News „Plug“: Heimische Wolke mit Open-WRT

@Haldi: Ja, da haben die Entwickler sich wahrscheinlich irgendwie beim umrechnen auf mm vertan, auf Bild 11 sieht man schön die RJ-45 Buchse, die ist 11,6 mm breit und das ganze gerät etwa 2,5 mal so breit (das ist 1,5 mal breiter). Also haben die Bilder entweder nichts mit dem Produkt zu tun oder die angegebenen Maße sind quatsch. Sieht eher nach 20x30x70mm aus.
 
Und wieviel kostet dich der Plug Momentan? 80 $

Das besondere an diesem Kasten ist wohl nicht die übermässige Hardware sondern die Software. Sowas wie Owncloud eben. Nur aus sicht der hersteller, besser. Wenn die sich dazu überreden lassen die Software auch für ARM zu schreiben, und ahand des Gewaltigen ansturms wäre das gut möglich, würd ich evtl auch noch ein par kleine euros beitragen.

edit:
Zitat:
PogoPlug, Iomega, or Synology devices are Network Attached Storage (NAS) devices. They add a new folder or virtual hard drive in your computer, and make it accessible from all your devices. Owncloud works the same.

This hard drive or folder is yet-another-memory, a separate place where you have to copy, move, your files into. So at the end of the day, if you use these solutions you still have to constantly manage and figure out where is your data.

The main innovation in Plug is that it manages all of your data for you. Not only the contents of a specific folder.

The Plug app replaces the entire file system of your computers. It handles everything: from the pictures in your "My Pictures" folder, to the files on your Desktop. So it really does feel like all your devices have the same memory: you can download something on your Mac, and open it on your PC.

Everything is in Plug, and the Plug app makes synchronization invisible to you.





dieses video hier trifts ziemlich genau.
http://vimeo.com/m/69322475
 
Zuletzt bearbeitet:
Simanova schrieb:
Ich versteh den Sinn auch nicht ganz.

Einfach eine SD Karte mit Raspbian in den RPi einlegen und nen USB Stick dran.
Dann ne Owncloud drauf und fertig is die Wurst. Kostet mich inklusive aller Adapter und Peripherie etwa 60 Euro.

Und vielen ist die Stunde arbeit zum einrichten deines Vorschlages sicherlich mehr als die 10€ Preisdifferenz wert!
Wenn ich so darüber nachdenke würde es sogar mir die 10€ wert sein obwohl das einrichten kein Problem wäre aber da mein Stundenlohn um einiges höher liegt warum nicht "outsourcen"?
 
Haldi schrieb:
edit:
Zitat:
PogoPlug, Iomega, or Synology devices are Network Attached Storage (NAS) devices. They add a new folder or virtual hard drive in your computer, and make it accessible from all your devices. Owncloud works the same.


Das stimmt so nur nicht, man kann sehr wohl owncloud auch mit csync betreiben und die ordner wo man syncen will ständig mit nem ownlcoud file syncen. Das einrichten mag mit dem kasten einfacher gehen, aber die funktionalität hat owncloud auch.

Genauer gesagt haben sie nen eigenen owncloud client der auf csync und mirall aufbaut.

Aber auch das funktioniert auch nur begrentzt. Gibt da z.B. ja auch noch sparkleshare.

Mein bruder wollte z.B. mal sein thunderbird email-verzeichnis syncen. Da hatte man dann das problem das thunderbird diese mails offenbar binär in einer monstroß großen datei speichert die binär aufgebaut ist. Das führte dazu, das selbst wenn nur 2 emails dazu gekommen sind, er jedesmal die ganze datei wieder übertragen mussste... selbst für reines backup war das zu viel wenn man hin und wieder angeschlossen hat, aber wenn man dran denkt er würde das beim ankommen von jeder email übertragen gute nacht.

mag sein das das an git liegt... und owncloud und die lösung besser klären können, vielleicht in dem man wirklich direkt die filesystem aufrufe spiegelt? soll das das machen? ^^


UPDATE:

das hauptproblem das ich dabei sehe ist folgendes, die sagen das wäre prism-sicher, sie sind aber ein us-amerikanisch-französisches unternehmen (was auch immer das heißen soll), wenn dann das os und der desktop-client nicht opensource ist, dann muss man sich wieder auf die verlassen, da sie auch amerikanisch sind, weiß man eigentlich zu 100% sicher das die eine nsa-backdoor einbauen müssen nach ami-gesetzen... das heißt man ist sich nicht mal nur nicht sicher, das kein nsa-shit drin ist, sondern man weiß sicher das nsa vollen zugriff auf alles hat.

