Test PocketBook InkPad Lite im Test: Großer 9,7-Zoll-E-Ink-Reader zum niedrigen Preis

Glaub die Tabletdiskussions gabs schon zu genüge im anderen Thread :D
Was ich allerdings nicht verstehe, warum man für Romane so ein riesen Ding will?
Ich bin vom Sony 6" zum Pocketbook Inkpad 3 gewechselt mit 7,8" und mir war das schon zu groß zum lesen. Zu unhandlich und anstrengend das halten, ist doch bei Ebooks gerade der Vorteil das man die Schrift skalieren kann und man halt nur öfters blättern muss.
Zudem war das Display durch die Größe so empfindlich, dass es nach sehr kurzer Zeit einen Schaden auf der Displayrückseite bekommen hat und zum Totalschaden wurde.
Wie ist das dann erst bei 10" ?
Ich bin inzwischen zurück auf einem Touch HD 3 welches mir besser liegt zum reinen lesen.
 
@Stahlseele
Und ein Traktor kann nicht so schnell fahren wie ein normales Auto. Immer wieder diese sinnentleerten Kommentare....
 
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@Aschenbecher:
Ich kann da natuerlich nur fuer mich sprechen, warum ich mir einen 10" Reader angeschafft habe, tatsaechlich letztendlich nur fuer Romane:

  • Das ist ziemlich genau die Groesse fast aller meiner Taschenbuecher
  • Ich wollte damals die Option besser PDFs zu lesen. Das konnte mein altes Pocketbook 902 allerdings nicht so gut, aber ich habe mich dann auch fuer Romane an die Groesse gewoehnt
  • Das groessere Display bedingt, dass man weniger oft blaettern muss. Da das dann doch laenger braucht als bei einem echten Buch ist das ein Faktor

Dass das Display empfindlich ist kann ich so nicht bestaetigen. Das Pocketbook 902 war allerdings wie ein Panzer gebaut (mehr als 500 Gramm!), da habe ich mir nie Sorgen gemacht.
Das Inkpad X wirkt da schon deutlich zerbrechlicher, aber hat jetzt fast 2 Jahre taeglicher Nutzung ohne Huelle gut mitgemacht. Da muss ich aber sagen: Haette es jemals eine passende Huelle gegeben, haette ich sie gekauft. Das einzige beim Inkpad X sichtbare ist, das sich der "Pocketbook" Schriftzug auf der Rueckseite aufloest.
 
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Ranayna schrieb:
Das groessere Display bedingt, dass man weniger oft blaettern muss. Da das dann doch laenger braucht als bei einem echten Buch ist das ein Faktor
Wie meinst du das ? Dauert das umblättern und die Darstellung der neuen Seite so lange ?
 
Naja, es ist schon nicht so schnell wie umblaettern in einem echten Buch, oder bei einem Tablet mit normalem Bildschirm.
Das liegt halt dran, das bei einem eInk Display die kleinen Kugeln, die die "Pixel" darstellen, physikalisch bewegt werden muessen.
Und weil man ja auch nur eine Seite, und nicht eine Doppelseite hat, muss man eh oefter blaettern.
Wobei ich da sagen muss, das das Inkpad X deutlich besser ist als es das alte 902 war.
Dazu kommt der, im Standard glaube ich auf alle 10 Seiten eingestellte, Fullrefresh der bei E-Ink noetig ist, ohne den alter Text als leichter Grauschleier sichtbar bleibt. Der dauert dann nochmal sichtlich laenger.
Das ist etwas woran man sich beim Fliesstextlesen schnell gewoehnt. Ich tippe in der Regel zum blaettern, wenn ich in der letzten Zeile bin.

Das ist auch einer der Gruende, warum ich wirklich nur Romane darauf lese: Hin- und Herblaettern geht in einem echten Buch, oder auch in einem PDF auf einem Tablet deutlich besser.
Es gibt aber tatsaechlich auch, vorallem im Fantasy Bereich, einige Buecher die sich dann nicht so schoen lesen lassen. Im Endeffekt alles was einen Index oder Personenbeschreibungen am Anfang oder Ende hat ist doof, weil es im Vergleich zu einem echten Buch fummelig ist da schnell hin zu wechseln.
Paradoxerweise, aber ich glaube das hat mit dem EPUB Format zu tun, dauert zurueckblaettern sichtbar laenger. Da kann es schonmal sein das der Reader einen Moment am ueberlegen ist.
 
