das Interessante an der SSD. Die sequentiellen Schreibraten sind das Letzte was mich interessiert.
Hab sogar letztens meine Barracuda aus dem PC verbannt, weil sie nur unnötig laut/heiß/stromfressend ist. Als Datengrab hab ich jetzt ne 5400u/min 2,5" Platte, die ist immer noch schnell genug.
@Topic:
Einfach nur viel zu teuer für ne normale SSD ohne Zubehör und ohne DevSleep.
Lasst doch mal das rumgetrolle mit dem Preis sein...
Die SSD ist noch nicht wirklich am Markt angekommen, dass der Preis höher ausfällt sollte da ja klar sein...
Die Preise vergleichen kannst du, wenn sie vernünftig lieferbar ist und dann kannst du über den Preis urteilen.
Holt schrieb:
Was mich wundert ist die hohe Leistungsaufnahme im Idle mit LPM, das kann z.B. die BX100 deutlich besser, was auch zeigt das der Controller selbst LPM ja unterstützt. Das macht die M6V für Notebooks natürlich zu einer schlechten Wahl, aber solange sie so teuer und vor allem so viel teurer als die BX100 ist, stellt sich zwischen beiden die Frage gar nicht, welches man nehmen sollte.
Dafür sind die anderen Stromverbrauchswerte wiederum sehr gut. Eine schwierige Entscheidung finde ich bzw. hängt es dann sehr vom Nutzerverhalten ab.
Holt schrieb:
Traurig ist für die M6Pro, dass sie beim Consistency Test von der M6V so übertrumpft wird, denn das ist eigentlich der Bereich wo die Pro SSDs sich von den Budget Modellen wirklich absetzen können sollten.
Finde ich jetzt nicht zwingend traurig, es ist zwar klar ärgerlich, dass im ausgelieferten Zustand die Firmware wohl doch noch nicht ganz so gut war. Aber ob das bei aktuellster Firmware immernoch so ist, ist fraglich. Da wäre ein Nachtest interessant.
Erstens gab es die 850 Evo 500GB schon öfter im Angebot (MM & Amazon) für 150€ und dann kostet die seq. Transferrate kein Geld, SATA 6b/s können die aktuellen Controller alle und man braucht für eine bestimmte Kapazität eben eine bestimmte Anzahl an NANDs, die muss man dann nur parallel ansteuern und schon hat man aucht die Geschwindigkeit. Ein SSD würde also nicht biliger werden, weil der Hersteller sie langsamer macht, billiger werden sie allenfalls wenn die Hersteller bei der Qualität des NANDs sparen, was eben bei denen ohne eigene NAND Fertigung für ihre Budget SSDs immer sein kann und dann wird sie weniger lange haltbar, aber auch nicht spürbar langsamer.
Bärenmarke schrieb:
Die SSD ist noch nicht wirklich am Markt angekommen, dass der Preis höher ausfällt sollte da ja klar sein...
Was macht man den mit einem Notebook unterwegs was so viel Disk I/O braucht? Das Surfen, Abspielen von Musik oder einem Video gehört da sich nicht dazu, dabei werden nur ab und zu mal ein paar MB in den Puffer des Players geladen und zu über 99% ist so eine SSD da Idle. Im Desktop spielt die Leistungsaufnahme keine Rolle und im Notebook an der Steckdose allenfalls wegen der Wärmeentwicklung.
Bärenmarke schrieb:
Finde ich jetzt nicht zwingend traurig, es ist zwar klar ärgerlich, dass im ausgelieferten Zustand die Firmware wohl doch noch nicht ganz so gut war. Aber ob das bei aktuellster Firmware immernoch so ist, ist fraglich. Da wäre ein Nachtest interessant.
Tweaktown hat sie mit der 1.03er FW getestet, da erholt sie sich dann in der Recovery 5 so langsam, mit PlexTurbo aber schon früher. Die FW schent auf die Verwendung dieses unsinnigen RAM Caches ausgelegt zu sein und wenn man sie mit anderen Premium SSDs wie der SanDisk Extreme Pro und 850 Samsung Pro vergleicht, ist es trotzdem eine bescheidene Vorstellung. Die liegt ohne die PlexTurbo SW in den wichtigen Recovery Phasen ganz am Schluss und selbst mit der SW landet sie nur bei um die 175MB/s, während die meisten bei 200MB/ bis 250MB/s liegen.