Sollte ich mich irren und alles ist opensource bitte... weder von der kickstarterseite noch auf deren homepage lese ich dazu was.

Ansonsten wohl trotzdem gut, dann könnten vielleicht owncloud oder andere mal auch an ihren lösungen feilen und die besser machen.

Aber grade wenn man prism sicher sein will, sollte man eher auf owncloud oder sowas setzen als auf sowas.

UPDATE2:

seh übrigends auch andere probleme bei dem Ansatz, man will unter umständen gar nicht alles gespiegelt haben, und es ist fraglich ob man das alles intelligent dynamisch schon im vorraus wissen kann von der software her.

Als Beispiel fällt mir hier sofort der private ssh key ein... da will man schon auf jedem gerät einen eigenen und nicht alle syncronisiert, da man sich sonst wohl vermutlich schwer zwischen den geräten einloggen kann, aber vielleicht irr ich mich da auch und ssh tolleriert den key auf dem rechner von und zu man das zeug installiert.

Dann kanns sein das man andere browser oder z.B. emacs einstellungen haben will auf verschiedenen rechnern.

Zumindest vorerst kam ich zu dem schluss das dies nicht gut funtzt, vielleicht ist owncloud auch nur zu buggy und zu lahm oder die einrichtung zu schwierig. Aber letztendlich will ich im extremfall sogar das gleiche programm überall offen haben mit den gleichen dateien offen. Das kann mir kein cloud bieten.

Da halte ich ein laptop das man am monitor an schließt und mit nimmt für besser. lieber ein device für die wichtigsten aufgaben das man direkt mit nehmen kann, als cloudshit.

wobei cloud dazu ergänzend ok sein kann wenn man doch mal ne datei vom handy aus öffnen will oder so, aber bei pc zu pc syncronisation finde ich cloud weitgehend für ungeeignet.

Wie gesagt vielleicht ist das urteil voreilig, aber das ist meine aktuelle meinung dazu.

Wie gesagt die mini-upstream-bandbreiten bei unseren internet-anschlüssen geben dem noch den rest.

UPDATE 3:

ok so viele updates hab ich glaub noch nie gemacht, wenn ich das ganze anschau erinnert mich das backend auf den 2. Blick stark an Git-Annex. Nämlich das eine datei so tut als wär sie da sie aber erst beim zugriff geladen wird außer man sagt konkret datei oder ordner soll auch offline da bleiben.

Das hört sich vom backend wie git-annex an, nur das frontend speziel für android scheint eben deutlich besser zu sein. Auch das relativ dynamische hinzufügen von neuen speicherplätzen (usb-drives) riecht mir auch mehr nach git-annex als nach owncloud. Ja das ist ziemlich genau die funktionalität von git-annex.

War btw auch ein erfolgreiches Kickstarterprojekt, nur bekam der viel viel weniger Geld, schade wenn die etwa intern das auch noch nutzen aber nur die clients closedsource vertickern, hätte er 90% der arbeit gemacht und die 90% der kohle kassiert.

http://www.kickstarter.com/projects/joeyh/git-annex-assistant-like-dropbox-but-with-your-own
 
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Haldi schrieb:
27x20x110mm! Auch wenn auf der Kickstarter Page 270mm steht! jemand mit einem gesunden schätzungsmass hätte sowas erkennen sollen! ich dachte wegen dem Bild auf Computerbase der Plug wäre der Router im Hintergrund.... -.-

Ging mir auch so. Umso wahnwitziger später $150 für das Gerät zu verlangen, wenn da nur Technik drin steckt, die man heute nicht mal mehr in ein Feature-Phone einbauen würde.
 
terraconz schrieb:
Und vielen ist die Stunde arbeit zum einrichten deines Vorschlages sicherlich mehr als die 10€ Preisdifferenz wert!
Wenn ich so darüber nachdenke würde es sogar mir die 10€ wert sein obwohl das einrichten kein Problem wäre aber da mein Stundenlohn um einiges höher liegt warum nicht "outsourcen"?

Mit dem Unterschied, dass der Raspberry noch um unzählige Funktionen erweitert werden kann - da ist bei der Cloud noch lange nicht schluss.
Will man lediglich eine Cloud betreiben, mag das ja ganz nett sein. Sobald aber die Funkionalität erweitert werden soll, wird der raspberry wieder günstiger.
 
Mir ist noch nicht ganz klar was das Teil jetzt mehr kann als nen Open-WRT Router ab 35€.