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PocketBook InkPad Lite -> gibt es eigentlich eine nicht 'lite' Version? Das ist dann das PocketBook InkPad X, wobei das nochmal etwas größer ist? Von der Größe her müsste das für PDF-Leser ja eigentlich perfekt sein.
 
Ranayna schrieb:
im Vergleich zu einem echten Buch fummelig ist da schnell hin zu wechseln.
Paradoxerweise, aber ich glaube das hat mit dem EPUB Format zu tun, dauert zurueckblaettern sichtbar laenger.

Ich könnte mir vorstellen das künftige Seiten voraus geladen werden.
 
scz schrieb:
dann weißt du nicht was ein ebook reader ist
Das sollte man vielleicht erklären, damit danach nicht gleich wieder so ein Beitrag steht (für den Fall, dass es nicht alles Trollkommentare sind. Der ein oder andere glaubt das tatsächlich. Ich bin sicher kein Experte bei Ebooks, aber 3 Vor- und Nachteile sollte man erwähnen):
Stahlseele schrieb:
Ein überteuertes Spiezeug, das keinen ordentlichen Bildschirm hat und nicht einmal das Minimum kann was jedes 100€ Android Tablet heute kann.
1.) Generell haben diese eReader um Größenordnungen höhere Akkulaufzeit. Die muss man gefühlt gar nicht aufladen, statt dasss man damit immer Probleme hat. Sie zeigen einfach nur Inhalt an.

Früher bei größeren PDFs jedoch tatsächlich sehr langsam und auf einem kleinen Bildschirm, der wenig Kontrast hat.
2.) Wenn der Bildschirm auch kontrastarm wirkt, so ist er trotzdem vergleichbar mit Text auf Recyclingpapier. Statt dass man sich alles mögliche ausdruckt, kann man es dort lesen ohne Flimmern oder Leuchten und vor allen Dingen auch in der Sonne ohne Reflektionen oder ähnliches. Einfach so wie auf Papier und das funkitoniert tatsächlich. Selbst wenn die Technik bei LCDs besser wird, so gut wird es noch lange nicht. Vor allen Dingen ist das Konzept ein anderes. Papier reflektiert, alle anderen Displays leuchten selbst.

Großer tatsächlicher Nachteil: Für PDFs ist früher oft der Bildschirm zu klein gewesen, besonders wenn die Ränder nicht abgeschnitten wurden. Das ist mit größeren, höher aufgelösten LCDs weniger ein Problem, besonders weil bei alten eInk Displays scrollen eine Qual war. Das wird technologiebedingt sicher auch heute nicht toll sein.

Aber wenn man zuhause ist, kann man statt einem Tablet auch fast am PC lesen. Eink kann man draußen lesen und im Bett ist es handlich und macht keine Akkuprobleme. Das mit der hohen Auflösung und PDFs ist noch ein Problem, was aber in den letzten 2 Jahren möglicherweise kein so großes Problem mehr ist.
Eink hat Nachteile, aber auf der anderen Seite auch so massive Vorteile, dass sie auf alle Fälle eine Berechtigung haben. Was man dort vermisst, kann man dann auch am Ende schnell auf dem Smartphone machen.
Ergänzung ()

bttn schrieb:
Was für eine schlechte Entwicklung. Unverständlich in meinen Augen.
Es ist ja ncht einmal so, dass der gesamte Markt sich in die Richtung entwickelt und ich vermute, es zielt auf den Markt der PDF leser. Warum ist es schlecht, wenn der auch abgedeckt ist?
Ergänzung ()

Ranayna schrieb:
@Aschenbecher:
Ich kann da natuerlich nur fuer mich sprechen, warum ich mir einen 10" Reader angeschafft habe, tatsaechlich letztendlich nur fuer Romane:
Ich hatte gedacht, dieser Leser wäre nicht einmal diese Zielgruppe, das wirft natürlich noch mehr die Frage auf, was @bttn an der Entwicklung so schlecht findet.
Da du etwas mehr Erfahrung mit dem höher aufgelösten Reader hast. Hast du auch Fachbücher und Paper im A4 Format auf dem Reader gelesen? Kann man die gut auf dem Gerät verwalten? Ich überlege mir sowas zum Lesen von Papern zu kaufen. Mein Kobo Aura HD fühlte sich da erst mit einem alternativen Reader wie ein proof of Concept an. Es ging, war aber langsam und umständlich und hat bei Fachbüchern gerade so funktioniert, bei Papern nicht. Ich würde vermuten, dass das bei 10" recht gut geht?
 
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Das einzige was ich jetzt bisher als Argument gelesen habe das ich halbwegs einsehe ist die Akku-Kapazität / Lebensdauer nach dem Laden.
Und abgesehen vom Camping irgendwo hat man eigentlich so gut wie immer alles was man zum laden braucht in der Nähe, also verstehe ich den Punkt auch nicht wirklich. Ich hab ne Powerbank die minimal größer ist als mein Smartphone und sowohl Smartphone als auch Amazon Tablet gleichzeitig mehrmals aufladen kann.
Draussen lesen, ok, gebe ich zu, ist mit den meisten Smartphone und Tablet-Displays keine wirklich erfreuliche Erfahrung . . Aber es geht durchaus und ich verstehe den Markt einfach nicht. Warum für diese beiden Punkte all die Nachteile und der sehr viel höhere Preis in Kauf genommen werden.
Speziell Comics sehe ich jetzt nicht wirklich als ein gutes Beispiel für eInk Displays, weil die schon in Farbe sein sollten. Und die meisten PDFs sind auch farbig, da geht also auch schon wieder einiges verloren . .
 
Also ich wuerde sagen, dass die lange Akkulaufzeit zwar nett, aber bei weitem nicht das Wesentliche eines eBook Readers ist.

Wie schon oefter erwaehnt, der Schluessel ist das Display. Ja, Farbe ist noch ein grosser Schwachpunkt, und aufgrund der Funktionsweise der Displays erwarte ich auch nie Farben die auch nur annaehernd mit einem LCD oder gar OLED Display vergleichbar sind. Vielleicht erreicht man irgendwann Farben die mit Comic/Zeitschriften Druck auf matten Papier erreichbar sind.
Der wichtigste Effekt ist aber die "transflexivitaet" des Displays. Das Display leuchtet nicht. Es ist halt wirklich wie eine Buchseite, von leichter Reflexion der Displayschutzschicht mal abgesenen.

@INe5xIlium: Auf dem Inkpad X habe ich keine PDFs ausprobiert. Das Pocketbook 902, mit geringerer Aufloesung, aber vorallem auch langsameren Prozessor, war damals dafuer nicht geeignet, es war unleserlich und hat viel zu lange zum Blaettern gebraucht.
Solange deine Paper eher linearer Lesestoff sind duerfte das gut funktionieren. Wenn du aber viel hin- und herspringen musst dann ist es vermutlich nicht so gut geeignet.
 
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Ranayna schrieb:
Naja, es ist schon nicht so schnell wie umblaettern in einem echten Buch, oder bei einem Tablet mit normalem Bildschirm.
So unterschiedlich kann man es wahrnehmen: Ich liebe meine E-Reader, gerade weil das Umblättern viel einfacher und schneller ist als beim physischen Buch -- denn zur Entspannung lese ich meist liegend, im Bett, auf der Couch, auf der Seite liegend etc. und da macht das Umblättern in echten Büchern meist echt keinen Spaß. Mal ganz davon abgesehen, dass 90% meiner Bücher weitaus schwerer und viel unhandlicher sind als meine E-Reader.
 