Und die 150$ sind ja nen kompletter Witz. Da bekomm ich nen ganzes Qnap oder Synology NAS für, mit erheblich mehr Funktionen und drastisch höherer Performance.
Da steckt doch an Hardware nichts hinter und an Software ist das so wie ich das sehe auch eher begrenzt.
 
Mir ist noch nicht ganz klar was das Teil jetzt mehr kann als nen Open-WRT Router ab 35€.

So gehts mir auch. Ich denke der einzige Vorteil mag die "Einfachheit" sein. Dann muss man aber auch direkt fehlerfreie Software und Apps rausbringen.
 
TheLordofWar schrieb:
Eigentlich finde ich das ding ganz witzig Problem ist das ding hat nur 100Mbit und eine "Average transfer speed: 30 Mbps"

Damit ist das ganze bereits komplett uninteressant für mich, dass genügt ja nicht mal um EINE BluRay darüber zu streamen.
 
Klingt für mich auf den ersten Blick auch unnütz.
Warum soll man das Ding kaufen statt den USB-Speicher direkt an den DSL-Router zu hängen ?
USB-Platten per CIFS oder FTP freigeben ist doch bei aktuellen Routern i.d.R. kein Problem mehr.

Ne Sync-Software für alle Plattformen wäre da imho deutlich sinnvoller und billiger.

Dann spart man sich die Box, mindestens ein Patchkabel und ein Netzteil (vermutlich größer als die Box).
 
Würde auch eher auf ownCloud etc. setzen.

Einziger Vorteil von "Plug" hier sind soweit ich das sehe die ausgefeilteren Client Applikationen. Warum man aber lieber was eigenes bastelt anstatt am quelloffenen ownCloud mitzuwirken erschließt sich mir nicht wirklich...
 
Und was hat das mit Cloud-Service zu tun?
Das ist nichts mehr als ein Online-Datenspeicher. Früher nannte man so etwas auch FTP Server.

Unter einem Cloud-Service verstehe ich einen Online Diensteanbieter, der meine Daten auch auf irgend eine Art und Weise verarbeitet.
 
Hi,

zufällig gleiches Gehäuse?
42890.jpg
 
Interessante Idee, aber die Ausfertigung sieht mir irgendwie witzlos aus. 100 Mbit - na leck mich. Das mag zwar fürs reine Streaming reichen, aber gib dem Ding ein wenig Last und die ~10 Megabyte/s sind ganz schnell aufgebraucht. Wenn die winzige CPU da drin das überhaupt schafft. Mal eben ein paar HD-Filme offline auf dem Notebook verfügbar machen?

Außerdem würde mich die failsafe-Strategie interessieren, heißt: Was passiert wenn eine der USB-Festplatten ausfällt? Sind Paritätsinformationen auf den anderen Platten gespeichert, so dass man ähnlich einem RAID5 die Daten wiederherstellen kann?
Was passiert wenn das Plug abbrennt? Sind die Daten auf den Platten transparent einsehbar? Oder geht das nur mit einem neuen Plug?
Nach welcher Strategie werden neue Daten auf die Platten verteilt? Nach welchem Prinzip tauchen sie bei den Geräten auf den Oberflächen oder in den Ordnern auf?

Anyway, die Werbung mit den baren Halbwahrheiten und den Sinnverdrehungen (und die klischeehafte Ukulele-Musik -.-) wird für die hohe Anzahl von Backern verantwortlich sein. Ich bin mir ziemlich sicher dass ein Großteil der Backer das genaue Prinzip dahinter nicht richtig verstanden hat.

Plug already backs up your files at Home.

Dafür dass hier die Definition eines regelrechten Backups verschleiert wird gehören sie mit der Latte verdroschen. Der Rattenkönig aus Plug und den ständig aktiven und angeschlossenen Platten ist kein Backup.
 