Meine Größen-Empfehlung ist da das 7,8 Zoll Inkpad Pro (leider noch mit Micro-USB). Das ist angenehmer als 6 Zoll beim Lesen, wiegt aber noch erträglich viel. Dazu ist das Origami-Cover wirklich nützlich als Ständer. 10 Zoll - dazu fehlender Schutz vor Wasser ist für mich eher ungünstig.

Nervig hier im Forum sind die Ahnungslosen, die ein ebook-Reader mit einem Tablet vergleichen. Ein ebook-Reader sollte man eher mit Büchern vergleichen. Die Zielgruppe sind Leseratten, die immer und überall lesen wollen, ohne ihre Augen anzustrengen. Spätestens wenn man länger in einem Land ist, wo man die Sprache nicht beherrscht, freut man sich unter Hunderten von Büchern wählen zu können.

Pocketbook ist leider zur Zeit der einzige Anbieter auf dem Markt, der freies ebook-Lesen ermöglicht UND den direkten Zugriff auf die Ordnerstruktur. Beim Tolino war ich froh, als er endlich kaputt war, so mühsam war das Aufrufen von Büchern.
Kindle ist natürlich ein NoGo - wer will schon ein ebook-Reader, wo Bücher plötzlich aus der Ferne gelöscht werden können und vorhandene eigene Bücher nicht einfach rüberkopiert werden dürfen? Auch meine selbstgeschriebenen Gedichte und Bücher sollen bei mir mit an Bord.
 
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derLordselbst schrieb:
Kindle ist natürlich ein NoGo - wer will schon ein ebook-Reader, wo Bücher plötzlich aus der Ferne gelöscht werden können und vorhandene eigene Bücher nicht einfach rüberkopiert werden dürfen? Auch meine selbstgeschriebenen Gedichte und Bücher sollen bei mir mit an Bord.
Sicher, Pocketbook ist der Goldstandard für uns Nerds. Aber, da du von Ahnungslosen sprachst :D, es ist kein Problem Bücher/Dokumente im Mobiformat auf den Kindle zu kopieren. Einfach per USB anschließen -- oder du schickst sie dir per Mail an deine Kindle-Adresse und Amazon wandelt sie dir. Oder du nutzt Calibre. Und das mit dem Fernlöschen, das kam, glaube ich, einmal vor, betraf aber nur ein von Amazon gekauftes Buch, wo es irgendwelche Lizenzprobleme gab. Man muss Amazon nicht für heilig halten, aber teuflisch ist das mit dem Kindle auch nicht.
Am besten hält man eh ein Backup mit Calibre vor (vielleicht auch eines, dass dann den Amazon-Kopierschutz usf.). Natürlich hast du grundsätzlich recht, dass so was passieren kann, denn du kaufst halt kein Buch, sondern die Lizenz zum Lesen.
 
cubisticanus schrieb:
So unterschiedlich kann man es wahrnehmen: Ich liebe meine E-Reader, gerade weil das Umblättern viel einfacher und schneller ist als beim physischen Buch -- denn zur Entspannung lese ich meist liegend, im Bett, auf der Couch, auf der Seite liegend etc. und da macht das Umblättern in echten Büchern meist echt keinen Spaß.
Das ist wohl eine andere Art von Blättern. Wenn man 1x Blättert ist es nett, dass man den Stapel an Papier nicht umwälzen muss. Wenn man 100 Seiten überfliegen will, kann man auf einem PC oder mit einem Stapel Papier sicher schneller suchen.

Ich vermute, dass ich damit wahrscheinlich schon recht zufrieden wäre, aber ich bin mir nicht sicher (Ein Effekt vom Preis, für 150€ wäre es schon ein Nobrainer, wenn ich immer nur eine Seite alle 2-3 Sekunden blättern könnte).
Ranayna schrieb:
@INe5xIlium: Auf dem Inkpad X habe ich keine PDFs ausprobiert. Das Pocketbook 902, mit geringerer Aufloesung, aber vorallem auch langsameren Prozessor, war damals dafuer nicht geeignet, es war unleserlich und hat viel zu lange zum Blaettern gebraucht.
Solange deine Paper eher linearer Lesestoff sind duerfte das gut funktionieren. Wenn du aber viel hin- und herspringen musst dann ist es vermutlich nicht so gut geeignet.
Vor dem Inkpad X hatte ich das Gefühl, dass ich meistens eher einen Kompromiss von der Lesbarkeit hätte eingehen müssen. Es wäre gerade so lesbar gewesen mit einer gerade so erträglichen Geschwindigkeit.
Wenn ich viel herumspringe und dann auch im Internet Recherche betreiben muss, dann ist das Lesen am PC wohl auch OK.
Gerade den linearen Lesestoff würde ich auch gerne an anderen Orten machen können. Es klingt also eigentlich schon nach einem Gewinn.

Auf der anderen Seite ist es immer die Frage, wie langsam es ist. Auf meinem Kobo Aura HD war es auch zum linearen Lesen selbst bei großen epub Fachbüchern schon von der Geschwindigkeit zu langsam und größere Bücher konnten gar nicht geladen werden.
Es klingt etwas so, als wäre das Problem behoben. Ist es so, das noch der Prozessor sehr stark das Limit ist oder ist es teilweise schon das Display? Beim Blättern würde ich eigentlich nicht gerne länger als 1-2 Sekunden Warten, auch wenn ich mal ein paar Seiten übersprungen habe. Bei Romanen hatte ich damals gar kein Problem mit der Geschwindigkeit und das zum Lesen draußen wäre toll.
 
INe5xIlium schrieb:
Das ist wohl eine andere Art von Blättern. Wenn man 1x Blättert ist es nett, dass man den Stapel an Papier nicht umwälzen muss. Wenn man 100 Seiten überfliegen will, kann man auf einem PC oder mit einem Stapel Papier sicher schneller suchen.
Ja, du hast völlig recht. Zum beruflichen Lesen, so wie du es schilderst, kann ich keinen E-Reader nutzen. Da lese ich zu 80% normale Bücher, Zeitschriften etc., sonst PDF bzw. direkt im Netz. (Oder drucke die Sachen aus.) Vielleicht wäre da ein iPad besser geeignet (ich habe keines). Mir ging es um's Umblättern beim entspannten Lesen.
 
cubisticanus schrieb:
Zum beruflichen Lesen, so wie du es schilderst, kann ich keinen E-Reader nutzen. Da lese ich zu 80% normale Bücher, Zeitschriften etc., sonst PDF bzw. direkt im Netz. (Oder drucke die Sachen aus.)
Meinst du da limitiert schon die Geschwindigkeit vom eInk oder ist es noch immer die Rechenkapazität, die da limitiert? Bei meinem Kobo Aura HD hätte ich unter Anstrengung sicher schon einige Dinge linear lesen können, aber die Verarbeitung von großen epub Dateien und auch von PDFs war auch stark ein Rechenproblem.
Es kommt nicht so häufig vor, aber wenn man sich jetzt ein ganzes Kapitel in einem Fachbuch oder eine Auswahl von einigen zerstreuten Seiten konzentriert durchlesen möchte, habe ich die Hoffnung, dass man dafür inzwischen z.B. ein Inkpad X einsetzen könnte. Nur bin ich da noch nicht ganz überzeugt. Es klingt immer noch so nach einem "Theoretisch". Wenn ich z.B. den Auftrag bekomme mir einen Standard durchzulesen oder mich in C++20 einzuarbeiten, da könnte schon mal etwas zusammen kommen und wenn ich das damit kombinieren kann mich nach draußen zu setzen, um tatsächlich mal die Sonne zu sehen, dann würde sich die Investition für mich schon fast lohnen. Wenn ich mich da aber mit langsamer Bearbeitungszeit foltere, dann wäre es eher teuer und ich würde es verdammt selten einsetzen.