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noxon schrieb:
Unter einem Cloud-Service verstehe ich einen Online Diensteanbieter, der meine Daten auch auf irgend eine Art und Weise verarbeitet.
so und wie verarbeitet dropbox deine daten? Sendet sie diese zum NSA. Naja. Ne Cloud kann man dazu schon sagen. die idee ist das es gesynct wird, ftp wird ja nicht gesynct. bestenfalls syncst dus per knopfdruck, aber dann nur in eine richtung und nicht in beide. Ne cloud ist z.B. wenn du in einen ordner bei dir sagen wir Desktop eine datei rein schiebst und sie auf deinem anderen rechner auch aufm desktop erscheint. Das macht dir ein fdp-client erstmal nicht. Ne aber was dabei noch interessanter ist, ist das es 2 modi hat, und diese wild mischt... man kennt es das man zum einen von nem server ne datei streamt oder über samba aufm server ne datei auch bearbeiten kann, oder man kennt das sync prinzip... hier scheint der übergang fließend zu sein. Das leistet aktuell owncloud so nicht wirklich. Wo dieses konzept aber tendenziel auch umgesetzt ist ist git-annex... wobei dort nur meta-daten versioniert werden für größere files ^^. Und zum Thema backup... es gibt bessere und schlechtere backups... aber nicht alles was man nicht jeden abend in ein feuerfesten save rein tut los gelöst vom restlichen zeug ist automatisch kein backup. Wenn feuer in deinem zimmer ist, magst vor nem blizeinschlag wegen des kabel-ratten-schwanzes sicher sein, aber das bringt dir dann auch nix ^^. Das komplizierteste bei solchen cloud-sync geschichtgen mit verisonierung ist, das man halt verschiedene dateitypen unterschiedlich handhaben muss. so ists bei textdateien wunderbar die zu diffen und nur die differenz zu speichern, wärend es bei binären großen dateien wie filmen oder änlichem scheise ist dort diffs zu erzeugen zu versuchen, daher sollte man hier nicht versuchen die änderungen zu tracken... Das macht die sache schon komplexer ^^ zumal dann auch die datenmengen eventuell extrem hoch schnellen würden. da ists dann sogar eventeull problematisch diese daten aufm "server" wenn man das überhaupt noch hat, und auf allen clients mit zu syncen... weil man dann überall alle daten spiegelt... git annex hat da so ne min-copies variable die auf 2 standardmäsig steht... so kann man wenn man platz braucht die daten löschen und sofern das clodu-system weiß das es noch 2 kopien gibt oder zur not auch mal nur 1 kopie lässt er das löschen zu... wobei das dann nur ein lokal-löschen ist vs ein richtig-löschen. in die richtung geht das ganze hier auch, die wird schwer werden bis fast unmölcih in owncloud umzusetzen... das kennt diese flüssige zwischenlösung nicht, und es trackt out nicht ob eine datei auf wievielen festplatten von wieivelen clients noch drauf ist. Also man braucht 100% aller files aufm server auf jeden fall und bestenfalls auch noch entweder auf allen servern oder nochmal den ganzen platz für ein backup... das heißt 2x große festplatten... bei so ner klügeren lösung... im grunde einer peer-to-peer lösung, weiß das cloud-datei-system wieviele kopien noch wo sind und kann damit viel platz sparen da man nicht alles 5x vorhalten muss. auch nett bei git-annex ist das man die ordner und dateistruktur bearbeiten kann von einem client der so gut wie keine der dateien echt da hat... da man nur kleine fake-dateien sieht die man auch bearbieten kann (genauer gesagt sinds links) naja aber so weit ließt wohl eh wieder keine daher punkt ^^
 
Größe und (Kickstarter)-Preis machen mich da sehr skeptisch. Mit einer x86-CPU kann ich mir zumindest letzteres nicht recht vorstellen.
Und wichtig für Clouds ist natürlich das die API von Programmen/Apps/OS unterstützt wird, und das schaffen ja nicht mal die Großen wie Google, Apple, MS, Dropbox, Box... überall. Aber grundsätzlich ist natürlich eine standardisierte Cloudlösung abseits der für die NSA&Co offenen US-amerikanischen, kommerziellen Anbieter eine gute Idee.
 
Das einzig interessante ist die Software... Wird vllt. den Druck auf ownCloud erhöhen, damit die mal anfangen die unzähligen Bugs zu fixen...
 
Ja super 8 HDDs über EINEN USB 2.0 Port. Das wird ja ein Spaß. Gut sicherlich noch schneller als die Cloud im Netz (zumindest beim Upload) aber zumindest 2x USB 3.0 hätte man doch einplanen können.
 
Falcon schrieb:
Einziger Vorteil von "Plug" hier sind soweit ich das sehe die ausgefeilteren Client Applikationen. Warum man aber lieber was eigenes bastelt anstatt am quelloffenen ownCloud mitzuwirken erschließt sich mir nicht wirklich...

warum sollte sie das tun, wenn sich damit geld verdienen lässt?!?

was die meisten leute hier scheinbar nicht raffen ist dass es EASY TO USE sein soll. da kommt der linux crack xyz an und erzählt er kriegt das mit programm abc in verbindung mit cde und dem upgrade auf efg hin. leider juckt das aber niemanden weil diese leute offensichtlich nicht die zielgruppe sind. das ding will leute ansprechen die grad noch genug raffen/motivation aufbringen um ein paar platten anzuschliessen und den client zu installieren und bereit sind für diesen comfort zu bezahlen.
 
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