Edit: Vermutlich habe ich früher schon einmal gesucht. Natürlich ist Youtube der erste Anlaufpunkt, wenn man die Geschwindigkeit beurteilen will.
Wenn der die Skalierung umstellt, fühlt es sich so an, als würde das schon eher 3 Sekunden dauern. Das wäre OK, aber ich glaube, sein Dokument ist winzig. Wenn das dann jedes Mal 10-30 Sekunden dauert, dann wäre das schon eher nervig. Immerhin kann die Software es schon out of the box, statt dass man eine alternative Software installieren muss, die auch nicht immer gleich bootet.
 
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Sorry, @INe5xIlium, aber da kann ich dir mangels Praxis nichts groß sagen, da meine Fachliteratur (ich bin Historiker) zu 90% immer noch schrecklich analog ist ... . Aber deine Fragen habe ich mir in der Tat auch öfter gestellt. Ich habe allerdings viel mit PDF-Faksimiles historischer Quellen (Akten zumeist) zu tun oder digitalisierten Archivalien -- und die sind meist so "groß" (hoch aufgelöste Bilder), das mein schnellstes Gerät, der Kindle Oasis, viel zu langsam beim Blättern war. Obwohl das schon sehr interessant wäre, dass ich im Archiv zB große Mengen Akten fotografiere und sie ohne Augenstress via eInk lesen, auswerten, anstreichen usf. könnte. Ich bringe es aktuell nicht über mich, zum Testen ein besseres Gerät von Pocketbook zu kaufen ...sondern hoffe wie du auf Erfahrungswerte.
 
cubisticanus schrieb:
Obwohl das schon sehr interessant wäre, dass ich im Archiv zB große Mengen Akten fotografiere und sie ohne Augenstress via eInk lesen, auswerten, anstreichen usf. könnte. Ich bringe es aktuell nicht über mich, zum Testen ein besseres Gerät von Pocketbook zu kaufen ...sondern hoffe wie du auf Erfahrungswerte.
Ich habe noch Hoffnung, dass jemand da mal ein 100MB PDF testet (wie @Ranayna vielleicht). Bei fotografierten Quellen hat man abgesehen von 100MB PDF Dateien ja dann noch das Problem, dass man mit etwas Pech nicht den höchsten Kontrast hat. Auf älteren EInk Readern kam ich mit dem (vieleicht etwas übertrieben ausgedrückt) Okker-Grau Kontrast noch klar, aber es gibt außerdem nur 16 Graustrufen. Zwischen stufe 4 und 12 wird der Kontrast dann vielleicht wirklich schon so dünn, dass es keinen Spaß mehr macht. Ich kenne es aber nur aus schlecht gescannten Büchern von mir. Vielleicht ist das gar nicht so das Problem.

Ich habe dieses Video gefunden, wo jemand einfach nur etwas in einem kleinen PDF blättert:
Leider habe ich keines gefunden, was groß ist. die Frage scheint immer unter den Videos zu kommen. Hier scheint aber jemand zu behaupten, dass man auch locker 100 Seiten überspringen kann und der noch immer flüssig blättert:
Google Translate eines der unteren Kommentare
Zumindest glaube ich, dass es darum geht 🧐
 
@mischaef ein kleiner Nitpick:
Dabei hat PocketBook die automatische Darstellung in zwei Spalten ab einer Schriftgröße geringer als 10 Pixel und drei Spalten unter 7 Pixel bei Nutzung im Querformat nun komplett deaktiviert.
Wenn die Schrift tatsächlich 7 Pixel groß wäre, müsste man sie bei 150 ppi wahrscheinlich mit der Lupe suchen. Es handelt sich hierbei wohl eher um Punkt, also 1/72 Zoll, was (im Idealfall, also bei ordentlicher Implementierung) unabhängig von der Pixelgröße ist. Interessant wäre dann noch mal zu vergleichen, ob Schriftgröße 10 physisch genau so groß ist wie auf einem 8-Zoll-Pocketbook, oder ob die Schrift zusammen mit den UI-Elementen global mitskaliert.
 
mojitomay schrieb:
Mir kribbelt es in den Fingern, hatte das Teil schon im Einkaufswagen.
Kann man auf dem Gerät eigentlich eigenen Code ausführen?
Im Dezember noch überlegt, gestern bestellt. :)
 
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